Lernen & Organisation Zeiteinteilung: ein Semester, mehrere Module

Ort
München
Studiengang
B.Sc. Wirtschaftsinformatik
ECTS Credit Points
50 von 180
Hallo,

ich bin im ersten Semester Teilzeit und habe "nebenbei" meinen 40h Job.

Belegt habe ich zwei Module und stehe vor zwei gefüllten Ordnern die gelernt werden wollen. Ich denke das es machbar ist, habe aber gewisse Zweifel ob ich das Pensum wirklich schaffe und habe ein wenig Angst mich zu verzetteln, insbesondere durch das belegen von zwei Modulen in einem Semester.

Wie lernt man am besten zwei Module parallel?
Wie habt Ihr Euch da die Zeit am besten eingeteilt?

Ich habe hier im Forum herausgelesen:
- Inhalt erst mal komplett überfliegen bzw. lesen
- Schwerpunkte durch alten Klausuren herausfinden
- Inhalte nun im Detail lernen bzw. rechnen (je nach Thema)
- EA´s / Klausuren durcharbeiten

Jetzt frage ich mich nur, wie ich die Module am besten abwechselnd/parallel bearbeitet? Kurs für Kurs das Modul wechseln? Oder eher im wöchentlichen Wechsel? Verliert man nicht schnell den Faden wenn man zwischen den Modulen springt oder ist das sogar ein gewisser Pluspunkt beim lernen?

Ich weiß, dass man dafür keine generelle Aussage machen kann. Ich wäre dennoch an Euren Erfahrungen interessiert.

Viele Grüße
Bahia
 
Ich mache das komplett parallel und ohne da wirklich eine Struktur zu haben. Somit kann es durchaus sein (eigentlich ist das sogar die Regel), dass an einem Tag beide Module gleichzeitig dran kommen.

Ich habe dabei auch keinen Zeitplan... meine Arbeitszeiten sind sehr unregelmäßig und damit wäre jede Planung unsinnig. Auch kann ich nicht sagen, wie ich die Kurse gewichte.... Da wo ich die meisten Probleme habe, stecke ich halt auch die meiste Zeit rein...

Das hilft dir jetzt wahrscheinlich nicht wirklich weiter... aber ich denke da muss jeder seinen eigenen Weg finden.

Ich wünsche dir viel Erfolg dabei, den für dich richtigen zu finden.
 
Ich habe mir da eine (recht primitive) Excel Tabelle auf den Desktop gelegt, und notiere da meinen Fortschritt in der Bearbeitung pro Kurseinheit und Monat abhängig von der Seitenanzahl.

Mal als Beispiel im Anhang hochgeladen, kann gerne abgeändert werden oder als Anregung für eigene (wahrscheinlich sogar bessere) Ideen :P
 

Anhänge

  • SS 2015.xls
    24 KB · Aufrufe: 230
Zuletzt bearbeitet:
Das kommt auf deine Modulwahl an, davon ist sehr vieles abhängig.
Ich würde mich erstmal überhaupt nicht an Seitenzahlen von Skripten orientieren, in TdM habe ich z. B. die Skripte nicht mal durchgelesen. Dafür zählt in UF jede einzelne Seite und würde jegliche Planung durcheinander bringen.
Dann ist vieles von deinen Zielen und Freizeitstress abhängig. Wenn du nur bestehen möchtest, hast du mehr oder weniger Aufwand, als wenn du einen bestimmten Notenschnitt erreichen möchtest. Außerdem ist die Arbeitszeit, Familie/Mann/Freunde, Urlaub etc. natürlich ein Faktor.

Ich habe einen Kalender in der Cloud liegen, dort trage ich in etwa ein, welche Module ich wann vor habe. Ich nehme mir für ein Modul etwa einen Monat vor zur Bearbeitung (Zusammenfassung, EAs, Altklausuren etc.). Nach dem Monat kommt der Modulwechsel und dasselbe geht von vorne los. Zum Ende des Semester geht es in die Übungsphase, dort lernt man eben das, was einem noch fehlt :-)

Setz dich nicht so unter Druck, 2 Module sind im Semester mit etwas Disziplin absolut schaffbar, auch mit guten Noten. Je nach Zeitaufwand. Lass es doch erstmal auf dich zukommen, du wirst merken, was du schaffst oder auch nicht. Dafür ist die FU eben sehr flexibel, sodass du ein Modul schieben kannst oder noch eins dazu nehmen. Vorkenntnisse spielen da natürlich auch eine Rolle, fällt mir gerade ein.

Ansonsten gebe ich dir noch den Tipp mit unser Tagebuchecke, dort kann man auch einiges erfahren oder die Erfahrungsberichte für die einzelnen Module.
Abgesehen davon, hier im Forum tummeln sich sehr viele Studenten, die nebenbei einen 40h-Job haben, das ist also eher die Regel, als die Ausnahme.. :-) Keine :panik:, das kommt erst gegen Ende eines Semester.. siehe Plauderecke :-D
 
Ich mache das wie folgt:

1) Alle EA bearbeiten für alle Module mit Hilfe der Skripte.
2) Ein Modul lesen, alle Altklausuren für das Modul lösen
3) Punkt 2 für alle Module wiederholen
4) Immer wieder Altklausuren lesen und alle 2 Wochen das Modul wechseln
5) Irgendwann in den Klausurmodus schalten, Urlaub nehmen, sehr viele Stunden lernen und leiden und dann irgendwann schreiben :-P

Geht für mich sehr gut.
 
Vielen Dank für den Einblick in Eure Lernorganisation.

Kiwi, auch Dein Hinweis hilft. Das bedeutet, man schafft es auch ohne genaue Struktur :-D (die mir gerade noch etwas fehlt).

Wesen, ich hab mir mal auch ein Excel angelegt und will mal sehen ob ich mir einfach den Arbeitsfortschritt notiere. Das, so habe ich gemerkt, ist für mich sehr wichtig. Wenn ich sehe, dass ich die Woche nix geschafft habe kommt irgendwann das schlechte Gewissen :cautious: und man behält einen gewissen Überblick.

Leilla, ich habe keine Idee wie ich in einem Monat ein Modul durch bekommen soll :redface: Der Berg sieht da für mich sehr riesig aus. Ich muss dazu sagen, dass ich den Brückenkurs belegt habe und parallel mich in die Fern Uni Organisation eingearbeitet habe. Wenn ich so "langsam" bei den Modulen bin würde ich es nie packen :dead: ...habe aber auch viel Zeit damit verbracht mir diese super Strukturierte Website der Uni zu Gemüte zu führen :wall: etc.

Genitor, EAs bearbeiten bevor ich das Modul gelesen habe, das glaube ich geht für mich irgendwie gar nicht. Ich würde da in totale Panik verfallen :panik: wegen den vielen Fragezeichen auf meinem Gesicht :hopelessness: und Panik ist für die Zeit kurz vor der Klausur "eingeplant" - wie Leilla angemerkt hat. Ich werde dennoch einplanen frühzeitig in EAs und auch Klausuren zu schauen um Schwerpunkte zu erkennen.
Tja, ich würde sagen, dann geht es mal los :down:
 
eben, allein weil man die meisten EA schon abgeben muss, bevor man die Skripte aufgeblättert hat (zumindest gefühlt) wirst du das noch lernen :)

Meine Antwort kommt spät, aber vielleicht trotzdem noch hilfreich. Ich muss allerdings direkt dazu sagen, dass ich auch noch Jahren des Studierens immer noch nach "dem" perfekten Plan suche.

Momentan mache ich es so:

Ich zähle am Anfang des Semester die Gesamtseiten pro Modul und dann die Wochen bis zur Prüfung, abzgl. 4-6 Wochen Prüfungsvorbereitung.
Dann die Seitenzahl durch die Wochenzahl.

In den Skripten mache ich mir dann marker, bis wann ich wo sein will. Dann lese ich alles, markiere, fasse zusammen und wenn ich einen überschwänglichen Semesterstart hatte, schreibe ich auch mal Karteikarten. Das ist aber auch fachabhängig und macht nicht überall Sinn find ich.

Naja, so schlag ich mich mehr oder weniger gut durch.
 
ach so und Leilla finde ich nach wie vor einfach nur bewundernswert, ich würde das zeitlich nicht schaffen.
 
Also ich habe auch parallel gelernt. Ich habe immer geschaut, dass ich in den ersten 3 Monaten die Skripte beider Module durchgelesen habe, mir alle Lernunterlagen ausgedruckt/zusammen gesucht habe, Zusammenfassungen geschrieben habe, etc.... Bei mir kam es auch mal vor, dass ich an einem Tag beide Module gelernt habe. Je nachdem, was es für Module waren. So wie es möglich war, habe ich ein Rechenmodul mit einem Auswendiglern-Modul gepaart. Manchmal hatte ich nach einigen Stunden genug von Formeln gehabt und habe dann zum Anderen gewechselt, wo ich erstmal nur Lesen und Zusammenfassungen schreiben musste. Nach den 3 Monaten habe ich dann gezielt für die Klausuren gelernt. Und das dann auch so, wie es mir gerade gepasst hat oder je nachdem so, wo ich mehr Zeit investieren musste.

So habe ich auch neben einem Vollzeitjob jedes Semester (außer das Erste) 2 Module geschafft.

Also, Tschaka, du schaffst das!
 
Hallo Bahia,

mir wird es in ein paar Wochen ähnlich gehen fürchte ich... Hast du in der Zwischenzeit ein paar Erfahrungen? Ich stelle es mir auch seltsam vor in 2 Modulen parallel zu lernen - aber auf der anderen Seite denke ich das es durchaus auch normal ist sich da ein Stück weit zu "spalten". Macht man doch sonst auch... Denn nur weil ich heute in der Firma Einkauf gemacht habe bin ich ja trotzdem an Telefon gegangen und habe vertriebliche Fragen beantwortet und auch noch Schulungen organisiert... Mal sehen wir es wird.

Ich werde im SoSe16 mit dem Bachelor Wirtschaftsinformatik anfangen - ich bin sehr gespannt drauf und freue mich auf die neue Erfahrung. Ich mache mich schon völlig rappelig bevor es überhaupt losgeht :-D

Viel Erfolg und liebe Grüße

Christian
 
Meine Antwort kommt spät, aber vielleicht trotzdem noch hilfreich. Ich muss allerdings direkt dazu sagen, dass ich auch noch Jahren des Studierens immer noch nach "dem" perfekten Plan suche.

Genau so ging es mir auch die ganzen Jahre. Jedes Mal hatte ich mir vorgenommen, dass ich es im nächsten Semester anders mache und letztendlich habe ich keinen idealen Plan gefunden. Jedes Modul ist da auch anders. Welchen Tipp ich auf jeden Fall geben möchte: wenn ihr die Möglichkeit habt, besucht Mentoriate und bildet Lerngruppen. Ich hatte einige Module mit einer Freundin bearbeitet und die sind alle durch die Bank weg besser ausgefallen.
 
Genau so ging es mir auch die ganzen Jahre. Jedes Mal hatte ich mir vorgenommen, dass ich es im nächsten Semester anders mache und letztendlich habe ich keinen idealen Plan gefunden. Jedes Modul ist da auch anders. Welchen Tipp ich auf jeden Fall geben möchte: wenn ihr die Möglichkeit habt, besucht Mentoriate und bildet Lerngruppen. Ich hatte einige Module mit einer Freundin bearbeitet und die sind alle durch die Bank weg besser ausgefallen.
Hast du denn auch einen Tipp wie man sich in so einer Lerngruppe am besten organisiert? Ich hab irgendwie Bammel, dass viele dann einfach nicht machen was ausgemacht war und einer oder zwei dafür dann mit 100% dabei sind :/ und würdest du sagen online austauschen ist besser oder sich treffen? Habt ihr dann bewusst immer die gleichen Module belegt? Und aufgeteilt wer was bearbeitet oder beide dasselbe gemacht und dann drüber diskutiert? Fragen über Fragen :-p
 
Hast du denn auch einen Tipp wie man sich in so einer Lerngruppe am besten organisiert? Ich hab irgendwie Bammel, dass viele dann einfach nicht machen was ausgemacht war und einer oder zwei dafür dann mit 100% dabei sind :/ und würdest du sagen online austauschen ist besser oder sich treffen? Habt ihr dann bewusst immer die gleichen Module belegt? Und aufgeteilt wer was bearbeitet oder beide dasselbe gemacht und dann drüber diskutiert? Fragen über Fragen :-p

Wir haben bewusst versucht mindestens ein Modul im Semester gemeinsam zu wählen. Unser Vorgehen war ganz unterschiedlich. Bei den Grundmodulen (die wir alle bist auf Recht gemeinsam belegt hatten) haben wir immer den Stoff eigenständig durchgearbeitet und dann gemeinsam die Klausuren gelöst. Ich fand es ganz angenehm, dass wir uns getroffen haben. So konnte man auch mal dem einen direkt was erklären oder hat selber etwas erklärt bekommen. Bei anderen Modulen haben wir und aufgeteilt und jeder war dann für eine bestimmet KE zuständig. Wir haben uns dann die Zusammenfassung gegenseitig zur Verfügung gestellt. Am effektivsten fand ich allerdings immer das gemeinsame Üben, weil wir uns super ergänzt haben (vor allem vom Wissen). So sind wir nicht nur beide zu unserem Abschluss gekommen, sondern haben auch noch eine Freundin fürs Leben gefunden ;-).
 
Wir haben bewusst versucht mindestens ein Modul im Semester gemeinsam zu wählen. Unser Vorgehen war ganz unterschiedlich. Bei den Grundmodulen (die wir alle bist auf Recht gemeinsam belegt hatten) haben wir immer den Stoff eigenständig durchgearbeitet und dann gemeinsam die Klausuren gelöst. Ich fand es ganz angenehm, dass wir uns getroffen haben. So konnte man auch mal dem einen direkt was erklären oder hat selber etwas erklärt bekommen. Bei anderen Modulen haben wir und aufgeteilt und jeder war dann für eine bestimmet KE zuständig. Wir haben uns dann die Zusammenfassung gegenseitig zur Verfügung gestellt. Am effektivsten fand ich allerdings immer das gemeinsame Üben, weil wir uns super ergänzt haben (vor allem vom Wissen). So sind wir nicht nur beide zu unserem Abschluss gekommen, sondern haben auch noch eine Freundin fürs Leben gefunden ;-).
Danke, dann seh ich mich wohl auch mal nach jemandem um :)
 
Ich wohne "leider" etwas ländlich... Insofern hatte ich nie jemanden in greifbarer Nähe.... Für zwei Module hatte ich mal eine Lerngemeinschaft mit einem Mädel aus den USA. Danach hatte ich recht viel gemeinsam mit einem Kommilitonen 200 km entfernt belegt.
Der Austausch war jeweils super und ließ sich via Telefon, Mail und Skype prima gestalten. Wenn du also niemanden aus der Nähe findest, nicht verzagen. Einfach Leute anhauen und manchmal landet man dann einen Glückstreffern ;-)
 
Ich wohne "leider" etwas ländlich... Insofern hatte ich nie jemanden in greifbarer Nähe.... Für zwei Module hatte ich mal eine Lerngemeinschaft mit einem Mädel aus den USA. Danach hatte ich recht viel gemeinsam mit einem Kommilitonen 200 km entfernt belegt.
Der Austausch war jeweils super und ließ sich via Telefon, Mail und Skype prima gestalten. Wenn du also niemanden aus der Nähe findest, nicht verzagen. Einfach Leute anhauen und manchmal landet man dann einen Glückstreffern ;-)
Danke, werd ich machen :-) habt ihr euch über moodle gefunden?
 
Danke, werd ich machen :-) habt ihr euch über moodle gefunden?
Nein. Ich hatte beide über Studienservice (damals gab es Fernuni-HIlfe noch nicht ;-) ) gefunden bzw. mich finden lassen. Das ergab sich jeweils aus einer Forendiskussion heraus... Irgendwann folgte eine PN und dann haben wir halt Mail-Adresse und weiteres ausgetauscht...
 
Lerngruppen sind wirklich super!

Und das muss nicht unbedingt die "vor-Ort-Gruppe" sein. Aber vielleicht triffst du jemanden beim Mentoriat, mit dem du dich gut verstehst? Meine erste Lerngruppe war online mit meiner mittlerweile besten Freundin - die war damals in den USA. Das Grundstudium haben wir größtenteils zusammen bestritten.

Für int. ReWe hatte ich eine Lerngruppe in der Nachbarstadt, da haben wir uns aber auch eher über Skype getroffen und alte Klausuren besprochen. D.h. wir haben gesagt: Bis zur nächsten Woche rechnen wir diese 3 Klausuren durch. Und dann haben wir uns gegenseitig Fragen gestellt. Zur Klausur sind wir dann gemeinsam gefahren, haben zur Beruhigung vor der Klausur eine Bravo gelesen und Schokoladenkuchen gegessen.

Für ein Diplomfach waren wir zu sechst (aBWL) oder sogar zu siebt. Das Modul bestand aus 6 unterschiedlichen Fächern und lustigerweise war jeder für eines der Fächer irgendwie "Spezialist". Da wusste ich: Wenn ich Fragen zu Planung und Entscheidungstheorie habe, frage ich Hans. Wenn ich was zu Steuern wissen will, frage ich Susi. Das war eine starke Truppe.

Zur restlichen Organisation: Ich hab mir nie Pläne gemacht. Jedenfalls nicht so richtig. Weil ich es liebe Pläne zu machen und deren Fortschritt zu tracken um dann den Plan abzuändern, damit er wieder passt. Mit Pläne-Machen stehe ich mir daher selbst beim Lernen im Weg. Statt zu Lernen mache ich Sachen "ums Lernen drumrum"... das ist eine blöde Idee wenn die Klausuren immer näher rücken. Irgendwie hat es auch planlos funktioniert, auch wenn der Wunsch nach einem Plan immer da war. Orientiert habe ich mich meist an SA- und EA-Terminen (gibt es Selbstkontrollarbeiten noch?) und an den Klausurterminen. Urlaub vor den Klausuren fand ich immer super, wobei ich auch 3 oder 4x ohne Urlaub durch die Klausurphase durch bin. Das kam immer ein bisschen auf die Module an.

schmetterling
 
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