Allgemeine Infos Erfahrungsberichte 55206 Konsensorientierte Konfliktbeilegung

Schnecke

Tutorin und Forenadmin
Ort
München
Studiengang
Bachelor of Laws
ECTS Credit Points
200 von 210
Beginnend mit dem Jahr 2017 wollen wir einen Versuch starten, die bisher gewonnenen Erfahrungen in diesem Modul in diesem Thread zu sammeln.

Wer gerne seinen Kommilitonen etwas von seinen bisherigen Erfahrungen mitgeben mag, sei es zum Stoff des Moduls, zur Art und Weise wie es vermittelt wird, zu ergänzender Literatur, Fällen und Lösungen, mentorieller Betreuung, wissenschaftlichen Betreuern oder dem Lehrstuhlinhaber selbst - hier ist der rechte Platz dafür.

Bitte bedenkt: Dies ist ein im Grunde öffentlicher Raum - also schreibt bitte nichts, was ihr den Betroffenen nicht auch ins Gesicht sagen würdet, und haltet euch bei der Darstellungen an die gebotene Netiquette. Nicht nur Angehörige der Fernuni und ihren Lehrstühlen lesen mit, sondern auch aktuelle und zukünftige Studierende.
Wir wollen informieren, nicht verprellen oder erschrecken.

Ansonsten gilt: fühlt euch frei, diese Seite zu füllen! :-)
 
Nachdem der Informationsaustausch hier wirklich gering ist und ich derzeit halb blind durch die Klausurvorbereitung tappe, möchte ich wenigstens für die kommenden Semester unsere Einsendeaufgaben und die Übungsfälle, die man uns via moodle zur Verfügung gestellt hat, hier einstellen. Ich hoffe, es hilft Euch etwas weiter.

Info von Schnecke: Ich musste die Dateien leider löschen, da das hier Hochladen und zum Download für jeden bereitstellen leider gegen das Urheberrecht verstößt. Ohne Erlaubnis des Rechteinhabers, also hier der Fernuni, ist das nicht zulässig.
Wäre es zulässig hätten wir hier im Forum längst mit Hilfe von euch Usern umfangreiche Sammlungen von EAs und Klausuren etc. aufgebaut
.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo
an jene die es schon hinter sich haben folgende Frage:
ist hier auch die Klausur im Gutachtenstil zu schreiben?
lg
Sigi
 
Hallo Sigi,

nein, keine Falllösung im Gutachtenstil, sondern offene Fragen im Sinne von "Erläutern Sie......", "Was sind die Vor- und Nachteile von.....". Es gab auch schon Aufgabenstellungen, in denen man einen Brief verfassen sollte, um eine Behörde etc. von der Durchführung eines Mediationsverfahrens zu überzeugen.
 
Hallo Sigi,

nein, keine Falllösung im Gutachtenstil, sondern offene Fragen im Sinne von "Erläutern Sie......", "Was sind die Vor- und Nachteile von.....". Es gab auch schon Aufgabenstellungen, in denen man einen Brief verfassen sollte, um eine Behörde etc. von der Durchführung eines Mediationsverfahrens zu überzeugen.


wie fandest du die Klausur gestern?
 
Darüber denke ich auch schon eine Weile nach. Irgendwie hatte ich etwas anderes erwartet. Auch wenn ich im Moment nicht sagen kann, was. Irgendwie mehr in die Tiefe gehend. Schwerpunktmäßig war es ja eine sachliche Verfahrensbeschreibung. Aber generell eine machbare Klausur. Will ich mal hoffen :O_o:. Was denkst Du?
 
Darüber denke ich auch schon eine Weile nach. Irgendwie hatte ich etwas anderes erwartet. Auch wenn ich im Moment nicht sagen kann, was. Irgendwie mehr in die Tiefe gehend. Schwerpunktmäßig war es ja eine sachliche Verfahrensbeschreibung. Aber generell eine machbare Klausur. Will ich mal hoffen :O_o:. Was denkst Du?


ich fand es auch eine machbare Klausur. Trotzdem sehr, sehr komisch. Alleine die Gewichtung:
Eine Aufgabe (Co-Mediation) kann man in aller kürze vollständig behandeln und bringt 25 Pkt, wiederum eine andere Aufgabe (Phasen der Mediation) die alleine im Skript ein vielfaches an Volumen im Verhältnis zur Co-Mediation aufweist bringt gerade mal 5 Pkt mehr.
 
Weil ich oben direkt angesprochen wurde, äußer ich mich jetzt doch: ich fand die Klausur extrem unfair.
Da war kein sauberes Arbeiten möglich.
Ich hatte an meinem Standort als einziger dieses Fach geschrieben.
Gleich nach dem Start konnte ich den angesprochenen 2seitigen Sachverhalt nicht finden. Augenblicklich hatte ich damit die Aufsicht konfrontiert.
Man hat mir da mitgeteilt man habe nur diesen Bogen erhalten (weil nur ich dieses Fach hier schreibe) . Mein Vorschlag war Uhr anhalten und das fehlende Blatt besorgen. Das wurde abgelehnt (weil Aufsicht auch noch bez des anderen Teilnehmers erforderlich sei), man hat mir dafür versprochen mein Problem zu dokumentieren und dies würde dann schon ausreichend Berücksichtigung finden und er hat es auch an den Lehrstuhl online geschrieben. Hat fast 1 Stunde gedauert bis ich aufgeklärt wurde, dass es sich um einen Schreibfehler handelt und es keinen Sachverhalt gäbe. War bei Aufgabe 1 und 2 daher nicht wirklich bei der Sache, und wenn es wirklich nur 5 Punkte für Aufgabe 4 sind, na dann gute Nacht.... ich hatte mir die Punkteverteilung nicht so genau angesehen, dachte es sind bei Aufgabe 4 auch ca 25 Punkte....
Ein Kollege hat mir geschrieben, dass bei ihm die Aufsicht, die Klärung in wenigen Minuten hatte , daher war die Klausur total unfair, da keine Chancengleichheit gegeben war. Die Aufsicht hat zwar 1 Seite Doku des Vorfalles mitgesendet, aber ob es dafür viele Punkte Gutschrift gibt? ... ist nicht wahrscheinlich.
Eine sofortige Klarstellung hätte mich nicht aus dem Konzept gebracht, aber so haderte ich die erste Stunde, wieso das mit dem fehlenden Zettel gerade bei mir sein müsse.....
Mir ist es völlig unbegreiflich wie man sich da verzählen kann bzw wie man überhaupt auf die Idee kommt etwas von einem Sachverhalt zu schreiben, wenn es doch keinen gibt.
Ich hoffe dennoch, dass es gereicht hat, bin total sauer, weil ich grundsätzlich nicht schlecht vorbereitet war und dann das.....
lg
Sigi
 
Zuletzt bearbeitet:
Es waren doch Aufgabe 1: 20 Aufgabe 2: 25 Aufgabe 3: 30(?) Aufgabe 4: 25(?)
Das mit dem Sachverhalt fand ich auch echt peinlich.... Wahrscheinlich waren wir einfach der erste Kurs, der nur eine Seite Sachverhalt hatte und deshalb war der Fehler drinnen, weil die Formalitäten jeden Termin Blanko mit rausgegeben werden?
 
letztlich JA,weil KEINER hat einen bekommen.
Mein Problem war, dass jedoch der Lehrstuhl in der Beilage extra darauf hingewiesen hatte, dass der Sachverhalt 2 Seiten habe, .
 
Noten sind ONLINE, ende gut alles gut, auch wenn es ein 2,7 :-D kann ich damit ganz gut leben, nach der Verwirrung bei der Klausur .:-)
 
Notenbereich Anzahl
Sehr gut (1 - 1,5) 4
Gut (1,6 - 2,5) 16
Befriedigend (2,6 - 3,5) 13
Ausreichend (3,6 - 4) 7
Mangelhaft (4,1 - 5) 8
Teilnehmer 48
Durchschnittsnote 2,9
 
Hallo zusammen,
hat noch jemand von Euch den Notenbescheid ohne Siegel erhalten?
Gruß
Thd
 
Kann mir jemand sagen, wie dieses Modul ist?

Sind es offene Fragen, die gestellt werden? Wird dieser Kurs als rechtswissenschaftlicher Kurs angesehen?

Was beinhaltet er? Kann mir leider überhaupt nichts darunter vorstellen.
 
Ich habe dieses Modul im Sommersemester 2020 belegt.

Es unterscheidet sich natürlich grundlegend von den restlichen juristischen Modulen, es geht um Konfliktentstehung und -lösung sowie um Mediation im familiären aber auch im öffentlichen Bereich. Zumindest teilweise baut der Stoff auf dem Pflichtmodul 55112 auf, wen das damals interessiert hat, der ist hier sicher richtig! Es gibt nur eine Einsendearbeit. In Moodle werden im Laufe des Semester drei Altklausuren samt Lösung freigeschalten, zudem gibt es auch eine Stoffeinschränkung zwei Wochen vor der Klausur. Onlinebesprechungen o.ä. gibt es nicht, da die Klausur keine Falllösung verlangt.

Ich fand die Skripte sehr gut geschrieben, um einen ersten Einblick und Überblick zum Thema Konflikte zu bekommen.
 
Ich habe dieses Modul im Wintersemester 2021/2022 belegt!

Die Skripte sind inhaltlich und konzeptionell hervorragend aufbereitet, wirkliche Fragen bleiben hier nicht wirklich offen, da der gesamte Stoff auch praxistauglich über das Moodle- Angebot abgedeckt wird. Sollten doch mal Fragen auftreten, so ist die Korrespondenz mit dem Lehrstuhl, insbesondere mit Herrn RA Bartu zügig, zielgerichtet und vor allem wertschätzend.

Daher darf es dann auch niemanden wirklich verwundern, dass die Ergebnisse aus diesen Modulabschlussprüfungen( im Gegensatz zu anderen Modulen) sehr positiv ausfallen!

Für mich ist aber noch ein anderer Umstand entscheidend gewesen, um hier eine Rezension zu verfassen. In meiner gesamten theoretischen und praktischen Ausbildung ist letztlich immer nur der "Versuch" unternommen worden, juristische Sachverhalte eindimensional, vergangenheitsorientiert und konfrontativ zu lösen. Das diese Vorgehensweise überhaupt nicht mehr zeitgemäß ist, lässt sich seit einiger Zeit auch aus der Regulierungsbearbeitung der Rechtsschutzversicherungen ableiten. Hier wird verstärkt auf den bzw. die Mandanten eingewirkt, um einen brauchbaren aber auch verbindlichen (außergerichtlichen)Konses zu erwirken.


Daher beide Daumen hoch!
 
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