Habe jetzt mal 1.a. endlich abgetippt und stelle sie hier rein. Ich hoffe, es zerreisst nichts beim Kopieren :) Wenn jmd was auffällt, bitte melden
a) Nennen und beschreiben Sie zunächst allgemein die beiden zentralen konstitutiven Merkmale einer Dienstleistung.
Immaterialität des Dienstleistungsergebnisses;
Substanzlosigkeit der Dienstleistung – Dienstleistungen lassen sich nur schwer bis gar nicht lagern oder speichern.
Zeichnet sich auch durch Flüchtigkeit aus. Somit keine rein materiellen Ergebnisse lieferbar.
Dienstleistungen enthalten Leistungsbündel bestehend aus materiellen und immateriellen Bestandteilen. Bestehen ausschließlich als Leistungsbündel.
Integrativität des Dienstleistungserstellungsprozesses.
Die Mitwirkung des Kunden an der Leistungserstellung hat hier hohen Stellenwert.
Gilt im Dienstleistungsbereich als unverzichtbar.
Ohne Kunde keine Dienstleistung.
-> Gemeinsamer Wertschöpfungsprozess.
Diskutieren Sie mit Hilfe dieser Merkmale, ob es sich bei der von Bioland angebotenen Produktion um eine Dienstleistung handelt.
Betrachtet man hier die beiden konstitutiven Merkmale einer Dienstleistung, erfüllen die (Dienst-)Leistungen von
Bioland diese.
Bioland bietet Services, die über die Anforderungen für das zu erteilende Zertifikat hinausgehen (z.B. die Bewertung der Unterlagen durch Bioland-Anerkennungskommission). Des Weiteren beinhaltet das für K&B relevante Angebot
GoGreen eine Erstkontrolle, die ebenfalls nicht zwangsläufig bei einer Zertifizierung anfällt. Diese Teilleistungen kann man als die immateriellen Bestandtateile dieser DL ansehen.
Über die Zertifizierung hinaus enthält das Paket die kontinuierliche Begleitung von
K&B durch
Bioland. Somit ist der Kunde hier an der Leistungserstellung beteiligt.
Auch die gemeinsame Erstellung des Umstellungsplanes sowie die Unterstützung bei der Implementierung der Marketingstrategie und der Beratung Fördermöglichkeiten betreffend unterstreicht hier den Dienstleitungscharakter der Leistung von
Bioland.
Auch die Garantie der kostenfreien Wiederholung des Zertifizierungsprozesses bei Nicht-Bestehen ist eine reine Zusatzleistung, die hier den Vorteil dieser Dienstleistung unterstreicht.
Erläutern Sie zudem den gemeinsamen Wertschöpfungsprozess zwischen Karl und Babara auf der einen und dem Anbieter Bioland auf der anderen Seite. Ordnen Sie dazu die einzelnen Anbieter- und Nachfrageraktivitäten tabellarisch in die jeweilige Phase ein.
HIER DIE ABBILDUNG 1-2 (Kundenintegration als gemeinsamer Wertschöpfungsprozess)
(funktioniert.nicht mit CopyPaste)
Spezifizierungsphase: In dieser Phase werden die Anforderungen an die Dienstleistung formuliert:
Kunde: K&B möchten zertifiziert werden und müssen somit die Anforderungen erfüllen
Anbieter:
Bioland soll bei dem Zertifizierungsprozess unterstützen.
Realisierungsphase: In dieser Phase wird die Dienstleistung erstellt.
Kunde: K&B sind aktiv (und passiv) an der Leistungserstellung beteiligt – aktiv, weil Umstellungsplan-Erstellung oder Implementierung der Marketingstrategie gemeinsam entwickelt wird. Passiv, weil Beratung zu Fördermöglichkeiten oder Teilleistungen bei Erstellung o.g. Pläne/ Strategien von Bioland kommt. Stellen zu zertifizierendes Unternehmen „zur Verfügung“
Anbieter: Entwickelt die Konzepte und Strategien für das zu zertifizierende Unternehmen.
Co-Produktion: Die Steuerungsaktivitäten sorgen dafür, dass die Beteiligten wissen, wann welche Beiträge an welchem Ort und in welcher Form zu erbringen sind, um die Dienstleistung zu erstellen. Die Steuerung kann sowohl der Anbieter als auch der Kunde übernehmen.
Sowohl Kunde als auch Anbieter: K&B folgen (im Optimalfall) den Anweisungen bzw. zu erfüllenden Anforderungen
Biolands, um ihre gewünschte Zertifizierung zu erhalten.
Jedoch kommen ebendiese von Bioland. Dementsprechend beide Parteien an Co-Produktion beteiligt.
Nutzungsphase: In dieser Phase erhält der Kunde das Ergebnis der vorhergehenden Phasen und nutzt es.
Kunde: K&B nutzen die Strategiekonzepte oder Umstellungspläne, befolgen sie, realisieren sie, implementieren entsprechende (Produktions- oder Anbau-)Änderungen
Nachkauf- bzw. Nachproduktionsphase: Die erhaltene Dienstleistung, das Leistungsergebnis, wird vor dem Hintergrund der in der Spezifizierungsphase formulierten Erwartungen und Anforderungen bewertet.
Kunde: K&B beurteilt das Strategiekonzept,
Anbieter: Bioland bewertet den Prozessverlauf und das produzierte Ergebnis.
Fallspezifisch hier:
Die Rückmeldung basiert in diesem Fall von K&B und Bioland auf der Rückmeldung der zertifizierenden Kontrollstellen.
Im Falle eines negativen Bescheids beginnt der – von Bioland angebotene – Dienstleistungsprozess (kostenfrei) von vorne.