Klausurbesprechung Klausur März 2015: das wird, ist war sie ...

Ort
München
Hochschulabschluss
Staatsexamen
Studiengang
Master of Laws
Hallo an alle,
in sechs Wochen steht die Klausur an. Wie geht es voran mit dem Lernstoff? Nur zwei aus drei Modulen anlesen oder alles? Jahreszahlen auswendig inhalieren oder was? Ich weiß leider auch nicht mehr ...
Ich werde mal über meine Fortschritte berichten, insbesondere dann über die Themen der Klausur selbst und alles weitere (wenn denn die Zeit reicht).
Gruß
 
Ja, und ich fange mal mit Privatrecht an, obschon dort in der Einleitung steht, man soll mit Verfassungsrecht beginnen (?).
 
So, Privatrecht und Verfassungsrecht ziemlich durch. Rätselhaft ist und bleibt, was da konkret eigentlich gelernt werden soll? Im moodle finden sich ja leider keinerlei Hinweise.
Rätselhaft bleibt auch, warum ich hier ganz allein texte. Bin ich der einzige, der in ca. drei Wochen die Klausur schreiben wird?
Gruß (halloooo, bitte melden)
 
So, Privatrecht und Verfassungsrecht ziemlich durch. Rätselhaft ist und bleibt, was da konkret eigentlich gelernt werden soll? Im moodle finden sich ja leider keinerlei Hinweise.
Rätselhaft bleibt auch, warum ich hier ganz allein texte. Bin ich der einzige, der in ca. drei Wochen die Klausur schreiben wird?
Gruß (halloooo, bitte melden)

Hallo!

Du bist nicht allein da draußen...

Leider habe ich mich abmelden müssen, denn bei uns ist derzeit zu viel los. Es wäre vermessen, wenn ich dann auch noch MMS und Rechtsgeschichte schreiben wollte. Nachdem der Stoff sehr umfassend ist, hat Rechtsgeschichte als Streichfach dran glauben müssen. Ich werde es im Herbst nachholen.

Früher wurde immer mal berichtet, Mittelalter und Neuzeit würden semesterweise als Schwerpunkte wechseln, doch ich denke, das kann man nun nicht mehr sagen...
Echte brauchbare Tipps habe ich nicht, außer dass die letzten EAs und das thematische Umfeld sicher kein Fehler sind.

Mach's gut und viel Erfolg!
 
Hi,
bin ich doch nicht ganz alleine.
@janbuell Aber schade, dass du nicht mitschreiben kannst. Das Problem der Kollision mit anderen Verpflichtungen kennt man ja leider selbst aus der eigenen Erfahrung - nächstes Mal dann. So wird es auch nichts aus dem gemeinsamen Umtrunk nach der Klausur in einer der zahlreichen Schwabinger FernUni-Kneipen ...
Bis dann
 
Hallo derprofi!

Das ist nicht aus der Welt und Schwabing ist nun ja auch ohne eine anstehende Klausur einen Ausflug wert :-)

Wünsche dir viel Erfolg am Donnerstag und bin gespannt auf deinen Bericht!

Persönlich bin ich wegen der Inhalte in MMS noch nicht ganz sicher, aber auch das ist ja bald klarer, was dann gefordert war ;-)

Grüße,
Jan
 
Hallo,

ich schreibe nächste Woche auch Rechtsgeschichte. Mit dem Lernen geht es sehr zäh voran. Ich weiß gar nicht auf was ich mich konzentrieren soll bzw. was es wert ist, in meinem Kopf zu bleiben.

Ich habe mich jetzt zunächst mal auf das Rheinische Recht, die Stein-Hadenbergschen Reformen und Strafrechtsgeschichte (insbesondere Kant, Feuerbach und Co.) konzentriert. Zudem werd ich mir wohl noch die Entwicklung des BGB reinziehen und mich bisschen über die rechtlichen Zustände während der NS-Zeit informieren. Mehr bekomm ich zeitlich wohl nicht mehr hin neben meinem Beruf und einer weiteren Klausur nächste Woche.

Alles was mit der DDR zu tun hat werde ich auslassen (evtl. überfliege ich es mal kurz).

Ich hoffe es kommen die "richtigen" Fragen dran, sonst muss ich mir was aus den Fingern saugen. Bin mir sowieso noch nicht sicher, wie ich zwei Stunden lang Schreibzeit mit Wissen füllen soll. Und da ich die EA's auch nur knapp bestanden habe sehe ich dem ganzen eher argwöhnisch entgegen...
 
Hi,
tja wir wissen alle nicht was hat es zu bedeuten. Die Klausur ist eine Wundertüte, man weiß nicht was drin ist. Ich hab jetzt das Skript durch und bin so klug als wie zuvor. Mut zur Lücke sowieso und dann mal improvisieren lautet die Devise. In acht Tagen wissen wir mehr.
Gruß
 
Um ehrlich zu sein, die Skripte sind sowieso in allen Fächern nicht wirklich hilfreich. Mir wäre damit genauso geholfen, wenn nur eine Din-A4 Seite rausgegeben wird mit den Überbegriffen der einzelnen Themen.
Ich benutze die einzelnen Skripte immer dazu, mir einen Themenüberlick zu verschaffen und kaufe mir dann dementsprechen Fachliteratur. In Rechtsgeschichte habe ich mir jetzt von Hemmer eins besorgt. Da bleibt um einiges mehr hängen.

Nichts desto trotz hat man immer noch das Problem, auf welchen Part man seinen Fokus legen soll. Ich hoffe einfach, dass ich die Klausur irgendwie bestehe, auch wenn eine 4 meinen Schnitt extrem nach unten ziehen würde.....
 
Hi,
ja jeder andere Lehrtext ist im Grunde besser geeignet als unser Skript. Aber eigentlich kann man ja nur dessen Inhalt als klausurrelevant vorausetzen – womit wir wieder bei unserer Vorbereitung sind.
@Ohulahan
interessanter Foren-Name, lädt zum Raten ein. Analog zur ehemals gerne getragenen Haarmode für Männer Vokuhila „vorne-kurz-hinten-lang“ oder Vokuhila-Oliba „Oberlippenbart“ hieße das evtl. „oben haare unten lang hinten alles normal“? (ok, mäßiger Scherz)
Gruß
 
Hallo,
noch
drei 3 tres
mal Schlafen bis zur Klausur ... ich bin schon ganz zittrig.
Gruß
 
Dieses Rechtsgeschichte macht mich echt noch wahnsinnig. Ich hab das Gefühl, mir rennt die Zeit davon, obwohl ich jede freie Minute lerne. Hoffe nur, dass wenigstens Fragen drankommen, wo ich auch ein wenig mehr als zwei Sätze dazu schreiben kann... Notfalls saug ich mir was aus den Fingern.
 
und jetzt
eins 1 uno
oder 30 Stunden.
Ich hab in meinem Studentenleben überschlägig gerechnet mindestens 70 siebzig Klausuren geschrieben, war aber glaub ich noch niemals so völlig hilflos unklar darüber, was eigentlich dran kommt und/oder wie man sich darausf vorbereiten soll/kann.
Tja, dann mal los bis morgen
 
Ich halte die Daumen und wünsche dir treffende Themen :-)
 
Hallo, danke für die guten Wünsche, in ein paar Stunden wissen wir mehr ...
@janbuell: wie lief denn MMS?
Bis bald
j
 
Ich wünsche auch allen Beteiligten heute viel Glück.
 
Hallo an alle,
derprofi hat die Klausur mitgeschrieben, hier die Infos:

Sechs Fragen:
1. Definieren Sie Verfassung und Verfassungsgericht nach heutigem Verständnis. Waren Reichshof- und Reichskammergericht nach diesen Kriterien eine Verfassungsgericht?
2. Welche rechtlichen Probleme und Besonderheiten ergaben sich in den deutschen Kolonien ab 1884?
3. Welchen Einfluss hatten die Forderungen der Aufklärung auf das Strafrecht in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts?
4. Welche Entwicklung nahm das Nebenstrafrecht im Dt. Kaiserreich, welche Bedeutungen und Konsequenzen hatte das?
5. Skizzieren Sie die Entwicklung im Vorfeld des ALR. Welche rechtshistorische Bedeutung hatte dieses?
6. Welche Bedeutung hatte das Römische Recht im deutschen Sprachraum von 1800-1899 (D, CH, A)?
Fragen in beliebiger Reihenfolge zu beantworten, nur die ersten drei werden bewertet, jeweils bis 33,3 Punkte; 50 zum Bestehen.

Gruß
 
Hallo an alle,
derprofi hat die Klausur mitgeschrieben, hier die Infos:

Sechs Fragen:
1. Definieren Sie Verfassung und Verfassungsgericht nach heutigem Verständnis. Waren Reichshof- und Reichskammergericht nach diesen Kriterien eine Verfassungsgericht?
2. Welche rechtlichen Probleme und Besonderheiten ergaben sich in den deutschen Kolonien ab 1884?
3. Welchen Einfluss hatten die Forderungen der Aufklärung auf das Strafrecht in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts?
4. Welche Entwicklung nahm das Nebenstrafrecht im Dt. Kaiserreich, welche Bedeutungen und Konsequenzen hatte das?
5. Skizzieren Sie die Entwicklung im Vorfeld des ALR. Welche rechtshistorische Bedeutung hatte dieses?
6. Welche Bedeutung hatte das Römische Recht im deutschen Sprachraum von 1800-1899 (D, CH, A)?
Fragen in beliebiger Reihenfolge zu beantworten, nur die ersten drei werden bewertet, jeweils bis 33,3 Punkte; 50 zum Bestehen.

Gruß

Hallo!

Das klingt ja ja recht knackig - ich hätte spontan 1, 2 und 6 gewählt...

Habe mich dann doch auch noch von MMS abgemeldet, denn es ist gerade viel geboten im Beruf und auch rund um den Wohnungskauf...

Den Drink nach der Klausur holen wir nach!

Grüße,
Jan
 
Die Klausur war meiner Meinung nach eine verdammte Frechheit!

Bei uns sind die Leute reihenweiße aufgestanden und gegangen. Wie soll man denn bitteschön bei Rechtsgeschichte, die 2.500 Jahre umfasst und das Skript mehrere hundert Seiten umfasst (und zudem der letzte Rotz ist) detailiertes Wissen zu genau diesen Fragen haben? Es ist eine Frechheit zu sagen, dass man die Klausur selbst eingrenzen kann, da man nur drei von sechs Fragen beantworten muss, wenn sich die Fragen alle auf einen Zeitraum von 200 Jahren beziehen.

Ohne Stoffeingrenzung decke ich doch alle Bereich beim Lernen hab, damit ich dann auf andere Fragen zur Not ausweichen kann. Deshalb konnte ich auch nur die Frage zum Römischen Recht im 19. Jh. einigermaßen beantworten.
Ich hatte so dermaßen viel gelernt. Ich konnte detailliert die Entwicklung des römischen Rechts, Naturrecht / Vernunftrecht, alles zur NS-Zeit, Weimarer Zeit, alles zum Mittelalter insbesondere Lehnsrecht, kanonisches Recht, Investiturstreit / Zweitschwerterlehre, Kant / Feuerbach / Hegel, Rechtswissenschaft in der Antike bei den Griechen,.... so dass ich halt alle Zeitbereiche mit den wichtigsten Ereignissen abgedeckt hatte und zur Not ausweichen konnte. Aber wie will man bitte ausweichen wenn es sich um einen Zeitraum von 200 Jahren handelt?

Ich kann mich bis jetzt nicht beruhigen. Es ist eine Frechheit. Nur weil diese Fernuni meint sich profilieren zu können, wenn sie extra schwere Klausuren stellt (aber schwer im Sinne von unfair). Und ich bin bei weitem nicht der einzige der das hier so sieht!
 
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