Hilfe zur Klausuraufgabe Klausur Mrz 2017 (WS 2016/17)

Ort
Tecklenburg
Studiengang
B.Sc. Wirtschaftswissenschaft
ECTS Credit Points
140 von 180
Hier meine Lösungen zu oben genannter Klausur, ich bitte um Kommentare und ggf. Korrekturen!

1)
a) Der KW der Investition ist mit KW = 16,19 positiv, daher lohnt sich die Investition.
b) Durch die Besteuerung sinkt der KW der Investition auf 13,33. Damit ist sie weniger attraktiv als vor der Steuereinführung.
Die beiden Effekte der Gewinnbesteuerung sind:
Der Gewinn wird kleiner und senkt damit die Attraktivität der Investition.
Gleichzeitig sinkt auch der Zins für die Alternativanlage, mit der sich die Investition "messen" muss.
Dadurch steigt die Attraktivität der Realanlage.
Im aufgeführten Fall überwiegt allerdings offensichtlich der 1. Effekt.
 
Zu 3)
a) Die gesamten GVK belaufen sich auf:
GVK_A = 8 - 2/3 e

b) Das effiziente Gesamtemissionsniveau liegt bei: e = 6,86
e_1 = 4,285 und e_2 = 2,57

c) Um das optimale Niveau einzuhalten, gibt die Regierung 6,86 Zertifikate aus.
Der sich einstellende Zertifikatspreis entspricht den gesamten GVK im sozialen Optimum.
Damit liegt der Preis bei p_z = 3,43

d) Da die Menge der Zertifikate nach wie vor begrenzt ist, wird auch das Niveau von e = 6,86 eingehalten.
Der Preis entspricht wieder den GVK_A bei e = 6,86 und beträgt p_z = 5,14.

e) Was ist hier mit den "wahren sozialen Kosten" gemeint?
Das Niveau 6,86 ist angesichts der neuen GVK_A nicht mehr sozial optimal.
Dadurch ergibt sich ein Wohlfahrtsverlust in Höhe von 0,975
 
Zu 2)
a) Dazu muss die Gewinnfunktion aufgestellt und nach a abgeleitet werden. Das Erbebis =0 und dann nach a auflösen ergibt:
a = 14 / (B+1) + n / (2b+2)

b) In das Ergebnis aus a) habe ich für statt "a" "2l -n" eingesetzt und dann nach "l" augelöst.
Demnach bedeutet eine Erhöhung von N auch einen Anstieg des Lohnsatzes, während ein Anstieg von Parameter "b" den Lohnsatz absinken lässt.

c) Bei gegebenen Werten für n und b wählt der Monopsonist einen Arbeitseinsatz von:
a = 6
Das ergibt einen Lohnsatz von l = 5
und daraus resultiert ein Gewinn von 36

d) Um einen Arbeitseinsatz von a = 8 zu realisieren, muss die Regierung den Lohn auf l = 6 erhöhen.
Jede Einheit a muss also mit s=1 subventioniert werden. Die Firma zahlt einen Lohn von l = 6,
Die Firma erwirtschaftet dank der Subventionen einen Gewinn von G = 44

e) Keine Ahnung

f) Als Preisnehmer ist der Lohnsatz exogen gegeben, wie lautet er aber? Hier weiß ich nicht weiter. Wer hier helfen kann, möge sich melden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus Thomas,
danke für deinen Beitrag. Habe dieses Semester Markt und Staat belegt und die Aufgaben 1 und 2 entsprechen der ersten Einsendearbeit.

A 1b) Komme ich auf rd. 13,02 (im Zähler stehen 102,2 und 43,8).
A 2e-g) Tue mir ebenso schwer - hast du hier noch nähere Erkenntnisse gewinnen können oder sonst jemand?

Hat jemand vielleicht die Lösung zur Klausur oder zur Klausur im WS 2013 (A2)?

Danke vorab & LG
 
Hallo.

Da die Klausuraufgaben 1 und 2 Identisch sind mit den Aufgaben der kommenden Einsendearbeit sind, möchte ich dieses Thema auch noch mal aufgreifen.
Dies sind meine Lösungsansätze die ich mir vor lauter Verzweiflung herausgearbeitet habe. Kann mir jemand sagen ob meine Ansätze richtig sind?

zu 2 d: Wie kommst du auf die 44 beim Gewinn, Thomas? Ich habe dort nämlich irgendwie 40 raus. Kannst du deine Rechnung mal aufschreiben?

bei 2e habe ich einfach die beiden Gewinnfunktionen (einmal mit und einmal ohne Subventionen) in ein Koordinatensystem eingetragen (x-Achse= Arbeitseinsatz/ y-Achse=Gewinn). und habe festgestellt, dass bei dem Graphen des subventionierten Gewinnes a=8 nicht dem Optimum entspricht, sodass es für das Unternehmen Weiterhin lukrativer ist nur 6 bzw. 7 Einheiten der Arbeit einzusetzen, da so mit den Subventionen (1 GE pro a) mehr Gewinn erzielt wird.

bei 2f habe ich L als variable in der Gewinnfunktion so stehen lassen, da diese wie bereits erwähnt exogen gegeben ist. Leitet man die Funktion dann nach a ab und setzt die Ableitung null, erhält man a=14-L. Wenn ich nun für a 2L-4 einsetze, erhalte ich L=6 bzw analog dazu a=8. Diese Gewinfunktion habe ich dann auch in das zuvor erstellte Koordinatensystem eingetragen.

2e: Vergleicht man die Gewinfunktion aus f mit der subventionierten Gewinnfunktion aus 2d, erkennt man, dass bei der Funktion aus f das natürliche Gleichgewicht bereit bei a=8 liegt, sodass dort im Vergleich zu d kein staatliches einschreiten notwendig ist um den Arbeitseinsatz auf 8 zu bringen.
 
Hallo Rantaplan, danke fürs Darlegen deines Weges, haben doch einige Abweichungen:

2a) a = 14 / (1+b) – n / (2(1+b))

2d) Habe ebenfalls 40, sollte also passen.

2e) Das haben wir unterschiedlich. x-Achse: Arbeitseinsatz a / y-Achse: Lohnsatz l / Gewinn G auf Sekundärachse (ebenfalls y, andere Skalierung). Dabei stelle ich zunächst die Arbeitsangebots- und die Gewinnfunktion dar. Wenn eine Subvention von 1 auf den Lohnsatz erfolgt (gilt nur für diesen Punkt), verschiebt sich der Arbeitseinsatz und der Gewinn (habe ich als Punkte dargestellt).

Hätte die Aufgabenstellung so verstanden, dass nur die Ergebnisse darzustellen sind. Insofern würde deine Antwort sogar darüber hinausgehen, wobei sie korrekt ist. Habe selbst nur den Punkt mit Beschäftigung 8 dargestellt.

2f) In der Erogenität stimmen wir überein. Da das Unternehmen als Preisnehmer agiert, bin ich von einem Polypol ausgegangen, wo ein Gewinn von 0 erzielt wird. Setze ich die Gewinnfunktion 0, ergibt sich a = 12 bzw. l = 8. Diesen Punkt habe ich dann in der Grafik auch eingezeichnet.

2g) Bezieht sich das regulierte Monopson nicht auf d)? So sieht jedenfalls meine Antwort aus, da dadurch Beschäftigung (auf 8) und Gewinn (auf 40) gesteigert werden.

Danke für kritische Rückmeldungen bzw. Erklärungen!
 
Was denkst du zu meinen Lösungen? Andere Meinungen bzw. Bestätigungen? :confused:
 
Moin,

ich habe eure Beiträge durchgesehen und möchte einen kleinen Beitrag leisten:

1) habe ich genauso
2)a) ebenfalls
2 b) bin ich noch dran
2c) hab ich auch

analog der Musterlösung der EA vom WS 14/15 komme ich bei 2 d) auf einen Gewinn von 64 , r=4 und l=6

1. Ableitung G' (a) = 14-ba-a-0,5n+r

nach r auflösen ergibt 4.

r, b und n setze ich in die neue Gewinnfunktion mit Subventionierung ein und komme auf 64...

zu e) Auch analog der vorherigen EA habe ich graphisch dargestellt die Grenerzlöskurve, die Grenzkostenkurve und die Grenzkostenkurve unter Berücksichtigung von der Subventionsrate r... Durch die Subvention der Arbeit sinken also die Grenzkosten, der Gewinn ist jeweils durch die beiden Schnittpunkte dargestellt. Ein ähnliches Beispiel ist auf S. 52 im Klausurenskript, dort fehlt aber natürlich noch die Grenzkostenfunktion mit Subventionsrate r

zu f) wie lautet die Gewinnfunktion????

Freu mich auf Antworten :)
 
@Rantaplan88
zu 2e) Habe mir die Aufgabe nochmal angesehen und hier trifft es dein Fazit besser.
Werde in der Grafik auch den Lohnsatz darstellen, da l in allen Aufgabenstellungen c + d + f gefragt ist.
zu 2f) Dein Vorschlag dürfte wohl stimmen, wäre dann die perfekte Lösung: Konkurrenzkampf um Arbeitskräfte führt zur Erreichung des Regierungsziels, welches ohne Subvention nicht möglich.

@Gandalf2
zu 2d) Wenn du 2a+c) ebenso hast, ist das eine wunderbare Voraussetzung. In der Teilaufgabe brauchst du keine Gewinnfunktion mehr ableiten, sondern nur einsetzen. a = 8 --> a = 2l - n ... Bei der Berechnung des Gewinns berücksichtigst du dann noch die Subvention und kommst auf 40.
zu 2f) Siehe Rantaplan oben: G = 14a - 1/2 a² - a x l
 
@Gandalf2: Was bezeichnest du mit "r"?
Ausfürhlicher zu 2d) Das Ziel der Regierung ist eine Beschäftigung a von 8, welche als gegeben angenommen werden kann. Durch simples Einsetzen in die Gleichung ergibt sich a = 2l - n --> 8 = 2l - 4 --> l = 6. Danach ist noch zu bestimmen, wie hoch die Subventionsrate liegt.

In 2c) haben wir ja als maximalen Gewinn des Monopsonisten von 36 erhalten, bei a = 6 und l = 5. Die Subvention des Lohnsatzes errechnet sich, indem man 5 als Ausgangsbasis ansetzt und auf 6 (s. oben) kommen möchte. Resultat ist eine Geldeinheit bzw. s = 20 %. Beim Einsetzen in die Gewinnfunktion (s. Beitrag oberhalb) setzt man auf der Kostenseite beim Lohnsatz 6 * (1 - s) ein, der Rest bleibt unverändert. --> Gewinn 40 GE
 
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