Theorie der Marktwirtschaft Klausuren mit Musterlösungen ab Klausur Frühjahr 2009:
http://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftstheorie/k00049-klausuren.shtml
Mein Lösungsvorschlag:
Aufgabe 1:
A
A ist richtig: KE4, S. 13, letzter Absatz
B ist falsch:
So gibt es z.B. Güter mit snob appeal, deren Preiselastizität der Nachfrage positiv ist, d.h. bei einer Preissteigerung erhöht sich die Nachfrage.
Ein Beispiel ist das iPhone, das ein Snob umso williger kauft, je teurer es ist, da er dann umso mehr damit in seinem sozialen Umfeld angeben kann.
C ist falsch:
Jeder Haushalt hat andere Bedürfnisse und ein anderes Nachfragemuster, das abhängig vom indviduellen Einkommen/Vermögen des Haushaltes ist. Wenn man also die Vermögensverteilung unter den Haushalten verändert, verändert sich auch die Nachfragefunktion, in anderen Worten die Nachfragefunktion ist unter anderem auch eine Funktion der Vermögensverteilung:
http://www.luk-korbmacher.de/Schule/VWL/Haushalt/haus19.htm
D ist falsch: siehe Erklärung bei B.
E: ist falsch: KE4, S. 27, Zeile 8. Die Einkommenselastizität der Nachfrage kann auch negativ sein (
absolut inferiore Güter).
Aufgabe 2:
A
B
C
D
KE4, S. 17, Übungsaufgabe 3
A ist richtig:
$ X =\begin{cases}
50 + 30 -5P -3P = 80 -8P & \text{ für } 0<P \leq 10\\
0 & \text{ für } 10<P
\end{cases} $
B ist richtig:
Die aggregierte Nachfragefunktion ist stetig, da sie keine Sprungstelle hat:
C ist richtig:
$ X =\begin{cases}
100 + 30 -4P -3P = 80 -8P & \text{ für } 0<P \leq 10\\
100 -4P & \text{ für } P \leq 25
\end{cases} $
D ist richtig.
E ist falsch: Die aggregierte Nachfragefunktion hat keine Sprungstelle:
Aufgabe 3
A
C
Aufgabe 14, Klausur Herbst 2012:
http://www.fernuni-hagen.de/imperia...e_der_marktwirtschaft_h2012_musterl__sung.pdf
Im langfristigen Gleichgewicht produzieren alle Firmen in ihrem Betriebsoptimum, also bei minimalen Durchschnittskosten, d.h. der Gleichgewichtspreis entspricht den minimalen Durchschnittskosten.
Durchschnittskosten = DK = $ \frac{K}{X} = X^2 - 100X + 3500 $
Durchschnittskosten DK minimieren:
Es ist ein Minimum, falls:
- die 2. Ableitung von DK nach X > 0 ist: $\frac{d^2 DK}{dX^2}$ = 2 > 0
und
- die erste Ableitung von DK nach X gleich Null ist: $ \frac{dDK}{dX} \stackrel{\mathrm{!}} = $ 0
⇔ 2X - 100 = 0
⇔ Xopt = 50
minimale Durchschnittskosten = Preis = P*
DK(X
opt=50) = 50
2 -100·50 + 3.500 = 1.000 = P*
→ X* = 5.000 - P* = 4.000
→ Anzahl der Firmen = $ \frac{X*}{X_{opt}} = \frac{4.000}{50} $= 80 Firmen
A ist richtig: X
opt=50
B ist falsch: Es sind 80 Firmen.
C ist richtig: P* = 1.000
D ist falsch: KE4, S. 64, Nr. 2 der Aufzählung
Richtig wäre: Im langfristigen Gleichgewicht bietet jede Firma, diejenige Menge an, für die ihre
Durchschnittskosten minimal sind.
E ist falsch.
Richtig wäre: Würden die Firmen ihre Angebotsmenge ausgehend von der gleichgewichtigen
Angebotsmenge erhöhen, würden ihre Grenzkosten
steigen.
Quelle:
http://www.mikrooekonomie.de/Unternehmenstheorie/Angebotsfunktion einer Unternehmung.htm
"Um sicher zu gehen, dass die notwendige Bedingung kein
Gewinnminimum beschreibt, wird die zweite Ableitung berechnet:
[6]
Die
Grenzkosten müssen also steigen."
Aufgabe 4
A
C
E
Aufgabe 13, Klausur Herbst 2012:
http://www.fernuni-hagen.de/imperia...e_der_marktwirtschaft_h2012_musterl__sung.pdf
In der sehr kurzen Frist ist das Angebot vollkommen unelastisch.
A ist richtig: Aufgabe 13b
Das Angebot ist vollkommen (preis)
unelastisch.
Eine Merkregel, um sich zu merken, wie man dann die Linie für das Angebot einzeichnet ist: das Angebot ist
unelastisch = es hat
überhaupt keine Berührung mit der P-Achse, sondern ist senkrecht auf der anderen Achse, der X-Achse.
B ist falsch: Aufgabe 13a. Richtig wäre ist: Der Gleichgewichtspreis steigt.
C ist richtig: Aufgabe 13c
D ist falsch:
Das Angebot ist vollkommen (
preis)elastisch.
Eine Merkregel, um sich zu merken, wie man dann die Linie für das Angebot einzeichnet ist: das Angebot ist elastisch = es wird durch einen Gummiball gezeichnet, der senkrecht auf der P-Achse (
P = Preis!) hüpft.
E ist richtig:
Aufgabe 5
B
D
KE4, S. 135
A ist falsch:Beim Mindestpreis P
min bieten die Firmen die Menge X
A des Gutes an, aber die Haushalte fragen nur die Menge X
N nach → Angebotsüberschuß = X
A - X
N = X
2 - X
1
B ist richtig: Anstieg der Produzentenrente wird bei P>P
min (was ja erlaubt ist) größer sein.
C ist falsch weil B richtig ist.
D ist richtig: Verringerung der Konsumentenrente wird bei P>P
min (was ja erlaubt ist) größer sein.
E ist falsch weil D richtig ist.