Hallo ihr Lieben,
ich verzweifele gerade an der vorherigen Aufgabe 36...
Hierzu sind die Lösungen sehr knapp gehalten und für mich nicht nachvollziehbar.
Hat sich hier jemand bereits die Mühe gemacht die konkreten Gründe für die Entscheidung für oder gegen eine Buchung im Geschäftsjahr 02 vorzunehmen?
Hi
@katilein für beides ergeben sich die Lösungen aus den vorherigen Seiten 87 bis 95, wo für diverse Positionen die bilanzanalytischen Gegenbuchungen beschrieben sind. Wichtig ist auch, dass du dir die auf Seiten 101 und 102 genannten Paragraphen durchliest, da sich hier oft Wahlrechte draus ergeben, die nicht nur in der progressiven Bilanzpolitik von Bedeutung sind.
....auch ist mir nicht klar, warum in der Einleitung erwähnt wird, dass das Ergebnis möglich noch im Hinblick auf das Jahr 02 verbessert werden soll um neue Investoren zu gewinnen. Doch dann werden beispielsweise bei 9. eine Abschreibung über 3 anstatt über 7 Jahre vorgenommen
Ich glaube, da vermischst du etwas. In dem Fallbeispiel wird zunächst gezeigt, wie eine progressive Bilanzpolitik sich auf die Bilanz und GuV auswirkt und welche Chancen man hat, diese (positiven) Veränderungen in der Bilanzanalyse wieder zu revidieren (und wie sich die Bilanz und GuV dadurch wieder verändern). In Aufgabe 37 auf Seite 107/108 (letzte Seiten der KE1) wird nun aber gefragt, wie sich die Bilanz/GuV durch eine konservative - sprich: das Ergebnis verschlechternde - Politik ändern würde.
Bei der progressiven (= verbessernden) BP wird über 7 Jahre abgeschrieben (da dies die Aufwendungen mindert und dadurch das Ergebnis erhöht), siehe Seite 102, Nr. 9.
In den Musterlösungen, die du dir online runterladen kannst, wird wiederum über 3 Jahre abgeschrieben, da ja eine konservative BP von uns als Studenten durchgeführt werden soll. Die Abschreibung muss dabei über 3 Jahre erfolgen, da so die Nutzungsdauer kürzer und damit der Abschreibebetrag höher ist, was wiederum erhöhte Aufwendungen durch die Abschreibungen nach sich zieht. Diese wiederum sind ja erfolgs- (aber nicht liquiditäts-)wirksam und mindern daher das Jahresergebnis (was wiederum Sinn und Zweck der konservativen BP ist).
Ich hoffe, diese Ausführungen konnten dir helfen.
Hallo Zusammen,
ich hänge auch noch ein wenig an der Fallstudie. Die Lösungen sind für mich mehr oder weniger gut nachvollziehbar.
Ich brauche jedoch relativ lange bis ich zum Beispiel die Buchungssätze in die Zwischen GuV übertrage.
Wie löst ihr das ganze möglichst schnell? Schreibt ihr die Buchungssätze noch auf oder macht ihr es in ein T-Konto? Würde gerne etwas schneller vorwärts kommen.
Viele Grüße
@maddig Also ich schreibe sie mir immer auf, bin aber auch noch bei der Fallstudie. Bisher bin ich auch noch nicht schnell, ich hoffe mal, dass das die Übung macht.

Für die Übung habe ich mir mit Excel eine Bilanz, GuV sowie die Gitter aus dem Anhang gebastelt, in welchen nur die Vorjahreszahlen drin stehen. Daneben habe ich mir dann die Zahlen für 11/02 aus dem Skript gelegt und die Veränderungen neben der Bilanz und GuV notiert und dann einfach verrechnet und eingetragen. In der Klausur haben wir ja vermutlich vorgefertigte Konten und Tabellen. Zumindest gab es in den Vorjahres m.W.n. einen Aufgaben- und einen Lösungsteil, wobei in letzterem vorgefertigte Blanko-Strukturbilanzen etc. drin waren.
Im Anhang mal meine vorgefertigten Übungs-Blankos zu Hagen Schlau.