Hilfe zur Klausuraufgabe Klausur | 31011 Externes Rechnungswesen | 03.2012 | WS 2011/12

Hallo ihr Lieben,

ich sitze grade an Aufgabe 4 der Ex Rewe Klausur vom WS11/12 und bin etwas verunsichert.

Man muss hier unter anderem nach dem Lifo-Verfahren den Verbrauch von Milch feststellen und genau dort hänge ich.
Anfang des Jahres habe ich einen Vorrat von 150hl Milch, genau diese Menge wird am 14.02. verkauft und DANACH am selben Tag werden 150hl nachgekauft.
Dann wiederholt sich das ganze noch ein paar Mal, also 150hl verkauft und am selben Tag (laut Angabe ausdrücklich nach dem Verkauf) wieder eingekauft.
Meiner Meinung nach bleibt beim Lifo-Verfahren im Endeffekt dann der letzte Einkauf als Vorrat übrig, zum entsprechenden Preis, ich kann ja nichts verkaufen was ich erst nach dem Verkauf einkaufen werde... D.h. das Lifo- und das Fifo-Verfahren würden in diesem Fall das gleiche Ergebnis bringen.

Laut JA KE3 S.35 basieren die Beispiele die dort zu den Verfahren gebracht werden auf Ganzjahresberechnungen, es wird aber auch erwähnt, dass die Rechnungen permanent ausgestaltet werden können.

In der Musterlösung zur Aufgabe 4 wurde wohl die Ganzjahresberechnung verwendet, denn dort hat man den Anfangsbestand zum Anfangspreis als Posten der am Ende des Jahres dann übrig bleibt.
Aber warum wird das so berechnet wenn detailliert in der Aufgabenstellung steht wann was verkauft und eingekauft wurde und damit eigentlich offensichtlich wird, dass dieser Anfangsbestand verkauft wurde?!:durcheinander

Ich hab wohl irgendwo einen Denkfehler drin.. :paperbag:

Für Gedanken und Anregungen wäre ich sehr dankbar :-)
 
Hast du den dieselbe Lösung herausbekommen? Ich glaube, ich verstehe deine Frage nicht.. die Angabe ist ja für alle 3 Teilaufgaben und manchmal führen viele Wege nach Rom, um auf das Ergebnis zu kommen.
 
Die Umsatzerlöse und Liquiden Mittel bleiben ja bei allen 3 Verfahren gleich. Es ändert sich lediglich der Bilanzgewinn. Die Aufgabe ist schon ein bißchen her, allerdings fand ich die Musterlösung ganz gut. Dort war ja aufgeschlüsselt, wie du zu der Lösung kommst :-) Es sind ja drei verschiedene Prinzipien.. anders kann ich dir da leider nicht weiterhelfen.. wo sind denn diejenigen, die es gerade auch bearbeiten?
 
Hmmm... Ja das versteh ich eigtl auch alles, nur warum der Endbestand so angenommen wird nicht. Ja es ist last in first out aber wenn ich mit einem Anfangsbestand anfange und diese Vorräte dann verkaufe bevor ich neue einkaufe hab ich doch eindeutig die alten und nicht die neuen verkauft?! Aber ich werde wohl einfach eine Endjahresrechnung machen so wie es in der Musterlösung gemacht wird und ignorieren dass das (zumindest in diesem Fall) dann eigtl Blödsinn ist.. Danke jedenfalls für deine Antworten :-)
 
Es heißt ja nur, dass die Menge von 150 hl verkauft wurde.
Last in First out bedeutet ja, dass hypothetisch der letzte Bestand als erstes wieder raus geht. Die Bewertung muss also auf der Basis der ersten Bestände erfolgen.
 
Schreib mal deinen Rechenweg auf. Vielleicht sehen wir dann ja wo es hakt.
 
Naja einen Rechenweg hab ich da nicht wirklich, ich hab einfach den letzten Posten Milch der am 14.12. geliefert wurde zu 8,6T € als den Posten genommen den ich dann auch in der Bilanz drin hab.. Und die Musterlösung nimmt den Posten der am Jahresanfang schon in unseren Vorräten war zu 4,5T € in die Bilanz auf
 
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