Hallo Saskia,
habe deine Musterlösung mal mit meiner verglichen. Bei den folgenden Aufgabenstellungen hätte ich andere Lösungen raus als du:
1b) für mich gibt es nur zwei Buchungen und nicht wie bei dir drei (analog Lösungen Machlavelli und sneare. Wieso willst du im Jahr 02 den vollständigen Mietaufwand für alle 6 Monate buchen um danach den Aufwand wieder abzugrenzen? Ich glaube man kann das auch gut in zwei Buchungsschritten vereinfachen.
2d) ich habe persönlich in meiner Lösung noch den Hinweis gebracht, dass Investitionen aufgrund der Aktivierung (AK-Prinzip) erfolgsneutral sind, also auch diese Investitionen in ein Unternehmen. Aber ich glaube deine Lösung reicht aus. Den Hinweis, dass sich das EK nicht ändert, hätte ich nicht geschrieben, aber anscheinend ist das entscheidend. Muss ich mir merken
4a) Warum sollten die Umsätze beim UKV nicht eindeutig sein? Umsätze sind die Erlöse aus den
abgesetzten Produkten/Dienstleistungen, unabhängig davon, in welcher Periode sie produziert wurden.
4b) Ich würde eher sagen, dass mit den HK wirklich der Erfolgs- bzw. Bilanzansatz gemeint ist. Und dass diese Definition insb. für das UKV entscheidend ist, da die HK in GuV (Auch Aufteilung in Verwaltungs/allgemeinte Kosten) und Bilanz voneinander abweichen können.
5e) Meiner Meinung nach fehlt bei dir die Möglichkeit, dass Immobilien aus als Vorräte angesetzt werden können, falls der Geschäftsgegenstand das Kaufen/Verkaufen von Immobilien ist.
6d) Ich hätte als planmäßige Afa 1333,33 EUR geschrieben (1000 GE für HK und 333,33 GE für Afa auf Instandhaltung, da diese ja AK sind)
Gleichzeitig musst du den Zinseffekt bei der Anlage berücksichtigen (also Jahr 1: 100 GE an Rückstellungen / Jahr 2: 110 GE an Rückstellungen / 1Jahr 3: 21 GE an Rückstellungen)
7c) ich glaube es fehlt der Hinweis, dass aufgrund der unterstellten wiederkehrenden Gewinne der Unternehmenswert approximiert werden kann.
Wenn du magst, können wir darüber gerne sprechen. Vielleicht bin ich ja auch falsch.
Gruß
Christin