Infos und Tipps Erfahrungsberichte | 31011 Externes Rechnungswesen (BWL I)

Brauche ich dann beide gelben Bücher? Eins für alles reicht?
Meine Meinung: brauchen tust du die wichtigen Wirtschaftsgesezte (um alles in einem zu haben). Wenn es dir auf 9 weitere euro (oder so etwa) nicht ankommt, leg dir außerdem die wichtigen Steuergesetze zu. Das sichert dir ggf. Punkte, wenn du nachschlagen kannst. Ob du die kaufst, kannst du aber auch später noch entscheiden, wenn du siehst, wie gut du mit dem Steuerteil klar kommst.
Die Wirtschaftsgesezte würde ich mir aber gleich kaufen, um damit lernen zu können.
 
Kauft man sich nun "Wichtige Wirtschaftsgesetze" oder "Wichtige Gesetze des Wirtschaftsprivatrechts"? Die Überschneidungen sind ja riesig, so dass ich mich frage, was die gleichzeitige Existenz der beiden Werke soll.

PS: Hab das Modul noch nicht durchgearbeitet. Ist jmd. der Meinung, dass man auch vollständig auf Gesetze verzichten kann? Andererseits: Wäre ich mit einem der genannten Werke auch für das Modul Recht gerüstet?
 
"Wichtige Wirtschaftsgesezte" ist vom Lehrstuhl offiziell zugelassen. Das andere sagt mir nichts. Wenn es nicht in der Auflistung vom Lehrstuhl steht (was ich gerade nivht prüfen kann), würde ich es nicht nehmen.

In Recht sind meiner Erinnerung nach das HGB und BGB zugelassen. Das "Wichtige Wirtschaftsgesezte" geht darüber hinaus, weshalb ich mir damals das HGB und BGB neu zugelegt habe. Und auch aus dem Grund, dass ich sonst mit den Markierungen nur durcheinander gekommen wäre.

Ganz auf Gesetze zu verzichten würde ich nicht empfehlen. Sind verschenkte Punkte und unnötiger Stress für die paar Euro, die die Gesetze kosten.
 
- Waren die Kurseinheiten verständlich?

Ja, ich fand die KEs gut geschrieben. In dem Modul gibt es die KEs auch komplett per PDF. Steuerlehre ist gut geschrieben und leicht zu merken. Ich hatte mir für Steuerlehre eine Zusammenfassung geschrieben für die wichtigsten Sachen und damit voraussichtl. fast volle Punktzahl in dem Teil erreicht.

- Wie ist das Moodle Angebot?

Das ist absolut vorbildlich. Altklausuren, komplette Lösungswege als PDF-Datei zu jeder Aufgabe. Dazu noch die Arbeitshilfen vom Mentor, dieser beantwortet auch mit viel Zeit Fragen im Forum. Großes Lob an das Modul. So sollte es sein.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

Für mich nicht notwendig gewesen.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

Es gibt das besagte Buch von Littkemann, ich hatte es in einer älteren Auflage und fand es nicht notwendig. Außerdem noch die beiden Gesetztexte, die hilfreich waren. Siehe Bilder. Auch dort habe ich angemarkert und Post it's gesetzt.

- § 266 HGB: Gliederung der Bilanz -> Was gehört zu welchem Teil auf der Bilanz? Zur Berechnung von Kennzahlen ist das ab und an sicherlich Gold wert, wenn man im Notfall auch weiß, wo das steht.
- § 267 HGB: Umschreibung der Größenklassen von Kapitalgesellschaften -> es gibt in den Altklausuren eine komplette Aufgabe zu diesem Paragraphen zur Einordnung.
- § 275 HGB: Gewinn- und Verlustrechnung -> Eine gern genommene Frage nach dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, ordentlichen Betriebsergebnis etc. Ihr müsst das Schema also nicht auswendig lernen, sondern könnt es jederzeit nachsehen.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?

Die Kurseinheiten durchlesen und verstehen, von Anfang an. Und danach mithilfe der Arbeitshilfen, Altklausuren anfangen. Rechnet los, ihr müsst nicht zu Anfang alles verstehen, das kommt mit der Zeit von ganz alleine.

- Sonstige Hilfen und Tipps?

Die Arbeitshilfen sind sehr umfangreich, einen Großteil habe ich davon nicht gebraucht.
Ich habe mir die wichtigsten Buchungssätze aufgeschrieben, es wiederholt sich regelmäßig und so fällt es definitiv leichter. Auch zum Jahresabschluss kann man sich einiges in eine Zusammenfassung schreiben (z. B. Kapital- und Substanzerhaltung).
Kontenplan markieren, ist wohl selbstverständlich. Ich hab mir die zusammengehörigen Konto markiert, also 232/159/etc. zur Pauschalwertberichtigung, die Verkaufs-/Einkaufskonten, die Konto für Mehrung/Minderung beim Abschluss etc. Das hilft den Überblick zu behalten. Die restlichen Konten, die bei den Altklausuren dran kamen, haben auch eine Farbe bekommen. Sodass man eine gute Zusammenfassung hatte :-)
Das Fach ist lediglich anwendungslastig, einiges an Übung, ein gewisses Grundverständnis. Die Grundlage stellt der Lehrstuhl bereit mit den zahlreichen Lösungen, es ist ein Fleißfach, das am Ende belohnt wird. Viiiiel Glück!! :-)
Bei Fragen, gerne.

PS: Was mir noch einfällt, wenn ihr einiges an Übung habt.. ich habe nach 1,5h abgegeben und kein Zeitproblem. Alles durchgerechnet, am Ende den Lotse-Bogen ausgefällt mit BLEISTIFT inkl. gutem Radiergummi. Dann nochmal über alles drüber geschaut und ein paar Dinge nochmal gerechnet zur Sicherheit (in meinem Fall die Kennzahlen) und dann frühzeitig abgegeben. Es muss also nicht zwangsläufig zu einem Zeitproblem kommen. Das war nämlich davor auch meine Panik. Tiief durchatmen.
 

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Ich kann alles, was zuvor schon geschrieben wurde, nur bestätigen, aber ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass man auch zwingend den Umgang mit den Erfassungsbögen trainiert.

Man kann alle Aufgaben richtig gelöst haben, was einem aber nur dann wirklich was nutzt, wenn man die einzelnen Ergebnisse auch richtig in diesen Bogen überträgt.

Plant also nicht zu wenig Zeit ein, für das Übertragen der Ergebnisse in den Erfassungsbogen, das ist eine wichtige Aufgabe, die auch Konzentration abfordert, man ist schnell in der Zeile verrutscht, oder hat in einer Zeile das falsche Feld ausgefüllt (ging mir auch so...!).
 
- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Die Kurseinheiten waren gut verständlich, allerdings hatte ich vor allem in Buchhaltung Vorkenntnisse.

- Wie ist das Moodle Angebot?
Sehr gut, auch wenn ich es nur wenig genutzt habe, weil ich die KEs verständlich fand. Vor allem die gesammelten Steuerrecht-Fragen, Alt-Klausuren mit Lösungen und Übungsaufgaben des Online-Mentors waren gut.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
War bei keiner.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Die Gesetzestexte sollte man auf jeden Fall haben, für einige Aufgaben musste ich in der Klausur nur nachschlagen.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Eigentlich nichts.

- Sonstige Hilfen und Tipps?
Es ist eine Menge Stoff, wenn man keine Vorkenntnisse hat kann man darüber nachdenken sich mehr als ein Semester für das Modul Zeit zu lassen.
 
Die KE 1 bei der Buchführung war für mich Gold wert. Zum einen, weil mich zum ersten Mal eine KE auf ein Bier eingeladen hat. Zum anderen, weil ich null Vorahnung hatte und mir diese putzige Geschichte tatsächlich geholfen hat ein Grundverständnis zu entwickeln.

Ich habe mir zusätzlich das Buchführungs-Buch in einer älteren Auflage als digitale Version besorgt. Es ist gut und verständlich geschrieben, doch am Ende hatte ich zu wenig Zeit, um es ganz zu lesen.
Das Fremdskript vom Fernuni-Reptitorium.de habe ich mir gebraucht gekauft. Bei der Buchführung war es hilfreich, beim Jahresabschluss und der Steuer hatte es große Lücken. Um einen Überblick und ein Grundverständnis zu bekommen, reicht es. Als alleinige Klausurvorbereitung reicht es IMHO nicht.

Am Ende gerettet haben mich die Zusammenfassungen aus dem Forum hier. Dafür ein fettes Danke an die Person, die sich all die Mühe gemacht hat!!! Ich habe die Zusammenfassungen mit meinen Gedanken und Beschwörungen ergänzen können, was sehr geholfen hat. Denn am Ende war wie immer viel zu wenig Zeit vor der Klausur...
https://www.fernuni-hilfe.de/fernun...ng-31011-externes-rechnungswesen-jagala.1417/

Als Tipps von mir:
a) Buchungssätze:
Ich konnte mir ums Verrecken nicht merken, welches Konto wann nach vorne kommt. Irgendwann habe ich mir zu den wichtigsten Sätzen kleine Geschichten ausgedacht. Mir hat es sehr geholfen, den puren Konten ein "Gesicht" zu geben. Z.B.: "Ich bin im Laden und suche mir etwas aus (Kt 390). Dann gehe ich zur Kasse (Kt 160)." Klaus vom Warenlager (850) hat sich immer lautstark bei Renate aus der Buchführung (140) beschwert, wenn es Retouren gab, Und die Steuer (175) ist sowieso immer allen hinterher gerannt oder hat darauf bestanden, dass man sie nicht vergisst.

b) Kontenplan und Gesetzestexte:
Fangt ganz früh an sie zu nutzen! Und sie auch für euch passend zu markieren!
Ich habe mir den Kontenplan mehrfach ausgedruckt und verschiedene Markierungen probiert, bis ich ein Farbschema hatte, was für mich funktionierte. Z.B. nicht nur Passiv und Aktiv farblich unterschiedlich markiert, sondern auch alle Konten, die zu Retouren gehören oder zu Abschreibungen mit zueinander passenden Farbklecksen versehen. Jeder hat hier ein eigenes System - finde es!
Normalerweise benutze ich auch keine farbigen Mini-Post-Its in Büchern. Bei den Gesetzestexten habe ich es mir angewöhnt - auch hier wieder farblich unterschiedlich, je nach Themenbereich. Die Abschreibungsstellen hatten die gleiche Farbe wie die Abschreibungskonten im Kontenplan usw.

c) Steuerlehre: Unterschätzt das nicht! Es bringt wichtige Punkte! Im Moodle Diskussionsforum gibt von von Herrn Hassenpflug mittlerweile eine Sammlung der Steuer-MC-Fragen, die bisher in Klausuren dran gekommen sind (im alten Moodle, im neuen baut er den Thread gerade wieder auf). Die ist natürlich nicht vollständig und erspart einem nicht das Lernen - aber es hilft sehr, die Fragestellung zu verstehen.


Die wichtigsten Hinweise (ÜBEN ÜBEN ÜBEN ÜBEN) wurden ja schon gegeben. Dem kann ich mich voll anschließen. Ich musste mich an vielen Stellen von dem Wunsch verabschieden, verstehen zu wollen was ich lerne - und habe es irgendwann als gegeben hinnehmen müssen. Das sind die Regeln, lern sie! Auch wenn mir das schwer gefallen ist, gerade beim Thema Jahresabschluss.
Ich habe mich irgendwann nur noch auf diesen einen Kurs konzentriert, weil es für mich am Ende zu viel Stoff war, um daneben noch eine zweite Klausur zu schreiben.
Fazit: Die KEs fand ich wirklich gut und eigentlich ausreichend. Das Moodle-Angebot ist top! Und wenn man sich erstmal auf dieses sehr trockene Thema einlässt, macht es wirklich Spaß!
 
Dieses Modul hab ich im Sommersemester 2015 geschrieben. Zusammen nmit EWiWi und Int. Rewe

- Waren die Kurseinheiten verständlich?

Die Kureinheiten sind klasse. Ich finde sie toll geschrieben und leicht verständlich. Allerdings muss ich dazu auch sagen, dass mir die Buchhaltung sehr entgegen kommt.
Das Steuerskript war wie erwartet etwas trocken, aber trotzdem noch recht gut zu lesen.

- Wie ist das Moodle Angebot?

Nicht genutzt.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

Auch hier war ich in den Mentoriaten in Hamburg, von Herrn Thomas Elsholz. Die fand ich gut und sie waren für mich eine gute Ergänzung zum Lernen. Er bietet auch eine eigene Zusammenfassung zum Kopierpreis an.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

Ich hatte beide Bücher von Prof. Littkemann, und auch beide komplett durchgerechnet. Die Aufgaben in den Büchern sind um einiges schwerer als in den Skripten, so das mir die Klausuraufgaben danach gut machbar vorkamen.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?

Auch hier würde ich mir einfach weniger Sorgen machen. Ich hatte am Ende alle Altklausuren gerechnet und war gut vorbereit für die Klausur. Auch wenn die erste Buchhaltungsaufgabe etwas irritierend war, ist es am Ende trotz Flüchtigkeitsfehlern gut gelaufen.

- Sonstige Hilfen und Tipps?

Bearbeitet alle Aufgaben die ihr bekommen könnt. Viel Verständnis kommt bei der Übung.
Und fangt mit Buchhaltung an, Jahresabschluss baut darauf auf.
 
wer kann mir ein gutes Anfänger Buch für Rechnungswesen und Buchführung empfehlen für Wirtschaftswissenschaften als Einstieg?
Ich habe deinen Beitrag zu den Erfahrungsberichten des entsprechenden Moduls verschoben. Solche speziellen Fragen sind in den Modulforen besser aufgehoben.

Hier wirst du eigentlich auch schon fündig, wenn du dir die Beiträge mal durchliest.

Ich würde an der FU immer zu Büchern passend zu den entsprechenden Modulen raten und nicht unbedingt zu irgendwelchen allgemeinen Lehrbüchern. Ich möchte diese nicht komplett ausschließen, aber meiner Erfahrung nach hilft einem ein Buch oder Fremdskript, das speziell auf das Modul oder den Lehrstuhl zugeschnitten ist mehr. In diesem Fall wäre es das Buch von Herrn Littkemann, dass er selbst auch empfiehlt und das hier im Forum schon mehrfach zur Sprache kam.
 
Hallo:-)

Ich habe mit großen Interesse die Ausführungen der anderen Foristen hier gelesen. Nochmal ganz großen Dank dafür !!

Ich hätte allerdings eine Frage zur Lernstrategie in ExRe.

Es kommt ja auch hier - sehr salopp gesagt - aufs grundsätzliche Kapieren des Stoffs (Buchhaltung, Steuerlehre, Jahresabschluß) an und danach aufs Einüben.

Einüben durch das Bearbeiten der
a) Einsende-/Selbstkontrollarbeiten des Lehrstuhls
b) der Übungsaufgaben in moodle (mit Hilfe der Arbeitshilfen von Herrn Hassenpflug)
c) das Bearbeiten alter Klausuren (wiederum mit Hilfe der Arbeitshilfen von Herrn Hassenpflug)

Bei den Übungsaufgaben und den alten Klausuren gibt es ja auch die Lösungen zur Erfolgskontrolle. Super ^^

Meine große Frage aber:
Für das reine Lernen des Stoffs:

Kann man dafür direkt auf die empfohlenen Bücher zu Buchführung und Jahresabschluß (von Littkemann/Holtrup/Schulte) zurückgreifen, anstatt die Kurseinheiten zu lesen ? Also wirklich statt dessen ?

Sonst müsste man ja de facto Kurseinheiten plus Bücher lesen (parallel), um danach eben die alten Aufgaben mit den Arbeitshilfen zu bearbeiten. Das wäre ja beim Lernen ein erheblich größerer Zeitaufwand.

Kann mir da bitte jemand eine Einschätzung geben ? (Ich will nicht faul erscheinen, nur habe ich Angst, daß in den Kurseinheiten einfach zuviel "Theorie-Blabla" (Entschuldigung für den Ausdruck !) drin steht, der aber oft gar nicht klausurrelevant ist - und darum geht es ja schließlich.)

Sind also die beiden Bücher von Littkemann/Holtrup/Schulte zu Buchführung und Jahresabschluß klausurrelevanter zum Lernen als die Kurseinheiten der FernUni zum Fach ?

Danke für eure Mühe !!!

Manfred
 
Grundsätzlich sind im Jahresabschluss Buch von Littkemann Passagen die Du vermutlich nicht für die Klausur brauchst (Abzinsung) und auf der anderen Seite fehlen darin auch einige wichtige Kennzahlen... Die kann man natürlich aber auch direkt mit den Alt-Klausuren lernen... Am schlimmsten finde ich dieses Kapitel zur Jahresabschluss Politik im Buch :down:
Dort wird von einem Konrad Troller erzählt... Kindergarten lässt grüßen... Wenn ich so etwas lese, zweifele ich doch immer am Verstand der Autoren!
Ich bin mal gespannt, was morgen drankommt... Morgen ist Klausur :-p
 
@ Sabuchan, @Leilla

Danke für eure Antworten. Dann ist das FernUni-Skript schon brauchbar und es kommt halt "nur" auf das systematische Üben mit den in moodle angebotenen Übungsaufgaben und Altklausuren an.
 
Hier meine Erfahrungen beim Bearbeiten des Moduls "Externes Rechnungswesen". Die Klausur habe ich im SS2016 mit einem schönen Ergebnis geschrieben.

Waren die Kurseinheiten verständlich?
Buchführung und Steuerlehre fand ich sehr verständlich. Jahresabschluss fand ich etwas unübersichtlich und nur durch das Durchrechnen der verschiedenen Fälle schließlich verständlich.

Wie ist das Moodle Angebot?
Das Moodle-Angebot ist hervorragend. Der Online-Mentor, Herr Hassenpflug, beantwortet geduldig alle Fragen und engagiert sich mit eigenen Übungen und Zusammenfassungen außerordentlich. Durch die gute Betreuung entsteht in Moodle eine rege Diskussion und vielleicht auch so etwas wie eine "Community" :-)

Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Ich habe keine besucht. Fand ich auch nicht unbedingt notwendig. Das kann aber eine persönliche Präferenz sein, da ich lieber aus Skripten oder Büchern lerne.

Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Ich hatte mir die beiden Bücher von Prof. Littkemann gekauft. Das (blaue) Buchführungsbuch kann ich absolut empfehlen. Habe mehr aus diesem Buch als aus dem Skript gelernt. Es lernt sich sehr gut, da im Buch zu jeder Buchungsart viele Beispiele vorhanden sind, die man prima durchrechnen kann. Wenn man das Buch durchgearbeitet (und den Inhalt verstanden) hat, ist der Buchhaltungsteil der Klausur mit einer hohen Punktzahl schaffbar. Mir hat das Buch definitiv Punkte gebracht, weil die Bezahlung mit Wechsel (mit Zinsen etc.) dort ausführlich erläutert war. Genau diese Aufgabenstallung kam auch in der Klausur dran.

Daneben hatte ich noch das Buch "Jahresabschluss", auch von Prof. Littkemann. Das Buch fand ich nicht sehr hilfreich, da hier auch einige Themen ausführlich behandelt wurden, die nicht klausurrelevant waren. Das Skript fand ich nicht schlechter als das Buch, wenn auch nicht optimal.

Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Eigentlich nichts. In der Klausur vielleicht genauer die Aufgaben lesen. Bei der Aufgabe 1 der SS2016-Klausur hatte ich zuerst die Buchungen der falschen Seite gerechnet. Nachdem ich fertig war, habe ich festgestellt, dass ich eben für die falsche Firma gebucht hab... mit genauem Lesen hätte ich es mir sparen können.

Sonstige Hilfen und Tipps?
Für Buchführung und Jahresabschluss unbedingt viel rechnen, rechnen, rechnen. Man kann fast jeden möglichen Fall, der in der Klausur drankommen kann, schon in älteren Klausuren finden. Wenn man erst einmal die Strukturen durchschaut hat, ist die Klausur sehr gut machbar. Ich konnte zum Schluss die Altklausuren in 60 Minuten durchrechnen.

Die Steuerlehre muss sitzen, dann kann man in der Klausur Zeit rausholen (5 Minuten für die Bearbeitung in der Klausur). Hier habe ich die Stellen, die bisher in Klausuren abgefragt wurden, im Skript markiert. 80% der Fragen sind damit abgedeckt. Etwa 20% neue Fragen kommen wohl bei jeder Klausur hinzu. Die ersten Teile des Skriptes werden intensiver abgefragt, diese Teile sollte man drauf haben.

Ansonsten finde ich diese Erfahrungsberichte bei fernuni-hilfe genial. Damit ist bereits im Vorfeld eine gute Vorbereitung auf die Module möglich.

Gruß,
GCrus
 
Da mir diese Erfahrungsberichte wirklich weitergeholfen haben, möchte ich nun auch meinen Senf dazu geben - für die nachfolgenden Generationen sozusagen.
Im Großen und Ganzen stimme ich meinen Vorgängern zu, das moodle-Angebot ist toll und Herr Hassenpflug scheint mit vollstem Herzen dabei zu sein.

Was ich aber jedem, der wie ich ein wirtschaftswissenschaftlicher Vollpfosten ist, nahelegen möchte:
Verrennt euch nicht in den KE. Gerade beim Jahresabschluss habe ich teilweise krampfhaft versucht, das geschrieben zu verstehen - bis die Zeit langsam ablief und ich mich ans Übungsklausuren lösen machen musste. Und - siehe da! - es erschloss sich mir. Plötzlich machte alles Sinn, und wenn ich merkte, dass irgendwo etwas unklar war, KE auf und nachlesen.
Das ist sicherlich kein neuer Tipp, aber haltet euch das immer wieder vor Augen: Man muss nicht alles sofort verstehen und umsetzen können, sondern wie oben genannt einfach nur ganz viel rechnen und die Musterlösungen und Videokolloquien durcharbeiten.
Dann klappts auch mit den bilanztheoretischen Ansätzen. :thumbsup:
 
So, jetzt komme ich hier mal mit meinem Erfahrungsbericht, vielleicht für all diejenigen, die nur sehr wenig Zeit haben und zwei Module im Semester absolvieren wollen :whistling:

- Waren die Kurseinheiten verständlich?

Muss ehrlich sagen, dass ich die Skripte kaum angeschaut habe. Laut anderen Erfahrungsberichten soll aber der Buchhaltungsteil sehr gut sein.
Lediglich den Teil "Steuerlehre" habe ich mir einmal durchgelesen.

- Wie ist das Moodle Angebot?

Sehr gut. Dort wird rege diskutiert und Hr. Hassenpflug versucht wirklich alle Fragen sofort zu beantworten. Ich habe selbst zwei-drei Fragen dort gestellt und habe sofort eine entsprechende Rückmeldung von ihm und auch anderen Kommilitonen erhalten:O_o:

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

Habe ich aus Zeitgründen nicht genutzt.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

Habe ich ebenfalls keine genutzt.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?

Ich habe ausschließlich mit den vorhandenen Altklausuren gelernt und jede davon mindestens zweimal durchgearbeitet. Aber damit habe ich schon sehr früh angefangen, sodass sich das Wissen ausreichend setzen konnte.
Das hat bei mir sehr gut funktioniert. Den Jahresabschlussteil habe ich mit voller Punktzahl (wenn ich den vorab veröffentlichten Lösungsvorschlägen von Hr. Hassenpflug in Moodle glauben kann) bestanden. Der Buchhaltungsteil lag mir noch nie so wirklich, hier habe ich knapp die Hälfte der Punkte. Bei Steuerlehre habe ich auch mit den alten Klausurfragen geübt. Hier sollte man das Skript vielleicht noch zwei-drei mal mehr lesen.
Aber mir ging es einfach nur ums Bestehen und das ist mir ja auch richtig gut gelungen:like:


- Sonstige Hilfen und Tipps?

Ob ich hier wirklich gute Tipps geben kann, weiß ich nicht. Da ich nur nach dem Minimalprinzip vorgegangen bin. Wenn man wirklich sehr wenig Zeit hat, dann reicht es bestimmt aus, nur die Altklausuren durchzumachen. Fangt aber sehr früh damit an und macht sie immer wieder, bis es euch zum Hals raushängt. Lernt alle Bilanzanalyse-Kennzahlen auswendig. Die können immer mal wieder drankommen. Beim Jahresabschlussteil wiederholen sich die Aufgaben auch sehr oft. Wenn die gut sitzen, dann habt ihr schon fast die Hälfte der Klausur und somit das Bestehen so gut wie sicher.

Ich drücke allen die Daumen :-D
 
Dieses Modul habe ich im Sommersemester 2016 belegt und abgeschlossen

Waren die Kurseinheiten verständlich?
Das Skript fand ich sehr gut. Allerdings hatte ich bei der Buchhaltung schon Vorkenntnisse, weshalb ich dieses schnell durcharbeiten konnte. Bei dem Jahresabschluss Teil habe ich größtenteils mit dem Buch "Jahresabschluss" von Littkemann gearbeitet. (https://www.amazon.de/Jahresabschlu...70&sr=8-1&keywords=littkemann+jahresabschluss). Steuerlehre habe ich dann so knapp und konkret wie möglich zusammengefasst.

Wie ist das Moodle Angebot?
Obwohl ich es kaum genutzt habe, fand ich es gut und erfrischend, dass der Lehrstuhl viel in Moodle anbietet.

Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Ich habe keine besucht.

Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Ja, das oben bereits erwähnte Buch von Littkemann. Die Gesetzestexte habe ich ebenfalls bestellt:
Die Gesetzestexte sind zum empfehlen, ich konnte 1-2 Mal in der Klausur etwas, bei dem ich mir unsicher war, nachschlagen.

Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Statt 2-3 Mal das Littkemann-Buch und Steuerlehre durchzuarbeiten, früher das konkrete Üben mit Altklausuren beginnen und daraus eine Zusammenfassung erstellen. So hätte ich mir bestimmt etwas Zeit bei gleichem Ergebnis sparen können. Immerhin habe ich daraus gelernt ;)

Sonstige Hilfen und Tipps?
Ich habe im vorhinein einen Buchhaltungskurs an der Münchner VHS besucht. Den fand ich sehr gut , denn er bereitet einen sehr gut auf dieses Fach vor. So hatte ich bereits ein gutes Basiswissen (doppelte Buchführung) und konnte Skript + Übungen schnell durcharbeiten. Sonst, wie bereits erwähnt, früh das Üben anfangen (Viel Üben!) und anhand dessen eine Zusammenfassung erstellen. In der Klausur hat mir die Zeit locker gereicht und ich habe es zu einer 1,3 geschafft. Viel Erfolg!
 
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Ich habe kein Erfahrungsbericht anzubieten, da ich es dieses Semester in Angriff nehmen. Die Beiträge sind 1 A. Eine Frage zu den von Münchener Kindl aufgeführten Links. Viele lassen sich nicht mehr aufrufen, können die vielleicht aktualisiert werden?
 
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