Die Frage ist zwar schon etwas älter, ich beantworte sie trotzdem mal. Ich habe die Klausur im Sommersemester 2014 geschrieben. Generell besteht die Klausur aus zwei Teilen.
Der erste beinhaltet ca. 10 kurze Fragen zum gesamten Stoff, d. h. aus den Skripten Demokratietheorie, Parlamentsanalyse und Demokratischer Frieden. Der Modulbetreuung zufolge sollten die Fragen konkret auf nicht mehr als einer halben Seiten beantwortet werden. Es war also Fakten- und zum Teil auch Detailwissen gefragt. Ich will nicht sagen, dass man für diesen Teil nur die Skripte stumpf auswendig lernen sollte, aber reine Laberei war da auf keinen Fall gefragt. Wer sich im ersten Teil auf die ausführliche Wiedergabe der im Skript vermittelten Fakten konzentriert, fährt damit wohl nicht schlecht.
Der zweite Teil war eine ausführlichere Frage in einem der drei modulrelevanten Bereiche (also Demokratietheorie, Parlamentsanalys oder Demokratischer Frieden). Zu jedem Bereich wurde eine Frage angeboten, von diesen drei Fragen musste man eine auswählen. Hier waren Transferwissen und der sichere Umgang mit den im Skript vorgestellten Theorien und Ansätzen gefragt. Soweit ich mich erinnere ging es in einer der Fragen um Lijpharts Patterns of Democracy und die Vetospielertheorie von Tsebelis.
Der Stoff für die Klausur wurde übrigens ein paar Wochen vor dem Termin eingegrenzt.