Hausarbeit Thema der Hausarbeit finden

Hochschulabschluss
Bachelor of Arts
Studiengang
B.A. Kulturwissenschaften
ECTS Credit Points
180 von 180
2. Studiengang
M.A. Geschichte Europas
ECTS Credit Points
15 von 180
Hallo ihr Lieben,

ich möchte meine erste Hausarbeit schreiben und wie auch schön überall steht ist die Themenfindung meistens schon die erste und schwierigste Hürde.
Darum meine Frage: Wie habt ihr eurer Thema gefunden? Beim Lesen der Studienbriefe oder selber was ausgedacht?
Und wenn mich einmal ein Thema interessiert, z.B. die Wikinger....wie finde ich denn dann eine konkrete Fragestellung die nicht ausartet....puhh....

Danke schonmal
 
Ich hatte meistens eine Idee und hab sie versucht, auf das jeweilige Modul anzupassen, mich ein bisschen dazu eingelesen und dann einen Betreuer kontaktiert. Oftmals habe ich dazu eine Präsenzveranstaltung besucht, weil sich dann schon Themen ergeben, wenn man ein Referat hält oder persönlich mit dem Betreuer über die Themenidee sprechen und diese konkretisieren kann. Wenn es keine PV gab, dann habe ich meine Idee per email an den zuständigen Modulbetreuer geschrieben und ihn um Rückmeldung gebeten. Meistens hat sich dann ganz schnell das Thema herausgestellt. Der Betreuer gibt Dir auch Tipps hinsichtlich des Umfangs der Fragestellung. Am einfachsten ist es, wenn es einen Ansprechpartner auf Moodle gibt, mit dem Du Deine Ideen im Voraus durchsprechen kannst.

Hilft Dir das weiter?
 
Ja das hört sich schon mal nach einer Herangehensweise an über die ich noch nicht nachgedacht hatte, danke für den Tip!
:-)
 
Auch oft hilfreich ist es, sich bei der Lektüre der kursbriefe an die fussnoten und weiterführenden Literaturhinweise zu halten. Auch daraus können sich tolle ha-themen ergeben! Prinzipiell ist es immer ratsam, sich ein thema zu suchen, das einen auch wirklich interessiert, damit man dann nicht mitten in der ha die lust dran verliert. Sieh auch mal in unseren ha-threads nach, da findest du auch schon einige anregungen für eigene themenideen.
 
Wie lange hat es gedauert bis ihr euer Hausarbeitsthema hattet?Ich irre zur Zeit in der deutschen Kolonialzeit herum und finde keine gute Fragestellung...
 
Wie lange hat es gedauert bis ihr euer Hausarbeitsthema hattet?Ich irre zur Zeit in der deutschen Kolonialzeit herum und finde keine gute Fragestellung...

Das lässt sich wohl kaum pauschal beantworten. Manchmal klappt es mit der HA-Themenfindung wie am Schnürchen und ein anderes Mal eiert man Monate rum, bis man ein halbwegs passendes Thema findet. Weißt du schon, in welche Richtung dein Thema in etwa gehen soll/könnte? Dann macht es nämlich durchaus Sinn, sich erstmal noch weiter einzulesen und ev. schon in erste Zusatzliteratur zu vertiefen, um sich einer möglichen Fragestellung weiter anzunähern. Meist ergibt sie sich dann nämlich mit der Zeit von ganz alleine... ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja meine erste...Hab mir das anscheinend zu leicht vorgestellt. Also Themenbereich hab ich schon, gefühlte hundert Bücher dazu gelesen bzw überflogen aber die Fragestellung präsentiert sich leider immer noch nicht. Aber der Prof ist super und hilft wo er kann.
Ich schreib dann immer ins Forum wenn ich gerade besonders verzweifelt bin ;) Hoffe es ergibt sich jetzt was...wie lang warst du dran an den Hausarbeiten? (Ich weiss lässt sich pauschal nicht sagen usw) aber so im Schnitt? Gibt es das, dass man ein ganzes Semester nur mit einer HA beschäftigt ist?
 
Gibt es das, dass man ein ganzes Semester nur mit einer HA beschäftigt ist?

Eine Hausarbeit ist ja eine Modulabschlussprüfung, wenn Du also Teilzeitstudentin bist, dann ist ja ein Semester für eine Prüfung geplant.
Ich finde z.B. nicht, dass eine Hausarbeit die leichteste bzw. die Prüfungsform mit dem geringsten Arbeitsaufwand ist, wie viele es sehen.
Ich hatte Hausarbeiten, die waren richtig viel Arbeit und haben mich tatsächlich ein Semester lang beschäftigt. Andere gingen schneller,
es kommt also immer darauf an, wie der Zugang zum Thema ist und was man draus macht.
Was findest du denn am Interessantesten an deinem Thema? Es muss ja keine Frage sein, die sich noch niemand gestellt hat. Vielleicht nimmst du ein Werk aus deiner Sekundärliteratur und orientierst dich daran, das ist durchaus legitim.
 
Mit meiner ersten HA habe ich mich auch bei der Themenfindung sehr sehr schwer getan, irgendwann hat man den Dreh aber raus. Wie Rala schon meinte, muss es ja keine Frage sein. Pick dir einen Aspekt aus dem Thema raus, der dich interessiert. Daraus kannst du dann eine These machen (kann ja eine Aussage sein, die du dann mit deiner Hausarbeit überprüfst).
Wenn du in TZ studierst und VZ arbeitest, dann kann es schon mal zwei, drei Monate dauern, bis du sie fertig hast. Das kommst ganz darauf an, wie viel Literatur du benötigst und findest und vor allem, wie viel Zeit du pro Tag investierst. Natürlich hängt es auch davon ab, wie schnell du schreibst. Meist habe ich in zwei Stunden "nur" eine Seite geschafft (obwohl ich sehr schnell tippe). Ich habe allerdings während des Schreibens auch das Thema bearbeitet und nicht schon vorher alles vorbereitet. (So gehts bei mir am besten ;-))
Meine zweite Hausarbeit dagegen ging mir total flott von der Hand. Da hatte ich erst ein paar Probleme ein passendes Werk zu finden (Literatur), aber als das dann klar war, hatte ich die Arbeit schon im Juni fertig.
 
Es ging mir damals auch so, dass ich bei meiner ersten Hausarbeit länger über Themenfindung, Literaturrecherche, Fußnoten gesessen habe. Ich weiß noch, wie ich mir so eine schöne Zeittabelle erstellt habe, bis wann ich was fertig haben wollte und sie nachhher ziemlich verwerfen musste ... :whistling:

Wenn es das erste Studium ist, ist es einfach eine neue Arbeitweise, in die man sich erst einmal einfinden muss. Zwar wird man während der Schulzeit teils darauf vorbereitet, aber letztlich ist das wissenschaftliche Schreiben ja doch irgendwie eine kleine eigene Welt mit einigen Besonderheiten. Daher finde ich es ganz normal, wenn man erst einmal etwas Zeit braucht, um sich darin einzufinden. Danach geht es dann mit jeder HA besser:-)

Mir haben die Fußnoten und Anmerkungen in den Studienbriefen, die Myrmid schon angesprochen hat, auch oft bei der Themenfindung geholfen. Manchmal war es auch so, dass ich mich in einem Einführungswerk über ein für mich spannendes Themenfeld informiert habe, dazu gegoogelt habe oder Artikel gelesenund darüber dann zu einer Fragestellung kam.
Gespräche mit dem Betreuer (telefonisch z.B. oder während eines Seminars) kann ich auch sehr empfehlen. Oft lassen sich dabei Fragen viel schneller klären als beim Hin und Her-Mailen und man bekommt guten Input.
 
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