Plauderecke Fragen zum Studium

Ich würde gerne etwas bestimmtes über das Studium an der Fernuni wissen. Ich mache gerade PVS im ersten Semester.
1. Wie oft kann man einen Kurs wiederholen?
2. Wie oft darf man bei einer Prüfung durchfallen, bis man rausfliegt?
Weiß das irgendjemand?
 
1. Meinst du mit "wiederholen", dass man den Kurs bzw. das Modul kostenfrei erneut belegt? Das geht vier Folgesemester nach der ersten Belegung.

2. Das steht in § 15 der Prüfungsordnung für die BA-Studiengänge der Fakultät KSW. Du kannst die Prüfungen zweimal wiederholen (Bachelorarbeit nur einmal).
 
Wie ist es, wenn man das dritte Mal in der Prüfung durchfällt? Fliegt man dann aus dem Fach raus? Kann man dann in einem anderen Fach weiter studieren, oder muss man sich neu anmelden an der Fernuni?
Bei mir läuft es nicht so besonders gut. Ich bearbeite die Übungen und fühle mich leicht überfordert. Ich habe den Termin zum anmelden für die Exposé-Übung verpasst. Bald kommt die Hausarbeit und ich schätze, da wird es nicht so gut laufen. Was meint ihr, was ich machen könnte, damit es besser läuft? Manchmal frage ich mich, ob es überhaupt richtig war, PVS zu wählen, obwohl ich Interesse daran habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, man fliegt dann raus. Die Frage mit dem Weiterstudieren oder Neuanmelden verstehe ich nicht. Was meinst du genau?

Was dir bei der Hausarbeit helfen kann, kann man schlecht beurteilen, wenn man nicht weiß, warum es nicht gut läuft. Wo siehst du denn das Problem?
 
Bist du gerade an B1? Ist bei mir zwar schon etwas her, aber in moodle gab es doch neben den Übungen, ergänzende Materialien zur Vorbereitung, z.B. ein Video, das zeigt, wie man ein Exposé gliedert. Zumindest war das 2019 so. Aber es hilft eh nur eins: Versuch macht klug. Wenn es in diesem Semester nich klappt, so weißt du für das nächste Semester, was du besser machen kannst.

Du kannst die Wiederholungsprüfung nicht in einem anderen Modul ablegen. Du musst ohnehin alle Module der erste Phase erfolgreich absolvieren. Da gibt es keine Alternative. Besteht keine Wiederholungsmöglichkeit mehr, so ist der Erwerb des Bachelors PVS nicht mehr möglich. Solltest du also tatsächlich in Folge von endgültig nicht bestandener Prüfung exmatrikuliert werden, so kannst du dich in diesem Fach nicht erneut zum Studium an der FernUniversität bewerben.

Aber noch ist nichts verloren, Versuch dich doch erstmal.
 
Okay, danke für eure Infos. Was ich mir überlegt habe, ist, dass wenn ich in PVS rausfliege, Ich danach Jura studieren könnte. Also, wenn man mit PVS exmatrikuliert würde, müsste ich mich dann mit jura neu anmelden, um weiter zu studieren? Ich mache mit PVS jetzt die Erfahrung, dass ich vieles nicht verstehe (auch mein Englisch ist nicht so gut, wie ich gedacht habe). Die anderen Studenten sind immer besser und schneller als ich. Ich frage mich manchmal, wo die ihre Informationen herhaben.

Ich habe vor dem Studium Bücher mit Titeln wie "Einführung in die Politikwissenschaft " gelesen, aber scheint nicht viel gebracht zu haben.

Auf jeden Fall geht's im Moment darum, dass wir einen Aufsatz in einem Sammelband zum Thema "Gerechtigkeit " finden sollen. Weiß jemand ,wo man das findet?
 
Du warst doch 2019 bereits in Rewi eingeschrieben und hast den 55100 bearbeitet. Dann müsstest du doch wissen, wie man den Studiengang wechselt.
 
Hi, auch dafür solltest du in der Moodle-Lernumgebung ausreichend Umzerstützung finden. Ich meine, da gab es Hinweise zur Literaturrecherche. Wahrscheinlich findet sich das auch alles in den Studienbriefen, oder? B1 soll dich ja für das weitere Studium befähigen. Dem sozialwissenschaftlichen Studium ist sehr viel Literaturarbeit inhärent. Da solltest du dir den Gefallen tun, dies jetzt einzuüben, sonst wird das schwer in Zukunft. Ich habe keine Ahnung von Jura, würde aber behaupten: auch dort musst du viel recherchieren.

Aber lass dich nicht von anderen einschüchtern. Anfangs musste ich auch ganz schön schlucken, insbesondere wegen der englischen Texte. Da wächst du rein und hast schnell den Fachjargon raus – also zumindest ging es mir so. Lesen, lesen und viel lesen – das wird schon.

Manches ergibt sich durch Probieren. Warst du denn schon mal auf den Seiten der Uni-Bib? Suche — DigiBib
Gib da doch einfach mal das Suchwort in die Katalogsuche ein und setze entsprechende Filter. Im genannten Fall handelt es sich ja um einen bestimmten Literaturtyp.
 
Du warst doch 2019 bereits in Rewi eingeschrieben und hast den 55100 bearbeitet. Dann müsstest du doch wissen, wie man den Studiengang wechselt.
Das stimmt, aber ich habe dann nicht einfach gewechselt, sondern das Studium ganz beendet. Nach etwa eineinhalb Jahren habe ich mich wieder eingeschrieben. Jetzt würde ich gerne wissen, dass wenn man in einem Fach durchfliegt, ob man dann einfach in einem anderen Fach weiterstudieren kann, oder ob man sich wieder einschreiben muss.
Bei mir ist es auch so, dass ich aufgrund dessen, weil ich Sozialhilfe beziehe, bis jetzt keine Gebühren bezahlen musste. Ich frage mich, ob das so bleibt, oder ob die Uni von mir Gebühren verlangt aufgrund von möglicherweise fehlenden Leistungen. Weiß jemand, ab wann man dafür Leistungen nachweisen muss und was für Leistungen das sind?
Ich werde jetzt mal, so wie es mir oben beschrieben wurde, nach Aufsätzen suchen.
Dem sozialwissenschaftlichen Studium ist sehr viel Literaturarbeit inhärent. Da solltest du dir den Gefallen tun, dies jetzt einzuüben, sonst wird das schwer in Zukunft.
Okay, das stimmt zwar, aber ich will das lieber langsam angehen, weil bei mir die Gefahr besteht, dass ich mich überfordere oder überanstrenge. Ich will diese Sachen lieber langsam lernen.
 
Ich gehe davon aus, dass du dich neu einschreiben musst, weil du bei endgültigem Nichtbestehen einer Prüfung automatisch exmatrikuliert wirst.

Die Fragen um die Sozialhilfe wird dir die Fernuni selbst am besten bzw. am verlässlichsten beantworten können.
 
Okay, das stimmt zwar, aber ich will das lieber langsam angehen, weil bei mir die Gefahr besteht, dass ich mich überfordere oder überanstrenge. Ich will diese Sachen lieber langsam lernen.
Klar, in welchem Tempo du das tust und sogar ob überhaupt, entscheidest du natürlich selbst. Ich meinte das anders: Die Literaturrecherche ist essenziell, es lohnt sich, wenn du dich damit auseinandersetzt. Gleiches gilt für das Lesen und Schreiben. Sozialwissenschaftler haben ja eine eigene Sprache, daher sind die Texte zunächst nicht so einfach zu lesen. Das wird mit jedem gelesenen Text einfacher. Das kannst du ja auch ohne Stress und Druck tun. Du musst das Modul ja nicht zwingend in diesem Semester abschließen und das Modul einfach im nächsten Semester als Wiederholer belegen.

Ich würde Dir aus meiner Erfahrung nur eben raten, dich mit Recherche, dem Lesen und dem wissenschaftlichen Schreiben auseinanderzusetzen. Wenn du magst, melde dich gerne, wenn du Tipps brauchst oder so!
 
Ich würde Dir aus meiner Erfahrung nur eben raten, dich mit Recherche, dem Lesen und dem wissenschaftlichen Schreiben auseinanderzusetzen.
Ich würde von euch gerne mal wissen, ob ihr da ein paar gute Videos von Youtube kennt. Ich würde gerne eines ansehen, was speziell mit Sozialwissenschaften zu tun hat.
Außerdem ist es schon so, dass ich mir Mühe gebe, aber ich muss auch aufpassen, dass ich mich nicht "verzettele". Ich muss sagen, dass mir das Studium der Politikwissenschaft bis jetzt gut gefällt, denn es ist interessant und man lernt nützliche Sachen.
Meine Frage ist, könnt ihr mir sagen, wo sich eigentlich die Fachdatenbanken der Politikwissenschaft befinden? Ich habe bis jetzt nur den Universitätskatalog gefunden.
Wie macht ihr das eigentlich, wenn ihr etwas ganz allgemein über Politikwissenschaft lernen wollt? Ich habe bis vor kurzem Einführungen gelesen und jetzt lese ich jeden Tag etwa 15 Minuten Wikipedia-Artikel über Politikwissenschaft. Was lest ihr so?
 
Ich würde von euch gerne mal wissen, ob ihr da ein paar gute Videos von Youtube kennt. Ich würde gerne eines ansehen, was speziell mit Sozialwissenschaften zu tun hat.
Außerdem ist es schon so, dass ich mir Mühe gebe, aber ich muss auch aufpassen, dass ich mich nicht "verzettele". Ich muss sagen, dass mir das Studium der Politikwissenschaft bis jetzt gut gefällt, denn es ist interessant und man lernt nützliche Sachen.
Meine Frage ist, könnt ihr mir sagen, wo sich eigentlich die Fachdatenbanken der Politikwissenschaft befinden? Ich habe bis jetzt nur den Universitätskatalog gefunden.
Wie macht ihr das eigentlich, wenn ihr etwas ganz allgemein über Politikwissenschaft lernen wollt? Ich habe bis vor kurzem Einführungen gelesen und jetzt lese ich jeden Tag etwa 15 Minuten Wikipedia-Artikel über Politikwissenschaft. Was lest ihr so?
ich habe vor mittlerweile Jahrzehnten Politikwissenschaften studiert und abgeschlossen und studiere mittlerweile Jura an der FernUni (und bereue sehr, dass ich es nicht gleich studiert habe). Von Wikipedia würde ich wirklich die Finger lassen, das ist keine Quelle, auf die man sich wissenschaftlich originär berufen sollte. Und ob eine Lektüre von 15 Minuten pro Tag wirklich so viel bringt, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Politikwissenschaft ist im wesentlichen eine Buchwissenschaft, für die man lesen, lesen, lesen muss.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob es viel bringt, zu Politikwissenschaft als ganzes zu lesen. Denn das Fach untergliedert sich (zumindest war das zu meiner Zeit so) in Teilbereiche: Vergleichende Regierungslehre/Politische Systemlehre, Internationale Beziehungen, Vergleichende Politikwissenschaft, politische Theorie etc. Zu allen Bereichen gibt es Lehrbücher (z.B. Die politischen Systeme Westeuropas und Die politischen Systeme Osteuropas von Ismayer für den Bereich Regierungslehre oder das Buch von D. Jahn zur vergleichenden Politikwissenschaft), in die würde ich reinschauen.
 
Moin moin,
du kannst in der online Uni-Bib nach Fächern filtern. Ich bin damals wie folgt vorgegangen: Zunächst habe ich die Studienbriefe gelesen und grob zusammengefasst. Für B1 ist das eigentlich auch ausreichend.

Nach B1 folgen ja die jeweiligen Einführungen der drei sozialwissenschaftlichen Vertiefungen des Studiengangs. Hier habe ich jeweils (nach lesen und zusammenfassen der Studienbriefe) in den Literaturverzeichnissen der Studienbriefe nach weiterführender Literatur geguckt und mir hier ein paar Rosinen gepickt, die ich ebenfalls gelesen habe. Außerdem noch die empfohlene weiterführend Literatur in den moodle-Lernumgebungen der Module. Mir wurde dann recht schnell klar, dass mein Weg in die Soziologie führt.

Im Vertiefungsstudium, also nach Abschluss der Basisphase, wirst du hauptsächlich Hausarbeiten schreiben und dafür musst du zwangsläufig viel und dezidiert lesen. Und auch hier wurde dann recht schnell klar, welche Forschungsrichtung „mein Ding“ ist und an diesem Punkt bekommst du einen Riecher für entsprechende Literatur und verfolgst ganz automatisch die aktuelle Diskussion und liest neue Paper etc.

ich kann dir einen Podcast ans Herz legen: Der Soziopod. Es gibt sicher auch noch andere gute, aber für den Einstieg ist der mMn fast obligatorisch.
 
Von Wikipedia würde ich wirklich die Finger lassen, das ist keine Quelle, auf die man sich wissenschaftlich originär berufen sollte.
Ich habe festgestellt, dass es sich lohnt, Wikipedia zu lesen, wenn man sich das erste Mal mit Politikwissenschaft beschäftigt, um einen ersten Überblick zu bekommen. Langfristig muss man dann vermutlich schon auf bessere Literatur umsteigen. Aber für den Anfang finde ich es nützlich.
Und ob eine Lektüre von 15 Minuten pro Tag wirklich so viel bringt, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Politikwissenschaft ist im wesentlichen eine Buchwissenschaft, für die man lesen, lesen, lesen muss.
Ich versuche, viel zu lesen, aber ich will mich nicht überfordern. Für mich reichen diese 15 Minuten vorerst. Zusätzlich lese ich noch die Studienbriefe. Ich habe von 3 schon 2 ganz durchgelesen. Jetzt bin beim dritten Band und frage mich, ob diese "klassischen Texte" im ersten Semester überhaupt sinnvoll sind, oder ob ich das auf später verschieben sollte. Und stattdessen die ersten beiden Bände noch einmal lesen?
 
Nach B1 folgen ja die jeweiligen Einführungen der drei sozialwissenschaftlichen Vertiefungen des Studiengangs. Hier habe ich jeweils (nach lesen und zusammenfassen der Studienbriefe) in den Literaturverzeichnissen der Studienbriefe nach weiterführender Literatur geguckt und mir hier ein paar Rosinen gepickt, die ich ebenfalls gelesen habe
Da würde mich mal interessieren, wie du das machst mit dem "zusammenfassen"? Ich mache es so, dass ich die Briefe einfach nur durchlese und versuche, es mir einzuprägen. Aber es ist schon schwer, sich diese Dinge zu merken.
Ich interessiere mich auch für die drei Dimensionen der Politik "Polity, Policy, Politics". Ist es sinnvoll, sich damit zu beschäftigen?
 
Da würde mich mal interessieren, wie du das machst mit dem "zusammenfassen"? Ich mache es so, dass ich die Briefe einfach nur durchlese und versuche, es mir einzuprägen. Aber es ist schon schwer, sich diese Dinge zu merken.
Hi, ich beschreibe dir gerne, wie ich das gemacht habe, auch wenn es sicher andere und wahrscheinlich auch bessere Wege gibt. Jeder ist ein anderer Lernmensch. Für Klausuren und mündliche Prüfungen lese ich zunächst den gesamten Brief komplett, aber mittels Schnelllesetechnik. Dann lese ich ein Kapitel und suche nach den Kernaussagen. Die schreibe ich mit der Cornell-Methode handschriftlich nieder. Also in eine linke Spalte kommt die Aussage/Frage und in die rechte Spalte die Erklärung/Antwort in meinen eigenen Worten. So verfahre ich auch mit allen sozialwissenschaftlichen Begriffen, die mir beim Lesen begegnen. So fahre ich mit jedem Kapitel fort. In der Regel fülle ich je Modul ein M*leskin Heft mit Cornellraster. Das gefüllte Heft lese ich dann solange durch, bis die Begriffe, die Aussagen sitzen. Ich habe auch immer die Fragen in Moodle beantworten, weil ich daran sehen konnte, ob der Stoff sitzt. Das muss ja auch nicht in moodle geschehen,, das kannst du ja auch nur für dich tun. In Moodle hat es den Vorteil, dass es einen Austausch gibt.

Ich interessiere mich auch für die drei Dimensionen der Politik "Polity, Policy, Politics". Ist es sinnvoll, sich damit zu beschäftigen?
Das kommt sowieso noch in B2. Da würde ich an deiner Stelle nicht vorgreifen, denn du wirst sicher genug zu tun haben, dich für die Hausarbeit in B1 vorzubereiten. Jetzt wäre es sinnvoller dich in Moodle zu beteiligen und die Inhalte der Studienbriefe drauf zu haben.
 
Heute soll die Hausarbeit erscheinen, muss es mir mal ansehen. Ich will mich damit aber nicht überanstrengen. Für mich ist dieses Studium schon anspruchsvoll. Ich habe eigentlich vor dem Studium irgendwie gedacht, dass Politikwissenschaft möglicherweise "leichter" wäre als z.B. Jura, aber da habe ich mich wohl getäuscht.

Ich habe mir mal letztens die Fachdatenbanken angesehen und habe mich gewundert, dass es für Politikwissenschaft anscheinend etwa 50 Datenbanken gibt. Da weiß ich nicht, welches ich da aussuchen muss. Ich dachte, man soll damit einen Aufsatz in einem Sammelband finden. Jetzt habe ich stattdessen bei JSTOR gesucht.

Für mich ist es beim Studium vor allem wichtig, am Ball zu bleiben. Ich habe schon einmal den Fehler gemacht, dass ich mich überfordert habe. Das komische ist, dass ich das Gefühl habe, dass die anderen Studenten immer irgendwie schneller sind als ich. Ich frage mich, ob die irgend einen Trick oder eine Methode haben, die ich nicht kenne.

Meine Frage wäre, wo würdet ihr nach einem Aufsatz über Gerechtigkeit in einem Sammelband suchen. Ich habe schon Google Scholar und JSTOR ausprobiert.
 
Ich habe eigentlich vor dem Studium irgendwie gedacht, dass Politikwissenschaft möglicherweise "leichter" wäre als z.B. Jura, aber da habe ich mich wohl getäuscht.
Generell ist mein Eindruck, dass sich das Studium hinsichtlich der Schwierigkeit dergestalt entfaltet, wie der jeweilige Studenten Zeit und Intellekt zur Verfügung hat und aufbringt. Es ist ein Meme, dass Politikwissenschaften und Soziologie die einfachen Schwestern von Jura seien. Unter Juristen herrscht strukturell bedingt gemeinhin eine Statusneurose vor, was sich auch in solchen Wertungen äußert.
Für mich ist es beim Studium vor allem wichtig, am Ball zu bleiben. Ich habe schon einmal den Fehler gemacht, dass ich mich überfordert habe. Das komische ist, dass ich das Gefühl habe, dass die anderen Studenten immer irgendwie schneller sind als ich. Ich frage mich, ob die irgend einen Trick oder eine Methode haben, die ich nicht kenne.
Das ist zu abstrakt formuliert, aber das kann letzendlich nur ein Eindruck sein oder daran liegen, dass nicht wenige Studierende dann doch recht oberflächlich arbeiten und prüfungsorientiert lernen. Das ist häufig in der Praxis dann ähnlich. Als Tiefenlerner– es liest sich so, dass Du einer bist – brauchst Du evt. etwas um ersichtlich die besseren Ergebnisse zu bekommen, das wird aber wohl erst im Hauptstudium passieren.
 
Generell ist mein Eindruck, dass sich das Studium hinsichtlich der Schwierigkeit dergestalt entfaltet, wie der jeweilige Studenten Zeit und Intellekt zur Verfügung hat und aufbringt. Es ist ein Meme, dass Politikwissenschaften und Soziologie die einfachen Schwestern von Jura seien. Unter Juristen herrscht strukturell bedingt gemeinhin eine Statusneurose vor, was sich auch in solchen Wertungen äußert.

Das ist zu abstrakt formuliert, aber das kann letzendlich nur ein Eindruck sein oder daran liegen, dass nicht wenige Studierende dann doch recht oberflächlich arbeiten und prüfungsorientiert lernen. Das ist häufig in der Praxis dann ähnlich. Als Tiefenlerner– es liest sich so, dass Du einer bist – brauchst Du evt. etwas um ersichtlich die besseren Ergebnisse zu bekommen, das wird aber wohl erst im Hauptstudium passieren.
Jura ist - und das sage ich als jemand, der ein Politikwissenschaft-Studium abgeschlossen hat, und derzeit Jura studiert - nicht schwerer als Politikwissenschaft, aber ganz anders. In Politikwissenschaft muss man viel mehr lesen als in Jura, in Jura viel mehr lernen. Ich habe damals Stunden in der Bibliothek verbracht, um Aufsätze aus Fachzeitschriften zu lesen und zu verstehen.
Aus meiner Sicht wird Jura hinsichtlich des Aufwandes und des Schwierigkeitsgrades über- und Politikwissenschaft unterschätzt. Auch Politikwissenschaft ist harte Arbeit, aber eben andere Arbeit, man muss nicht so viel auswendig lernen wie in Jura, aber dafür lesen, lesen, lesen.
 
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