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Plauderecke Neue teurere Gebührenerhebung ab WS 21/22 - welch ein Schock

Studiengang
B.Sc. Wirtschaftswissenschaft
Hallo an alle Mitstudierende,
habt Ihr es schon gelesen? Im letzten Sprachrohrheft steht die neue kommende Gebührenverordnung ab dem nächsten Semester mit Grundgebühren 50 € usw..
Das ist echt der Hammer und ein Schlag (zumindest für mich), weil das Studium deutlich teurer wird mit ständiger, nun auch noch mehr in finanzieller Hinsicht, Belastung.
 
Die neue Gebührenverordnung ist ein Schlag ins Gesicht. Vor allen für nebenberuflich Studierende.

Nich schlimmer finde ich allerdings die Kürzung der Wiederholerbelegung von 8 auf 3 Semester. Größter Scheiß, den ich seit langem gelesen habe. Und davon lese ich eine ganze Menge.
 
Ja, also ich muss auch sagen, dass man dazu bald keine Worte mehr hat.
Keine Ahnung, ob es Studenten gibt, die sich zutrauen, dagegen vorzugehen. Im TV und ÜBERALL hören wir von Diskriminierung und dies soll nicht sein - aber ich finde es findet extrem viel Diskriminierung an uns statt.
 
Die FU hat, im Vergleich zu privaten FHs, moderate Gebühren.
Aber dafür haben private FHs auch gewisse Vorzüge.

Für eine FU, die sich damit rühmt, dass die meisten Studis "nebenbei" studieren und die so divers und poltisch korrekt sein will, finde ich das neue Modell sehr fragwürdig.
Was ist mit den Leuten, die krank sind und länger benötigen oder aufgrund von Kinderbetreuung einfach mal eine Prüfung zurückstellen müssen?
 
In Zukunft ist das mit dem Moderat eher vorbei. Ganz ehrlich, was macht den die Fernuni großartig? Moodle ist ein Witz (bis auf ein paar sehr wenige Module und besserem Lehrstuhl); Websites sind extrem unübersichtlich und ich muss immer und immer wieder suchen sowie wirklich magere oder gar keine Infos zu wichtigen Fragen; man muss sich ALLES selbst erarbeiten und recherieren - keine echte Hilfe von Professoren; die Studienbriefe lassen auch oft zu wünschen übrig, in EA´s für richtige erklärte Antworten sind in Klausur falsch; gleiche Klausuraufgaben, wo die Antworten mal als richtig, mal als falsch bewertet werden; keine Kommilitonen (es ist extrem schwer bis schier unmöglich Lerngruppen aufzubauen und damit effektiv zu sein); Null Unterstützung Kommilitonen zusammenzubringen (anfänglich nur bla bla und tragt euch in Liste ein...); Man steht bei der FernUni ziemlich alleine da. Für WAS dann solche Grundgebühren?? Ich empfinde das als unversch...... und die Kürzung der Wiederholbelegung und und und - Frechh...
Ich denke in privaten FH wird mehr geschaut, dass die Studierenden auch durchkommen und sogar gut durchkommen (sonst wäre wohl Ruf dahin).
 
Ich will jetzt keinem zu Nahe treten, aber die Änderungen scheinen mir nicht so schlimm zu sein. Einige Informationen wurden bisher noch nicht genannt. Ja, es wird für die meisten etwas mehr Kosten, finde ich natürlich auch nicht gut. Aber Preiserhöhungen sind doch etwas alltägliches, wann hat die FU zuletzt die Preise erhöht?

habt Ihr es schon gelesen? Im letzten Sprachrohrheft steht die neue kommende Gebührenverordnung ab dem nächsten Semester mit Grundgebühren 50 € usw..
Dafür sind aber die Modulkosten um ein Drittel niedriger.
Bei Einhaltung der Regelstudienzeit (bedeutet aber also Vollzeit) wird es sogar günstiger.

Nich schlimmer finde ich allerdings die Kürzung der Wiederholerbelegung von 8 auf 3 Semester. Größter Scheiß, den ich seit langem gelesen habe. Und davon lese ich eine ganze Menge.
Die Kürzung mit der Wiederholerbelegung habe ich noch gar nicht gelesen. Vielen Dank für den Hinweis.

In den aktuellen FAQ sehe ich folgendes:
Studierende können ein Modul/einen Kurs kostenfrei vier Folgesemester ab der ersten kostenpflichtigen Belegung wiederholen. Sie erhalten in diesem Fall den Zugang zu der aktuellsten elektronischen Version der Studienbriefe.
Es verkürzt sich also von 7 Folge-Semester auf 4. Dazu gibt es kein neues Print-Studienmaterial sondern nur die elektronische Version.

Ein Witz ist das mit der elektronischen Version, bisher hat die FU ja die Gebühren u. a. darauf geschoben, dass ja teures Print-Material versendet werden muss.


Keine Ahnung, ob es Studenten gibt, die sich zutrauen, dagegen vorzugehen.
Die FU hat vor einigen Jahren ein ähnliches Model eingeführt. Dagegen wurde geklagt und die FU ist vor Gericht unterlegen.

Die FU hat, im Vergleich zu privaten FHs, moderate Gebühren.
Um mal konkrete Zahlen zu nennen: Ein Bachelor kostet bei der FU so 1.500 bis 2.400 EUR.
An der privaten FH bezahlt man dagegen 12.000 bis 15.000 EUR.

Aber dafür haben private FHs auch gewisse Vorzüge.
Die privaten FH haben gegenüber der FU aber auch Nachteile:
  • Natürlich zuerst die viel höheren Kosten
  • Weniger Flexibilität bei der Gesamt-Studienzeit
  • Schlechtere Anerkennung des Abschlusses (Nur weil es nicht so verkorkste Module wie bei der FU gibt, meinen einige Leute gleich eine Titelmühle zu wähnen).
  • Manchmal hat die ÖD-nahe Behördenmentalität der FU auch Vorteile

Aber ich sehe natürlich auch die Vorteile, die viele privaten FH bieten:
  • Moderne Module mit mehr Praxisbezug
  • Mehr Flexibilität bei Klausurterminen: z. B. 1x monatlich im Studienzentrum oder online 24/7
  • Mehr Erfahrung mit Online-Klausuren (auch schon vor Corona)
  • Dadurch auch für einige deutlich reduzierte weitere Kosten (Fahrtkosten, Übernachtungen)
  • Dienstleistungsgedanke


Für eine FU, die sich damit rühmt, dass die meisten Studis "nebenbei" studieren und die so divers und poltisch korrekt sein will, finde ich das neue Modell sehr fragwürdig.
Dem Studenten gereicht es sicherlich nicht zum Vorteil. Aber das scheint ja offizielle Politik der FU zu sein.

Was ist mit den Leuten, die krank sind und länger benötigen oder aufgrund von Kinderbetreuung einfach mal eine Prüfung zurückstellen müssen?
Bei der langsamen Bearbeitung der Klausuren ist die Wiedereintragung in ein Folgesemester eigentlich obligatorisch. Damit ist schon 1 von 4 kostenlosen Folgesemester "verbraucht". Ja und viel darf dann nicht mehr schief gehen. Das Material vorzeitig geholt, einmal verschoben (oder durchgefallen) und dann den Prüfungstermin nicht wahrnehmen können und schon ist man dabei.

Insgesamt verstehe ich halt die Argumentation der FU nicht. Die paar Mehrkosten die ein Fernstudent verursacht (Hahaha, die super tollen Online-Plattformen :haumichwech: ) sind doch nur einen Tropfen auf dem heißen Stein, den die Gebäude, "Forschung" und Verwaltung der FU kosten.

Die FU reibt sich ja oft daran, dass nur sie bzw. das Land NRW das finanzieren würde, aber Studenten aus anderen Bundesländer dort "gratis" studieren würden. Das ist leider tatsächlich so, eigentlich sollte jedes Bundesland so eine Einrichtung wie die FU haben. Wobei ich aber schon eher die Vermutung habe, dass gerade die Fernstudenten mit ihrem relativ hohen Beitrag und wenig Aufwand (z. B. keine Hörsäle) diese Institution und deren angestellten Profs usw. ganz gut unterstützen.
 
An normalen Präsenzunis ist der Semesterbeitrag inzwischen immer zwischen 200 und 500 €, wobei man dann jeweils noch ein mehr oder weniger cooles Semesterticket dazu bekommt, was den Schmerz etwas mildert.
Was die FU für das Geld für uns tut? Sie ist da.
Zumindest EJP kann man nur so als Fernstudium machen. Das reicht mir als Rechtfertigung.
Den Zugriff auf die Datenbanken juris und beck-online gibt es normalerweise auch nicht umsonst - geschweige den Zugriff zu den Büchern von Springer, Nomos library etc.

Ja, die Skripten sind manchmal ein Witz, moodle (was ist das?), Beantwortung von Fragen seitens des ein oder anderen Lehrstuhls auch oft naja... Aber an welcher öffentl. Uni ist das bitte nicht so? Professoren wollen forschen und publizieren und in ihrem Sommerhaus chillen - da ist die universitäre Lehre schon immer eher das fünfte Rad am Wagen gewesen.
Kann sein, dass das an privaten Unis anders ist, aber da geht auch kein Prof. mit Namen hin, weil das doch eher ein Geschmäckle hat.

Wer sich auf die Fernuni einlässt, weiß dass er weitestgehend Einzelkämpfer sein muss.

Klar, teurer ist erstmal nicht schön. Ist so. Trotzdem ist es meine FernUni.

Apropos, irgendwann in den 2000er Jahren gab es in NRW sogar mal Langzeitstudiengebühren... das waren damals zum Semesterbeitrag an meiner Uni iHv. 350 € noch zusätzliche 500 € on top. D.h. 850 €. Mein koreanischer Nachbar hatte sich kaputt gelacht: So viel zahlt man in Seoul pro Monat. Hieß für ihn, dass in D das Studium so günstig war, dass er sich erstmal einen BMW gekauft hat.
 
Also ich finde 50 € pro Semester ziemlich viel.
Zu sagen es wird eh alles teurer - zielt darauf ab, dass irgendwann nichts mehr erschwinglich sein wird!!
Ob der Abschluss an der FernUni überhaupt auf dem Markt sooooo toll angesehen ist, ist für mich auch fragwürdig.
Ich denke andere Uni´s oder FH´s stehen da deutlich besser dar.
Ja, viele wählen die FernUni wegen der Flexibilität - und ja, man weiß, dass man Einzelkämpfer ist (was aber ein deutlicher Nachteil sein kann und meiner Meinung nach ist) - und gerade deshalb finde ich es nicht angebracht, solche Gebührenerhöhungen vorzunehmen. Die Frage stellt sich: "für was ?". Worauf begründet sich die Erhöhung (außer dem Bsp. der Müllgebühren, was ich persönlich schon geschmacklos finde).
Alles bleibt beim Alten, "jeder" wurschtelt sich besser oder schlechter durch und ich habe in meiner Zeit dort noch niemanden gehört, der wirklich begeistert war.
Die Uni zeichnet sich durch den flachen Arbeitsaufwand aus - dafür will ich auch weniger bezahlen, wenn ich eh alles alleine machen muss!!!
 
Wer sich auf die Fernuni einlässt, weiß dass er weitestgehend Einzelkämpfer sein muss.
Das sehe ich auch so und finde es persönlich auch nicht tragisch.

Mein koreanischer Nachbar hatte sich kaputt gelacht: So viel zahlt man in Seoul pro Monat.
Ja, in den USA ist ein Studium i.d.R. auch nur den gut situierten vorbehalten. Finde ich doof.

Trotzdem ist es meine FernUni.
Ja, es gibt ja auch nur eine😀.

Es geht mir persönlich um die Art der Gebührenerhöhung.
Wenn das Studium für Regelstudierende billiger wird und nur für TZ Studierende teurer, finde ich das für eine FU seltsam.

Aber klar, es gibt ja auch Profs die anmerken, dass der FU Studi es ja ohnehin schon soooo gut hat, weil er die Studentenbude nicht zahlen muss.
 
Und die Teilzeitstudenten, deren es bestimmt sehr, sehr viele gibt, werden in Zukunft deutlich schlechter gestellt!!!!
Denn wer Zeit hat Vollzeit zu studieren, könnte auf jede x-beliebige Uni/FH gehen und dort ein Präsenzstudium absolvieren und es wäre wohl praxisnäher.
Ich beochachte bei anderen, wie sie ohne zu schwitzen ihren Bachelor und Abschlüsse absolvieren und bei der FernUni herrscht ein ordentlicher Stress, gerade weil alles Unübersichtlich, Praxisfern und nicht so zum Wohle des Studierenden abläuft. Dieser Nachteil wird für mich dadurch entschädigt, dass ich weniger Gebühren entrichten muss. Solch eine Gebührenverordnung ist nur Geldheisch...
 
Denn wer Zeit hat Vollzeit zu studieren, könnte auf jede x-beliebige Uni/FH gehen und dort ein Präsenzstudium absolvieren und es wäre wohl praxisnäher.
Naja, wenn jmd das Staatsexamen machen möchte, dann ist eine FH nicht zielführend und dass eine Uni grds. praxisferner ist als eine FH, ist auch bekannt.

Es gibt durchaus Berufstätige, die ein Vollzeitpensum oder mehr schaffen und die nicht an eine Präsenzuni können wegen den Vorlesungszeiten.
Das ist ja auch ok. Jeder wie er mag.
Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass eine FU mehr Rücksicht auf die Vereinbarkeit von Studium und Familie nehmen würde.
 
Beispiele Immatrikulations- und Rückmeldegebühren SoSe 2021:

Universität Potsdam: 51,- €
Freie Universität Berlin: 50,- €
Technische Universität Berlin: 50,- €
Humboldt Universität Berlin: schlüsselt diese Gebühren nicht gesondert auf


Semesterbeiträge SoSe 2021 gesamt (die so und nicht anders zu entrichten sind [abgesehen von Härteausnahmefällen], egal, ob man das enthaltene Semesterticket benötigt oder nicht):

Universität Potsdam: 304,16 €
Freie Universität Berlin: 312,89 €
Technische Universität Berlin: 307,54 €
Humboldt Universität Berlin: 265,64 (für Stipendiaten mit ausländischen Stipendien: 315,64 €)

---- nachzulesen auf den jeweiligen Seiten der Präsenzunis ----


Für die Fakultät KWS kann ich nur sagen:
Ich bin sehr glücklich mit den aufbereiteten (Vorlesungs-)Skripten und Zusatzmaterialien, die es an Präsenzunis in der Form gar nicht gibt. Auch die Online-Vorlesungen sind größtenteils wirklich sehr gut, teilweise sogar exzellent und unterstützend, das Moodleangebot schwankt von Modul zu Modul, aber im Großen und Ganzen finde ich es ebenfalls sehr gut und prüfungsvorbereitend. Die Präsenzveranstaltungen waren und sind in der jetzigen Onlineform informativ und machen großen Spaß. Ich habe bisher nur in einem Modul erlebt, dass man von Dozenten nicht großartig unterstützt wird. Ansonsten werden Fragen über Moodle, per Mail oder telefonisch immer sehr hilfreich beantwortet. Auch Hinweise zu den Prüfungsformen - gerade auch in der jetzigen Coronazeit - werden rechtzeitig durchdacht und angekündigt. Also ich fühle mich an der FernUni sehr gut aufgehoben und betreut.
Aber wie sich hier aus verschiedenen Threads herauslesen lässt, gibt es offensichtlich gewaltige Unterschiede zwischen den Fakultäten ...

Zum Thema Kurs-/Modulwiederholung:
"Studierende können ein Modul/einen Kurs kostenfrei vier Folgesemester ab der ersten kostenpflichtigen Belegung wiederholen. Sie erhalten in diesem Fall den Zugang zu der aktuellsten elektronischen Version der Studienbriefe.
Die Beleggebühr von 8 Euro je belegtem ECTS-Punkt wird bei einer viersemestrigen Wiederholung nicht erhoben. Erst nach Ablauf der viersemestrigen Zeitspanne müssen die Kurse/Module erneut kostenpflichtig belegt werden."


--> Vier Folgesemester sind 2 Jahre. Ist das nicht ausreichend, um ein Modul abzuschließen?


Ich halte es wie @Pusheen:
Klar, teurer ist erstmal nicht schön. Ist so. Trotzdem ist es meine FernUni.
:laysmile: :thumbsup: ... und eine der besten Zeiten meines Lebens! :like:
 
Hallo an alle Mitstudierende,
habt Ihr es schon gelesen? Im letzten Sprachrohrheft steht die neue kommende Gebührenverordnung ab dem nächsten Semester mit Grundgebühren 50 € usw..
Das ist echt der Hammer und ein Schlag (zumindest für mich), weil das Studium deutlich teurer wird mit ständiger, nun auch noch mehr in finanzieller Hinsicht, Belastung.
ich finds weiterhin günstig an der Fernuni und das Preis-Leistungsverhältnis sehr gut

hast du mal geschaut ob du die Bedingungen für Ermäßigungen erfüllst, wenn die Gebüren für sich finaziell problematischer sind?
 
Ich finde, man sollte eher das positive sehen:
  • 50€ für beck online und einen Studentenausweis finde ich in völlig Ordnung. Wenn man Studentenrabatte nutzt, kann man sogar ein Plus machen
  • Ich finde das Preis/Leistungsverhältnis insgesamt super. Private Studiengänge oder auch Berufe wie Pilot oder Notfallsanitäter sind viel teurer.
  • Es gibt (auch wenn ich keine nutze) Mentoriate und Angebote in Studienzentren.
  • Auch wenn die Qualität unterschiedlich ist, immerhin gibt es Skripte, was an Präsensunis auch nicht selbstverständlich ist.
  • Für mich das wichtigste, ich kann die notwendigen Prüfungen für EJP machen.
  • Zumindest bei mir ist Betreuung der Seminar- und Bachelorarbeit sehr gut.
  • Der einzige negative Punkt ist tatsächlich, dass Teilzeitstudenten bei der Gebührenänderung etwas schlechter abschneiden und die FU das ja eigentlich fördern sollte. Aber als Teilzeitstudent kann man die Kosten von der Steuer absetzen und halt vom Studentenausweis profitieren.
 
An normalen Präsenzunis ist der Semesterbeitrag inzwischen immer zwischen 200 und 500 €
Interessant, das wäre ja eher mehr als bei der FU.


Zumindest EJP kann man nur so als Fernstudium machen. Das reicht mir als Rechtfertigung.
OK, weiter Vorteil der FU: Kein NC usw.

Den Zugriff auf die Datenbanken juris und beck-online gibt es normalerweise auch nicht umsonst - geschweige den Zugriff zu den Büchern von Springer, Nomos library etc.
Sollten so etwas nicht andere Unis auch haben? Ich finde hier das Angebot der FU eher schlecht wenn man mal über den Tellerrand hinaussieht. Andere Hochschulen mit mehr unterschiedlichen Richtungen haben da deutlich mehr im Angebot.

Ja, die Skripten sind manchmal ein Witz, moodle (was ist das?), Beantwortung von Fragen seitens des ein oder anderen Lehrstuhls auch oft naja... Aber an welcher öffentl. Uni ist das bitte nicht so? Professoren wollen forschen und publizieren und in ihrem Sommerhaus chillen - da ist die universitäre Lehre schon immer eher das fünfte Rad am Wagen gewesen.
Jo, ich glaube da nimmt sich Präsenz- oder Fern-Uni nicht viel.

Kann sein, dass das an privaten Unis anders ist, aber da geht auch kein Prof. mit Namen hin, weil das doch eher ein Geschmäckle hat.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Zumindest nutzen sie da nicht ihre Dienstzeit um Bücher oder Lernkarten zu schreiben ohne die man verloren wäre. Das hat eigentlich Geschmäckle.

Bei privaten Instituten durfte ich schon wirklich klasse Dozenten kennenlernen (natürlich waren nicht alle wirklich gut). Z. B. ein Werksleiter von Philips und ein Prof. an einer FH waren die besten, die ich jemals kennengelernt habe. Von deren Wissensvermittlung zehre ich noch heute.
 
Aber wie sich hier aus verschiedenen Threads herauslesen lässt, gibt es offensichtlich gewaltige Unterschiede zwischen den Fakultäten ...
Das ist wohl wahr.

Ich sollte ja die härtesten Module in meinem Studiengang erfolgreich hinter mir haben, aber irgendwie erinnert mich der grobe Dummfug vieler FU-Module nur an meine Zeit beim Barras - Große Schikane ohne irgendeinen Sinn.

Vermutlich werde ich demnächst zu einer privaten FH wechseln.
 
Aber als Teilzeitstudent kann man die Kosten von der Steuer absetzen und halt vom Studentenausweis profitieren.
Wenn ich eine geringe Steuerlast habe, dann bringt mir das nicht viel. Und gerade um die Studierenden geht es mir.
Wenn ich gut verdiene, tut mir die Gebührenerhöhung nicht weh.

Ich glaube wir sind uns doch einig, dass die FU tolle Möglichkeiten bietet. Aber das heißt doch nicht, dass man Dinge nicht auch kritisieren kann?
Was das Literaturangebot angeht: Klar ist das toll. Aber für meine MA waren z.B. Bücher aus gewissen Verlagen nicht lizensiert bzw. zu spät während viele andere Unis schon online Zugänge hatten.
 
Und die Teilzeitstudenten, deren es bestimmt sehr, sehr viele gibt, werden in Zukunft deutlich schlechter gestellt!!!!
Ist es wirklich so dramatisch um so viele Ausrufezeichen rechtfertigen zu können? Vielleicht kannst Du uns mal vorrechnen wie groß die Mehrbelastung in Deinen Augen ist?
 
Ich finde die höhren Kosten tatsächlich nicht so dramatisch. Das sind keine 10€ monatlich für beck und juris und diverse andere Zugriffe. Voll ok. Aber die Verkürzung der Wiederholungszeitraums ist für mich schon schlecht, muss ich zugeben. Als Berufstätigte in Vollzeit mit drei Kindern kommt ständig etwas dazwischen, was ich bei der Semesterplanung nicht berücksichtigen konnte. Dann schaffe ich die EA nicht, im nächsten Semester die Klausur nicht, dann schreibe ich sie im Folgesemester endlich und falle noch mal durch, weil das Kind in der Lernphase krank wurde und zack, muss ich das Modul nochmal kostenpflichtig belegen. Für eine Uni, die unter anderem damit wirbt, dass es möglich ist Beruf/Familie/Studium zu vereinen, finde ich das eine Entwicklung in die falsche Richtung.
 
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