Erfahrung Lehrstuhl Lehrstuhl Prof. Dr. Fließ (Dienstleistungsmanagement)

Ort
Rhein-Main-Gebiet
Studiengang
B.Sc. Wirtschaftswissenschaft
ECTS Credit Points
180 von 180
Mein 3-tägiges Seminar ist heute zu Ende gegangen und ich dachte, ich schreibe euch mal einen kleinen Erfahrungsbericht; vielleicht für den ein oder anderen interessant, der sich nicht entscheiden kann. :-D

Ich habe am Lehrstuhl Fließ für Dienstleistungsmanagement geschrieben. Zugelassen sind all diejenigen, die wenigstens ein Modul beim Lehrstuhl geschrieben haben. Andere Studenten ohne DL-Modul sind nachrangig, falls doch noch ein Plätzchen zu vergeben ist. Da der Zulauf jedoch recht hoch ist, wird das selten passieren.

Etwas unglücklich fand ich, dass der Start des Seminars bereits im bestehenden Semester war und nicht erst im eigentlichen darauffolgenden Semester. Somit hatten sich bei mir die Klausuren und Seminar (glaube ich) ca. 2 - 3 Wochen überschnitten.

Zu allererst war die gesamte Gruppen-Besprechung (darauffolgend noch eine Besprechung mit den Mitgliedern der jeweiligen Themengruppen via Internet-Telefonie), dann ging es schon los mit Literatursuche, Suche einer Problemstellung sowie Grobübersicht. Eine erste Grobübersicht mit Forschungsfrage musste ein paar Wochen später eingereicht werden und wurde mit dem jeweiligen Betreuer besprochen. Die Besprechung war sehr konstruktiv und hat mir im weiteren Verlauf auch sehr weitergeholfen.

Nach Einreichung der Seminararbeit kam nach ca. 3 Wochen die Zu- oder Absage, ob man zur weiteren Seminarveranstaltung zugelassen ist. Die Information kam per E-Mail und auch direkt mit dem Hinweis, dass zwei englische Fallstudien per Post versendet werden, welche zwecks Vorbereitung zur Veranstaltung zu lesen sind. Auch musste bis zur Veranstaltung eine Grupprenpräsentation erstellt werden. Das natürlich mit den Studenten, welche das gleiche Thema bearbeitet haben.

Ich kann nur jedem dazu raten, bereits recht früh mit den Gruppenmitgliedern Kontakt aufzunehmen. Wir haben direkt nach der ersten Lehrstuhl-Besprechung geskypt. Und das war auch hilfreich, so dass man sich bereits "kennenlernen" und zwischendurch mal über Literatur o. ä. austauschen konnte. Wir hatten trotz des gleichen Themas drei völlig verschiedene Ansätze, das Thema zu behandeln.

Für die Gruppenpräsentation kann ich nur GoogleDrive empfehlen http://www.fernuni-hilfe.de/thema/google-drive-präsentation-seminararbeit.6511/.

Nun zur eigentlichen Seminarveranstaltung: Ich bin mit einiger Nervosität dort hin gegangen (und ich glaube alle anderen auch), welche aber völlig unbegründet war. Die Mitarbeiter des Lehrstuhls haben sich am ersten Tag vorgestellt und dann ging es auch schon fast mit der ersten Präsentation los. Die Organisation des Lehrstuhls war super. Es wurde sich fast genau (manchmal nur mit 5 Minuten Differenz) an den Zeitplan gehalten, was für uns Studenten super war. Die Pausenzeiten waren über den Tag gut verteilt und zeitlich auch sehr angemessen.

Die Nervosität bei der Gruppenpräsentation war völlig unbegründet. Es wurde keiner in der Luft zerrissen, es durften Fragen gestellt werden, und Frau Prof. Dr. Fließ ist danach teilweise noch auf das Thema eingegangen und hat das ein oder andere noch aus ihrer Sichtweise erklärt. Nach den jeweiligen Präsentationen gab es von dem Betreuer meist direkt eine kurze 4-Augen-Besprechung zur jeweiligen Seminararbeit (mit Gutachten). Die eigentliche Note gab es erst am Ende des letzten Tages.

Die Gruppenpräsentationen waren zum Glück nicht direkt hintereinander, denn zwischendrin wurden ein paar Gruppenarbeiten anhand der Fallstudien oder anderen Praxisbeispielen erarbeitet. Dies hat das Ganze sehr aufgelockert. Die Gruppen wurden nach einer gewissen Logik zusammengestellt und waren nicht die Gruppen, die einem schon von dem Gruppenthema bekannt waren. So war der Austausch zu den Anderen auch gegeben.

Am zweiten Tag gab es morgens eine kurze Infobesprechung bzgl. der kommenden Bachelor- oder Masterarbeit (dies war eine freiwillige Veranstaltung). Jeder Mitarbeiter hat sein Themengebiet vorgestellt. Abends gab es ein nettes Beisammensein im Restaurant mit allen Lehrstuhlmitgliedern. Wichtig ist vielleicht noch, dass jeder Seminarteilnehmer spät. im darauffolgenden Semester seine Bachelor- oder Masterarbeit schreiben kann (so lange die Zuteilung direkt durch den Lehrstuhl erfolgen kann). Ein paar Plätze konnten auch noch für das gleiche Semester vergeben werden

Für mich überraschend war, dass Frau Dr. Prof. Fließ den Großteil der Veranstaltung selbst moderiert hat und sich auch jede Präsentation angehört hat. Das hätte ich nicht gedacht und wurde auch von den anderen Mitstudenten positiv angesehen.

Wer sich die früheren Evaluationen zu den Seminaren anschauen möchte, sollte diese Seite besuchen:
http://www.fernuni-hagen.de/bwldlm/studiumundlehre/seminare/

Alles in Allem eine super tolle Seminarveranstaltung, die sehr lehrreich, anstrengend, informativ und kollegial war. :thumbsup:

EDIT: Sorry, wurde jetzt etwas lang der Text. :allsmiles:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zugelassen sind all diejenigen, die wenigstens ein Modul beim Lehrstuhl geschrieben haben. Andere Studenten ohne DL-Modul sind nachrangig, falls doch noch ein Plätzchen zu vergeben ist. Da der Zulauf jedoch recht hoch ist, wird das selten passieren.

Der Abschluss eines Moduls vom Lehrstuhl Fließ ist aber nur wünschenswert, nicht zwingend notwendig (zumindest in der aktuellen Studien- und Prüfungsinfo Nr. 2). Und daran orientiert sich das Auswahlsystem. :-)
Man fliegt also nicht gleich raus, wenn man kein Modul dort abgeschlossen hat.
 
Der Abschluss eines Moduls vom Lehrstuhl Fließ ist aber nur wünschenswert, nicht zwingend notwendig (zumindest in der aktuellen Studien- und Prüfungsinfo Nr. 2). Und daran orientiert sich das Auswahlsystem. :-)
Man fliegt also nicht gleich raus, wenn man kein Modul dort abgeschlossen hat.

Jap, das stimmt.
 
Ich kann embi's Bericht so unterschreiben, mein Seminar beim Lehrstuhl ist zwar schon 5 Semester her, war aber eins der Highlights beim Studium :-).
 
Ich überlege ein Seminar vom Lehrstuhl Fließ zu Belegen. Allerdings macht mir die Fallstudie in Englisch etwas Sorgen. Was hat es mit den Fallstudien überhaupt genau auf sich? werden diese während der Präsenzveranstaltung oder im Zuge der schriftlichen Arbeit bearbeitet? Und muss ich den Vortrag bzw die Besprechung auf Englisch halten oder ist lediglich die Vorbereitung in Englisch?
 
Hallo zusammen,

ich würde gerne in DLM meine Seminararbeit-und Bachelor Arbeit schreiben.
Habt ihr Erfahrungen bzgl. der englischen Literatur, die dazu gelesen werden muss?
Ist das machbar inhaltlich alles in der Tiefe zu verstehen? In dem Semester sind es 6 Themen für Seminar 1.
Wenn man sich anschaut ungefähr 100 Seiten englische Literatur. Muss ich alles 100 Seiten lesen, oder nur den Teil, der für eine der 6 Themen relevant ist?

Was muss man aus eurer Sicht beachten?

LG und Danke, Madlen
 
Hey,
Ich kann speziell zu dem Seminar bei Frau Prof Fließ nichts sagen, aber ich befürchte um englische Literatur kommst du in fast keiner wissenschaftlichen Arbeit mehr drum rum.
Es gibt hier auch schon mehrere Threads zu dem Thema. Schau dich einfach mal zu den dort gegebenen Tipps um.
Viel Erfolg und Spaß bei der sa
 
Hallo,

englischsprachige Literatur bildet bei den Lehrstühlen - insb. bei Fließ - eine wichtige Grundlage. Hintergrund ist, dass der Großteil allen wissenschaftlichen Materials in dieser Sprache vorliegt. Die Fallstudien liest du vorab zu Hause und arbeitest dann in der Gruppe vor Ort die Fragestellungen aus. Von englischer Präsentation wüsste ich nichts.

Hat jemand ein Seminar "Nachhaltiger Konsum" in der Vergangenheit belegt? Wenn ja, würde ich mich über nähere Informationen bzw. Unterlagen per PN freuen.
 
Habe kürzlich das Seminar am DLM-Lehrstuhl belegt und wollte mal meine Erfahrungen dazu teilen, wobei ich mich relativ kurz halte, da die Bewertung von "embi" (obwohl sie aus 2013 ist) es sehr gut beschreibt.

Der Lehrstuhl gibt sich sehr viel Mühe bei Organisation und Betreuung. Falls Fragen während der Bearbeitung der Seminararbeit aufgetreten sind, war immer jemand zu erreichen und es gab zügig eine vernünftige und konstruktive Antwort.

Der Präsenztermin war sehr gut strukturiert, natürlich auch fordernd, aber keineswegs überfordernd. Die Mischung aus theoretischen Inhalten und die Übertragung auf praktische Beispiele war sehr gut abgestimmt und ließ die Zeit förmlich verfliegen. Auch wurde den Studierenden ausreichend Raum für fachliche Diskussionen geboten.

Die Benotung war sehr fair und ergab sich aus Seminararbeit, Präsentation und mündlichen Beiträgen beim Präsenztermin.

Von mir gibt es eine Empfehlung für dieses Seminar :perfekt:
 
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