Einsendeaufgaben EA 1 WS 17/18

Studiengang
B.Sc. Wirtschaftswissenschaft
ECTS Credit Points
180 von 180
2. Studiengang
M.Sc. Volkswirtschaftslehre
Hallo Zusammen,

sitzt noch jemand an der ersten EA?
Ich hänge schon bei der ersten Aufgabe. Dass die neuen Gleichgewichte für steigende und sinkende P stabil sind, kann ich durch die Stabilitätsbedingungen zeigen (Vgl. Skript S. 98ff).

Aber was meint er mit "wenn P sich in allen anderen Situationen nicht ändert" ???

Kann jemand mir einen Tip geben?

Gruß, Katinka
 
Nachdem sich niemand meldet
Du bist nicht allein. Ich wird spätestens Morgen Abend die EA beginnen und hier mit dir diskutieren. ; )
 
Ich sitze auch noch mit im Boot, werde auch die kommenden Tage anfangen.
Bin über Input/Austausch auf jeden Fall auch sehr dankbar :).
 
Das ist ja sehr beruhigend, dass ich kein Einzelkämpfer bin. Dann will ich mal meine bisherigen Ergebnissen skizzieren:

1-1
Aufstellung der Gleichgewichtsbedingung AS(.)-AD(.)=0 und der Bewegungsgleichung delP/delt= nü(AS(.)-AD(.)). für die Stabilität muss die Ableitung der Bewegungsgleichung nach der endogenen Variablen (P) <0 sein. Diese Bedingung ist erfüllt.

Da "P steigt" und "P sink" ja in dieser Gleichung quasi enthalten sind, kann ich die Stabilität hierfür ja begründen. Nur die spezifische Begründung oder Nichtbegründung der Stabilität für "P sich ... nicht ändert" (z.B. wenn Nachfrageüberschuss durch Angebotsüberschuss ausgeglichen wird) fehlt mir.

1-2
Für P* kann aus der Gleichgewichtsbedingung AS-AD=0 eine Identität mit P*(t) gesetzt werden. Dann Anwendung des Identitätenverfahren oder IFT, so dass ich die Gleichung für delP*/del t bekommen. Da der Optimismus von Haushalten und Unternehmen steigt (del beta/del t >0, del alpha/del t >0) ist der Term positiv, wenn man voraussetzt, dass der doppelte Effekt der Nachfrageerhöhung stärker ist, als der einfache Effekt der Angebotserhöhung.

1-3
r durch r(t) in der Gleichgewichtsbedingung ersetzten und gleichzeitig delP/del t =0 setzten, da P ja konstant gehalten werden soll.
Mit Identitätenverfahren bzw. IFT die Gleichung für del r/del t aufstellen und für die verschiedenen Varianten von del alpha/del t und del beta/ del t interpretieren (z.B. wenn beide positiv -> Zins muss steigen).

Aufgabe 2
Bei dieser Aufgabe bin ich noch sehr unsicher, meine Lösung ist mir irgendwie zu simpel.

Hier habe ich als Gleichgewichtsbedingung Da(pa,pb)=0 (also nachfrage ändert sich nicht)
Einsetzten der Bedingung des Gleichgewichtspreises Pa(xa,xb) und Anwenden des IFT.
Dann bekomme ich die Bedingungen für delPa/del xa und del Pa/del xb. del Pa/del xa ist >0, wenn delPa/del xb<0 und umgekehrt.

Aber wie gesagt, das erscheint mir einfach zu simpel, nur ist mir leider noch nicht eingefallen, wie man es komplizierter gestalten kann :-(

Ich bin gespannt auf eure Kommentare!
 
Hi,
ich muss dieses Fach auch noch schreiben, habe allerdings die EA schon im letzten Semester abgelegt. Ich werde aber auch gerne hier im Forum mit in die Diskussionen einsteigen und auch noch einer weiteren Kommilitonin Bescheid geben. Wir sollten zusehen, dass hier ein reger Austausch stattfindet. Im letzten Semester war mir nur eine weitere Mitstreiterin bekannt. Wir haben dann letztendlich beide einen Rückzieher vor der Prüfung gemacht weil eben viel zu wenig Austausch stattfand.

Also auf geht´s!
 
Nur die spezifische Begründung oder Nichtbegründung der Stabilität für "P sich ... nicht ändert" (z.B. wenn Nachfrageüberschuss durch Angebotsüberschuss ausgeglichen wird) fehlt mir.
Stichwort vorzeichenerhaltende Funktion: wenn kein Überschuss herrscht, dann ist die Differenz aus Angebot und Nachfrage 0 und demnach dP/dt
Ich glaube hier ist nicht mehr gefragt
 
zu 1.2
hier hab ich für den Zähler
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wie hast du hier den Bogen gezogen, dass der doppelte NF-effekt stärker als der AB-Effekt sein muss?
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sieht es, wenn du den Term etwas umformst:


das Minus vor dem Term gleicht sich mit dem negativen Nenner aus. Und dann hast du zweimal einen positiven Effekt der Nachfrageerhöhung minus einmal den einfachen Effekt der Angebotserhöhung.
 
ne klappt nicht, also anders

-(delAS/del alpha*del alpha/del t + delAS/del beta * del beta/del t - delAD/del beta * del beta/delt)
nachdem sich das Minus vor dem Term wegküsst durch den Nenner, hast du zwei positive Effekte der Nachfrageerhöhung und einen negativen der Angebotserhöhung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, bin dankbar, dass es hier eine aktive Diskussion gibt.
Eine Anregung zu "zwei positive Effekte der Nachfrageerhöhung und einen negativen der Angebotserhöhung": es kürzen sich die Alphas und Betas wegen z.B. delAS/del Alpha * del Alpha/del t weg. Es bleibt nur: 2*del AS/del t - del AD/del t und da in der Angabe gefordert ist, dass der Gütermarkt zu jedem Zeitpunkt im Gleichgewicht ist (also die Erhöhung der Nachfrage und des Angebots sich über die Zeit ident entwickeln) nur mehr del AS/del t übrig. d.h. der Zähler ist positiv und der Gesamtterm positiv.
Viele Grüße
 
Hallo Happy, ja stimmt. Man muss aber beim Kürzen die Vorzeichen von del alpha/del t und del Beta/del t beachten. In 1-2 sind sie ja positiv, aber in 1-3 muss man ja unterschiedliche Fälle betrachten.
 
Hat jemand für Aufgabe 2 eine Idee ? Mein Ansatz kann ja gar nicht richtig sein, weil ich das Güterangebot vernachlässigt habe. Aber irgendwie krieg ich das nicht rund.:-(
 
Für A2 habe ich den Lösungsansatz gemäß KE1, S.176 gewählt. Hier wird die inverse Nachfragefunktion beschrieben. Allerdings komme ich bei den Vorzeichen im Zähler zu keinen zwingenden Aussagen. Die Angabe ist mir auch unklar: zwei Produkte der Firma i und es gibt mehrere Firmen auf dem Gütermarkt ?
 
nachdem ich die ea 2 nicht abgeschickt hab, muss ich auch ea1 hoffen. habe leider noch nichts zurück bekommen. bei euch?
 
Servus. Habe die EA1 auch noch nicht erhalten :(
 
habs heut bekommen. bin durch. dann mal weiter in der prüfungsvorbereitung
 
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