Frage zu Modul/Klausur Klausur WS 2018/19

Ort
München
Studiengang
B.Sc. Wirtschaftswissenschaft
ECTS Credit Points
110 von 180
Bin gerade dabei diese Klausur durchzuarbeiten, habe aber bei Aufgabe III so einige Probleme....Jemand Lust zu diskutieren??
 
Hallo, ja ich wäre dabei. Aufgabe II auch? Die war gefühlt einfach, können wir aber auch noch durchsprechen bzw. Ergebnisse vergleichen (;

Zu A.III werfe ich rein:
a)
Ansatz beim Monopolisten ist: Grenzkosten GK=Grenzerlöse GE.
Erlöse E=P*x=11x -x² --> GE = 11-2x
GK sind hier nur die PGK=1, da er ja unkorrigiert sich nicht um den Schaden sorgt. Daraus folgt 1=11-2x --> x_m = 5

Ansatz im sozialen Optimum: Marginale Zahlungsbereitschaft MZB=soziale Grenzkosten SGK.
MZB=inverse Nachfragefunktion=11-x.
SGK =PGK +EGK mit PGK=1 und EGK=Ableitung der Schadensfunktion S=10x.
Das bedeutet 11-x=1+10x --> x**=10/11.

Und hier bin ich schon etwas stutzig über das Ergebnis. Kommst du auf das gleiche?
 
Lieber Silvio, hab Dank für deine Antwort.
Erst mal zu II
Ähnliche Aufgabe ist in Heft 6 B2
Analog habe ich also die für x*0 gegebenen 500 einfach in die Wachstumsfunktion eingesetzt und als Ergebnis 158,3333 bekommen. Antwort a)
b) Hier habe ich erstmal MSY (Maximum Sustainable Yield) gleich x** gesetzt. Gleichzeitig ist dies die geforderte Bezeichnung.
Gegebene Wachstumsfunktion abgeleitet und dann das Ergebnis 833,333 in die Ursprungsfunktion eingesetzt und als Ergebnis 254,6296 bekommen, dies ist kein Maximum. Das hatte mich erst irritiert, aber auch logisch weil es ja nachhaltig sein soll.....
III schaue ich mir jetzt erst nochmal an...

Grüße

Iris
 
Hallo Iris,

also zu AII.a gehe ich mit. Bei AII.b habe ich da etwas anders gerechnet. Auch ich habe die Wachstumsfunktion w abgeleitet um das Maximum zu berechnen. Da komme ich aber auf x**=5000 und das eingesetzt in w ergibt y**(x**)=9997/6 also ca. 1666.16 Fische.

Zu AIII.a habe ich noch mal nachgedacht und wenn ich beim Monopolisten die Schadensfunktion doch mit berücksichtige, dann komme ich auf x_m = 10/12. Das klingt zumindest im Verhältnis zu den sozial optimalen x**=10/11 plausibler, da ja im Monopolfall (in den meisten Fällen) die bereitgestellte Menge geringer ist als im sozialen Optimum. Dennoch fühlen sich die Brüche falsch an, weil sie unter 1 sind. hm.
 
Zu AIII.b dürfte die Übungsaufgabe C.15 in Kurs 3 relevant sein. Ich schaue mir das jetzt mal an. Es handelt sich hier ja um den Preis-Standard-Ansatz mit GVK=t. Das heißt wir müssen hier die GVK in Abhängigkeit von E hergestellen, damit t berechnet werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
So folgendes habe ich mir überlegt. Laut Text sind beim Monopolisten die Vermeidungskosten die Kosten, die ihm entstehen durch Produktionsreduktion. Das heißt wir müssten hier die VK über den Gewinn berechnen. Daher G=E-K mit E=P*x=11x-x².
Damit ist GVK = GE-PGK = 11-2x - 1. Dann steht im Text, dass jede Menge x der Emission E entspricht. Somit habe ich statt x E geschrieben und erhalte für GVK=10-2E. Wenn ich jetzt aber die E=9 als Vorgabe einsetze, dann erhalte ich aber eine negative Steuer von t=-8??? Da verwirrt mich. Hier muss ich auf dem Holzweg sein.
 
Aufgabe II schau dir mal die Aufgabe im Heft an, der Witz ist doch, dass es kein Maximum sein soll, sondern nachhaltig.
 
zu III
hier habe ich ebenfalls 10/12 und wenn ich das zeichne, also meine GVK ist gleich abgeleitete Gewinnfunktion, da die Vermeidung ja dadurch geschieht, das keine Produktion stattfindet. Also G=x(11-x)-x abgeleitet 10x-x² GS = 10x.
 
zu III was mich jetzt irritiert ist, wenn ich mir meine Zeichnung ansehe und ein Gewinnmaximum bei x=5 habe und es bis jetzt so gahandhabt wurde, dass E=x macht E=9 nicht wirklich Sinn weil im Sinne der Gewinnmaximierung.... Also mein Ergebnis x**=5/6 deshalb macht eine Begrenzung auf 9 keinen Sinn. Jemand vielleicht noch eine andere Idee???
 
Zu AII.b)
In der Aufgabenstellung steht drin, das die Fischer warten wollen damit die Population wächst um ihren Ertrag zu langfristig zu maximieren. Das heißt wir müssen solange warten bis die Wachstumgsfunktion ihr Maximum hat, weil dann haben sie auch die größte Fangrate zum Verkauf. Sprich erste Ableitung und als Kontrolle die zweite. Da w'>0 und w''<0 haben wir es hier tatsächlich mit dem globalen Maximum zu tun (analog wie das Beispiel im Heft Aufgabe B.3). Der maximale Fischbestand ist somit x**=5000 Fische. Das in w eingesetzt ergibt die Fangrate. Damit bleiben ja pro Fangperiode immer die 5000 Fische konstant im Teich und somit nachhaltig. Das man in der Realität nicht komplett an die Fangrate rangehen soll, weil z.B. unvorhersehbare Ereignisse die Population trotzdem reduzieren kann, ist mal außen vor gelassen.

Ich bin mir da zwar recht sicher aber trotzdem offen. Daher kannst du bitte kurz erläutern, wie du auf den Wert x**=833,333 gekommen bist?
 
zu AIII.b) habe ich mal eine Grenzenabschätzung de Emissionen gemacht, sofern ich nicht völlig falsch liege.
Wie ich oben aufgeführt habe hat der Monopolist (unter der Annhame GE=GK) m.E. eine Angebotsmenge von x_m=5. Das soziale Optimum (unter Annahme GVK=GS) liegt bei x**=10/12.
Wenn ich das in die GS-Funktion einsetze (ich will ja die maximale Emission bestimmen) mit der im Aufgabentext gegebenen Annahme, dass E=x ist, so habe ich die folgenden Emissionsgrenzen: GS(x_m) = 50 und GS(x**)=100/12 = 25/3 = 8,33333..
Das heißt der Bürgermeister von Hagen will mit E=9 schon recht nah an die vollständige Internalisierung ran kommen.
Nur bekomme ich das jetzt noch nicht so richtig mit dem Preis-Standard-Ansatz GVK=t zusammen verheiratet, um die Steuerhöhe zu berechnen. Rein logisch muss der Monopolist nun 41 Emissionen vermeiden (Ansatz über v=x*-x bzw. v= E*-E = 9-50=-41???).
Das heißt die Steuer muss so hoch sein, dass der Monopolist die 41 Emissionen vermeidet. Wie oben bestimmt, ist GVK=10-2x. Dort jetzt die 41 eingesetzt (als negativer Wert???, weil es ja eine Reduktion der Emissionen ist) ergibt GVK=t=92. Hm was sagst du zu dem Ergebnis, könnte das plausibel sein? Habe noch keine Rückrechnugn gemacht, weil ich gerade nicht weiß wie am besten hehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe jetzt C 15 in Heft 3 durchgearbeitet, komme aber auch wieder nur auf GVK=t also auch nicht wirklich weiter.
zu II W(5000)=1/3 mal 5000(1-5000/10000)=833,33
nun zu deinen Ausführungen, nach gefühlten 10 Stunden Verschuldens- und Gefährdungshaftung,
wenn das soziale Optimum bei 5/6, wie können dann 9 Einheiten Emissionen überhaupt zur Diskussion stehen. Internalisierung würde ja bedeuten, dass die externen Schäden über die Steuer eingepreist würden. Wenn ich das zeichne, sind 9 = x = E weit über dem Gewinnmaximum.
hab grad mal nachgeschaut, die letzte Klausur, eben diese wurde nachkorrigiert und die Punkte angepasst, siehe moodle.......
Schaue mir das morgen nochmal an and call it a day...
Warst du in Neuss??
Grüße Iris
.
 
Ach man ja bei AII.b) habe ich mich verrechnet als ich die 5000 eingesetzt habe. Klar es kommen die 833,33 raus (:

Ja die AIII ist irgendwie verwirrend wenn man die Ergebnisse sich ansieht. Mein Beispiel im vorherigen Post ist für mich die einzig logische Erklärung bzgl. der Emissionsgrenzen zwischen 50 und 8,333. Weil das soziale Optimum ist die optimale maximale Angebotsmenge und wenn ich das nun in die GS einsetze erhalte ich ja die maximalen Emissionen. Ggf. liege ich flasch mit GS sondern es müsste in S eingesetzt werden (macht glaube ich mehr Sinn). Dann bekomme ich andere Werte aber dennoch die äußeren Ränder der Betrachtung. Dann wären die Emissionen für Monopol=125 und im soz. Optimum=3,472.
Das ich x einfach so in die Schadensfunktion reinsetzen kann und das gleich E ist steht im Text (E=x). Weil wenn da was anderes stehen würde, müsste ich dort noch eine Funktion berücksichtigen (z.B. E(x)=x²) und die ja auch innen ableiten. Das heißt der Monopolist darf nur noch einen maximalen Schaden/Emission von 9 machen. Also 9=GS => 9=10x => x=9/10. Da die Vermeidung v allgemein als v=x*-x definiert ist, wäre v = 5 - 9/10 = 4,1. Und das jetzt in die GVK reinbringen mit GVK=10-2x = 10-2*4,1 = 9/5 = t. Naja keine Ahnung ob das richtig ist aber so hätte ich zumindest in der Klausur argumentiert hehe.

So ich werde die Klausur jetzt ruhen lassen und einfach noch bisschen die Übungen rechnen und etwas Theorie weiter lernen und dann Mut zur Lücke.
Nein in Neuss war ich nicht. Ist zu weit weg (bin in Berlin). Schade dass es bei der FUH noch viel zu selten virtuelle Betreuungen gibt, so dass man aus der Ferne sich einschalten könnte.

Grüße Silvio
 
Mal eine Frage zur Übung A.8 bei Kurseinheit 6 zur Hotelling-Regel. An sich ist das nicht schwer zu berechnen, zumindest ging es bei A.5 einfach, aber hast du den Rechenweg bei A.8 nachvollziehen könnnen? Ich komme da irgendwie nicht drauf. Vor allem das Zwischenergebnis mit den ..2001x_o ... verwundert mich.
 
Lieber Silvio, hab das jetzt auch mal nachgerechnet. Kann diesen Doppelbruch nicht richtig auflösen aber in Klausuren kommen solche Konstrukte ja eher nicht dran. Kannst du das nochmal deutlicher schreiben...
 
Ja der Bruch ist echt tricky. Ich habe mal das Ergebnis von 10.095 eingesetzt und festgestellt, dass der Rechenschritt im Skript falsch sein muss, da die Gleichung von 9-(x/2000) = (2001x-24000)/4400 gar nicht aufgeht. Ich bin auf 9-(x/2000) = (4,1x-24000)/4400 gekommen aber da ist das Ergebnis ca. x = 9478. Aber habe mich dann auch nicht mehr weiter damit rumgeschlagen, weil wie du schon sagst, gehe ich auch davon aus, dass so ein komplizierter Bruch wenn dann nicht dran kommt.
Falls wir uns nicht mehr lesen, dann maximale Erfolge morgen und hoffentlich haben wir etwas Glück mit den Aufgaben (;
 
ebenfalls maximalen Erfolg. Ich hatte bei 5 festgestellt, dass da was nicht stimmt, aber das Grundprinzip der Aufgabe habe ich verstanden, also alles gut.

Grüße

Iris
 
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