Infos und Tipps Erfahrungsberichte | 31901 Öffentliche Ausgaben

Hi,

ich habe die Öffentliche Ausgaben letztes Semester erfolgreich im Erstversuch bestanden =)
Leicht ist das Modul nicht aber mit etwas fleiß auch sehr gut machbar.

Waren die Kurseinheiten verständlich?

- Am Anfang nicht, aber am Ende schon
- Lesen alleine reicht hier nicht aus
- Es ist notwendig grundlegende mathematische Verfahren aufzufrischen, da diese vorausgesetzt werden (Ableiten, Termumformungen, Lagrange usw.)
- Gut sind vor allem die vielen Beispiele und Aufgaben mit Lösungen in den Skripten (unbedingt verstehen und Ablauf für die Klausur lernen!!!)

Wie ist das Moodle Angebot?

- es sind Klausuren mit Übungsaufgaben verfügbar.
- Teile der Skripte werden immer 1-2 Monate vor der Prüfung von dem Lehrstuhl für die Prüfung ausgeschlossen

Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
- Ich habe an keiner teilgenommen

Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

- ich habe keine genutzt

Sonstige Hilfen und Tipps?

- unbedingt viele Aufgaben und Klausuren durchrechnen
- Klausuren sind fair gestellt und beinhalten größenteils Abwandlungen von Aufgaben der Skripte, EA und Altklausuren

Viel Glück !!!
 
Moin,

ich hab ÖA im ersten Semester belegt und im Erstversuch gleich bestanden.

Waren die Kurseinheiten verständlich?

Anfangs muss ich gestehen, hat mich das Skript wirklich überfordert. Die ganzen umständlichen Herleitungen und am Ende keine Ahnung, was genau das Skript von mir wollte. Aber nachdem ich die Skripte mehrfach durchgearbeitet hatte, ging mir tatsächlich ein Licht auf. Man sollte auf jeden Fall ein gutes Matheverständnis mitbringen - gerade was Lagrange und Ableiten angeht, sonst wird es wirklich sehr schwer.
Am Ende muss ich sagen, dass mein Verständnis über die Formeln kam und weniger über die Texte.

Wie ist das Moodle Angebot?
Ich habe zwar ab und zu im Forum geschaut, wirklich interessant war aber irgendwie nur die Eingrenzung am Ende. Moodle generell hat ein enormes Potenzial, welches in keinem meiner belegten Module bisher "optimal" genutzt worden ist.

Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Habe an keiner teilgenommen. Hab zwar mit dem Gedanken gespielt, am Ende wollte ich es aber alleine schaffen.

Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Ich habe mir, nach allen Lobeshymnen die ich so mitbekommen hatte, die Hillmann Fibel zugelegt. Eine Enttäuschung für mich. Zum einen finde ich die Art und Weise wie der Autor schreibt und beschreibt schrecklich, zum anderen finde ich das Buch an sich sehr klein und dadurch unübersichtlich. Außerdem bearbeitet der Autor Fälle anders, was, so hörte ich zumindest, bei Anwendung in den Klausuren zu Punktabzug führen soll (Angabe ohne Gewähr). Daher sparte ich mir das ganze. Hab ein paar Mal durchgeblättert, war aber wirklich nicht mein Fall. Aber die Erfahrung muss jeder für sich machen. Mir persönlich sagte es nicht zu.
Einzig die Klausurlösungen waren hilfreich. Selten die Wege, aber die Ergebnisse, weil man so zumindest eine Grundsicherheit hatte.
Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Wirklich, wirklich jede Herleitung verinnerlichen! Anders als hier bisher erwähnt, können Klausurteile auch die Herleitung selbst sein, nicht nur die Anwendung des gewonnenen.
Sonstige Hilfen und Tipps?
Nicht entmutigen lassen wenn es beim ersten Mal nicht klick macht. Es ist am Ende weniger kompliziert, als es scheint. Herleitungen und Anwendung in eine logische Reihenfolge bringen, dann sollte es alles gut gehen - zumindest wenn man das schon angesprochene Matheverständnis mitbringt.

Ansonsten Klausuren rechnen, die Übungsaufgaben rechnen und immer dran bleiben. EA's sind die Klausuren, daher nicht wundern wenn die Aufgaben doppelt sind^^

Grüße!
 
So wie es aussieht, hat keiner hier an den mentoriellen Veranstaltungen teilgenommen und ich gehe davon aus, alle haben bestenden?
Also. lieber die Ziet nicht verschwenden, und als "Alleingänger" schafft man das auch?
Danke
Grüße
Natalya
 
Ich habe Öffentliche Ausgaben im SS 17 geschrieben und im Erstversuch mit 1,3 bestanden. Nach der Veröffentlichung der Klausurergebnisse war ich doch etwas geschockt, wie schlecht diese ausgefallen ist, zumal mit dem Thema Wahlen (PC 2) doch ein mehr oder weniger geschenktes Thema drankam.

Waren die Kurseinheiten verständlich?

Die Skripte bauen logisch aufeinander auf, lediglich die Themen EA 6 und PC 6,7 fallen meiner Ansicht nach etwas aus dem Rahmen. Alles in allem sind die Kursunterlagen sehr verständlich gehalten, man sollte sich jedoch nicht wundern, wenn man beim ersten Durchlesen nicht alles versteht. Man benötigt eben die richtige Strategie, um den Stoff zu verinnerlichen. Beispiel: Thema EA 5 war für mich beim ersten Durchlesen eher unverständlich. Nachdem ich die erste Aufgabe dazu gerechnet habe, habe ich die Zusammenhänge verstanden!

Wie lernt man den Stoff effizient?
Nach dem ersten Durchlesen (unklare Sachen überspringen) möglichst schnell alle alten Einsendearbeiten und Musterlösungen zusammenstellen. Dann wichtige Inhalte zusammen mit den Übungsaufgaben erarbeiten und danach das Wesentliche vom Unwesentlichen trennen (pro Themengebiet ca. 1 Seite veranschlagen). Auch die wichtigsten Grafiken sollte man verstehen und darstellen plus erklären können. Wichtig: Jedes Themengebiet kann unabhängig von den anderen Themen gelernt werden, was grundsätzlich vorteilhaft ist, da das abgefragte Wissen auch relativ oberflächlich ist.

Wie ist das Moodle Angebot?
reine Zeitverschwendung

Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
hab zwar teilgenommen (Marc Lenders), hat mir aber nicht wirklich viel gebracht, da ich schon viel Verständnis entwickelt hatte bzw. Vorwissen mitbrachte. Marc Lenders ist aber auf jeden Fall kompetent! Ansonsten werden im Mentoriat eben alte Einsendearbeiten/Klausuraufgaben gerechnet, was man auch daheim tun kann.

Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Mir hat mein Vorwissen aus Marktversagen (Externe Effekte und deren Internalisierung sowie Problematik öffentlicher Güter und Coase-Verhandlungen) bzgl. der Kapitel EA 2-4, 7 geholfen. Andere Literatur habe ich nicht verwendet.

Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Nichts.

Klausurtipps
Insgesamt gibt es 12 Themen, von denen zwei Themen erschöpfend (!) mit je 50 Punkten abgefragt werden. Man sollte also auf jeden Fall alles draufhaben. Die Klausur ist anspruchsvoll - aber keinesfalls zu schwer oder unfair - und die Zeit knapp. Die Aufgaben sind im Stil der ehemaligen Klausuraufgaben/Einsendearbeiten gehalten, Transferwissen wurde kaum abgefragt, dafür waren extrem viele unterschiedliche Größen zu berechnen. Man sollte daher zügig und fehlerfrei Rechnen können (Übung!). In der Klausur wurde Thema EA 3 abgefragt, zu dem alle Lagrange-Ansätze (auch Totalansatz!) zu präsentieren waren. Dies hat mich doch etwas überrascht, hat mir jedoch auch in die Karten gespielt.

Sonstige Hilfen und Tipps?
Unbedingt den Stoff anhand der Übungsaufgaben und der alten Einsendearbeiten verstehen. 4-6 Wochen vor der Klausur kann es vom Lehrstuhl eine Stoffeingrenzung geben. Rechtzeitig anfangen! Wer vier Wochen vor der Klausur anfängt, hat im Prinzip schon verloren. Das Wissen ist größtenteils anwendungsbezogen, d. h. wer Aufgaben rechnen kann, holt viele Punkte.

In diesem Fach ist mit der richtigen Vorbereitung - und einem grundlegenden Mathe- und Logikverständnis - eine gute Note oder mehr erreichbar.
 
So wie es aussieht, hat keiner hier an den mentoriellen Veranstaltungen teilgenommen und ich gehe davon aus, alle haben bestenden?
Also. lieber die Ziet nicht verschwenden, und als "Alleingänger" schafft man das auch?
Danke
Grüße
Natalya
Ich weiß nicht ob man das so pauschal sagen kann. Am Ende muss man es für sich selbst entscheiden. Ich war schon während meines Präsenz Studiums eher der Typ "jaja lese ich selber" - aber da gab es auch Vorlesungen, wo ich ohne die Frontbeschallung wohl nicht, oder erst später drauf gekommen wäre.

Manchmal hilft es, wenn einem etwas erzählt wird :)
 
Hello,


hier mein Erfahrungsbericht zu dem Pflichtmodul „Öffentliche Ausgaben“. Ich habe das Modul im SS 2018 absolviert.


- Waren die Kurseinheiten verständlich?

Mehr schlecht als recht. Die Erklärungen in den Skripten sind häufig sehr dürftig und beschränken sich auf mathematische Herleitungen. In den Übungsaufgaben sind teilweise sehr komplizierte Umstellungen und Ableitungen nicht Schritt für Schritt erklärt, sondern nur sehr kurz gefasst. Daher kann es sehr frustrierend sein, wenn man beim Lösen der Aufgaben andere Ergebnisse hat und den Fehler einfach nicht findet. Hinzu kommt, dass es zumindest in der Vergangenheit immer mal wieder Fehler in den Übungsaufgaben gegeben hat oder die Musterlösungen einen anderen Lösungsweg verfolgt haben, als im Skript erklärt wurde.


- Wie ist das Moodle Angebot?

Ja! Und die Lehrstuhlmitarbeiter, die mittlerweile mit dem Modul betreut sind (Julia Kommritz und Dr. Mark Schopf), geben sich auch alle Mühe, Fragen zeitnah und hilfreich zu beantworten. Ich glaube, denen ist auch bewusst, dass das Modul aufgrund des unzureichenden Skriptes unnötig erschwert wird, weshalb sie die Studenten wenigstens mit einer guten Betreuung unterstützen wollen.

Außerdem wird in Moodle auch eine Klausureinschränkung bekannt gegeben (jeweils 1 Kapitel pro KE wird ausgeschlossen).


- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

Von den beiden Lehrstuhlmitarbeitern gab es bei uns damals in Hagen einen eintägigen Klausurworkshop. Dort wurden Beispielaufgaben gerechnet, Fragen beantwortet und auch die Klausureinschränkung bekannt gegeben.

Eine Teilnahme an dem Workshop empfehle ich unbedingt.


Zudem hat Dr. Roland Maeß in Berlin bisher ein wirklich tolles Mentoriat zu dem Modul angeboten. Soweit ich weiß, betreut er das Modul mittlerweile aber nicht mehr als Mentor (andere jedoch schon). Sollte er das wieder anbieten, empfehle ich sein Mentoriat unbedingt. Er ist sich definitiv nicht zu schade, die komplizierten mathematisch-formalen Darstellungen in Studenten geläufiger Weise auszudrücken, sodass man dann auch besser versteht, was der Lehrstuhl einem hier vermitteln will.


- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

Es gibt das Buch „Öffentliche Ausgaben“ von dem Repititorium Axel Hillmann. Dieses befasst sich explizit mit dem FernUni-Modul. Er arbeitet aber nicht für den Lehrstuhl, ist also ein eigenständiger Volkswirt. Auch bietet er ein mehrtägiges Seminar an, wo gezielt Altklausuren durchgerechnet und Fragen beantwortet werden. An dem Seminar habe ich jedoch nicht teilgenommen.

Das Buch hat mir eigentlich nur bei einer Hand voll Problemen weitergeholfen. Ob einem das die mittlerweile über 40 EUR pro Buch wert sind, muss jeder selbst entscheiden. Das Buch ist ebenfalls sehr mathematisch aufgebaut. Wer also Probleme mit der formalen mathematischen Darstellung hat, wird auch in dem Buch Schwierigkeiten haben.

Für unbedingt notwendig halte ich das Buch nicht, es kann aber hilfreich sein.


- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?

Nichts. Ich habe mich mit einem Kommilitonen kurz vor der Klausur zum Lernen getroffen. Wir haben dann ca. 1 Woche lang gemeinsam jedes Kapitel durchgearbeitet. Das war zwar anstrengend aber sehr hilfreich, da jeder unterschiedliche Aspekte besser versteht. Das kann ich bei diesem Modul nur jedem ans Herz legen.


- Sonstige Hilfen und Tipps?

Auf Studocu gibt es einige hilfreiche Materialien, Altklausuren usw. Dort lohnt sich ein Blick definitiv mal.

Außerdem ist zu betonen, dass das Modul „Ökonomie der Umweltpolitik“ einen Spezialfall öffentlicher Ausgaben behandelt. Anders als ÖA sind dort aber ausführliche verbale Erläuterungen zu den Zusammenhängen. Daher solltet ihr euch das Modul zumindest mal ansehen und gegebenenfalls vor ÖA wählen. Dann kann man nämlich mit einigem Vorwissen bewaffnet in das Pflichtmodul starten.

Allen, die an den Skripten verzweifeln kann ich nur sagen: Kopf hoch, es ist schaffbar! Entgegen des schlechten Rufs des Lehrstuhls hatten wir damals eine sehr faire Klausur, die wirklich schaffbar war. Bei Fragen solltet ihr zudem nicht zögern, bei den Lehrstuhlmitarbeitern auf Moodle nachzufragen. Auf Moodle sind auch schon allerhand Fragen gesammelt.


LG Vike
 
Die Klausur Öffentliche Ausgaben ist geschafft, hier nun ein Erfahrungsbericht.

Waren die Kurseinheiten verständlich?
Ab diesem Semester gab es eine Überarbeitung des Skriptes weshalb ich hierzu nichts mehr schreiben werde, da ich nicht weiß wie das neue Skript aussieht.

Wie ist das Moodle-Angebot ?
In Moodle ist relativ wenig los. Aber die beiden Betreuer antworten schnell auf alle aufkommenden Fragen und viel wichtiger - Termine werden veröffentlicht. Siehe unten.

Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen ?
Die Fachschaft (https://wiwi.fernstudis.de/) bietet ein Seminar an - geht hin - Es lohnt sich auf jeden Fall und hilft ungemein sich den Stoff zu erschließen.
Neben der Fachschaft bietet der Lehrstuhl einen eintägigen Workshop in Hagen an. Der Termin hierzu wird in Moodle angekündigt. Versucht diesen Termin wahrzunehmen es lohnt sich.

Fremdskripte?

Ich habe wie viele andere auch das Buch von Axel Hillmann gekauft - wirklich benötigt habe ich es nicht auch wenn es gut geschrieben ist. Der Lehrstuhl veröffentlicht Lösungen zu den EAs auf seiner Lehrstuhlseite. Diese entsprechen den Klausuraufgaben.

Hilfen und Tipps?
  1. Versucht die Übungsaufgaben wirklich rechnen zu können.
  2. Besucht ein Mentoriat und den Workshop.
  3. Bereitet euch mit den EAs auf die Klausur vor.
 
Hallo zusammen,

nachdem ich die Klausur nun vor knapp drei Wochen hinter mich gebracht habe und soeben die Ergebnisse bekannt geworden sind, wollte ich mich auch einmal zu diesem Kurs äußern.

Waren die Kurseinheiten verständlich?

Für mich als nicht VWL Freund bzw. großer Sympathisant waren die Kurseinheiten schon nicht so wirklich verständlich und selbsterklärend.
Vor allem wenn man mit der formalen Schreibweise und den teilweise gedanklichen Sprüngen nicht ganz so vertraut ist, sind die Skripte ein Buch mit sieben Siegeln. Dementsprechend habe ich auch gänzlich ohne das Skript gelernt - dazu allerdings später mehr.

Wie ist das Moodle Angebot?

Ich habe nur für den Ausschluss von Themen dort hereingeschaut, weiß aber, dass der Lehrstuhl hier schon alles relativ schnell beantwortet und dort sofort versucht eine Lösung zu finden oder aber anzubieten. Dementsprechend ist das Angebot voll in Ordnung.

Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?


Der Workshop vom Lehrstuhl selber ist wohl relativ in Ordnung - allerdings wird hier wohl ausschließlich gerechnet und der Workshop ist teilweise überlaufen. Hilfreich ist dieser vorallem deshalb, da oftmals ein oder zwei dieser Themengebiete auch in der Klausur drankommen.

Ich habe allerdings die Veranstaltung von Axel Hillmann besucht und kann sagen, dass mir diese inkl. einer intensiven Nachbereitung zum Bestehen der Klausur verholfen hat.

Diesen 4 tägigen Workshop lege ich jedem ans Herz. Es wird alles erklärt, man findet einen roten Faden und hat dann vorallem danach noch die Möglichkeit Axel jederzeit zu Fragen oder aber alles durchzugehen.

Man sollte etwas Vorwissen mitbringen, ansonsten wird die Nachbereitung - bei der mir erst alles und einiges klar wurde - extrem anstrengend und nicht so einfach. Durch die Verschiebung konnte ich mich noch nach dem Seminar intensiv mit dem Stoff beschäftigen, was dann wohl letzten Endes zum Erfolg beigetragen hat - aber geht da hin und euch geht ein Licht auf - das Geld ist gut investiert.

Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?


Auch hier lege ich jedem die Fibel und das Übungsbuch von Axel Hillmann ans Herz. Die Fibel vermittelt die Inhalte eindeutig besser als es das Uni Skript kann während das Übungsbuch weitere Übungen und die Lösungen aus der Fibel gibt.

Was würdest Du im Nachhinein anders machen?


Ich habe bestanden und bin zufrieden - natürlich hätte man noch intensiver lernen können (wobei das in diesem Fall bei mir schon extrem gewesen ist - im Vergleich zum Rest) - aber letzten Endes würde ich alles genauso machen. Auch das Geld für das Seminar von Axel Hillmann ist sein Geld voll und ganz wert und ich kann dies jedem nur wärmstens empfehlen.

Sonstige Hilfen und Tipps?


Wie die anderen es schon sagten - die Übung macht den Meister - der Kurs ist letzten Endes nicht so schwer, wie er auf den ersten Blick scheint und hat mir sogar zum Teil Spaß gemacht.
Ich würde versuchen viel zu rechnen und direkt die "Wege/Abläufe" parat zu haben - denn darüber holt man sich einfach die nötige Sicherheit und das Wissen, wo man am Ende hin und auch landen will.

Allen viel Erfolg bei der Klausur - toi toi toi
 
Hallo zusammen:) wenn ihr Altklausuren und alte EAs braucht, könnt ihr euch gerne bei mir melden. :)
 
Waren die Kurseinheiten verständlich?
- Am Anfang nicht, aber am Ende schon
- Lesen reicht nicht aus
- Habe nach ner Zeit das Skript weggelegt und nur mit Altklausuren geübt
- Habe die beiden Skripte in Themen unterteilt und diese isoliert voneinander gelernt
Wie ist das Moodle Angebot?
- man kann da Fragen stellen und diese werden auch beantwortet
- seit kurzem werden auch Videos zu Aufgaben hochgeladen (anstelle des Tag des Lehrstuhls)
Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

- Ich habe die Kurse von der Fachschaft besucht, welche gut und verstandlich aufbereitet sind. Kompliment an den Dozenten/ Dozentin!
Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
- Die Hillmann Bücher haben mir zu 0% geholfen. Die theoretische (und für mich unverständliche) Ausdrucksweise ist auch in seinen Büchern vorzufinden. Zudem unterscheidet sich seine Ausdrrucksweise von der der Fernuni, was für noch mehr Verwirrung sorgt.
Was würdest Du im Nachhinein anders machen?

- Nur Probeklausuren machen!
- Alles hoch und runter rechnen. Qualitative Fragen kommen nicht in der KLausur vor!
Sonstige Hilfen und Tipps?
 
Ich habe das Modul im WS21/22 als Wahlpflichtmodul belegt und diese Woche die Klausur geschrieben. Anfangs war ich etwas abgeschreckt durch die Klausurstatistiken, aber mich hat das Thema zu sehr interessiert um das Modul nicht zu belegen und zu bearbeiten.

Wer das Modul im WiWi-Master nimmt um Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik zu vermeiden: Schlechte Idee, dieses Modul geht deutlich stärker in die Tiefe und erfordert gute mathematische Kenntnisse.

Waren die Kurseinheiten verständlich?

Ja und nein. Wer hier eine einfache Einführung erwartet, wird enttäuscht, hier geht es um theoretische Modelle und deren Optimierung.

Die erste Kurseinheit, Effizienzsteigernde Ausgabenpolitik, steigt recht trocken ein, wird aber insbesondere im späteren Verlauf zugänglicher (Coase-Theorem, Natürliche Monopole). Insgesamt sind zwar einige Beispiele vorhanden um den Praxisbezug herzustellen, aber wer sich mit Mikroökonomik schwertut, wird hier keinen leichten Zugang finden.

Die zweite Kurseinheit, Public Choice, ist leichter zugänglich und behandelt den Einfluss von Wahlen, Bürokratie und Interessenvertretern auf die Allokation von Gütern bzw. die Besteuerung. Stellenweise ist es etwas schwer, den roten Faden zu finden, aber beim zweiten Durchlesen wird es klarer.

Wie ist das Moodle Angebot?

Ganz ok. Auf Fragen wird, soweit ich das gesehen habe, recht schnell eingegangen.
Wichtiger sind die Altklausuren und alten EAs. Es gibt keine Musterlösungen zu den Klausuren, aber die EAs sind alte Klausuraufgaben und dafür sind die Musterlösungen dann verfügbar.

Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

Ich habe ein Mentoriat (bzw. Seminar) der Fachschaft besucht, das war zwar ganz gut und motiviert gemacht, hat aber vor allem den Themenbereich abgedeckt, bei dem ich mich schon recht sicher gefühlt habe. War aber definitiv gut um sich mal ein Wochenende damit beschäftigen zu müssen.

Ansonsten bietet der Lehrstuhl vor der Klausur eine Veranstaltung an, bei der zwei Aufgaben gerechnet werden und eine davon kam dann dieses Semester auch in ähnlicher Form in der Klausur dran. Da sollte man sich zumindest die Aufgaben (als PDF in Moodle) angeschaut haben.

Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

Ich habe mir parallel die Hillmann-Fibel organisiert, konnte damit persönlich aber leider im Gegensatz zu den Fibeln für Mikro und Makro nicht so viel anfangen und habe mich lieber aufs Skript fokussiert. Nur für die Klausurlösungen hat es sich nicht gelohnt, aber vielleicht wird es für manche damit verständlicher.

Was würdest Du im Nachhinein anders machen?


Vielleicht ein bisschen früher mit dem Lernen anfangen. Je nachdem wie großzügig bewertet wird, rechne ich mit einem sehr guten Ergebnis und bin zufrieden mit meiner Leistung, ich habe zeitlich bedingt ein paar Punkte liegen lassen, aber nichts unnötig verschenkt.

Sonstige Hilfen und Tipps?


Die Zeit ist bei den Klausuren des Lehrstuhls sehr sehr knapp bemessen (das musste ich bei Markt & Staat leider schon merken). In der Vergangenheit gab es in (fast) jeder Klausur 2 Aufgaben mit 50/50-Verteilung der Punkte, letztes und dieses Semester gab es jeweils 3 Aufgaben. Mit einer Punkteverteilung von 25/40/35 musste man hier ein bisschen strategisch vorgehen um schnellstmöglich viele Punkte rauszuholen.

Routine ist hier sehr wichtig. Exponential- und Logarithmusfunktionen sollte man nicht zum ersten Mal in der Klausur ableiten, auch sollte man Optimierungsprobleme unter Nebenbedingungen mit dem Lagrange-Verfahren verstanden haben und routiniert anwenden können. Die Theorie, insbesondere zu übernutzbaren öffentlichen Gütern, sollte man wirklich verstehen und intuitiv anwenden können.

Ich habe mir vor der Klausur eine Liste der EAs nach Themen bzw. Kapiteln in den KEs aufgestellt. Die habe ich dann alle nacheinander bearbeitet um die Herangehensweise zu verinnerlichen. Das reicht aber nicht automatisch für eine sehr gute Note, inzwischen stellt der Lehrstuhl auch mal qualitative Fragen, die man durch das Studium der Kurseinheiten beantworten kann.

Gefühlt würde ich KE1 einfacher als KE2 einschätzen, wer gute mikroökonomische Vorkenntnisse hat, kommt hier besser zurecht. KE2 erfordert mehr Übung.

Markt und Staat war eine ganz nette Vorbereitung für das Modul.

Fazit

Ich bin froh, das Modul mitgenommen zu haben und konnte dabei auch neues lernen. Als nächstes stehen die Master-Module des Lehrstuhls an, auf die freue ich mich schon seit dem dritten Semester des Bachelors.
 
Dieses Modul habe ich im SS22 als Wahlpflichtmodul im Bachelor belegt. Während der Klausurvorbereitung habe ich die Entscheidung öfters bereut, obwohl mich das Thema sehr interessiert. Es gibt definitiv einfachere Module.

Waren die Kurseinheiten verständlich?

Es gibt zwei Kurseinheiten: KE 1 "Effizienzsteigernde Ausgabenpolitik" und KE 2 "Public Choice".
Ich fand die KEs schon anspruchsvoll. Das ein oder andere Thema kannte man schon aus anderen Modulen und diese waren auch verständlich aber spätestens bei z.B. Thema " Einfluss von Interessengruppen im politischen Prozess" wars dann vorbei ;).
Andererseits steht in den KEs alles drin, was man für die Prüfung braucht.

Wie ist das Moodle Angebot?

Die Fragen im Moodle werden von den Betreuern Frau Kommritz (Effizienzsteigernde Ausgabenpolitik) und Herrn Schopf (Public Choice) zeitnah beantwortet. Herr Lenders ist neu am Lehrstuhl und beantwortet auch Fragen zu beiden KEs. Ich muss sagen, dass die Antworten von Herrn Schopf absolut super sind. Sehr verständlich.

Also, wenn Euch beim Durcharbeiten der Übungsaufgaben, EAs oder Altklausuren etwas nicht klar ist, einfach mal bei Moodle reinschauen und auch die alten Fragen durchlesen….andere haben ja ähnliche Probleme gehabt.

Auf Moodle gibt es viele alte EAs mit Musterlösungen und auch Videos zur Aufgabenbesprechung.

Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

Für B-Module gibt es ja leider keine Mentoriate mehr, EDIT: aber für Öffentliche Ausgaben gibt es online Mentoriate (s. Beitrag unten von Ted67).
Vom Lehrstuhl werden kurz vor der Prüfung online Veranstaltungen angeboten.

Es wurden 2 Termine angeboten und an beiden Terminen werden die gleichen 2 Aufgaben vorgerechnet. Unbedingt eines der Termine wahrnehmen.

Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

Ich habe mir die Klausurlösungen von Hillmann besorgt, aber ehrlich gesagt braucht man diese ja nicht, da der Lehrstuhl die alten EAs mit Musterlösung (welche ja Altklausuren sind) zur Verfügung stellt. Die Lösungswege bei Hillmann sind etwas ausführlicher, was hilfreich sein kann. Andererseits ist wichtig, dass man sich nicht zu sehr die Hillmann-Lösungswege angewöhnt, denn die Zeit in der Klausur ist sehr knapp und der Lehrstuhl erwartet nicht so ausführliche Lösungen wie bei Hillmann.

Was würdest Du im Nachhinein anders machen?

Hätte nie gedacht, dass ich das mal schreiben würde: Später mit dem Lernen anfangen. Da durch die Änderung der Prüfungstermine im laufenden Semester plötzlich beide Module, die ich schreiben wollte, auf den gleichen Termin fielen, habe ich mich entschieden, nur ein Modul zu schreiben. Ich hatte am Schluss trotz sehr guten Vorbereitung das Gefühl gehabt, nicht wirklich alles zu können und mich immer mehr in Details verloren. Ich würde die tatsächliche Klausurvorbereitungsphase komprimierter gestalten um nicht gegen Schluss einfach auch die Lust am Lernen zu verlieren.

Sonstige Hilfen und Tipps?

Das war definitiv das lernintensivste und anspruchsvollste Modul im Bachelor, das ich belegt hatte.
Paradoxerweise heisst es nicht, dass die Klausur sehr schwer ist, denn hier werden einfach alte Übungsaufgaben und Klausuren recycelt. D.h. auch ohne die Themen wirklich verstanden zu haben, kann man mit viel Fleiss mit einer sehr guten Note rauskommen. Wenn man den Anspruch hat, das alles auch wirklich zu verstehen, dann ist es schon aufwändig. Obwohl die Klausur bei mir sehr gut lief und mich das Thema sehr interessiert, weiss ich nicht, ob ich das Modul nochmal wählen würde.

Nun zu den praktischen Tipps für alle, die einfach nur bestehen wollen:

Seit ein paar Semestern kommen 3 Aufgaben mit einer Punkteverteilung von ca. 40 P, 40 P, 20 P (oder 35 P, 40 P, 25 P) D.h. es gibt zwei grössere Aufgaben und eine kleinere Aufgabe. Grundsätzlich ist das schon mal eine gute Nachricht im Vergleich zu der ursprünglichen 50 P, 50 P -Aufteilung.

Es kommt immer eine grössere Aufgabe aus dem Thema «Effizienzsteigenderne Ausgabenpolitik» und eine grössere Aufgabe aus dem Bereich «Public Choice». Wenn man sich die Themen der letzten Semester anschaut erkennt man folgendes Muster:

- Frau Kommritz und Herr Schopf wechseln sich ab mit der «kleineren Aufgabe».

Im WS 2021/2022 kamen zwei Themen aus dem Bereich «Effizienzsteigenderne Ausgabenpolitik». Im SS 2022 kamen 2 Themen aus dem Bereich «Public Choice» also wäre mein Tipp, dass im WS 2022/2023 zwei Themen aus dem Bereich Effizienzsteigenderne Ausgabenpolitik drankommen.

Jedes Semester wird auch aus jedem Themenbereich ein Thema ausgeschlossen und wird nicht prüfungsrelevant sein. SS 2022 waren es «Der Clarke-Groves-Vickrey-Revelationsmechanismus» und «Der Einfluss von Interessengruppen nach Becker». (Beides sehr anspruchsvolle Themen und daher war ich darüber schon mal froh). Somit bleiben aus den 12 möglichen Themen nur noch 10.
Des Weiteren konnte zumindest in den letzten beiden Semestern beobachtet werden, dass eines der Themen, dass bei der Klausurvorbereitungsveranstaltung vom Lehrstuhl vorgerechnet wird auch in der Klausur drankommt. Somit kann man die möglichen Themen, die drankommen könnten einigermassen abgrenzen.

Fazit

Das Thema hat mich sehr interessiert und ich bin auch ein Fan von Prof. Eichner-Modulen. Die Klausur lief sehr gut und ich bin zufrieden. Jedoch würde ich das Modul nicht «freiwillig» als Wahlmodul wiederwählen. Dieses Modul ist schon mal eine ganz andere Kategorie als z.B. Markt&Staat.

Viel Erfolg!
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ÖA ein Pflichtmodul im Master Wiwi ist sollte es eigentlich Mentoriate dazu geben:
Gab es nur in deinem Semester keine? Ich habe keinen Zugriff auf den Moodle Bereich, da ich das Modul nicht belegt habe.
Ich überlege aber es zu belegen, da wäre es hilfreich zu wissen ob es noch welche gibt.
Tatsächlich! Es gibt mentorielle Veranstaltungen; sogar ganz schön viele Termine.
Ich bin mir nicht sicher warum mir das überhaupt nicht aufgefallen ist-ich bin einfach davon ausgegangen dass es für B-Module keine Mentoriate gibt, insbesondere weil ja auch die Veranstaltungen von der Fachschaft angeboten werden (ich dachte das ist der Ersatz).

Also: Es gibt mentorielle Veranstaltungen mit vielen Terminen.
 
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