Infos und Tipps Erfahrungsberichte | 31851 Europäische Wirtschaftspolitik

Antonio

Fernuni-Hilfe
Ort
München
Hochschulabschluss
Bachelor of Science
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Hast Du die Klausur 31851 Europäische Wirtschaftspolitik an der FernUni Hagen erfolgreich bestanden und hast vielleicht wertvolle Tipps auf Lager?

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
- Wie ist das Moodle Angebot?
- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
- Sonstige Hilfen und Tipps?


Wir würden uns über Deinen persönlichen Erfahrungsbericht freuen.

Herzlichen Dank! :-)
 
Hallo zusammen,

nach bestandener Klausur hier mal meine Erfahrungen.

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Wer schonmal ein Wagner-Modul belegt hat, wird hier zurecht kommen. Wie schon beim Pflichtfach Makro sind manche Abschnitte ein wenig umständlich geschrieben. Aber nach mehrmaligem lesen kommt man hier auch zurecht.
Das Modul gliedert sich in 2 Themenbereiche,
1) Geldpolitik in der Theorie (KE1) und EU-Praxis (KE2)
2) Europäische Integration, also Wirtschaftspolitik in der EU
Das Fach ist sehr interessant.

- Wie ist das Moodle Angebot?
nicht vorhanden

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Kann ich nicht beurteilen. Es wird aber häufiger auf Mentoriate hingewiesen. Wer die Möglichkeit hat hin zu gehen, auf jeden Fall tun!

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Nein. Das Buch Stabilitätspolitik v. Wagner ist zu sehr großen Teilen in diese Unterlagen eingeflossen.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
nichts

- Sonstige Hilfen und Tipps?
Das Modul ist einerseits sehr textlastig hat aber auch ein paar Baustellen beim mathematichen Teil.
Es müssen in der ersten EA und auch in den Klausuren Inflationsraten ermittelt werden. Diese Ermittlung ist ein wenig kompliziert, aber mit ein bißchen Übung ist das zu schaffen.
Ansonsten empfehle ich selbst eine Zusammenfassung zu schreiben, und auch mit Karteikarten zu lernen.
Denn in der Klausur ist ein Aufsatz zu schreiben, das sind die ersten 50 Punkte. Wem hier zum abgefragten Thema nichts einfällt, der hat dann schon ein Problem. Der Aufsatz ist meistens zum Thema Europ. Integration, es wurde aber auch schon der Kurs Geldpolitik im Aufsatz abgefragt.
Die zweite Aufgabe besteht dann meist aus mehreren Teilaufgaben zu beiden Themenbereichen, hier werden Fakten abgefragt und eine kleine Rechnung für die Inflationsrate verlangt.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meiner Wahl.
 
Auch von mir ein kurzer Erfahrungsbericht. Wie Saskia, so habe auch ich dieses Modul im letzten Semester geschieben und bestanden.

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Sie sind ganz gut geschrieben und ich habe sie eigentlich ganz gern gelesen.
Es gibt ein mathematisches Modell, welches fast immer in den Klausuren drankommt: Zeitinkonsistenztheorie in der Geldpolitik.
Was Wagner in ein paar Seiten für meine Begriffe ein wenig stiefmütterlich abhandelt, ist ein zentraler Schwerpunkt in den Klausuren. Ich habe gut und gerne 1/3 meiner Lernzeit mit dem Üben dieser Berechnungen verbracht. So etwas muss man mögen. Aber wer dieses Modul belegt, kennt das ja sicherlich schon aus den anderen Makro-Modulen.

- Wie ist das Moodle Angebot?
Es gibt keins.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Herr Köhler in Lippstadt bietet ein Mentoriat an 3 oder 4 Terminen an, wobei ein wesentlicher Schwerpunkt o. g. Zeitinkonsistenztheorie ist.
Es gibt wohl noch eines in FFM und Herr Köhler macht diese Veranstaltung wohl auch noch in Aurich an einem WE (kostet dann was).

Das Mentoriat selbst ist okay. Herr Köhler verschickt viele Mails mit selbstgemachten Unterlagen. Ich für meinen Teil konnte nicht allzuviel damit anfangen.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Stabilitätspolitik von Wagner. Ich habe es aber nicht benutzt.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
nichts

- Sonstige Hilfen und Tipps?
Ich habe mich als Erstes mit den Berechnungen beschäftigt und diese geübt - das hat sich definitiv ausgezahlt. Bemerkenswert ist auch, dass mMn die Themen sowohl in den Aufsätzen, als auch im 2. Teil nicht sonderlich variieren.

Unterm Strich ein wirklich tolles Modul mit hohem Gegenwartsbezug, welches die wichtigsten Elemente, Phänomene und aktuellen Probleme der EU aus makroökonomischer Sicht sehr informativ abhandelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, da es nicht so viele "Verrückte" gibt die dieses Modul belegen, trotzdem mein Erfahrungsbericht :

Waren die KE verständlich ?
Jein... Europäische Integration ist gut geschrieben und wer sich schon mal tiefer mit der EU beschäftigt hat, sollte hier keine Probleme haben.
Geldtheorie von Wagner.... also ganz gut gemacht die Erklärungen und tesxt. wenn es an das Rechnen, Herleiten, Ableiten geht .... typisch Wagner eben. Am Anfang steht eine Gleichung, und ohne weitere Zwischenschritte sthet dann " ... wie Sie sofort sehen ergibt sich daraus... " - da fehlen mindestens 6 - 7 Zwischenschritte. Was Wagner im Skript auf 2 Seiten macht, dafür braucht Student dann handschriftlich 3 - 4 Seiten !

Moodle ?
Was ist das - zumindest in diesem Modul !

Mentoriat ?!
Ja, es gibt eines in Lippstadt. Sehr, sehr zu empfehlen ! Auch wenn Reisekosten und Hotelkosten anfallen : MACHEN !!!

Bücher ?
JA ! "Stabilitätspolitik" von Wagner ist fast ein MUSS. Ja nachdem wie man den Teil geldtheorie von Wagner versteht, es gibt gute andere Bücher die es m.E. teilweise einfacher erklären. Ich habe von Moritz "Geldtheorie und Geldpolitik" und von Holtemöller "Geldtheorie und Geldpolitik " zur Hilfe genommen - und bestanden !

Was ich immer empfehle gilt auch hier :
Aus der Literaturliste ein paar Bücher zum Thema raussuchen, in der UniBib bestellen und einfach mal reinsehen und checken, ob die helfen, ergänzen oder einfach besser erklären.
Danach evtl über versch. Portale für gebrauchte Bücher selbst die ausgewählten kaufen. Ich habe den Moritz und Holtemöller für je 5 € bei einem Gebrauchtbuchhändler Online erstanden und es nicht bereut, denn bestanden !

Insgesamt ein absolut spannendes Modul in in der gegenwärtigen Wirtschaftlage, wenn man sich dafür interessiert. Wer kein Interesse an EU, Politik, Zinsentwicklung und Inflationssteuerung hat - FINGER WEG !

Allen die es trotzdem wagen : es ist sehr interessant und spannend, gerade in der heutigen Zeit ! Ihr solltet aber schon den Wirtschaftteil der FAZ oder das Handelblatt verfolgen - hilft im Bereich Geldpolitik !
 
Hallo Zusammen, ich hatte letztes Semester das Vergnügen mit diesem Fach und möchte meine Erfahrung teilen. Eines vorne Weg - wer sich für das Zusammenspiel von EU, Banken etc. rein null komma nix begeistern kann - der sollte das Fach meiden. Also Grundinteresse wie das ganze eigentlich funktioniert oder auch wie es ggf in ein paar Jahren nicht mehr funktionieren kann, sollte vorhanden sein. Ich bin auch kein EU und Bankenfachmann - generell ist VWL jetzt nicht ganz so meine Welt. Aber ich hab es im ersten Anlauf und ohne Hilfe geschafft.

- Waren die Kurseinheiten verständlich?

Klares JEIN. KE1 der Geldpolitik liest sich ganz gut. Paar einfachere Rechnungen gehen noch. Bei KE2 kann ich viele verstehen die das Skript in die Ecke treten. Typisch Wagner geht es zügig voran - einiges wird aus Allgemeinwissen und anderen Modulen vorausgesetzt. Rechnungen sind viel zu kurz erklärt. Berechnung der Inflationsrate hab ich anhand des Skripts nicht verstanden. Im Forum sind aber einige Anleitungen die top funktionieren und die man sich in ein paar Tagen aneignen kann.

Europäische Integration ist viel zu lesen, aber finde ich nicht uninteressant. Hier gilt es die meiste Information raus zu ziehen!

- Wie ist das Moodle Angebot?

Hab ich ehrlich gesagt nicht genutzt. Hab old-school mit den Skripten gelernt (Zusammenfassung Schreiben !!!!!)

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

Gibt es - aber sind aus Mitte Deutschland teils einfach zu weit weg. Daher nicht genutzt.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

Mir hat jmd die Inflationsrechnung anhand der Master Moduls erklärt. Also ggf sich da ein paar Unterlagen besorgen. Aber das kann es eig nicht sein oder? Hab bei den Üblichen wie Hillmann und co geschaut - aber keine Hilfen gefunden.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?

Gute Frage - das Skript kann ich nicht ändern. Da gibt es ein paar Baustellen. Es ist viel Text - und es wird in der Klausur teils ganz schon in die Tiefe gefragt. 50 Punkte für ein Thema das man am besten ins kleinste Detail erklären soll. Daneben noch andere Themen die etwas oberflächlicher behandelt (Achtung: Gerne fragt man die Grafiken ab und soll diese erläutern !!) werden und als Krönung eine Inflationsrechnung. Klar ist die Klausur machbar, aber ich finde das hat alles nen ganz schönen Umfang. Wer bei der ersten Aufgabe daneben liegt, der hat schon ein Problem und darf keine Punkte im 2. Teil liegen lassen.

Ich selber würde noch mehr den Fokus auf den Inhalt der Themen legen und mir die Grafiken besser anschauen. Da habe ich Pkt liegen lassen. Hatte mich auf den Inhalt und eben die Rechnung konzentriert. Rechnen waren sichere Punkte - und Inhalt auf Breite sollten die Sache retten. Aber wenn einem schon min 35 fehlen, wenn man das gewählte tiefere Thema nicht trifft und eine Grafik nicht wiedergeben kann etc. ist das schon bischen doof. Aber gut, Study Risiko.

- Sonstige Hilfen und Tipps?

Unbedingt eine Zusammenfassung schreiben! Ja das ist viel Arbeit, aber mit dem Skript alla Wagner kommt eben nicht jeder klar. Ich hab vieles filtern müssen usw. und hab das eigene Skript immer wieder gelesen und gelesen....
Die Inflationsratenberechnung muss sitzen. Das sind sichere Punkte! Gegeben falls bisschen Formelverständnis mitbringen, da auch mal Fragen kommen wie sich die Inflationsrate verändert wenn man den Parameter a (etc.) ändert. Also nicht nur stumpf rechnen, sondern überlegen was sich ändert wenn man Werte verändert.

Ansonsten gehört leider bisschen Glück bei der Themenauswahl für Aufgabe 1 dazu.
 
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