Infos und Tipps Erfahrungsberichte | 31771 Informationsmanagement

Antonio

Fernuni-Hilfe
Ort
München
Hochschulabschluss
Bachelor of Science
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Hast Du die Klausur 31771 Informationsmanagement an der FernUni Hagen erfolgreich bestanden und hast wertvolle Tipps auf Lager?

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
- Wie ist das Moodle Angebot?
- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
- Sonstige Hilfen und Tipps?

Wir würden uns über Deinen persönlichen Erfahrungsbericht freuen.

Herzlichen Dank! :danke:
 
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Informationsmanagement oder ...

... wie manage ich die vielen Informationen? :eek: So oder so ähnlich könnte ich meine Erfahrung mit diesem Modul zusammenfassen. Jetzt, mit 1,5 Jahren Abstand kann ich das deutlich entspannter sehen. Während der Bearbeitung habe ich mir schon die Haare gerauft. Aber nun im Einzelnen:

Es gibt sechs, unterschiedlich dicke KEs. Diese sind nicht besonders schön geschrieben. Zumindest nicht, wenn man schnell darauf aus ist, die wichtigen Dinge rauszulesen. Der Schreibstil ist dem einer Seminar- oder Abschlussarbeit ähnlich, d.h. man wird immer an die Hand genommen, bekommt gesagt, was gerade gesagt wurde und was dann noch so kommt. Dabei - so ging es mir jedenfalls - habe öfter den Faden verloren, obwohl das genau nicht passieren sollte. Zudem fiel es mir schwer, die Quintessenz zu finden.

Bücher oder Fremdskripte habe ich nicht benutzt. Das, was am hilfreichsten war, war die Mentorenveranstaltung bei Herrn Mahr in Euskirchen. Leider gibt es sie nicht mehr. Vielleicht kommen sie irgendwann wieder. Seine vorbereiteten Fragen und Antworten sowie Falsch-Richtig-Aussagen waren sehr vielfältig und umfassend. Sobald man sich durch alle durchgewühlt hatte, kannte man sich in den KEs gut aus und hatte ein Gefühl für die Zusammenhänge.

Die Zusammenhänge habe ich mir mittels eine Mega-Mind-Maps vergegenwärtigt. Mega deswegen, weil ich alle KEs in ein Mind-Map gepresst habe. Ausgedruckt habe ich es in meinem Wohnzimmer ausgebreitet und bin daran auf- und abgelaufen :-) In der Mitte war das Wort "Informationsmanagement". Darum rankten sich dann die einzelnen KEs. Einige der wichtigen Dinge habe ich mir noch in eigene Mind-Maps gepackt und damit ein paar Wände tapeziert :-) Wenn man immer wieder an Begriffen vorbeiläuft, hat man sie dann irgendwann im Kopf.
Edit Mai 2015: dieses Mega-Mind-Map ist endgültig veraltet, weil die KE tw. grundlegend überarbeitet wurden! Bitte an die aktuellen Angebote halten. Danke!

Die Veranstaltung vom Lehrstuhl ist nicht unbedingt die Reise nach Hagen wert, so die Aussage von Teilnehmern. Ich selbst war nicht dort. Allerdings sollte man sich unbedingt die Folien im moodle herunterladen, da dort die Stoffeingrenzung für die Klausur bekannt gegeben wird. Etwa 10-15% der Skriptinhalte werden als nicht klausurrelevant ausgeschlossen. Die Veranstaltung und damit die Bekanntgabe des eigentlichen Lernstoffes ist ca. 5 Wochen vor der Klausur.

Die Klausur ist immer in derselben Art aufgebaut. Es gibt vier Aufgaben, von denen die mittleren zwei, Textaufgaben sind. Sie werden mit je 30 Punkten bewertet. Im Text sollte darauf geachtet werden, dass die Schlüsselwörter erwähnt werden. Vom Schreibstil her kann man sich eher kurz fassen und keine langen Sätze formulieren. Wenn angebracht, können wichtige Punkte auch aufgezählt werden. Die erste Aufgabe sind vier oder fünf Fragen, zu denen es vier Antwortmöglichkeiten gibt. Nur eine ist richtig. Die letzte Aufgabe besteht aus zehn Aussagen, die mit Richtig oder Falsch gekennzeichnet werden müssen. Für falsche Antworten gibt es keinen Punktabzug. Insgesamt ist die Klausur meines Erachtens fair bewertet.

Ja, es ist viel, was für die Klausur zu lernen ist. Es ist aber kein Ding der Unmöglichkeit. Ich würde allerdings empfehlen, sich frühzeitig mit den KEs auseinanderzusetzen.

Ich wünsche Euch viel Erfolg! :winken:
 
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Kurzempfehlung für Wirtschaftswissenschaftler: das Fach nicht als Wahlpflichtfach nehmen.
Anmerkung für die Wirtschaftinformatiker, für die es ein Pflichtfach ist: herzliches Beileid!

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Es gibt 6 Kurseinheiten und die Qualität schwankt von unterirdisch zu sehr gut.
Bei manchen hatte ich wirklich das Gefühl, da wurde ein Werkstudent drangesetzt, um das Skript schnellstmöglich zu produzieren, und der hat einfach von links und rechts zusammenkopiert, ohne jegliches Verständnis für die Informatik.
Manchmal hat er dann gute Quellen erwischt, dann wiederum auch schlechte.
Die Übungsaufgaben in den KEs sind aber immer gut.

Ich arbeite seit 15 Jahren auf diesem Gebiet und auch so konnte ich dem Skript nur mit Mühe folgen, so verworren und fehlerhaft wie es ist.
Wie sollen da Studenten, die das erste Mal hier davon lesen, etwas verstehen?

Es gibt aber auch Hoffnung, die KE6 wurde kürzlich überarbeitet und die ist wirklich sehr gut. Wenn nur die anderen KEs so wären.

- Wie ist das Moodle Angebot?
Wichtig ist hier, sich die Folien zur Kompaktveranstaltung herunterzuladen, sie fand bei uns ca. 3 Wochen vor der Klausur statt, und am nächsten Tag standen die Folien im Moodle zum herunterladen bereit.

Dort wurde ein kleiner Teil des Stoffes eingeschränkt, aber vor allem waren in den Folien die Bildchen, die Fr. Prof. Baumöl als besonders wichtig erachtet und tatsächlich kamen zwei der Bildchen dann auch in den Multiple Choice Fragen in der Klausur dran.

Zwar wird offiziell keine Musterlösung zu den Klausuren veröffentlicht, aber es werden die Fragen der letzten Klausur immer als Übungsklausur des jetzigen Semesters recyclet (mit Lösungen!), also hat man am Ende doch die Lösungen zu den Altklausuren. Sie sind alle im Moodle herunterladbar.

Sonst gibt es im Moodle noch ein Forum zu jeder KE, in der die Studenten Fehler im Skript melden, und deren Beiträge dann von einem der Assistenten oder sogar von Fr. Prof. Baumöl höchstpersönlich beantwortet werden.
Die Antwort ist aber unweigerlich die gleiche, das stimme so wie es im Skript stehe - was aber nicht der Fall ist, manchmal sind die Stellen im Skript wirklich eklatant falsch.
Aber was soll's, wer will sich schon mit einem Lehrstuhlinhaber anlegen, also sagen alle danke und belassen es dabei.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Ich war bei keiner.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Das Gebiet im Skript ist so breit gefaßt, daß kann niemand alles aufeinmal lernen, und Fremdliteratur zu allen angesprochenen Gebieten würde ein ganzes Bücherregal füllen.

Macht euch nicht verrückt, eventuell bei Wikipedia nachlesen und sonst nicht weiter in die Tiefe gehen.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
- Sonstige Hilfen und Tipps?
Mich nicht mehr so ärgern.

Ich habe fast die ganze Zeit während ich mich durch das Skript kämpfte, nur den Kopf schütteln können, was sie aus dem Fach gemacht haben.
Das ist ein Gebiet, auf dem ich seit 15 Jahren arbeite, und mich hat geärgert, wie es durch das Skript präsentiert wurde: verworren und voller Fehler.

Da vergeht ja jedem Studenten die Lust an diesem an sich sehr einfachen, auf gesundem Menschenverstand basierenden Gebiet, und das ist schade.

Empfehlung für Wirtschaftsinformatiker:
Um des lieben Blutdrucks willen die Skripte nur locker durchlesen und sich nicht bei den Fehlern im Skript aufhalten lassen oder aufregen.
Dann vor der Prüfung nur die Gebiete anschauen, die in den Folien der Kompaktveranstaltung drankommen, und zusätzlich noch Kiomis Mega-Mind-Map (wenn Ihr ihr eine nette PM schickt, gibt sie es euch bestimmt auch :-)) mit einem Beamer an die Wand werfen (es ist zu groß zum ausdrucken, das Mega ist ernst gemeint!) um sich die Zusammenhänge nochmal klar machen.
Dann locker in die Prüfung gehen, den gesunden Menschenverstand mitnehmen und es wird schon funktionieren.

Empfehlung für Wirtschaftswissenschaftler: tut euch das nicht an, das Fach ist schlimmer als Unternehmensführung.
In Unternehmensführung ist das Skript zwar langatmig und umständlich geschrieben, aber es ergibt einen Sinn - es ist von den Profs selber geschrieben und und sie verstehen ihr Gebiet.
Das Skript in Infomanagement leider nicht, also bis zu einer vollkommenen Überarbeitung des Skripts, dieses Fach meiden!

Ich bin am Ende ganz locker in die Prüfung gegangen, fest entschlossen, das hinzuschreiben, das ich sowieso durch meine Berufserfahrung und zahlreichen Prüfungen für Zertifizierungen auf dem Gebiet, wußte.
Ob es nun gefallen möge oder nicht.

Am Ende war die Prüfung sogar richtig zivil, es wurde mit Outsourcing etwas dankbares abgefragt, zu dem auch viele etwas schreiben konnten.
Bei mir wurde es am Ende eine 1,7, aber das wie gesagt mit massenhaft Vorkenntnissen auf dem Gebiet.

Ohne Vorkenntnisse und alleine mit dem Skript wird aber, glaube ich, niemand mit dem Fach glücklich.
 
So, nachdem ich erfolgreich durch dieses Fach gekommen bin, auch mal meine Erfahrungen dazu. Ach ja, ich bin Wirtschaftswissenschaftlerin :-)

Wenn jemand keinen Draht zur Informatik hat, sollte vor diesem Fach die Finger lassen. Selbst ein Informatik Background hilft bedingt weiter. Gefühlt haben die Skripte nicht so mega viel mit der Realität zu tun, ist schon sehr theoretisch geschrieben, insbesondere das CDM :-)

Wer plant dieses Modul als Ersatz für die VWL Umfänge nehmen zu wollen, sollte sich das gut überlegen. Ich hasse VWL, wäre aber vermutlich besser damit klar gekommen.


- Waren die Kurseinheiten verständlich?

Bis auf KE 6, sind die KEs eher bescheiden bis schlecht geschrieben, google war mein bester Freund während des Durcharbeitens.


- Wie ist das Moodle Angebot?

Es gibt Diskussionsforen, wo aber nicht sonderlich viel los ist. Der Lehrstuhl mischt zwar manchmal mit, allerdings nicht sonderlich intensiv. Ansonsten gibt es alte Klausuren, allerdings ohne Lösungen.

Auch die Klausurvorbereitungsfolien und die Stoffeingrenzung ist ca. 4 Wochen vor der Klausur in Moodle zu finden. Genau anschauen, evtl. Kann man eine der "großen" Aufgaben daraus ableiten. Bei mir hat es gut geklappt :-)


- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

In München gab es zwar Veranstaltungen, die wurden allerdings so oft verschoben, dass sie letztendlich ausgefallen sind....

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

Nichts bekannt


- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?

Viel Früher mit der Klausurvorbereitungsfolien anfangen, es ist einfach Mega viel Stoff!


- Sonstige Hilfen und Tipps?

Mindmaps sind für dieses Fach überlebenswichtig. Dank Kiomi's Hinweis hab ich diese Technik zum ersten mal umfangreich zur Klausurvorbereitung eingesetzt. Ich bin super damit zurecht gekommen, kann es also nur weiter empfehlen. Als Ergänzung habe ich mir die Mindmaps selber erklärt und das Gesprochene via Smartphone aufgenommen. Die Aufnahmen habe ich mir dann immer morgens auf dem Weg in die Arbeit angehört, scheinbar ist einiges dabei hängen geblieben.

Bei der Analyse der Klausuren ist mir aufgefallen, dass noch nie ein Thema bei den "großen" Aufgaben doppelt dran kam. Hatte mich beim auswendig Lernen also auf die Themen konzentriert die noch nie geprüft wurden. Ob diese Vorgehensweise weiterhin so funktioniert, ist natürlich die Frage..... :O_o:
 
So, nachdem jetzt die Klausur (hoffentlich erfolgreich) hinter mir liegt, hier die "Abrechnung"!

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Sprachlich ja, wenn man von den vielen Rechtschreib- und Grammatikfehlern absieht. Leider ist es nicht besonders gut strukturiert aufgebaut bzw. mir fehlten klare Abgrenzungen. Ich hatte oft das Gefühl, dass sich alles irgendwie wiederholt und doch auch wieder nicht...
Ich habe mehrere Jahre in genau diesem Gebiet gearbeitet und ich fand es seeeehr theoretisch (wenn man von den kleineren KE 5 und 6 absieht)

- Wie ist das Moodle Angebot?
Halbwegs passabel

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Ja, in Hamburg und natürlich die obligatorische Veranstaltung des Lehrstuhls mit der Stoffeingrenzung..

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Ja, lohnt sich aber meines Erachtens nach nicht wirklich...

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?

Mir genau überlegen, ob ich diese Masse an Stoff meinem Hirn wirklich antun will. Ich habe mich da wirklich das ganze Semester viel mit dem Stoff beschäftigt, hab die Skripte mehrfach durchgelesen, durchgearbeitet, Zusammenfassung geschrieben, Mindmaps erstellt, das Wohnzimmer mit selbstgemalten Skizzen verziert..(siehe auch hier im Forum) und hatte trotzdem vor der Klausur das Gefühl, kaum Ahnung zu haben...

- Sonstige Hilfen und Tipps?
Siehe "anders machen" - überlegt euch wirklich, ob ihr eure Zeit nicht "wirtschaftlicher" nutzen könnt...
ach ja: Die Lernkärtchen zu dem Modul auf lernkärtchen.ch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag zu meinem Erfahrungsbericht: Ich habe das Modul im SS2011 belegt, ist also schon ein Weilchen her. Die KEs haben sich in der Zeit weiterentwickelt, teilweise oder komplett überarbeitet. Daher hat mein damals erstelles Mega-MindMap nur noch antiquarischen Wert.

Amina hat sich dankenswerterweise die Mühe gemacht und viele etwas kleinere MindMaps erstellt, die die aktuellen KEs wiedergeben: http://www.fernuni-hilfe.de/thema/mindmaps-zu-informationsmanagement-amina.7300/. Schaut Euch dort mal um!
 
Meint ihr, man kommt mit den Lösungen der Übungsaufgaben als Zusammenfassung auch ans Ziel (reines Bestehen der Klausur)? Oder ist das schon sehr gewagt? :-)
 
Meint ihr, man kommt mit den Lösungen der Übungsaufgaben als Zusammenfassung auch ans Ziel (reines Bestehen der Klausur)? Oder ist das schon sehr gewagt? :-)

Egal, welche Antwort du hier bekommst, es wird dir keiner mit Sicherheit beantworten können, abgesehen von deinem Risiko. Rein von meiner Klausurerfahrung aus dem Bsc Wiwi, gewagt..
 
Meint ihr, man kommt mit den Lösungen der Übungsaufgaben als Zusammenfassung auch ans Ziel (reines Bestehen der Klausur)? Oder ist das schon sehr gewagt? :-)
Ich würde mal behaupten, daß es damit nicht klappen wird. Denn die Übungsaufgaben je Semester decken ja nur 2 KE's ab und auch dort kann ja nicht der gesamte Inhalt geprüft werden. Ich halte das somit für unmöglich.
 
Also für mich war dieses Modul das einzige Wahlpflichtmodul in VWL, welches für mich in Frage gekommen ist. Dies liegt einfach daran, dass es hier keine Mathematik gibt. Alles was man machen muss, ist auswendig lernen. Zwar muss man ehrlicher Weise zugeben, dass man eine ganze Menge an Stoff auswendig lernen muss, dies ist mir aber deutlich lieber, als mich mit Mathe beschäftigen zu müssen.

Außerdem hilft da z.B. auch uni-karteikarten.de, da man dort die Zusammenfassung in Form von Karteikarten einfach kaufen und direkt mit dem Auswendiglernen starten kann. Dies vielleicht auch noch als Tipp, für Leute denen es wie mir geht... ;)
 
:bugeye: Krass! Aber als "Notlösung", warum nicht... In Summe 471 Karteikarten (ohne Stoffeingrenzung)? Da hätte ich gerne mal die eine oder andere gesehen. Darf man fragen, wie damit so ungefähr Dein Ergebnis in der Prüfungsklausur ausgesehen hat? Und wie lange hat das Lernen/Einprägen diese Karteikarten ohne KE-Kenntnisse/Basiswissen letztendlich gedauert? Danke für eine kurze Info. :danke:
 
Also für mich war dieses Modul das einzige Wahlpflichtmodul in VWL, welches für mich in Frage gekommen ist. Dies liegt einfach daran, dass es hier keine Mathematik gibt. Alles was man machen muss, ist auswendig lernen. Zwar muss man ehrlicher Weise zugeben, dass man eine ganze Menge an Stoff auswendig lernen muss, dies ist mir aber deutlich lieber, als mich mit Mathe beschäftigen zu müssen.

Außerdem hilft da z.B. auch uni-karteikarten.de, da man dort die Zusammenfassung in Form von Karteikarten einfach kaufen und direkt mit dem Auswendiglernen starten kann. Dies vielleicht auch noch als Tipp, für Leute denen es wie mir geht... ;)

Ich bin anderer Ansicht. Egal, wie gut du im Pauken bist, finde den Aufwand, auswendig zu lernen weit höher als die mathematik-lastigen zu bearbeiten. Allein wegen der Auswertung am Ende schon: stimmt das Ergebnis - voller Punktzahl ! Bei den Fächern, wo man pauken muss ist man der Laune der Korrektoren ausgeliefert.

Hmm.. ja, das könnte man auch so gelten lassen, aber da und da und vielleicht auch dort, da vermisse ich noch das und jenes . hm... neee, leider keine 10 Punkte, sondern nur 6, weil nicht präzise genug.


Und wenn man anschliessend darauf besteht, dass die angemahnten Punkte so gar nicht im Kurs standen kommt sofort die Argumentation, man hätte sich doch alles durch Transferleistungen selber einbringen müssen.

Und die angepriesenen uni-karten ... sie sind schon recht teuer, finde ich, als man sie so mir nichts, dir nichts, kaufe. Bevor ich etwas kaufe möchte ich wissen, wofür mein Geld ausgeht .

Aber es ist nur meine Meinung ;-)
 
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Außerdem hilft da z.B. auch uni-karteikarten.de, da man dort die Zusammenfassung in Form von Karteikarten einfach kaufen und direkt mit dem Auswendiglernen starten kann. Dies vielleicht auch noch als Tipp, für Leute denen es wie mir geht... ;)
Danke für den Tipp!
Nachdem jemand in der WA-Gruppe netterweise zwei Karten als Beispiel gepostet hat, habe ich auch zugegriffen. Sie sind nicht perfekt (ich bin bekennender grammar n**i...), aber mir helfen sie gerade beim Strukturieren, was mir in diesem Modul bisher null gelingen wollte. Ich gehe mit ihnen zusammen die KEs durch und ergänze ggf für mich. Ob's tatsächlich beim Auswendiglernen und Bestehen hilft, sage ich euch dann in zwei Monaten...

PS: Den Link zur WA-Gruppe gibt es bei moodle im Organisationsforum. Und anbei jetzt auch die beiden Beispiel-Karten.
 
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Kann vielleicht jemand VOR der KLausur berichten, ob die Karten etwas taugen?
Knapp 500 Karten, glaub die Skripte sind 600 Seiten. Wenn ich die also klein genug ausdrucke, komme ich aufs gleiche hinaus. ;-) Ne mal ernsthaft, Knowledge Management habe ich pro KE 10-30 Kärtchen geschrieben. Der Sinn dahinter ist ja zu komprimieren.

"Klausurrelevante Eingrenzung zur schnellen und idealen Vorbereitung auf die kommende Klausur"
Ok, also kennt der Ersteller die Klausur und weiß, was man streichen kann?

"Arbeitsaufwendiges und zeitintensives Erstellen von Karteikarten entfällt vollständig. Ermöglicht direkten Start mit dem eigentlichen Lernen"
Wer beim Erstellen der Karten nichts lernt, macht etwas falsch.

So ganz nützlich scheint mir das nicht. Kann mich jemand vom Gegenteil überzeugen? 60€ habe ich nicht mal eben um sie in die Tonne zu kloppen.
 
Den Post direkt über deinem hast du aber schon gesehen, oder?
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Wer beim Erstellen der Karten nichts lernt, macht etwas falsch.
Also ich. Ich bin spitze darin, Skripte und Karteikarten zu schreiben und exakt null zu memorieren.

So ganz nützlich scheint mir das nicht. Kann mich jemand vom Gegenteil überzeugen?
Nö. Deine freie Entscheidung. Freu dich einfach, dass du alles richtig zu machen scheinst.
 
Wenn du konkrete Informationen möchtest, dann frag doch ganz einfach. Marketing-Aussagen vom Hersteller zitieren und niedermachen und allgemein zickig-wirkende Aussagen sowohl zu Produkt wie auch Käufer erwecken zumindest bei mir nicht den Eindruck, dass auf der Gegenseite echtes Interesse herrscht. Als Mit-Slytherin kann ich dir sagen: So kommst du nie zu Macht und Anerkennung. Ich setze da mehr auf hintergründige Taktiken. Darum:

Die Karten sind ausreichend solide und so groß gedruckt, dass ich als Lesebrillenträger sie entspannt ohne Brille lesen kann. Es gibt manchmal Rechtschreib- und Grammatikfehler, die mir persönlich einfach auffallen, den meisten anderen vermutlich nicht. Abkürzungen wurden in erträglicher Menge benutzt (und wird z.B. ausgeschrieben und nicht u. abgekürzt) - für mich wichtig.
Und die Hersteller sind wirklich nett. Es gab Lieferschwierigkeiten in einem Zeitrahmen, bei dem ich nicht mal gezuckt hätte. Ich wurde aber sofort aktiv darüber informiert und mir wurde ein konkretes Lieferdatum versprochen und übererfüllt.

Enthalten sind tatsächlich nur sehr kurze Stichworte.
Ich würde sagen: Wer den Stoff durchgearbeitet (und idealerweise verstanden) hat, dem können die Karteikarten helfen.
Wer auf das Umgehen der KEs hofft, dem leider nicht. Denn im Vergleich mit den KEs fehlen tatsächlich Themengebiete und die Karten haben trotz der Menge Lücken. Ich habe das nicht anders erwartet und finde es bis jetzt nicht schlimm. So wegen komprimieren und so. Die zentralen Themen (so ich sie in der KE erkennen konnte) sind in den Karten enthalten.
Ich gehe die Karteikarten gerade zusammen mit den KEs nochmal durch und strukturiere und ergänze die Karten da, wo es für mich passt - z.B. mit Diagrammen oder Hinweisen auf das übergeordnete Thema. Und arbeite gezielt Definitionen nach, die ich bisher einfach übersehen habe, jetzt auf den Karten aber darüber stolpere.
Ich finde das aktive Arbeiten mit den Karten gerade sehr hilfreich, weil meine eigenen Versuche Skripte und Karteikarten zu erstellen, hilflos gescheitert sind. Gestern war der Stapel zu KE 4 dran und es war irgendwann das halbe Wohnzimmer mit Kärtchen ausgelegt, weil ich mir eine real life mindmap gezaubert habe.
Außerdem ist der psychologische Effekt nicht zu verachten, wenn auf dem Schreibtisch saubere Stapel liegen statt vorher Chaos und zerknülltes Papier.

Will sagen: Für stumpfes Büffeln finde ich die Karten bisher hilfreich. Für's Verstehen nicht.
Einen Garant für den Prüfungserfolg sind sie IMHO nicht, dafür ist dieser Kurs und gerade die Fragestellung in den Aufgaben zu umfangreich und verwinkelt.

Anbei noch besser lesbare Beispiele. Auch von dem Päckchen Beispielaufgaben (man hat's ja).
 

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- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Jain. Das Denglisch zu verstehen ist kein Problem, die meisten der 230 Modelle sind auch einzeln nachvollziehbar, aber:
Die Dinger sind so unsinnig strukturiert, unzählige Aufzählungen ineinander, viel unnötiges Blabla, man weiß nach 3 Seiten garnicht mehr, worum es eigentlich geht, da der Autor sich in einem der unzähligen Unterpunkte verirrt.
Das sind 500 Seiten die man Wort für Wort auswendig kennen muß. In der Klausur waren wieder Fragen, wo nur einzelne Worte verdreht waren. Und man muß nicht nur die Modelle verstehen und anwenden können, man muß auch bei jedem wissen, von wem es ist.

- Wie ist das Moodle Angebot?
Der LS hat selbst gesagt, dass sie keine Zeit haben um das Forum zu betreuen. Und Studenten schreiben dort auch kaum. Diskussionen sind zwar nett, aber bringen nur was, wenn Aussagen belegbar sind oder der LS ein Auge drauf hat.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Nein, keine von der ich wüsste.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Die Videos von Prof Baumöl hier im Forum. Auch wenn sie etwas veraltet sind und nicht vollständig.
Die Mind Maps von Amina. Ich war erst verwirrt, weil ich nie Mind Maps erstelle. Aber bei dem Skripen macht das absolut Sinn, um überhaupt zu erkennen, welcher Unterpunkt zu wem gehört.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Da muss ich ausholen: Ich brauchte 25%, mehr will ich garnicht.
Also hab ich eine Woche vor der Klausur angefangen die Skripte zu lesen und zusammen zu fassen und die Mind Maps auszudrucken.
Vll hätte ich die Skripte schon früher wenigstens einmal lesen sollen, so als Klausur Nr. 3 von 4 war mein Kopf doch etwas voll.
Die Mind Maps in DinA5 ausdrucken nicht A6. Man kann zwar alles lesen, aber zum schnellen Erfassen beim Überfliegen ists doch etwas klein.

- Sonstige Hilfen und Tipps?
Habt keine Erwartungen an den Kurs. Überlegt, was ihr wirklich da investieren wollt.
Erwartet nicht, etwas über Informationsmanagement zu lernen. Da ist alles andere mit drin, von Governance über Controlling zu Architekturen. Man hat leichte Flashbacks zu Einführung Winfo. ;-)
 
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