Infos und Tipps Erfahrungsberichte | 31551 Materialwirtschaft und Entsorgung

Antonio

Fernuni-Hilfe
Ort
München
Hochschulabschluss
Bachelor of Science
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Hast Du die Klausur 31551 Materialwirtschaft und Entsorgung an der FernUni Hagen erfolgreich bestanden und hast vielleicht wertvolle Tipps auf Lager?

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
- Wie ist das Moodle Angebot?
- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
- Sonstige Hilfen und Tipps?

Wir würden uns über Deinen persönlichen Erfahrungsbericht freuen.

Herzlichen Dank! :-)
 
Alte Klausuren + gutes Übungsbuch

Hallo zusammen, bin gerade am zusammensuchen der wichtigsten Infos, anbei schon mal zwei hilfreiche Links. Alte Klausuren von der Fandel Homepage: http://www.fernuni-hagen.de/BWLPIT/LADV_/de/Serviceangebote.php?ladv=Nguyen&id=0, Übungsbuch inkl. Klausuraufgaben und Lösungen (Beinhaltet auch Produktionsplanung): http://www.fernuni-hagen.de/BWLPIT/LADV_/de/Uebungsbuch_zur_PK_2004.php. Einen Erfahrungsbericht gibt es dann Ende des neuen Semesters.

Noch eine kurze Ergänzung:
Es lohnt sich nicht das Buch nur für Materialwirtschaft und Entsorgung zu kaufen, dafür deckt es einfach nicht genug Stoff ab, es lohnt sich nur wenn man auch Produktionsplanung belegt hat. Das Buch gibt es jedoch in der Fernuni Bibliothek zum ausleihen
 
So, nachdem ich heute hoffentlich das letzte mal ein Klausur schreiben müsste, anbei noch mein Erfahrungsbericht zu diesem Modul:

- Waren die Kurseinheiten verständlich?

Im vergleichbar vielen anderen Modulen scheint das Volumen der Kurseinheiten erst mal recht gering, erst nach einer Zeit merkt man, dass in den KEs aber recht viel Inhalt verarbeitet wurde.
Ich habe mich mit der Erarbeitung des Stoffes teilweise recht schwer getan, da vieles einfach nur in wenigen und recht unverständlichen Sätzen erklärt wird.


- Wie ist das Moodle Angebot?

Gibt keines


- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

In meiner Nähe gab es leider keine


- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

Siehe meinen post weiter oben, brauchbare Fremdskripte kenne ich keine


- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?

Nichts


- Sonstige Hilfen und Tipps?

Die selbst erstellten Musterlösungen haben einen recht guten Reifestadium, bis auf ein paar kleine Fehler müsste das soweit passen. Nutzt die ML um den Stoff zu erarbeiten. Viele Themen habe ich auch erst dank der Kommentare von Chrissi im "anderen Forum" verstanden.

Fangt frühzeitig an die Theorie mittels Lernkärtchen in eure Köpfe zu pressen
 
Danke Luffi für deinen Bericht und die Tipps!


Gibt es vielleicht noch jemanden, der von seinen Erfahrungen mit diesem Modul berichten kann?
 
Noch eine kurze Ergänzung:
Es lohnt sich nicht das Buch nur für Materialwirtschaft und Entsorgung zu kaufen, dafür deckt es einfach nicht genug Stoff ab, es lohnt sich nur wenn man auch Produktionsplanung belegt hat. Das Buch gibt es jedoch in der Fernuni Bibliothek zum ausleihen

Hallo Luffi,

deine beiden Links aus dem ersten Beitrag funktionieren leider nicht mehr. Meinst du dieses Buch?


 
- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Ich fand die Kurseinheiten an sich ganz ok. Die Theorie war nicht allzu schwer, da es für mich einen großen Praxisbezug hatte (ich arbeite im Produktionsbereich). Die Rechenaufgaben allerdings fand ich nicht ganz so leicht verständlich. Da macht sich die (auf den ersten Blick noch positive) Kürze der Skripte bemerkbar. Es wird alles recht kurz erklärt. Aber mit etwas Übung geht das dann doch auch irgendwie. :-)

- Wie ist das Moodle Angebot?
Inzwischen gibt es eine Moodle-Umgebung für dieses Modul. Betreuerin ist Frau Thulke und sie macht das eigentlich ganz gut. Fragen werden von ihr eigentlich immer und gut beantwortet.
In Moodle wird ca. 4 - 6 Wochen vor der Klausur die Prüfungsrelevanz bekannt gegeben. Der Lehrstuhl gibt für die einzelnen Kurseinheiten an, ob sie relevant sind oder nicht. Was nicht relevant ist, muss man generell auch nicht können. Die Glossare bspw. sind aber trotzdem relevant (die Begriffe sollte man vllt. zumindest mal gehört haben) und was zu einem ausgeschlossenen Thema in anderen Kurseinheiten steht, ist ebenfalls trotzdem relevant.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Bis zum WS 14/15 gab es die - Rolf Baumanns in Herford (zuletzt unter dem Punkt "Versanstaltungen" zu finden, nicht als Mentoriat geführt). Leider hat Rolf aber angekündigt, dass er das nicht weiter machen wird.
Kommilitonen habe ich vom Mentoriat in Hagen erzählen hören (war zwar bezogen auf das Modul Produktionsplanung, aber es ist derselbe Mentor). Sie fanden es ganz gut, haben aber kritisiert, dass der Mentor nur die letzten paar (ich glaube, es waren 4) Klausuren durchgearbeitet hat. Das führte dazu, dass nicht alle Aufgabentypen besprochen wurden, die es gibt. Aber man kann das ja mal beim Mentor ansprechen. Vielleicht ändert er es dann. Und das was er macht ist ja auch immer noch besser als gar nichts - vor allem weil es vom Lehrstuhl keine Musterlösungen gibt.

Ich persönlich versuche immer, ein Mentoriat wahrzunehmen. Auch wenn ich dafür weiter fahren und übernachten muss. Das hängt einfach damit zusammen, dass ich besser lerne, wenn ich etwas erklärt bekomme und die Rechnungen verstehe ich dann auch viel schneller als alleine zu Hause. :-) Deswegen würde ich auch immer dazu raten, ein Mentoriat zu besuchen. Ich muss aber auch sagen, dass die Rechnungen in diesem Modul nicht mega komplex und im Zweifelsfall sicher auch alleine lernbar sind.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Das einzige, was ich hier empfehlen kann ist das Buch "Produktionsmanagement" von Prof. Fandel (der Vorgänger von Prof. Volling, der auch die Skripte geschrieben hat).




Laut Rolf ist es egal, ob man die 2. oder 3. Auflage hat. Nur die 1. sollte es wohl nicht mehr sein.

Da das Buch neu und auch gebraucht recht teuer und gebraucht schwer zu kriegen ist, habe ich es über die UniBib ausgeliehen. Damit solltet ihr euch aber beeilen, da es offensichtlich sehr gefragt ist. ;-)
Ich habe mir das Buch erst recht spät zugelegt und nicht mehr allzu viel damit gearbeitet, weil ich aber auch das gute Mentoriat hatte. Von anderen habe ich gehört, dass ihnen das Buch für die EA sehr geholfen hat (diese werden aber umgestellt, s.u., ob es dann noch hilft, weiß ich nicht). Und auch für die Klausurvorbereitung ist es sicher hilfreich. Der Lehrstuhl gibt ja leider keine Musterlösungen zu den Klausuren raus. In dem Buch findet man aber noch mal viele Aufgaben inkl. Lösungen. Die Theorie im Buch deckt sich wohl weitestgehend mit dem Skript selbst.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Nichts! Die Klausur lief sehr gut. Ich habe zwar noch kein Ergebnis, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass mich mein Gefühl hier nicht täuscht. :-D

- Sonstige Hilfen und Tipps?
Seit April letzten Jahres ist Prof. Volling für dieses Modul zuständig. Bis zum letzten Semester hat man davon noch nicht allzu viel gemerkt, das ändert sich jetzt aber (diese Info habe ich vom Lehrstuhl selbst). In der Vergangenheit haben sich die EA alle 2 Semester wiederholt. Zukünftig soll es neue EA geben. Auch bei der Klausur hat man jetzt im März schon eine Veränderung bemerkt. Allerdings fand ich das völlig ok. Und ich finde die neueren Klausuren sogar besser als die älteren von Prof. Fandel.

Unerlässlich ist meiner Meinung nach die Präsenzveranstaltung vom Lehrstuhl, die kurz vor der Klausur stattfindet. Egal wie weit ihr es habt - fahrt dort hin! Diese Veranstaltung ist eng angelehnt an die anstehende Klausur. Die dort behandelte Themen sollte man also unbedingt lückenlos drauf haben. Insbesondere auch die angesprochene Theorie. Es ist aber nicht so, dass nur das dort angesprochene dran kommt.

Mein Eindruck ist, dass der neue Lehrstuhl mehr Wert auf Verständnis der Themen als auf auswendig lernen legt. Deshalb sollte man wirklich auch auf Verständnis lernen. Ich muss aber sagen, dass das in diesem Modul gut möglich ist, wenn man sich für die Materie interessiert. Dann hat man es auch viel leichter mit den Theoriefragen, die einen nicht unbedeutenden Teil in der Klausur einnehmen. Es gibt meistens eine komplette Theorieaufgabe und auch zu den Rechenaufgaben werden noch Theoriefragen gestellt.


Fazit
Ich fand das eines der besten Module, da es für mich mit den größten Praxisbezug hatte und die Betreuung vom Lehrstuhl in Form der Präsenzveranstaltung (wenn auch dieses Semester krankheitsbedingt über AbodeConnect) wirklich vorbildlich ist. Materialwirtschaft und Entsorgung habe ich zusammen mit Produktionsplanung in einem Semester belegt, weil ich im nächsten Semester die Seminararbeit am Lehrstuhl von Prof. Volling schreiben möchte (und werde). Und beide Module sind nebeneinander wirklich gut machbar. Sie weisen einige Synergien auf, was das Lernen nicht unerheblich erleichtert. Gleichzeitig gibt es aber auch kein Chaos im Kopf. Die zwei Klausuren hintereinander zu schreiben war schon hart. Aber es war absolut machbar.
 
Mein Eindruck ist, dass der neue Lehrstuhl mehr Wert auf Verständnis der Themen als auf auswendig lernen legt. Deshalb sollte man wirklich auch auf Verständnis lernen. Ich muss aber sagen, dass das in diesem Modul gut möglich ist, wenn man sich für die Materie interessiert. Dann hat man es auch viel leichter mit den Theoriefragen, die einen nicht unbedeutenden Teil in der Klausur einnehmen. Es gibt meistens eine komplette Theorieaufgabe und auch zu den Rechenaufgaben werden noch Theoriefragen gestellt.
Hierzu möchte ich noch etwas ergänzen nach einem Telefonat mit dem Lehrstuhl.

Es wird zukünftig auch immer wieder kleinere Transferaufgaben geben. Das heißt, sie wollen nicht das auswendig gelernte runter geschrieben haben. Sondern man soll sich selbst in die Aufgabe rein denken und das gelernte entsprechend übertragen. Das sollte man bei der Bearbeitung der Aufgaben im Hinterkopf haben, da man sonst Gefahr läuft, sie falsch zu verstehen. Diese Transferleistung ist aber wirklich machbar, wenn man sich mit den Themen auseinander gesetzt hat. Sie verlangen da nichts unmenschliches. Und diese Aufgaben machen auch keinen riesigen Anteil aus.
 
Das wird vermutlich mein letzter Erfahrungsbericht sein, den ich im Bachelor-Studium über ein Modul verfasse.
Das liegt daran, dass dies mein letztes Modul war, das ich noch schreiben musste.

Aber zum Thema: Es ist ein sehr interessantes Modul, das sich auch mit vielen praktischen Fragestellungen befasst, mit denen man konfrontiert werden kann, wenn man in dem Bereich arbeitet.
Das macht es aber nicht einfach. Und das wollte ich auch nicht.

Es ist nicht unmöglich, man kann auch einiges zumindest aus den Altklausuren ableiten, trotzdem ist es das beste, die Aufgaben (auch Einsearbeiten) zu üben, und vor allem den Stoff zu verstehen. Es hat mich ehrlich gesagt sehr viel weiter gebracht, dass ich bei den alten Klausuren die Fragestellungen, z.b. mit Abfrage zu Silver-Meal, dahingehend modifiziert habe, auch alle anderen Verfahren durchzugehen. Es gibt viele Themen, die nur ein paar Punkte bringen, und gerade der erste Teil ist doch ziemlich random. Auf Lücke lernen kann hier also sehr schnell zu Problemen führen, wenn man in den Folgeteilen nicht alles kann.

Ich habe mir den größten Teil selbst beigebracht, muss jedoch dazu sagen, dass die Präsenzveranstaltungen hier größtenteils Gold wert waren.

Ein weiterer Aspekt: Ich habe pandemiebedingt die Klausur zu Hause schreiben müssen als Papierklausur. d.h. ich habe ein paar Wochen vorher Lösungsbögen geschickt bekommen, auf denen ich dann die Lösung für die Klausur eintragen habe müssen. So lief alles gut ab, und ich hatte nirgendwo Probleme, jedoch wurde ich 2x nach Ausweis und Taschenrechner gefragt, offenbar wollte man mein Modell gerne überprüfen. Aber ansonsten war alles ok. Ich habe danach dann vor laufender Kamera den Lösungsbogen in die Klausur gepackt und am Montag losgeschickt. Am Dienstag kam die Klausur an. Jetzt warte ich auf die Note.
 
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