Hilfe zur Klausuraufgabe Klausur 31031 Sep 2013 (SS 2013)

Ich habe mir die Funktion erstmal umgeschrieben:
$x=r_1^{0,5} \cdot r_2^{0,5} = \sqrt r_1 \sqrt r_2$

Aufgabe 6
Dann musst du die Funktion nach $r_1$ und $r_2$ ableiten und die beiden Ableitungen dividieren:

$\frac {x'r_1}{x'r_2} = \frac {0,5 \cdot r_1^{-0,5} \cdot r_2^{0,5}} {0,5r_1^{0,5} \cdot r_2^{-0,5}}$
Hier lässt sich nun das 0,5 vorne wegkürzen und dann kann man das $r_1^{-0,5}$ nach unten bringen, wodurch sich das Vorzeichen im Exponenten ändert und daraus also $r_1^{0,5}$ wird. Genauso kann man das $r_2^{-0,5}$ nach oben bringen und auch hier ändert sich das Vorzeichen des Exponenten zu $r_2^{0,5}$. Es steht dort also nun:

$\frac {r_2^{0,5} \cdot r_2^{0,5}} {r_1^{0,5} \cdot r_1^{0,5}} = \frac {r_2} {r_1}$

Dies ist gleichzusetzen mit $\frac {q_1} {q_2}$, also:
$\frac {r_2} {r_1} = \frac {q_1} {q_2}$

Und nun die Werte für $q_1$ und $q_2$ einsetzen:
$\frac {r_2} {r_1} = \frac {16} {4}$ -> $\frac {r_2} {r_1} = 4$

Das kann man umstellen nach $r_2$:
$r_2 = 4 \cdot r_1$

Dies nun einsetzen in die Funktion:
$x=r_1^{0,5} \cdot (4r_1)^{0,5} = r_1^{0,5} \cdot 2r_1^{0,5} = 2r_1$ -> $r_1 = \frac {x} {2} = \frac {100} {2} = 50$

Und nun noch einsetzen in $r_2 = 4 \cdot r_1$ -> $r_2 = 4 \frac {x}{2} = 4 \cdot \frac {100} {2} = 200$

Antwort C ist richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufgabe 7

Die gesuchte Kostenfunktion lautet $K=q_1r_1+q_2r_2$. Hier werden die Werte aus Aufgabe 6 bzw. aus der Aufgabenstellung eingesetzt:

$K=16\frac{x}{2} + 4\cdot4\frac{x}{2} = 16\cdot\frac{1}{2}x + 4\cdot2x = 16\cdot \frac{1}{2}x + 16\cdot \frac{1}{2}x = 8x + 8x = 16x$

Und somit sind A, C und D richtig.
 
HALLO FLUBBER,

richtig super! JETZT MACHT es langsam "KLICK". Der Groschen ist gefallen!
Hatte immer Probleme mit q1 und r1, das verwechselt nict gewusst warum das jetzt oben steht und warum.
Jetzt ist alles KLARO, DANK DIR ! DANKE; DANKE! SUPER TOLLE HILFE ! WOW!
 
Kann mir mal jemand den Rechenweg für Aufgabe 1 erklären, ich steh da grad echt auf dem Schlauch
 
Kann mir mal jemand den Rechenweg für Aufgabe 1 erklären, ich steh da grad echt auf dem Schlauch
Man ermittelt für den Homogenitätsgrad ja immer μ. Und das musst du hier für den Zähler und Nenner erstmal getrennt machen. Sie stehen allerdings schon in der Aufgabenstellung: $μ_{Zähler} = 3$ und $μ_{Nenner} = 2$.
Jetzt bringst du das zusammen: $\frac {μ^3}{μ^2} = μ^3 \cdot μ^{-2} = μ^1$

Das war es im Prinzip schon.
 
Möchte hier mal meine Lösungen zur Diskussion stellen



SS 13
Aufgabe 1:
Homogenitätsgrad=1 => c;d

Aufgabe 2:
Homogenitätsgrad=2 => B

Aufgabe 3:
b; d

Aufgabe 4:
a

Aufgabe 5:
b; d; e

Aufgabe 6:
r1=50 r2=200 => c

Aufgabe 7:
a; c; d

Aufgabe 8:
K=1600 => a

Aufgabe 9:
c; e

Aufgabe 10:
alle Aussagen sind falsch

Aufgabe 11:
b; c; e

Aufgabe 41:
kSF = 7,7

Aufgabe 42:
kSG = 6,5

Aufgabe 43:
kSH = 7

Aufgabe 12:
a; d

Aufgabe 13:
c; d

Aufgabe 14:
c; e

Aufgabe 15:
a; b?

Aufgabe 16:
Ansatz: G(x) = p(x)*x - K(x) => d

Aufgabe 44:
23,5

Aufgabe 17:
a; d

Aufgabe 45:
5

Aufgabe 46:
4
 
Zu Beitrag Aufgabe 8:

Der Lösungsweg ist falsch. Die Kostenfunktion lautet: K(x) = 16x. Diese bezieht sich auf die Ausbringungsmenge x, nicht auf die r1!!

Die Lösung zu Aufgabe 8 baut auf der Minimalkostenkombination aus der Aufgabe 6 auf: Dort wurden für die Produktion von x= 100 Stück folgende Faktoreinsatzmengen ermittelt: r1 = 50 und r2 = 200. Bewertet man nun dieses Faktoreinsatzmengen mit ihren jeweiligen Faktorpreisen so ergibt sich:

50*16 + 200 * 4 = 1600.

Es steht nirgendwo in der Auufgabenstellung, daß 100 r1 einzusetzen sind. Ebenso muß bei dieser Produktionsfunktion r2 eingesetzt werden, da es sich um Produktionsfunktion handelt, bei der die Faktoren multiplikativ verknüpft und jeder eingesetzt werden muß.
 
Kann mir jemand die Aufgabe 9 (Aufgabenblock 5) erklären, ich steh absolut auf dem Schlauch und weiß nicht wie ich an diese Aufgabe ran gehen soll.
 
Hi Claudia,
du gehst wie folgt vor:

1) Deine Maschine verfügt über eine Kapazität von 60 Std pro Woche (=3600 Min.) - Du sollst das optimale Produktionsprogramm der nächsten Woche errechnen, hast als 3600 Min. zur Verfügung zum Verteilen auf die Produkte.
2) Wenn du dir die Kap.beanspruchung pro Min. anschaust, siehst du bereits bei Produkt A, welches 4 Min. beansprucht, dass diese nicht mit der Absatzhöchstmenge von 1000 Stück produziert werden kann, weil das allein 4.000 Min. in Anspruch nimmt, wir haben aber nur 3.600 zur Verfügung (=Engpass)
3) Daher berechnest du als erstes für alle Produkte den Deckungsbeitrag (Preis - variable Kosten = DB). Dies ergibt, dass Produkt A und D negative DB haben, da die Kosten höher sind als der erzielte Preis. Diese fliegen also direkt raus und werden nicht produziert.
4) von den übrig bleibenden B, C und E errechnest du nun den relativen DB. Der errechnet sich: DB/Kapazitätsbeanspruchung in Min. Für Produkt B z.B. 10/5 = 2, Prod. C= 1,75 und E 0,3
5) Die Produkte werden nun in der Reihenfolge der relativen DB ins Prod.Programm aufgenommen, angefangen mit dem höchsten rel. DB zuerst, also Prod. B.
6) Prod. B hat eine Absatzhöchstmenge von 360 und beansprucht 5 Min. Damit verbraucht Prod. B 1800 Min. Verbleiben noch 1560 Min.
7) Prod. C verbraucht mit Absatzhöchstmenge 330 insgesamt 1320 Min, Verbleiben noch 240 Min.
8) Da du von E nur 40 Stück absetzen kannst á 6 Min. hast du am Ende insgesamt 3360 Min. verbraucht und 240 Min steht die Maschine still, da es sich nicht rentiert, die Produkte A und D zu produzieren, weil sie mehr kosten als einbringen.

Somit stimmt Antwort A nicht.
Antwort B stimmt nicht, weil A und D die niedrigsten relativen DB haben und nicht die höchsten
C ist richtig (Reihenfolge der relativen DB
D ist falsch weil A nicht produziert wird
E ist richtig
 
Zurück
Oben