Klausurbesprechung Klausur März 2017

Hochschulabschluss
Master of Laws
2. Hochschulabschluss
Erstes Staatsexamen Jura
Studiengang
B.A. Politikwissenschaft, Verwaltungsw., Soziologie
Die Klausur gestern bestand wieder aus sechs Fragen á 33,33 Punkten, die Auswahl von drei Fragen war freigestellt. Aus der Erinnerung, so ungefähr:
  1. War die DDR ein Rechtsstaat? Entwickeln Sie eine Definition des Begriffes und erörtern Sie die Frage mit Hilfe Ihrer Definition.

  2. Welche rechtlichen Probleme und Besonderheiten ergaben sich in den deutschen Kolonien ab 1884?

  3. [Irgendwas mit Feuerbach, wer es noch weiß, möge es bitte ergänzen.]

  4. Welche Diskussion entwickelte sich in der Bundesrepublik Deutschland zum Thema „Rückwirkung“?

  5. In der altdeutschen Rechtssprache gab es „Richter“ und „Urteiler“. Erläutern Sie den Unterschied zwischen beiden. Gehen Sie dabei auch auf die Vorstellungen ein, die dem Begriff „Rechtsfindung“ zugrunde lagen und sich noch heute in der Formel „für Recht erkannt“ wiederfinden.

  6. [abgekürzt] Zwischen 1879 und 1900 war die zweite Zivilkammer des Reichsgerichts Revisionsinstanz und hatte auch über Fälle zu befinden, in denen französisches Zivilrecht zur Anwendung kam. Wieso konnte das Reichsgericht diese Rolle einnehmen?
Mich hat die Klausur kalt erwischt, weil ich mich vorrangig mit den zwölf Vorlesungsvideos zur Privatrechtsgeschichte einschließlich Vertiefung vorbereitet hatte. Einzig Frage 6 weist einen Bezug dazu auf. Fair ist anders. Wie seht ihr das denn?

Gruß
 
zu 2.) Erklären sie die Theorie des psychologischen Zwangs von Feuerbach

Ich gehe mit deiner Meinung voll mit. Gefühlt von den letzten Klausuren echt die bescheidenste... Strafrecht war aufgewärmt, hab ich mich aber nicht richtig mit befasst, weil ich auf die anderen zwei hoffte...Mut zur Lücke war wiedermal nix :D

Hab dann aber doch Feuerbach gewählt, da ich zu den anderen noch weniger sagen konnte. Dazu 1. (was ich auch nicht ausführlich gelernt habe und so nur die Allgemeinbildung helfen konnte) und 6. (nachdem ich wusste, was sie wohl hören wollten :D) aber selbst das hat er in seiner Vorlesung gefühlt in drei Sätzen abgehandelt...das Skript sollte ja erst gar nicht verschickt werden, also nicht mehr gelten?!?!? Ich sehe ein, dass man andere Bücher zum Lernen verwendet, aber die Masse an Skripten und Vorlesungsvideos plus Sekundärliteratur um dann ja auch jedes Wissen im Detail parat zu haben, ist echt ein hammer Aufwand.

Und wenn man dann zu den Fragen nur eine Seite schreiben kann, weil es ausführlicher nicht behandelt wurde und man es für sich nicht bis ins kleinste Detail ausgearbeitet hat, frag ich mich wie 33 Punkte schaffbar sein sollen...nun ja auf ein Neues, blödere Fragen können ja kaum noch rankommen :D Aber auch das ist ja Geschmackssache, ich freue mich für die, die beim Lernen den richtigen Schwerpunkt gesetzt haben! :)

VG
 
Wie ist denn die Klausur insgesamt ausgefallen?
 
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