Infos und Tipps Erfahrungsberichte Modul G3

Ort
Graz
Hochschulabschluss
Magistra (FH) Wirtschaftswissenschaft
2. Hochschulabschluss
Bachelor of Arts
Studiengang
B.A. Kulturwissenschaften
ECTS Credit Points
180 von 180
Hier können diejenigen, die das Modul G3 bereits erfolgreich hinter sich gebracht haben, ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern und anderen Studis mit Tipps und Tricks weiterhelfen.
Wie ist es euch mit den Inhalten des Moduls ergangen?
Welche Prüfungsform habt ihr gewählt?
Wie habt ihr euch auf die Prüfung vorbereitet?
Was hat euch dabei am besten geholfen?
usw.
 
Halli Hallo

bin erst schwer reingekommen in dieses Modul und hatte auch verschiedene Betreuer angemailt,
bin bei Frau Prof. Schmieder gelandet, war eine super gute Betreuung, nicht immer einfach die Diskussion für mich, aber sehr hilfreich und weiterentwickelnd, klasse!
Ich habe eine HA geschrieben.
Am meisten hat mir die Betreuerin geholfen, und die Studienkolleginnen, die meine zu Beginn chaotische HA Korrektur gelesen haben!
Dafür danke ich nochmals herzlich

LG seussi
 
Ich möchte G3 nächstes Semester belegen - wahrscheinlich mit HA.
Würde mich freuen, wenn hier noch ein paar Erfahrungsberichte auftauchen :-)
 
G 3 ist ein dicker aber interessanter Wälzer. Ursprünglich wollte ich eine HA zu den Heiligen schreiben, bin aber dann beim Familienkurs hängengeblieben, obwohl der Arbeitskurs am interessanesten war :stupid:.
Ich hatte Prof. Schm. als Betreuerin und eine faire Benotung bekommen.
Ich finde, dass sich in G3 ganz viele Themen finden lassen, man hat aber auch die Qual der Wahl.

Für eine Klausur fände ich es heftig viel Stoff.
 
Halli Hallo!
Also für mich was G3 bisher das schwierigste G-Modul, weil mir das Mittelalter einfach sehr fremd erschien,
ich wollte auch erst eine HA zu den Heiligen schreiben, kam aber mit der Betreuung und meinen Themenvorschlägen nicht so klar,
ich habe dann etwas im Bereich "Familie" geschrieben, die Betreuung durch Frau Sch. war sehr gut, aber auch aufwändig, bis endlich das Expose durchging, usw. ... Die Note war auch gut, trotz meiner zähen Arbeit,
Klausur würde ich da auch nicht schreiben wollen,
evtl. eine Mündliche Prüfung, aber da muss man halt auch genau gucken, bei wem und zu was.

Alles Gute, liebe Grüße,
seussi
 
Ich habe mich auf Grund der großen Stoffmenge in G3 auch für eine Hausarbeit entschieden. Ein Thema war zwar schnell gefunden, die Umsetzung war dann allerdings doch nicht ganz so einfach wie gedacht. Je weiter man in der Geschichte zurückgeht, desto schwieriger wird es oft mit der Literatur bzw. den Quellen dazu. (Ich hatte mich für ein Thema zu Beginn der Frühen Neuzeit entschieden.) Ich musste mich durch das Thema und die Literatur alleine durchkämpfen; von Seiten der Betreuung kam leider gar keine Hilfestellung, geschweige denn Literaturtipps, nach denen ich explizit gefragt hatte... noch dazu war es meine erste Hausarbeit. Das Exposé wurde mit einem kurzen und knappen "Ja, kann man so machen" ohne weiteren Kommentar durchgewunken. Leider wurde dann aber bei der Benotung der HA bemängelt, dass ein bestimmtes Buch von mir nicht berücksichtigt wurde (obwohl es ja offensichtlich war, dass es von mir im Exposé nicht angeführt wurde und auch kein entsprechender Hinweis darauf kam). Letztlich war die Note trotz allem zufriedenstellend.

Fazit: Die Modulinhalte waren für mich teilweise recht interessant, streckenweise aber auch recht öde. Mit dem Heiligenkurs konnte ich persönlich wenig anfangen... das Thema sprach mich überhaupt nicht an. Eine mündliche Prüfung oder auch Klausur hätte ich mir in diesem Modul nicht vorstellen können; blieb also nur die Hausarbeit und die gestaltete sich dann doch als recht mühsam.
 
Danke für eure Erfahrungen! :-)
Ich denke, ich werde eine HA schreiben... die mündlichen Prüfungen möchte ich mir eher für den Schluss des Studiums aufheben ;-) und nach L1 Klausur brauche ich ein wenig Abwechslung im nächsten Semester.
 
Moin, ich hab G3 mündlich bei Frau Sch. gemacht, meine erste. Ist super gelaufen u. m.E. in der Stoffmenge eher zu bewältigen, als z.B. G6 (bereite ich mich jetzt gerade vor)
 
Ich werde diese Diskussion mal hierhin in einen neuen Thread "Formale Vorgaben für Hausarbeiten" verschieben, denn das Thema ist schließlich nicht nur für G3 interessant bzw. hat jetzt mit dem eigentlichen Thema "Erfahrungsberichte zu G3" nicht mehr viel zu tun...
 
Ich wollte das Modul ursprünglich mit einer Klausur zum Heiligenkurs abschließen, habe dann aber irgendwann bei der Vorbereitung bemerkt, dass das für mich keine so gute Idee war ... Die Übungsfragen in Moodle waren zwar sehr hilfreich, aber der Studienbrief war mir zu sprunghaft im Aufbau. Mir fehlte einfach der rote Faden, damit ich mich sicher in der Vorbereitung gefühlt hätte.

Darum bin ich dann auf eine HA umgeschwenkt zum Familienkurs. Eine Themenidee fand sich recht schnell zu einem Bereich, der mich schon länger sehr interessiert hat, gedauert hat es dann aber ein bisschen, bis die konkrete Fragestellung stand. An dieser Stelle muss ich die Kursbetreuerin sehr loben! E-Mails wurden sehr schnell (meist innerhalb weniger Stunden) beantwortet und auch das Feedback zum Expo kam schnell. Einen Sprechstundentermin konnte ich innerhalb weniger Tage vereinbaren.
Sie hat einem mit nützlichen Hinweisen dabei geholfen, Probleme selbstständig anzugehen und das auf eine mutmachende Art. Dabei hat sie auch auf mögliche Tücken des Themas hingewiesen und ehrlich angesprochen, wenn sie etwas für verbesserungswürdig hielt (nicht wie ich es in anderen Modulen erlebt habe, wo es dann nur hieß:"Das Exposé ist gut, Sie können anfangen", später dann aber Kritik zu Punkten kam, die auch schon so im Expo standen ...). Zugleich gab es aber auch Lob für Dinge, die gut waren.

Insgesamt war G3 für mich als Mittelalter-Fan ein sehr schönes Modul, das viele spannende HA-Anknüpfungspunkte bietet!
 
Nach diesem Traumbericht würde es mich echt interessieren, wer denn dein Betreuer war:bugeye:
 
Kann mich dem Bericht von Tintenherz nur anschließen. G3 ist ein sehr schönes Modul. Da es die erste HA in meinem Leben war, war ich entsprechend unsicher. Die Betreuung hat mir sehr geholfen und auch noch nach Exposéabsegnung auf Fragen geantwortet.

Die Korrektur hat die Meldung vom Prüfungsamt überholt ;-), es kam ein sehr ausführlicher und detailierter Bericht mit sowohl negativen als auch positiven Beurteilungen. Das Beste war allerdings eine Kopie der korrigierten HA mit Anmerkungen. Vorbildlich! :thumbsup:
 
Kurze Frage an euch, die schon G3 belegt und abgeschlossen haben: Wer hat bei Frau Schmieder geschrieben und wie sieht sie das so mit Zitaten in der Hausarbeit? Ich hab die letzte bei Prof. Nagel geschrieben und der hätte am liebsten kein einziges Zitat in der gesamten HA gehabt. Ist Prof. Schmieder da ähnlich?
Danke schonmal!
 
Ich denke, wieviele Zitate angebracht sind, hängt sehr vom jeweiligen Thema (und weniger vom Betreuer) ab. Auf jeden Fall muss die HA den Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens entsprechen, dh alles, was du aus anderen Quellen übernommen hast, muss auch entsprechend durch Zitate richtig belegt und gekennzeichnet sein!
 
Waren die Kurseinheiten verständlich?
Auf den ersten Blick erst mal nicht.
Entgegen der Skripte aus anderen Modulen, erscheinen die Kurseinheiten in G3 nicht als durchgeschriebene Lehrtexte, sondern als kompakte Reader, die anhand unterschiedlicher Artikel, Essays und Buchauszügen Beispiele aus Forschungsliteratur und Überlieferungen zusammenfassen.
Das ist anfangs irritierend, weil man sich nicht wie gewohnt an die Hand genommen und durchs Semester geführt fühlt. Wenn man aber erst mal loslegt, erkennt man schnell, dass es im Grunde der Recherchearbeit ähnelt, die man auch betreibt, wenn man sich Fachlektüre für eine Hausarbeit oder mündliche Prüfung zusammensucht.

Wie war das Moodle-Angebot?
Es wurden viele Aufgaben zu den einzelnen Themenbereichen gestellt.
Sicher eine gute Übung.
Habe ich aber nicht genutzt, weil ich mich von Anfang an darauf konzentriert habe, ein Thema für meine Prüfung zu finden. Da hätte mich die Beantwortung der Fragen zeitlich eher aufgehalten.

Empfehlenswerte Mentoriate oder Präsenzveranstaltungen?
Das erste Mal überhaupt im bisherigen Studium habe ich ein Mentoriat besucht.
Genau einen Abend und dann nicht wieder. Der Mentor und ich lagen einfach nicht auf einer Wellenlänge, das hätte mir nichts gebracht.
Nett hingegen war die Präsenzveranstaltung Protestantismus = Luthereffekt? Historische Nachfragen zur Erinnerungspolitik des Reformationsjubiläums bei Prof. Dr. Thomas Sokoll.

Welche Art der Modulprüfung hast Du gewählt?
Von Anfang an war mir klar, dass ich wieder eine mündliche Prüfung machen wollte.
Mit der letzten mP im Semester davor hatte ich so gute Erfahrungen gemacht, außerdem wäre es mir dieses Semester zeitlich nicht möglich gewesen, eine HA zu schreiben.

Welchen Themenkomplex hast Du gewählt?
Zu Beginn dachte ich, alles klar, Leben mit den Heiligen ist mein Ding. Schließlich finde ich es kulturell interessant, was Menschen (auch heute noch) dazu bewegt, religiös zu leben und Heilige zu verehren. Außerdem hatte ich an der Humboldt Uni parallel das Seminar Heilige und Hexen als Gasthörerin belegt.
Aber es kam alles anders, und ich habe mich letztlich für das Thema Arbeit im vorindustriellen Europa entschieden. Auch hier war ich erst einmal auf die Neuzeit fixiert, bis ich mich dann doch fürs Hochmittelalter entschieden habe.

Welches Thema hast Du Dir erarbeitet?
Arbeit und Kontemplation - Wertkonflikte in der klösterlichen Lebenspraxis am Beispiel des Zisterzienserordens

Wie war die Betreuung, der Austausch mit der Prüferin?
Ganz ehrlich: ich hatte mir speziell diese Prüferin ausgesucht, weil in allen Foren und bei Gesprächen während Präsenzveranstaltungen mit Kommilitonen in den höchsten Tönen von ihr geschwärmt wurde.
Umso erstaunter war ich, welchen „E-Mail-Kampf mit Fäusten“ wir miteinander gerungen haben.
ABER: Sie war immer offen für die Argumente, die ich ihr für meine Entscheidungen gab.
Anmerkung: Das Exposé habe ich zwei Wochen vor der Prüfung eingereicht, ca. sechs Wochen vorher aber schon mal eine vorläufige Literaturliste.

Wie war die Prüfung?
Im wahrsten Sinne des Wortes 1A!
Frau Prof. Dr. Schmieder war letztlich bei der Prüfung unglaublich nett, fair und erfrischend modern (gemeint mit einem Augenzwinkern, wenn man meinte, das Mittelalter wäre verstaubt). Durch ihre unkomplizierte Art lockerte sie die Situation total auf und es entwickelte sich ein angeregtes Prüfungsgespräch. Die Zeit verging wie im Fluge, und ich bin sehr glücklich mit dem Ergebnis!

Sonstiges
Traut euch an Themen/Zeitalter, die euch fremd erscheinen. Ich wollte anfangs auch auf Nummer sicher gehen und mir ein Thema in der Frühen Neuzeit suchen, weil diese einem ja doch näher zu sein scheint als z.B. die Antike oder das Mittelalter. Bedingt aber dadurch, dass ich unbedingt bei Frau Prof. Dr. Schmieder meine Prüfung machen wollte und sie nun mal fürs Mittelalter zuständig ist, musste ich mich damit auseinandersetzen. Und es hat meinen Horizont sowohl thematisch als auch menschlich positiv erweitert.
Und besucht Präsenzveranstaltungen. Die müssen nicht unbedingt zum aktuellen Modul passen. Aber es ist toll, Profs und Mitstudenten persönlich kennenzulernen, sich auszutauschen und zu sehen, welchen Altersdurchschnitt der übliche Fernstudent so hat.

Ich wünsche euch viel Spaß und Erfolg mit G3 - ich fand`s toll! :allsmiles:

Was mich ärgert:
Dass die Studienhefte erstaunlich oft voller Rechtschreibfehler stecken (auch nach den alten Regeln) und zum Teil jahrelang nicht überholt wurden. Besonders prägnant daran zu erkennen, dass meist noch die alten Rechtschreibregeln benutzt oder Hinweise auf Fachliteratur gegeben werden, die als „kürzlich erschienen“ angepriesen wird und dann aus den Neunzigern des letzten Jahrtausend stammen.
Auch wenn es sich um Geschichtsmodule handelt, deren Inhalt sich historisch bedingt nicht gravierend ändert, möchte ich als Student doch wenigstens das Gefühl haben, der Lehrstuhl hält die Skripte auf dem neusten Stand.
 
Hallo Maugli,
Dein Beitrag ist zwar schon drei Jahre alt, doch was die Aktualität der Studienhefte anbelangt, ist Deine Kritik m.E. nach wie vor richtig. Das Kursmaterial wurde in der Hochphase der kulturgeschichtlichen 'Wende' in den 90er Jahren/frühen Nullerjahren verfasst und seitdem kaum mehr aktualisiert. Womöglich zeichnet sich noch kein neues Paradigma ab, vielleicht ist es schlicht 'Bequemlichkeit'. Ärgerlich ist es dennoch. Seit 20-15 Jahren keine neuere Literatur zu verzeichnen ist in der Wissenschaft etwas seltsam. Und würde einer(m) Studierenden zu recht angekreidet.
 
Hallo Maugli,
Dein Beitrag ist zwar schon drei Jahre alt, doch was die Aktualität der Studienhefte anbelangt, ist Deine Kritik m.E. nach wie vor richtig. Das Kursmaterial wurde in der Hochphase der kulturgeschichtlichen 'Wende' in den 90er Jahren/frühen Nullerjahren verfasst und seitdem kaum mehr aktualisiert. Womöglich zeichnet sich noch kein neues Paradigma ab, vielleicht ist es schlicht 'Bequemlichkeit'. Ärgerlich ist es dennoch. Seit 20-15 Jahren keine neuere Literatur zu verzeichnen ist in der Wissenschaft etwas seltsam. Und würde einer(m) Studierenden zu recht angekreidet.
Wow, ist dem immer noch so? Wirklich ärgerlich.
Ich erinnere mich, dass es bspw. im Modul G5 dagegen so war, dass der Kurs Erfahrungsgeschichte der DDR (und ich glaube, auch der Kurs Archiv, Wissen, Erinnerung) als Online-Kurs basierend auf WordPress zur Verfügung gestellt wurde - extra mit dem Hinweis, dass dies die Möglichkeit bietet, die Kurse laufend inhaltlich und technisch aktualisieren zu können. Und auch im Wahlmodul Digital Humanities laufen die Inhalte online ab. Abgesehen vom alten Thema, ob man Skripte nun lieber gedruckt oder digital vor sich hat, zeigen die genannten Beispiele jedoch, dass es möglich ist, Material relativ leicht auf dem neusten Stand halten zu können.
 
Zurück
Oben