Infos und Tipps Erfahrungsberichte 55504 EJP EM Strafrecht

Schnecke

Tutorin und Forenadmin
Ort
München
Studiengang
Bachelor of Laws
ECTS Credit Points
200 von 210
Beginnend mit dem Jahr 2017 wollen wir einen Versuch starten, die bisher gewonnenen Erfahrungen in diesem Modul in diesem Thread zu sammeln.

Wer gerne seinen Kommilitonen etwas von seinen bisherigen Erfahrungen mitgeben mag, sei es zum Stoff des Moduls, zur Art und Weise wie es vermittelt wird, zu ergänzender Literatur, Fällen und Lösungen, mentorieller Betreuung, wissenschaftlichen Betreuern oder dem Lehrstuhlinhaber selbst - hier ist der rechte Platz dafür.

Bitte bedenkt: Dies ist ein im Grunde öffentlicher Raum - also schreibt bitte nichts, was ihr den Betroffenen nicht auch ins Gesicht sagen würdet, und haltet euch bei der Darstellungen an die gebotene Netiquette. Nicht nur Angehörige der Fernuni und ihren Lehrstühlen lesen mit, sondern auch aktuelle und zukünftige Studierende.
Wir wollen informieren, nicht verprellen oder erschrecken.

Ansonsten gilt: fühlt euch frei, diese Seite zu füllen! :thumbsup:
 
Die Skripte sind scheinbar aus dem Bachelor Wahlmodul. Einige Passage wurden wohl von Prof. Isfen überarbeitet.
Das Modul selbst fand ich nicht schlecht, man muss aber ein gefestigtes Strafrechtswissen haben. Nur den Kurs durchzuarbeiten dürfte nicht reichen. Die Klausur im WS 16/17 kann man quasi in 4 Abschnitte aufteilen. 1,5 davon würde ich wahrscheinlich direkt dem Modul zuordnen. Der Rest...war eigentlich Bestandteil von VM Strafrecht. Ich hab nicht schlecht geguckt, als bei der VM Strafrecht Vorlesung plötzlich einen Teil meiner Klausuraufgabe behandelt wurde...
 
Anscheinend hat seit dem letzten Erfahrungsbericht die Betreuung des Moduls gewechselt. Unter Prof. Stübinger war im WS 2019/20 die Eingrenzung (bzw der Schwerpunkt) Täterschaft und Teilnahme. Der Klausurfall war dann materiell auch sehr nah dran an dem, was bereits in der Einsendearbeit abgefragt wurde. Ich habe sehr davon profitiert, meine EA inkl. Auswertung mit der Lösungsskizze abzugleichen. Es waren doch einige Streite anzusprechen, auf die ich nicht gekommen wäre.
Mit den Skripten habe ich mir Übersichten angefertigt. Wenn ein Streit thematisiert wurde, habe ich zumeist noch bei Rengier zusätzlich nachgelesen, da die Argumentation der Skripten eher schmal ist. Für eine ordentliche Falllösung bietet es sich also an, bei Streitpunkten nochmal in das eine oder andere Lehrbuch zu schauen und Argumente zu sammeln. Aus dem BT brauchte ich nur ein paar Standarddefinitionen der Körperverletzungs- und Tötungsdelikte. Der Lernschwerpunkt liegt also klar auf dem AT.
 
Ich habe das Modul letztes Semester (SoSe 2023) absolviert.
Zu den Skripten kann ich nicht viel sagen, aufgrund meiner eher durchwachsenen Erfahrungen mit den FU-Skripten habe ich vornehmlich mit den AS-Skripten und Rengier den Stoff erschlossen. Ich habe dann und wann mal ins Skript geblättert und fand es recht ordentlich.
Da ich seinerzeit in TÜ den Grundkurs Strafrecht gemacht habe, war nicht viel neues dabei. Wer zuvor nur 55107 gehört hat, wird den AT aber definitiv vertiefen müssen.
Die EA habe ich nicht mehr präsent, daher würde ich sagen sie war angemessen, nicht sonderlich fies aber auch kein Kinderfasching.
Gut gefallen hat mir das virtuelle Mentoriat von Frau Wurbs. "Klassische" Mentoriate gibt(?)/gab es leider ja keine.

Insgesamt finde ich war das Modul gut machbar, ich habe auf die Klausur krankheitsbedingt leider nicht viel lernen können, allerdings sie dann trotzdem mitgeschrieben und bestanden (keine überragende Punktzahl aber in Anbetracht der Situation okay), die Definitionen und der Aufbau sollte sitzen. Man bekommt keine Punkte geschenkt, wird aber auch nicht wegen jeder Lapalie abgestraft.
Etwas überrascht in der Klausur (ich weis es kann vorkommen aber habe ich bis dato nie erlebt) war, dass eine konkrete Frage gestellt wurde die nicht gutchterlich zu lösen war. Ich bin etwas geschwommen aber wer da sattelfester ist, freut sich sicher über die Punkte.

MEn eines der angenehmeren Module der FU, mit dem Lehrstuhl direkt hatte ich nicht direkt zu tun, daher kann ich hierzu nichts sagen.

PS: Hilfreich fand ich als "Abrundung" noch die Vorlesungen von Prof. Satzger der LMU.
 
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