Allgemeine Infos Erfahrungsberichte 55217 Antidiskriminierungsrecht

Antonio

Fernuni-Hilfe
Ort
München
Hochschulabschluss
Bachelor of Science
Wer gerne seinen Kommilitonen etwas von seinen bisherigen Erfahrungen mitgeben mag, sei es zum Stoff des Moduls, zur Art und Weise wie es vermittelt wird, zu ergänzender Literatur, Fällen und Lösungen, mentorieller Betreuung, wissenschaftlichen Betreuern oder dem Lehrstuhlinhaber selbst - hier ist der rechte Platz dafür.

Bitte bedenkt: Dies ist ein im Grunde öffentlicher Raum - also schreibt bitte nichts, was ihr den Betroffenen nicht auch ins Gesicht sagen würdet, und haltet euch bei der Darstellungen an die gebotene Netiquette. Nicht nur Angehörige der Fernuni und ihren Lehrstühlen lesen mit, sondern auch aktuelle und zukünftige Studierende.
Wir wollen informieren, nicht verprellen oder erschrecken.

Ansonsten gilt: fühlt euch frei, diese Seite zu füllen! :thumbsup:
 
Hallo,

ich habe im SS 2018 dieses Modul belegt. Nachdem ich mir soeben auch die Einsendeaufgabe angeschaut habe, frage ich mich ob ein Gutachten erstellt werden soll oder die gestellten Fragen "einfach" beantwortet werden sollen.

Weiß hier jemand mehr dazu? Ich habe nichts zu diesem Modul bei moodle gefunden.

Vielen Dank und beste Grüße.
 
Hallo,
ich habe dieses Modul auch belegt im SS 2018.
Das ist eine gute Frage. Ich weiß auch nicht, ob nur die Fragen beantwortet werden müssen.
Hast du bereits etwas in Erfahrung gebracht?
 
Dies habe ich vom Lehrstuhl erfahren.
Die beiden Fragen sollten durchaus gutachterlich behandelt werden, die rechtliche Behandlung sollte aber auf die beiden Fragen bezogen und zugeschnitten sein.
 
Um ehrlich zu sein, finde ich beide Fragen untypisch gestellt.
Die zweite sogar noch mehr.

Soll ich das einfach in eine Prüfung nach bspw Schadensersatz einbinden, um daran zu verdeutlichen, dass eine sexuelle Belästigung vorliegt...

Hätte man durchaus klarer stellen können.
 
Entschuldige bitte, ich war so mit den EA's und lesen der Skripte für die anderen Module beschäftigt, dass ich hier gar nicht mehr vorbeigeschaut habe.
Das ist ja interessant, dass der Lehrstuhl dir gesagt hat es sollen beide Fragen gutachterlich behandelt werden. Mir hatte der Lehrstuhl geantwortet ich müsse selber wissen was ich tue. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich aber auch beide Fragen gutachterlich beantwortet.
Die Fragestellung fand ich aber auch total unklar.

Achso und warten auf das Ergebnis der EA tue ich auch noch. Dachte schon, die ist verloren gegangen. Dann bin ich ja etwas beruhigt, wenn ihr auch noch darauf wartet.
 
Hallo zusammen,

kann jemand noch mehr von seinen Erfahrungen berichten?

Wie habt ihr die Vorbereitung empfunden und wie ist die Vorbereitung gewesen?
- nur Skripte lesen und EA bearbeiten oder auch Fallbücher?

War die Hausarbeit gut machbar?
Wie ist sie ausgefallen?

Vielen Dank schon mal!

LG :)
 
Meine Empfehlung ist es diesen Kurs nicht zu belegen.
Bereits nach der Belegung hatte ich bei dem Lehrstuhl ein ungutes Gefühl. Die Fragestellung für EA und Hausarbeit waren unverständlich gestellt.
Nachfrage beim Lehrstuhl ergab unterschiedlich Antworten, sodass mir gesagt wurde ich müsse selber entscheiden was in der EA mit der Fragestellung gemeint ist, während anderen hierauf eine explizite Antwort gegeben wurde. Ist das gerecht?
Die Skripte kann man zum Teil für das Schreiben der EA's benutzen, zum großen Teil muss man sich da aber auch schon anderer Literatur oder Google bedienen, da die Schemata in den Skripten entweder gar nicht auftauchen oder unvollständig sind.
Kurz gesagt, die Skripte sind für die Tonne.


Dann kam das Thema der Hausarbeit, worin sich meines Erachtens das Unverständnis des Lehrstuhls zum Thema Gendergleichstellung widergespiegelt hat. Bei all den Problemen die Frauen weltweit betreffen solch ein Thema über eine Formalie in einem Schreiben der Sparkasse zu wählen...pures Unverständnis.
Luxusprobleme westlicher Feministinnen! Aus dem Land aus dem ich komme würden sich Frauen freuen, würden sich unsere Unis mit den Frauen-/Menschenrechtsverletzungen die den Frauen dort alltäglich wiederfahren beschäftigten, aber hier zu Lande schreibt man lieber HA's über Förmeleien.
Nachdem ich bereits ein ungutes Gefühl mit diesem Lehrstuhl hatte, hat mich die Note auch nicht verwundert.

Ich habe bei Prof. Sacksofksy , eine der bekanntesten Professorinnen bundesweit auf diesem Gebiet Seminararbeiten und eine wissenschaftliche Hausarbeit mit sehr guten Noten zu ähnlichen Themen geschrieben.
Die Überheblichkeit des Lehrstuhls zeigte sich für mich bereits darin, dass diese Leistungen nicht anerkannt wurden, sind sie doch weitaus tiefgehender in der Materie als die an der Uni Hagen geschriebene HA.
Von daher kann ich meine zwar bestandene, aber schlechte Note des Lehrstuhls in Hagen nicht ernst nehmen.
Der Lehrstuhl und so kommt es bei Belegung des Faches bereits rüber, versucht krampfhaft "hart" rüberzukommen. Ich habe das ganze Semester ein schlechtes Gefühl bei der Belegung dieses Faches gehabt.

Ich studiere auch schon recht lange und kann meine Noten gut einschätzen. Bei diesem Fach war mir bewusst, dass auch für gute Arbeiten schlechte Noten vergeben werden würden. Ich schreibe in Klausuren auch mal eine schlechtere Note, aber in einer Hausarbeit gerade so zu bestehen, das ist mir noch nie passiert. Mir liegt wissenschaftliches Arbeiten gut, die Notenvergabe ist in diesem Fach eher willkürlich und unbegründet. Das habe ich Freunden, die mich nach dem Fach gefragt haben ehrlich schon lange vor der Notenbekanntgabe so gesagt.
Gerechtigkeit und Gleichstellung sieht anders aus.
 
Ich habe das Modul Antidiskriminierungsrecht im Sommersemester 2019 belegt. Das Semester lief etwas chaotisch, es gab Verwirrungen bei der EA und später auch Verwirrungen bei der Hausarbeit, sowohl was die Aufgabenstellung anbelangt als auch welche Aufgaben bei der Bewertung wie gewichtet werden. Aber am Ende ist alles gut gegangen.

Die Kurseinheiten waren verständlich. Das Moodle-Angebot habe ich nur benutzt, um die Aufgaben und Lösungshinweise von früheren Hausarbeiten anzusehen.

Die Abschluss-Hausarbeit bestand aus 3 Aufgaben, 2 verschiedene Fälle,die im Gutachtenstil zu lösen waren und eine Aufgabe, bei der es um Bildungserfolg und Bildungsherkunft ging, die Antwort habe ich quasi als Aufsatz geschrieben.

Laut Notenspiegel haben alle Teilnehmer bestanden, die Durchschnittsnote lag bei 2,4.
 
Ich schließe mich meiner Vorrednerin im Wesentlichen an und beschränke mich auf folgende (hoffentlich motivierende) Bemerkungen: Die Einsendearbeiten sind verloren gegangen, sodass man einerseits keinerlei Rückmeldung bekam, andererseits alle Prüflinge zugelassen wurden. M.E. ist dieses Modul zu bestehen, wenn man die Hausarbeit unter vergleichbare im Internet auffindbare Falllösungen subsumieren kann. Es gab in unserem Fall eine sozialwissenschaftliche Aufgabe, die man über entsprechende Literatur lösen konnte. Unabhängig von politischen Auffassungen und Überzeugungen: Ich kann dieses Modul nur empfehlen. In meinem Durchgang (SoSe 2019) gab es jedenfalls KEINEN EINZIGEN DURCHFALLER (!)
 
Auch ich habe im SoSe 2019 geschrieben, das mit den verlorengegangenen EA´s kann schon mal passieren, wer hat noch keinen Fehler gemacht? Er wurde ja auch zu Gunsten aller Teilnehmer gelöst (alle zugelassen). Zugegebener Weise lege ich auf das Feedback bei den EA´s keinen Wert, daher kann man dieses Thema auch anders sehen.
Die Lehrstuhlvertretung ist sehr nett (zumindest am Telefon) und lösungsorientiert. Meine HÜ wurde erwartungsgemäß beurteilt.
Skripte muss (sollte) man jedenfalls zum einschlägigen Teil der HÜ lesen. Die HÜ war mit den Kommentaren in der Online-Bib und der auffindbaren Literatur zum Aufsatz gut zu erledigen, die Wahlfach-Wahl würde ich wieder treffen.
 
Zurück
Oben