Wie viele Module sind realistisch?

Ort
Jena, Germany
Studiengang
B.Sc. Informatik
Hallo Leute :winken:

eine Frage in die Runde, wie lange braucht ihr im Durchschnitt für ein Modul bzw wie viele Module schafft ihr so, neben einer Vollzeittätigkeit?

Ich frage deshalb weil ich nach kurzer Zeit weit hinterher hing. Am Verständnis liegt es überhaupt nicht, aber mir fehlt einfach die Zeit und oft kommt noch etwas dazwischen (Umzug, gleich am Anfang des Semesters, wo fast ein Monat gar nichts ging, da ich auf gepackten Kartons saß, dann noch Malern etc und bis dann alles im Normalmodus lief dauerte ewig).

Ich hatte Mathe Grundlagen und OOP belegt und als ich recht schnell bemerkt habe das die Zeit echt nicht für zwei Module reicht, da ich Vollzeit arbeite, Pendel und auch nicht mein bisheriges Hobby was meine Abendplanung an 2 Tagen einnimmt, für ein anderes Hobby (mehr ist ja zu ein Info-Studium mit 38 nicht drin) einschränken will.

Also hab ich mich nur noch auf Mathe konzentriert, aber selbst da sind die KE's recht schnell an mir vorbei gezogen und ich konnte keine Einsendeaufgaben mehr einschicken. Daher musste ich auch beide Module schieben und werde die Klausuren dann im WS schreiben (aber belege noch zusätzlich imperative Prog., selbst wenn ich es im kommenden Semester nicht schaffe, kann ich ja dann in den darauf folgenden Semesterferien vorarbeiten) und bin ja eh nur im Akademiestudium und es sind nur die Scheine. Schön wäre es wenn ich es schaffen könnte, nach 2 Semester 3 Module geschafft zu haben.

Das ist jetzt dumm gelaufen und hab ich so nicht eingeschätzt. Aber ich möchte schon weiter machen, aber wenn das so weiter geht bin ich in 10 Jahren noch nicht fertig. Hinzu kommt das ich ja ohne Abi studiere und irgendwann mich auch vollwertig einschreiben möchte und dann innerhalb von 8 Semestern 80 ETC's schaffen muss. Das käme zwar hin mit ein Modul pro Semestern, aber wie gesagt wären das dann am Ende für 180ETC's, 18 Semester :dead:

Daher würde mich jetzt eure Erfahrungen und was ihr zeitlich so schafft, interessieren :-)

LG Diana
 
Ich selbst habe "Mathe Grundlagen" nie gemacht sondern nur mal durchgeblättert. Aber schon da hatte ich den Eindruck, dass es für Studenten ohne Abi harter Tobak ist. Kann gut sein, dass dir andere Kurse deutlich einfacher fallen werden. Ich habe auch Studenten mit Bachelor of Science von anderen FHs gesehen, die zu dem Kurs verpflichtet wurden und damit arge Probleme hatten. Das ist also keine Schande.

Jeder Kurs mit 10 ECTS Punkten ist auf 300 Stunden angesetzt. Die verteilen sich ungefähr auf 20 Wochen, also 15 Stunden pro Woche.

Andererseits gilt aber auch hier 80-20-Regel. Wenn man also keine 1 haben will, sondern mit einer 2 oder 3 zufrieden ist, dann reichen eigentlich auch weniger Stunden. Und natürlich spielt das Vorwissen und Interesse eine Rolle.

Dass mal privat was dazwischen kommt ist normal. Das ist der Vorteil der Fernuni, dass man Prüfungen einfach schieben kann. Und an ein Fernstudium muss man sich erst gewöhnen. Daher kann man der erste Semester als Übungssemester gelten lassen.

Dein Post macht für mich aber den Eindruck, als wirst du ohne Hilfe nicht ins richtige Fahrwasser kommen. Von daher der Tipp, für beide Kurse die Mentoriate zu besuchen. Ist Jena nicht in der Nähe von Leipzig? http://www.fernuni-hagen.de/stz/leipzig/betreuung/ Da sind dann auch anderer Studenten mit ähnlichen Problemen.
 
Hallo Diana

studier auch im Bachelor Informatik und arbeite Vollzeit

eine Frage in die Runde, wie lange braucht ihr im Durchschnitt für ein Modul bzw wie viele Module schafft ihr so, neben einer Vollzeittätigkeit?

ich hab für mich nach etwas rumexperientieren gelernt dass ich so 15 Credits (was die empfohlene Teilzeitbelegung ist) ganz gut hinbekommen. Wobei "ganz gut" schon heißt dass ich viel Zeit ins Studium stecke und es anstregend ist, aber für mich gehen 15 Credits stabil ohne dass bei der kleinsten Verzögerung (Krank, privates, mehr Arbeit im Job, einfach mal eine Kurseinheit die einem nicht liegt) alles garnicht mehr klappt.
Ich hatte versucht mehr zu machen, so 20 oder 25 Credits, um schneller zu studieren, aber das bekomme ich nicht hin und habs dann wieder gelassen, weil der "massive Stress" Modus über mehrere Jahre nicht funktioniert hätte. Es muss auch ein bißerl Platz fürs restliche Leben bleiben.

Ich frage deshalb weil ich nach kurzer Zeit weit hinterher hing. Am Verständnis liegt es überhaupt nicht, aber mir fehlt einfach die Zeit und oft kommt noch etwas dazwischen (Umzug, gleich am Anfang des Semesters, wo fast ein Monat gar nichts ging, da ich auf gepackten Kartons saß, dann noch Malern etc und bis dann alles im Normalmodus lief dauerte ewig).

Ich hatte Mathe Grundlagen und OOP belegt und als ich recht schnell bemerkt habe das die Zeit echt nicht für zwei Module reicht, da ich Vollzeit arbeite, Pendel und auch nicht mein bisheriges Hobby was meine Abendplanung an 2 Tagen einnimmt, für ein anderes Hobby (mehr ist ja zu ein Info-Studium mit 38 nicht drin) einschränken will.

mit Mathe und OOP hast du zum Start 2 sehr anspuchsvolle Kurse genommen, und 20 Credits ist auch sehr viel v.a. beim Einstieg wo alles neu ist und man sich auch erstmal in dem System einfinden muss

Ich würde mich erstmal mehr an der empfohlenen Belegung orientieren und Mathe und imperative Prog machen
https://www.fernuni-hagen.de/mi/studium/bsc_informatik/beispielstudium.shtml

imperative Programmierung ist mit 5 Credits ein ganz annehmer Kurs, va. wenn man so Grundlegendes Zeugs wie if/else, Schleifen ... schon kennt.

Also hab ich mich nur noch auf Mathe konzentriert, aber selbst da sind die KE's recht schnell an mir vorbei gezogen und ich konnte keine Einsendeaufgaben mehr einschicken. Daher musste ich auch beide Module schieben und werde die Klausuren dann im WS schreiben (aber belege noch zusätzlich imperative Prog., selbst wenn ich es im kommenden Semester nicht schaffe, kann ich ja dann in den darauf folgenden Semesterferien vorarbeiten) und bin ja eh nur im Akademiestudium und es sind nur die Scheine. Schön wäre es wenn ich es schaffen könnte, nach 2 Semester 3 Module geschafft zu haben.

die Mathegrundlagen sind ein wirklich anspruchsvoller Kurs übrigens auch für Leute mit Abi .Ich hab mit dem selber sehr gekämpft und das hier auch mal beschrieben
https://www.fernstudium-infos.de/to...ir-zu-informatik/?tab=comments#comment-151666

Um dir mal Mut zu machen, die Klausur ist deutlich einfacher als die Einsendeaufgaben und es kommen immer mindestens 60% Standardaufgaben dran, die man sehr gut üben kann. Und die beweise im Skipt würde ich großteils weglassen, die alle nachzuvollziehen kostet zuviel Zeit und ist fürs bestehen nicht notwendig.
Generell hat Mathe eine wirklich fiese Anlaufphase, aber wenn man erstmal drin ist wird es.

Folgende Emphelungen für Mathe
- geh in ein Mentoriat und zu den Studientagen (oder zumindest Mentoriat und die Studientagsvideos angucken)
Ich hab leider erst nach dem durch Mathe durchkämpfen rausgefunden, wie gut und hilfreich Mentoriate sind und wieviel Zeit die mir sparen.
- alles unklare in der Newsgroup nachfragen
- beleg den Mathebrückenkurs (1012)
mir hat der beim Einstieg in die Mathematik sehr geholfen, und der Brückkurs erklärt vieles sehr viel ausführlicher
- als ergänzende Bücher fand ich folgendes gut
Mathematik für Informatiker: Band 1 & 2 von Teschl
Wie man mathematisch denkt von Houston

Viele Grüße und viel Erfolg
Weasel
 
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