Sonstige Aufgaben Bewertungstheorie: Übungsaufgaben Lösungssammlung

eds

Hochschulabschluss
Bachelor of Science
Studiengang
M.Sc. Wirtschaftsinformatik
Hallo zusammen,

hier können wir die Übungsaufgaben der KEs besprechen. Meldet euch, wenn irgendewas nicht stimmt oder ihr auch Lösungen beitragen wollt. Ich werde alle Lösungen in den ersten Post kopieren um sich das Scollen zu erspraren.

1.1
Es fehlen drei Werte.
  1. Zinssatz: 12,5%
  2. Rückzahlung: 270
  3. Preis: 500
1.2
Zinstage 30/360-Konvention: 0 + 30 (12-4) + min(30,30) - min(30-30) = 30*8 + 30-30 = 240 Tage
  • a) 4000 * 0,06 * 2/3 = 160 >>> 4000 + 160 = 4160
  • b) 4000 * (1+0,06)^2/3 = 4158,44
  • c) 4000 * e^(0,06*2/3) = 4163,24
 
Wie rechnet ihr die 1.3?
 
bei Punkt 1 komme ich auf 80 Zinstage, d.h. die Zinsen belaufen sich auf: 0,04*(1+80/360) = 0,04889 (langer erster Kupon). Zinszahlung wäre dann 97,78 GE.
Bei Punkt zwei rechnet man entweder mit 82 oder 83 Tagen (keine Ahnung, ob der erste und/oder letzte mitgezählt wird.). Selbe Rechnung wie oben führt zu Zinsen von 4,91% oder 4,92% und dementsprechend zu einer Zahlung von 97,78 oder 98,44 GE....
 
...wobei, das Zweite Jahr müßte bei Punkt zwei auch auf den Tag genau berechnet werden.... das habe ich nicht getan, also stimmt das nicht, was ich geschrieben habe!!!
 
Zinstage hätte ich bei Punkt 2:
9 + 31 + 30 + 12 + 365 = 447. Zinsfaktor deswegen: 447/360, -> 0,04* 447/360=4,967% => Kupon: 99,33 GE
 
Bei Punkt 1 musst du doch auch das zweite Jahr berücksichtigen!?
 
Aufgabe 1.4: Wäre das Ergebnis bzw. die Berechnung so ok?

Ausgangsbasis:
A hat in t0 220 und muss dann pro Periode 80 zahlen. Macht zusammen 220-80-80-80 = -20

B kostet in t0 162 und liefert pro Periode 60. Macht -162+60+60+60 = +18

a)
A kauft 4/3 von Anleihe B (4/3 * 162 = 216) zu 216 und hat noch 4 übrig. Die Zahlungsströme gleichen sich dann für t1 bis t3 aus. Somit hat A zu keinem Zeitpunkt investieren müssen und trotzdem hat er nach t3 anstatt -20 EUR +4 EUR, also einen Gewinn von 24 EUR.

b)
Verstehe ich nicht. Dachte es gilt immer vollständige Konkurrenz? Ist die Frage vielleicht falsch und müsste lauten "Welche Folgen würden bei fehlender vollständiger Konkurrenz eintreten?"
 
Bei Punkt 1 musst du doch auch das zweite Jahr berücksichtigen!?
das hatte ich nicht deutlich genug hingeschrieben, aber die (1+80/360) beinhaltet das zweite Jahr.... bei 30/360 sind 12 Monate genau 1 Jahr... (hoffentlich ;) ).

Aufgabe 1.4 habe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht kapiert.. vielleicht fehlt mir die Skrupellosigkeit, Arbitrage-Geschäfte "mitzunehmen".
 
zu 1.4.b) bei vollständiger Konkurrenz sind keine Arbitrage-Geschäfte möglich, deswegen würde Anleihe B im Preis steigen und A sinken, bis sie sich ausgleichen... (meine Meinung)

1.5. habe ich ewig rumgerechnet, ich komme auf eine Zinstruktur von 9,36%, 10% und 10,19%.
Wenn man nun in t_0 407,20 GE anlegen würde, bekäme man jeweils 40 GE und am Ende seine Einlage + 40GE wieder raus... muss aber nicht stimmen, bin da eher unsicher.
 
Wir können ja mal schauen was bei Moddle demnächst (wenn überhaupt) kommt.

Ich habe jetzt nochmal die 1.6 angeschaut und würde sagen, dass A und C effizient sind. B nicht, da von C dominiert.
Bei der b komme ich vorm Mittagessen zu keinem Ergebnis (Zuckermangel? :) oder so). Außerdem gefällt es mir nicht, dass uns keine Beispiele gezeigt werden. Soll man sich alles selbst herleiten?
 
Würde mal Vorschläge für KE2 machen:
2.1
a) Wertpapierleihe -> Verkauf -> Rückkauf -> Rückgabe an Leihgeber. Differenz = EV-Zuwachs.
b) Kurs = 105 GE => EV-Diff = -5 GE
Kurs = 95 GE => EV-Diff = + 5 GE
2.2) Ohne Wertpapierleihe: EV = 10 * 98 = 980 GE
Mit Wertpapierleihe: EV = 980 GE + 1000*0,1 (Gebühr) = 990 GE. Anleger Schlau partizipiert geringer am Aktienverlust.
2.3)
a) Spotrates: 8,4%, 10,8 %, 13,4%, 12,36 %, 14,15 %, 16,25% (daß die Folge nicht monoton fallend ist, finde ich komisch, denn hier wäre nach S.39 ein Arbitrage-Geschäft möglich)
 
Trotz Lösung zu Aufgabe 1.5 verstehe ich das Vorgehen nicht. Welche Formel wird zugrunde gelegt?
 
Würde mal Vorschläge für KE2 machen:
2.1
a) Wertpapierleihe -> Verkauf -> Rückkauf -> Rückgabe an Leihgeber. Differenz = EV-Zuwachs.
b) Kurs = 105 GE => EV-Diff = -5 GE
Kurs = 95 GE => EV-Diff = + 5 GE
2.2) Ohne Wertpapierleihe: EV = 10 * 98 = 980 GE
Mit Wertpapierleihe: EV = 980 GE + 1000*0,1 (Gebühr) = 990 GE. Anleger Schlau partizipiert geringer am Aktienverlust.
Habe ich auch so.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
2.3)
a) Spotrates: 8,4%, 10,8 %, 13,4%, 12,36 %, 14,15 %, 16,25% (daß die Folge nicht monoton fallend ist, finde ich komisch, denn hier wäre nach S.39 ein Arbitrage-Geschäft möglich)

Laut KE kann man die Arbitragefreiheit nur an der Diskontstruktur ablesen. Diese ist ja monoton fallend, somit also auch arbitragefrei.
 
Kriege gerade etwas Frust, da die Lösungen zu den ÜA nicht wirklich schlüssig sind.
Aufgabe KE4, 3:
In der Aufgabenstellung fehlt m.E. der Basispreis, der dann aber lustigerweise in der Lösung dazu als 105 angenommen wird.
Oder kommt man auf anderem Wege drauf?
Wer kann/mag mich aufklären?
 
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