Sonstiges Mögliche Klausurthemen (WS2014/15)

Hochschulabschluss
Bachelor of Business Administration
Studiengang
M.Sc. Wirtschaftswissenschaft
Was meint ihr, was kommt dran?

Insbesondere die Schemata zur Ermittlung
· des Cashflow (allgemein oder nach DVFA/SG)
· der Bewegungsbilanz
· der (erweiterten) Kapitalflussrechnung
· (zu den verschiedenen Ausprägungen) der EBIT-Kennzahlen
· der Wertschöpfungsrechnung
· des Betriebsergebnisses bzw. des betriebsfremden/außerordentlichen Ergebnisses
werden als auswendig gelerntes Wissen vorausgesetzt.

Diese halte ich schon mal für ganz heiße Kandidaten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Ken Zahl,
das klingt nach heißen Kandidaten. Aber denk immer daran, dass der Lehrstuhl ausdrücklich gesagt hat, dass es NICHT notwendig ist Formeln zur Ermittlung der Kennzahlen auswendig zu pauken.

Also werde ich keine Zeit dafür verschwenden, die Formeln auswendig zu lernen. Eher werde ich mir Definitionen und Zusammenhänge für die Kennzahlen beibringen. (Was bedeutet es, wenn dieser Wert hoch ist und dieser niedrig und ab welchem WErt ist er eigentlich niedrig, etc...)

Gruß,
Daniel
 
Welche Art von Werschöpfungsrechnung denkt ihr wird kommen? Die einfache Gesamtleistung - Vorleistung oder die komplexere??
 
Also für den BT Teil kann ich mir vorstellen, dass etwas aus dem 2. oder 3. Kapitel drankommt, z.B. die Eigenkapitaltheorie (WS12/13).
In den letzten Klausuren kamen immer nur Aufgaben zu Simon, Schmalenbach und Schmidt.

Bei BP/BA ist wahrscheinlich dass wie immer Aufgaben zu Stromgrößen, Planbilanz und Strukturbilanz dran kommen. Kam doch irgenwie immer. Über den Rest kann man nur spekulieren. Es gibt so viele Möglichkeiten.
 
Aufgabe 1)

Ein Briefmarkenhändler hat ein seltenes Stück vor zwei Jahren auf einer Auktion für 8.000 Euro erstanden.
Vor zwei Monaten hatte ein anderes Exemplar dieser Marke sogar für 10.500 Euro den Eigentümer gewechselt.
Im neuesten Katalog hingegen steht die Briefmarke mit 9.000 Euro zu Buche.
Dem Händler liegt allerdings das Angebot eines potenziellen Kunden vor, der die Briefmarke als letztes Stück zur Vervollständigung
seiner Sammlung benötigt und deshalb auf Anhieb 12.000 Euro geboten hat. Zudem rechnet der Händler damit, dass sein Kunde
u. U. auch bis zu 15.000 Euro zu zahlen bereit sei, sofern die Briefmarke nicht anderweitig billiger erstehen kann.

Mit welchem Wert sollte der Händler diese Briefmarke sachgerecht - nach der statischen Bilanztheorie von Simon - in seiner Bilanz ansetzen? Begründen Sie Ihre Antwort kurz.
 
Aufgabe 2)

Für marktorientierte Kapitalgesellschaften ist die Kapitalflussrechnung ein Pflichtbestandteil des Jahresabschlusses.

Eine marktorientierte Kapitalgesellschaft kauft im Jahr 2013 Handelswaren für 5.000 Euro und
verkauft diese im Jahr 2014 für 6.500 Euro. Alle Geschäfte werden sofort durch Bezahlung ausgeglichen.

Wie sieht die Kapitalflussrechnung für die beiden Jahre aus?

Lösungstableau:

Jahr . . . . . Kapitalflussrechnung
2013 . . . . .
2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Summe


Die Formel für die Kapitalflussrechnung lautet:

. . . . liquide Geldeingänge der Periode
- . . . liquide Geldausgänge der Periode
=. . . Kapitalfluss der Periode (Cashflow)
 
Aufgabe 3) (Nominale und reale EKD)

Gegeben sei die folgende vereinfachte Bilanz (in GE) zum Beginn eines Geschäftsjahres:

Aktiva . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anfangsbilanz . . . . . . . . . . . . . . . .Passiva
Abnutzbares AV. . . . . . . . . . . . . . . . . 800 . . . . . .Kapital . . . . . . . . . . . 900
Vorräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .500 . . . . . .Verbindlichkeiten . . . 800
Liquide Mittel und Forderungen. . . . . 400 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bilanzsumme . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.700 . . . . . . Bilanzsumme. . . . .1.700

Die ursprünglichen Anschaffungskosten des abnutzbaren Anlagevermögens betrugen 1.000 Euro.
Die jährliche Abschreibung beträgt 100 Euro.
Der Vorratsbestand von 500 Euro wird im Laufe der Periode voll umgeschlagen.
Gegen Ende der Periode werden Vorräte zu 600 Euro wiederbeschafft, die am Ende der Periode noch auf Lager liegen.

Liquide Mittel und Forderungen betragen am Ende der Periode 500 Euro,
die Verbindlichkeiten sind auf 700 Euro gesunken.

Im Laufe der Periode hat eine allgemeine Veränderung der Kaufkraft von 20 % stattgefunden.

Führen Sie die Bilanzrechnung nach der nominellen und realen Eigenkapitaldefinition durch und
erklären Sie den Unterschied zwischen dem Nominal- und dem Realgewinn!
 
Aufgabe 4) (Lückentext)

Vervollständigen Sie den folgenden Satz:
Aufgrund der ständigen Veränderungen der internationalen Rechnungslegungsnormen, der starken
Modifikation des HGB durch das BilMoG sowie des von einigen Unternehmen vollzogenen Übergangs
von der HGB- auf die IFRS-Bilanzierung können jedoch __________________________ auftreten,
weshalb die Aussagekraft eines jeden Zeitvergleiches prinzipiell kritisch zu hinterfragen ist.


Vervollständigen Sie den folgenden Satz:
Bilanzpolitik konzentriert sich in Jahresabschlüssen nach HGB vornehmlich auf die Beeinflussung
der __________________________ .


Vervollständigen Sie den folgenden Satz:
Die "Manipulationen", die aus Konzernverflechtungen resultieren, können i. d. R. nicht durch die
unternehmensexterne Analyse von Einzelabschlüssen und gewöhnlich auch nicht durch eine
Analyse von Konzernabschlüssen erkannt oder gar eliminiert werden. Aufgrund der Einzelbilanz
ist nicht ersichtlich, in welchem Umfang das Ergebnis konzerninterne Bestandteile enthält.
Solche Bestandteile basieren auf ______________________, deren Gestaltung weitgehend im
Aktionsbereich der Konzernleitung liegt.
 
Aufgabe 4) (Lückentext)

Vervollständigen Sie den folgenden Satz:
Aufgrund der ständigen Veränderungen der internationalen Rechnungslegungsnormen, der starken
Modifikation des HGB durch das BilMoG sowie des von einigen Unternehmen vollzogenen Übergangs
von der HGB- auf die IFRS-Bilanzierung können jedoch __________________________ auftreten,
weshalb die Aussagekraft eines jeden Zeitvergleiches prinzipiell kritisch zu hinterfragen ist.


Vervollständigen Sie den folgenden Satz:
Bilanzpolitik konzentriert sich in Jahresabschlüssen nach HGB vornehmlich auf die Beeinflussung
der __________________________ .


Vervollständigen Sie den folgenden Satz:
Die "Manipulationen", die aus Konzernverflechtungen resultieren, können i. d. R. nicht durch die
unternehmensexterne Analyse von Einzelabschlüssen und gewöhnlich auch nicht durch eine
Analyse von Konzernabschlüssen erkannt oder gar eliminiert werden. Aufgrund der Einzelbilanz
ist nicht ersichtlich, in welchem Umfang das Ergebnis konzerninterne Bestandteile enthält.
Solche Bestandteile basieren auf ______________________, deren Gestaltung weitgehend im
Aktionsbereich der Konzernleitung liegt.


Was wären die Lösungen dazu???? Woher hast du diese Texte?
 
1:1 aus der Kurseinheit abgeschrieben und jeweils eine Lücke gelassen.
Den ersten verrate ich dir: Zeitreihenbrüche (KE 1, S. 37).

Was würdest du bei den anderen beiden antworten?
Die zweite Lücke müsstest du eigentlich können. Immerhin steht der Satz sogar drei Mal (!) in der KE 1.
 
Waren die Aufgaben jetzt als Fragen gemeint oder wo hast du die her?

Aufgabe 1

Mit welchem Wert sollte der Händler diese Briefmarke sachgerecht - nach der statischen Bilanztheorie von Simon - in seiner Bilanz ansetzen? Begründen Sie Ihre Antwort kurz.

Lösung: Bewertung mit 12.000 Euro, da dass ein reales Angebot war und somit dem Marktpreis als Obergrenze wiedergibt.


Aufgabe 2

Versteh die Frage nicht die Kapitalflussrechnung sieht doch anders aus
Kapitalflussrechnung
2013 Geldeingang 0 Geldausgang - 5000 (Aufwand aber erst 2014) = - 5000
2014 geldeingang 6500 Geldausgang 0 (Aufwand und Ertrag 2014) = 6500
--------------------------------------------------------------------
Summe 1500


Aufgabe 3

Geht man davon aus dass keine Mengenänderung stattfindet dann kann ich folgendes Anbieten

Nominal EKDEF

Da wir den Umsatz nicht wissen fangen wir erstmal mit der Bilanz an

Bilanz neu

Aktiva
AV 700
Vorräte 600
Lig & Forderung 500
---------------------
BS 1.800

Passiva
Kapital 900
Gewinn 200
Verbindlichkeiten 700
----------------------
BS 1.800


GuV
Umsatz = 800
Vorratsverbrauch = - 500
Afa = - 100
-------------
Gewinn 200

Und noch fürs Reale EKD 20%

Aus Faulheit nehm ich jetzt einfach die Formel
Um heute Vorätte vom damaligen Kaufkraft 500 wieder zu beschaffen brauch wir heute 20% mehr

Gewinn Real = Gewinn Nominal 200 - 0,2 * 500 = 100
Kaufkraftrücklage 0,2 * 500 = 100

Unterschied liegt darin, dass die EK definition zwar Inflations und Substanzwertveränderungen kennt, diese aber nicht weiter berücksichtigt (Annahme stabile Preispolitik). Die Reale EK Defintinion berücksicht jetzt aber die Inflationssteigerung 20%, dass heißt wenn wir gestern 500 Euro Vorräte gekauft haben und unsere Kaufkraft heute nur noch 80% von Gestern beträgt kann man die Differenz 20% = kaufkraftrücklage nicht einfach ausschütten, dieser "Scheingewinn" wird ja benötigt um die Ware neu zu erwerben = daher ausschüttungsverbot

Aufgabe 4

Kein Bock auf lückentext ^^
 
1:1 aus der Kurseinheit abgeschrieben und jeweils eine Lücke gelassen.
Den ersten verrate ich dir: Zeitreihenbrüche (KE 1, S. 37).

Was würdest du bei den anderen beiden antworten?
Die zweite Lücke müsstest du eigentlich können. Immerhin steht der Satz sogar drei Mal (!) in der KE 1.

ICh werde es heute nachschauen! diese lückentexte snid komplexer als die anderen... Weiteres wurden diese dann von dir selbst erstellt? also sind das keine übungsvorlagen?
 
Genau, diese Lückentexte habe ich mir selbst rausgesucht.

Denn in der letzten Klausur (Aufgabe 1) kam ja ein solcher Lückentext dran. Dieser lautete:
Vervollständigen Sie den folgenden Satz:
Gemäß Küting/Weber sind die Informationen der Jahresabschlüsse
also "in mehrfacher Hinsicht ______________________". (richtige Antwort: veraltet, KE 1, S. 29)

Der ursprüngliche Satz in ihrem Buch lautet: Die Ergebnisse der Jahresabschlussrechnungen sind gleich in mehrfacher Hinsicht veraltet. (doppelt veraltetes Zahlenmaterial)


Ich hab sogar noch einen neuen Lückentext für dich:

Vervollständigen Sie den folgenden Satz:
Gemäß Lachnit bietet der Jahresabschluss z. B. keine unmittelbar entscheidungsbezogenen Antworten, sondern stellt als vom Gesetzgeber „verordneter zum Teil politisch ausgehandelter Informationskompromiss zwischen divergierenden Interessensgruppen nur eine _________________ dar, die je nach Informationsziel ausgewertet werden muss."
 
Ah ja ok die von der Klausur sind einfacher haha ne hast recht ist eine gute Idee Skripte auf Schlüsselwörter evtl. gut zu lesen... :) jedenfalls beim ersten kommt "veraltet" rein...

Ja mindestangaben/mindestinformationen...

hoffe mal so schwere Lückentexte kommen nicht... :O
 
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