Hey schlumpfine09,
schön das sich noch jemand meldet.
Ich habe mich bei b) tatsächlich von einer Aufgabe in der Kurseinheit blenden lassen (die leider etwas anders gelagert war). Jetzt habe ich mal alles selber durchdacht.
1. ja als Anteilseigner sind für ihn nur die Eigenkapitalkosten maßgeblich (11% oder 13%)
2. Laut Aufgabenstellung passt der Anleger seinen privaten Verschuldungsgrad dem der Unternehmen (2 und 0,5) an. Mit diesen Zahlen kann man also berechnen, wieviel FK zu 7% Zinssatz der Anleger zusätzlich für den Kauf der entsprechenden Anteile aufnimmt. Da die B-AG höher verschuldet ist, nimmt der Anleger hier ebenfalls mehr FK für den Kauf der Anteile auf. Dadurch ist es für ihn rechnerisch sinnvoller die B-Anteile zu behalten, obwohl die Eigenkapitalkosten bei der A-AG höher sind. (störe nur ich mich an am dem Wort "Kosten" ??? Müsste es nicht besser "Rendite" heißen??? Verwirrend
)
3. Ich habe die gleichen Bedingungen berücksichtigt. Wenn man dies tut passiert folgendes:
- B-Anteile werden gekauft bzw. gehalten
- Marktwert B-AG steigt
- dadurch sinkt der Verschuldungsgrad der B-AG (da steigendes Eigenkapital)
- dadurch sinkt der private Verschuldungsgrad
- es kommt zum Ausgleich der Vorteilhaftigkeit beider Anlagen (da weniger FK zum Kauf der B-AG, die Rückzahlung vermindert und dadurch die höhere Eigenkapitalrendite von A-AG immer stärker zum tragen kommt)
4. Ohne den Zusatz des privaten Verschuldungsgrades in der Aufgabenstellung wäre die A-AG immer vorteilhafter für einen EK-Geber
Aufgabe 2
a) Ich habe das Minimum der Funktion berechnet die ja einen Teil des effizienten Rands darstellt. Dies Minimum ist bekanntlich der unterste Punkt des effizienten Randes. Alle Punkte die links daneben liegen sind nicht mehr effizient. Alle Punkte rechts daneben sind es jedoch, solange sie möglich sind. Da es aber keine Begrenzung nach oben für die Funktion gibt habe ich hier: Erwartungswert > Minimum der Funktion
b) Bei der Kapitalmarktgeraden wird es dann haarig. Den sicheren Zins kann man ja schon mal einsetzen. Jetzt fehlt aber der effiziente Punkt der beispielsweise in den Klausuren immer berechenbar und somit einsetzbar ist, um die Funktion aufzustellen. Der oben genannte Minimum-Punkt der Funktion führt in Verbindung mit dem sicheren Zins nicht zu einer Kapitalmarktgeraden die eine Tangente an die Funktion aus der Aufgabenstellung bildet.
Hier gehen mir die Ideen aus. Rechnerisch fehlen mir einfach Werte. Eine Tangente an einer Funktion berechnen, ohne den entsprechenden Punkt durch die die Tangente auf der Funktion geht, klappt einfach nicht.
Ich habe die Aufgabe daher grafisch gelöst. Habe somit zumindest die optimale Lösung gefunden und damit rückwirkend die Formel der Geradengleichung aufstellen können.