Lehrer ohne Abschlusszeugnis: Aus der Schule des Leb

Das Blanko-Zeugnis fürs Staatsexamen gab es im Internet: Zwei Gymnasien stellen einen Mann ohne jede Qualifikation als Lehrer ein und loben seine Fachkompetenz. Jetzt ist der Mann wegen Betrugs verurteilt worden. Wie leicht es war, diese Taten zu begehen, ist auch bezeichnend für das Bildungssystem.

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Er hatte das zweite Staatsexamen regulär bestanden. Kein Abschluss trifft also nicht zu.
 
Er kann das zweite Staatsexamen ohne Abitur und Studium gar nicht "regulär" bestanden haben, da es ihm schon an den Zulassungsvoraussetzungen fehlte, selbst wenn es ihm gelungen sein sollte, wovon in der Quelle nichts steht, sich durch den Prüfungsvorgang selbst zu schummeln ...
 
Er hatte die Zugangsvoraussetzungen nicht, das stimmt. Und damit ist die bestandene Prüfung wertlos, auch richtig. Die Prüfung zum zweitem Staatsexamen hat er aber bestanden. 'durch die Prüfung selbst zu schummeln' ist gar nicht möglich. Das zweite Staatsexamen im Lehramt setzt sich zusammen aus einer Examensarbeit und mehreren, bewerteten Unterrichtsbesuchen.
Zumindest letzteres kann er also nicht 'erschummelt' haben.
 
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