FAQ Master in WiWi - "Schwerpunkt" Steuern möglich?

Hallo zusammen.

Ich würde gerne einen Master in Richtung Steuern machen, um in Zukunft irgendwann mal Steuerberater zu werden...

Da die Master in Taxation alle unbezahlbar sind, habe ich mir mal den Master in WiWi an der FU Hagen angeschaut und gesehen, dass hier paar Steuerfächer gibt.

Sollte ich an der FU tatsächlich anfangen, würde ich die folgenden Module belegen:


Pflichtmodule:

Öffentliche Ausgaben (31901)

Rechnungslegung (32781)


Wahlpflichtmodule:

Grundlagen der Besteuerung und des Instrumentariums der betrieblichen Steuerpolitik (31681)

Steuerliche Gewinn- und Vermögensermittlung, konstitutive Unternehmensentscheidung (31691)

Jahresabschluss nach HGB und IFRS (31911) (Freiwillig)

Steuern und ökonomische Anreize (32511)

Steuern im Rahmen von konstitutiven und funktionalen Unternehmensentscheidungen (32651)

Konzerncontrolling (32591)

Investitionstheorie und Unternehmensbewertung (32581)



Meint ihr, dass ich damit eine Chance hätte in die Steuerberatung zu kommen?
Eine entsprechende Ausbildung habe ich nicht.
Und im Bachelor hatte ich Steuern nur im Grundstudium...

Hat von euch evtl. jemand das gleiche vor oder hat schon einen "Fuß in die Tür" (in der Steuerberatung) bekommen?


Master in Taxation kommt halt aus finanziellen Gründen nicht in Frage...


Danke!

Hallo,
die Abkürzung über den Bilanzbuchhalter ist nicht erwünscht?

Die Modulauswahl ist schlüssig.

Hey.

Habe jetzt erst gesehen dass überhaupt jemand geantwortet hat.

Soweit ich weiß benötigt man als Bilanzbuchhalter entsprechende Berufserfahrung, um die IHK-Prüfung zu machen.
Diese habe ich leider nicht.

Andernfalls hätte ich Steuerfachwirt und Bilanzbuchhalter gemacht.

Aber leider in meinem Fall nicht möglich.

Nach Abschluss deiner Masterprüfung musst du dir eine berufspraktische Tätigkeit im Bereich der Steuerberatung und/oder Wirtschaftsprüfung suchen, für die du bei obiger Modulwahl dann ja auch qualifiziert sein solltest. Nach 2-jähriger Ausübung einer solchen Tätigkeit bist du zur Steuerberaterprüfung zugelassen, kannst also deine eigentliche Ausbildung zum Steuerberater aufnehmen. Recherchiere mal, wie lange die dauert, wie und wo sie stattfindet (oder geht das auch über eine Art Fernstudium?), und bring (evtl. über die Steuerberaterkammer) in Erfahrung, ob und inwieweit du aufgrund deiner Ausrichtung im Master von der einen oder anderen Teilprüfung befreit bist.

Schau auch mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Steuerberater

Nachtrag: I.Ü. solltest du bereits während des Masterstudiums versuchen, bei einer Steuerberatungs- oder Wirtschaftsprüfungsges. oder einem Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer unterzukommen und somit frühzeitig mit der geforderten 2-jährigen Berufstätigkeit zu beginnen. Damit gewinnst du Zeit, und einen berufsqualifizierenden Hochschulabschluss hast du ja schon.

Außerdem: THEORETISCH könntest du sogar komplett auf den Master verzichten, und bräuchtest dann mit deinem Bachelor eine 3- statt 2-jährige berufspraktische Tätigkeit. Das Problem ist aber, dass du nach deinen Ausführungen im Bereich Steuern kaum qualifiziert zu sein scheinst - wer soll dich JETZT also nehmen? - und daher das Masterstudium mit SP Steuern/Rechnungslegung wohl der richtige Weg ist.

Hey,

Danke für deine Antwort.

Bzgl. der Berufserfahrung während des Masterstudiums gebe ich Dir vollkommen recht.
Da habe ich kommende Woche bereits ein Vorstellungsgespräch beim Steuerring.
Die machen zwar "nur" Steuererklärungen für Arbeitnehmer/Beamte, Rentner, Arbeitslose sowie Unterhaltsempfänger, aber ich denke für den Einstieg sollte dies erstmal vollkommen in Ordnung sein.

Mir ging es vorallem darum, mal zu hören ob eurer Meinung nach die genannten Module für einen Einstieg in die Steuerberatung ausreichend sind.
Alternativ war ich nämlich noch am überlegen statt FU Hagen den Master in Wirtschaftsrecht an der HFH zu machen, mit Schwerpunkt Steuerrecht und Insolvenzrecht.

Leider bin ich mir hier noch etwas unsicher, welcher der beiden Wege der geeignetere ist.

Ich bin in einer ähnlichen Situation und habe folgenden, informativen Link bei der Bundessteuerberaterkammer gefunden:
http://www.bstbk.de/de/steuerberater/steuerberaterIn/