Lernmaterial Schlagwort - ABC der KE 1 (Bitte mitmachen!!)

Ich beginne jetzt mal mit dem Schlagwort-ABC für KE 1 -
bitte schreibt eure Erkenntnisse noch hinzu. Danke!
Die Schlagworte wurden zum Teil auch schon in EA's und Klausuren abgefragt ...




Bertrand-Modell:

  • Duopol

  • statisch

  • über den Preis, nicht über die Menge

  • homogene Güter

  • gleichzeitige Entscheidung
Cournot-Modell:

  • Duopol

  • statisch

  • über die Menge, nicht über den Preis

  • homogene oder heterogene Güter

  • gleichzeitige Entscheidung
Cournot-Nash-Gleichgewicht:

Eine Situation, in der keiner der beiden Anbieter eine für ihn bessere Entscheidung treffen könnte, gegeben die Entscheidung des anderen.

Diskontierungsfaktor: i = 1/ (1+r)

Edgeworthmodell: Variante des Bertrand-Modells bei der kein Nash-Gleichgewicht existiert, weil die Produktionskapazität eines Anbieters nicht ausreicht und der andere (zunächst) den Monopolpreis für die Residualnachfrage verlangt.

Kapitalwert = G * 1/ (1+i)

Konsumentenrente (Achtung! Formel stimmt nicht immer! Aufgabenstellung beachten!) = x² / 2

Launhart-Hotelling-Modell

  • Preiswettbewerb

  • heterogene Güter
Produzentenrente (Achtung!Stimmt nicht immer! Aufgabenstellung beachten!) = Gesamtgewinn

Reaktionsgleichung

Die Reaktionsgleichung gibt an, welche Menge Produzent 1 anbieten wird, wenn Produzent 2 die Menge X2 anbietet. Es ist die beste Antwort, die gewinnoptimale Reaktion auf die / jede Ausbringungsmenge des / der Konkurrenten

Residualnachfrage:

Die Nachfragemenge, die bei unzureichender Kapazität des 2. (günstigeren)Anbieter nicht befriedigt wird (und somit für den 1. zur Verfügung steht).

Stackelberg-Modell:

Wie Cournotmodell, nur werden hier die Entscheidungen hinter einander getroffen – dynamisches Modell

Wohlfahrt = Konsumentenrente + Produzentenrente
 
  • Konkurrenzmärkte: Anbieter betrachten den Marktpreis als gegeben. Sie rechnen nicht mit Reaktionen anderer Anbieter auf ihr Verhalten. Weitere Bedingungen: große Zahl von Anbietern, vollständige Information über alle entscheidungsrelevanten Größen. Der Preis ist gegeben.
  • Monopolmarkt: Es gibt nur einen Anbieter. Anstelle des Preises ist die Nachfrage- bzw. die Preis-Absatz-Funktion gegeben. Da der Monopolist der einzige Anbieter ist, muss auch er nicht mit Reaktionen anderer rechnen.

  • Oligopolmarkt: Mehr Anbieter als im Monopol aber weniger als im Konkurrenzmarkt. Die Anzahl ist nicht genau gegeben, der Oligopolmarkt wird daher durch die Interdependenzder Entscheidungen zwischen den einzelnen Anbietern charakterisiert. Der Gewinn hängt nicht nur von den Rahmenbedingungen der eigenen Entscheidungen ab; auch die Entscheidungen jedes Konkurrenten sind wichtige Determinanten des Gewinns.

Auf allen drei Märkten betrachten die Anbieter die Präferenzen, die Produktionstechnik, institutionelle Bedingungen (Normen) und die Verhaltensweise des homo oeconomicus (Rationalverhalten) als gegeben. Die Rahmenbedingungen werden durch die Nachfragefunktion, die Kostenfunktion und ggf. durch Funktionen, die institutionellen Gegebenheiten beschreiben (z.B. Steuerfunktionen) erfasst. Für einen Anbieter auf dem Konkurrenzmarkt tritt an die Stelle der Nachfragefunktion der Marktpreis.

  • Gleichgewicht: Unabhängig von der Marktform befindet sich eine Firma im Gleichgewicht, wenn sie keinen Anlass hat, auch nur eine ihrer unternehmerischen Entscheidungen zu revidieren.
Beispiel: 2 interdependente Firmen, die mit Hilfe ihrer Preispolitik ihren Gewinn maximieren wollen. Ein Gleichgewicht ist genau die Kombination der Preise, bei der keiner der Anbieter mit einer Preisänderung seinen Gewinn erhöhen kann: Für diese beiden Firmen A und B ist das Preistupel und gleichgewichtig, wenn​
    • für die Firma A gewinnmaximaler Preis unter der Voraussetzung darstellt, dass die Firma B den Preis verlangt,

    • für die Firma B gewinnmaximaler Preis unter der Voraussetzung darstellt, dass die Firma A den Preis verlangt.
 
Stackelberg - Vorteil des ersten Zug: derjenige, der als erste seine Ausbringungsmenge glaubhaft machen kann, ist im Vorteil. Es ergibt sich eine Mengensteigerung, die mit einer Preissenkung einhergeht. Diese Preissenkung kann aber durch die höheren Erlöse der größeren Menge überkompensiert werden.
 
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