Software & Apps Setzen von Haus-/ Seminar-/ Bachelor- und Masterarbeit

Um mal die Word-Fraktion zu Wort kommen zu lassen (und Ottonormal-Studi nicht zu verschrecken): Hier, ich. Habe ich auch meine Magisterarbeit vor 10 Jahren schon drin geschrieben und bin immer dabei geblieben.

Ich habe mir eine Dokumentvorlage gebastelt nach den Anforderungen - in Rewi sind die ja doch recht eigen. Wenn man es richtig macht, ist das ca. 1h Arbeit und danach funktioniert es. Gliederung und Formatvorlagen sind sicherlich etwas Gefrickel, aber das ist in Tex doch auch nicht anders. Meine bessere Hälfte hat seinen Lebenslauf in Tex gesetzt und was der da rumgeeiert hat mit der Formatierung - das hätte ich in Word aber wirklich schneller hinbekommen. Und der kann Tex. Aber auch da liegt wie in Word der Teufel im Detail, hatte ich das Gefühl.

Ich weiß jetzt nicht genau, was Ihr mit Fußnoten- und Literaturverzeichnisverwaltung meint ... Fußnoten kann Word ganz problemlos und ansonsten nehme ich in dem Moment, wo ich ein Zitat verwende, das Buch oder den Aufsatz mit ins Literaturverzeichnis auf. Das hat mich bisher noch nie vor solche Probleme gestellt, dass ich das Gefühl hatte, ich müsste mir da eine bessere Lösung für suchen.
 
Hallo,

ich mache alles mit Libre Office. Dazu habe ich mir eine Dokumentvorlage gemacht, die allen Ansprüchen von der Einsendearbeit über die Hausarbeit bis zur Bachelorarbeit genügt. Das schöne an den Dokumentvorlagen ist, dass die ganze Arbeit rasch in der Formatierung geändert werden kann, z.B. Schriftart oder Schriftgröße.
 
Was haltet ihr von folgender Toolchain unter OS X? So würde ich es zumindest machen …
  • PDFLaTeX über MacTeX auf OS X Mavericks. Siehe: https://tug.org/mactex/ Insbesondere die Hinweise zu OS X Yosemite lesen!
  • TextMate – kostenloser Editor mit Syntax-Highlighting und Spellchecking. Zeigt bestimmte LaTeX-Elemente wie Sections, Fettdruck real im Editor an. Siehe: https://macromates.com/
  • Apple Preview – der Standard-Viewer für PDFs, Bilder, etc. Aktualisiert Änderungen automatisch und ladet das Dokument neu, erhält dabei aber die Scroll-Position. Schnelles und sauberes Rendering. Ich kenne keinen besseren Viewer.
  • latex-watcher – Hintergrundübersetzung, besseres Debugging, siehe: https://www.npmjs.com/package/latex-watcher Absolutes Must-have …
  • Bei Bedarf noch BibTeX, welches mit obigem Watcher zusammenarbeitet.
 
Ich habe keine Ahnung, wovon Du da gerade sprichst und was das alles ist... :cautious:
 
Das ist der Software-Stack, den ich unter OS X momentan verwenden würde, wenn es darum geht PDF-Dokumente über LaTeX möglichst effizient generieren zu lassen.
 
Hmmm,

ich drück bei Libre Office auf das Knöpfchen "PDF erstellen" und dann ist das Ding fertig.
 
Was haltet ihr von folgender Toolchain unter OS X? So würde ich es zumindest machen …
  • PDFLaTeX über MacTeX auf OS X Mavericks. Siehe: https://tug.org/mactex/ Insbesondere die Hinweise zu OS X Yosemite lesen!
  • TextMate – kostenloser Editor mit Syntax-Highlighting und Spellchecking. Zeigt bestimmte LaTeX-Elemente wie Sections, Fettdruck real im Editor an. Siehe: https://macromates.com/
  • Apple Preview – der Standard-Viewer für PDFs, Bilder, etc. Aktualisiert Änderungen automatisch und ladet das Dokument neu, erhält dabei aber die Scroll-Position. Schnelles und sauberes Rendering. Ich kenne keinen besseren Viewer.
  • latex-watcher – Hintergrundübersetzung, besseres Debugging, siehe: https://www.npmjs.com/package/latex-watcher Absolutes Must-have …
  • Bei Bedarf noch BibTeX, welches mit obigem Watcher zusammenarbeitet.
Ich verwende aktuell:
  • PDFLaTeX über MacTex
  • Texmaker da auf OSX und Windows vorhanden
  • interner PDF-Viewer von Texmaker und Apple Preview (wegen Wörterbuch)
  • Mendeley Literaturverwaltung (Online, OSX und Windows)
    Genial! Übersichtlich, kostenlos, auch Cloudbasiert, einfache LaTeX Integration, etc.
Was macht denn dieser Watcher?
 
Das ist so ähnlich wie Grunt oder Gulp bei der Webentwicklung (braucht auch node.js). Du startest den Watcher und die Arbeitsdatei wird beobachtet. Speichert man eine Änderung, wird der Build-Prozess im Hintergrund automatisch angestoßen, zudem im Terminal nützliche Debug-Informationen angezeigt (Error/Sucess ohne den ganzen Bloat, den man sonst so kennt).

Mendeley muss ich mir mal ansehen, kannte ich jetzt nicht.
 
Aber braucht man das?
Bei mir spuckt Texmaker eine Fehlermeldungen aus, wenn es Fehler gibt?

Hab mir so ziemlich alle - außer Citavi angesehen. Citavi habe ich nur kurz überflogen, weil für mich kein Thema, da in erster Linie mit Mac OS arbeiten wollte. Citavi ist aber mit Sicherheit genauso stark und hat noch diesen Wissensmanager, der für einige bestimmt ein Vorteil ist?!
Was ich aber benötige ist absolute Freiheit beim schreiben. Ich schreibe auf dem Mac, Macbook, Windows-Laptop, PC und lese auch auf dem iPad oder iPhone. Meine LaTeX Files liegen auf der Dropbox und Mendeley hält meine Literaturverwaltung auf allen Geräten aktuell.
 
Man ist damit wesentlich produktiver unterwegs, weil es on-the-fly übersetzt. Texmaker habe ich aufgegeben, es gibt wesentlich bessere Editoren, bei denen das Spellchecking kontextsensitiv arbeitet und sich nicht gleich auf alle LaTeX-Befehle stürzt, was Texmaker leider macht. Wie gesagt, TextMake ist der beste Editor, den ich finden konnte für OS X. Derselbe Workflow ließe sich auch unter Windows realisieren mittels Notepad++ o. Ä. Ich kenne für Windows jedoch keinen guten PDF-Viewer, der Änderungen automatisch nachladet.
 
Kleines Update: Ich würde als PDF-Viewer momentan Skim einsetzen, siehe: http://skim-app.sourceforge.net/
Das Programm hat eine brauchbare Autoreload-Funktion. Preview aktualisiert nur beim On-Focus-Event, was nicht allzu produktiv ist.
Man muss bei Skim in den Optionen aber erst Autoreload aktivieren.
 
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