Nachdem ich das Seminar am Lehrstuhl Baumöl erfolgreich hinter mich gebracht hatte, habe ich im Rahmen meines Bachelors WInfo auch die Abschlussarbeit dort geschrieben. Auch dieser Studienabschnitt liegt schon eine ganze Weile hinter mir, so dass ich vermutlich nicht mehr komplett in Erinnerung habe.
Abschlussarbeit am Lehrstuhl Baumöl, SS2012:
Nachdem ich im SS2011 das Seminar absolviert hatte, bot man mir einen Platz für die Abschlussarbeit an. Bewerben musste ich mich über webregis, allerdings noch nach dem alten Modus, so dass ich als einzigen Wunsch eben diesen Lehrstuhl angegeben habe. Die Bewerbung schickte ich im WS2011/12 ab und bekam im Januar 2012 die erwartete Zusage. Meine Betreuung war dieselbe, die ich mich schon bei der Semainararbeit betreut hatte, insofern war eine gewisse Kontinuität gegeben.
Mein Wunsch war, es die Seminararbeit möglichst früh im SS zu beginnen, so dass ich direkt nach der Zusage Kontakt aufgenommen und das Thema geklärt habe. Ich selbst hatte kein Themenvorschlag eingebracht. Anhand der Themenblöcke, die auf der Internetseite zu lesen waren, hatte ich mir einem Favoriten ausgesucht. Für diesen wurde mir dann ein Themenvorschlag gemacht, den ich direkt annehmen konnte.
Mitte Februar habe ich mich daran gemacht, die Literatur zu sondieren und meine Gliederung sowie mein Motivationsschreiben zu erstellen. Nach dem Seminar wusste ich ja bereits, was der Lehrstuhl an dieser Stelle erwartet. Einen ersten Entwurf habe ich an die Betreuung gegeben und habe dazu telefonisch Feedback bekommen. Die Gliederung habe ich dann noch nach den Hinweisen überarbeitet und etwa Ende März war es dann soweit, dass die Betreuung das Gefühl hatte, dass ich in die richtige Richtung laufe. Erst dann wurde die Arbeit beim Prüfungsamt angemeldet und die offizielle Bearbeitungszeit von 12 Wochen begann. Abgabetermin war dann Mitte Juli.
Während der Zeit des Schreibens habe ich immer wieder in Kontakt mit der Betreuung gestanden. Zwischenstände meiner Arbeit habe ich in Absprache mit der Betreuung eingereicht und das erhaltene Feedback entsprechend eingearbeitet. Da ich einigermaßen selbständig arbeite, war meine Betreuung etwas überrascht, dass ich so wenig den Kontakt gesucht habe. Es war eher so, dass die Betreuung den Kontakt zu mir gesucht hat. Meine Fragen wurden schnell beantwortet, entweder per Mail oder Telefon, je nachdem, was besser geeignet war.
Da meine Betreuung aus privaten Gründen während der Bearbeitungszeit über mehrere Tage nicht gut zu erreichen war, habe ich sogar ohne Nachfrage eine Woche Verlängerung in der Bearbeitungszeit bekommen, weil ich etwas länger auf Rückmeldung warten musste. Das fand ich sehr fair, zumal mir die Zeit nicht unverhältnis mäßig lang erschien, wenn ich das mir mancher Feedbackzeit im Berufsleben vergleiche.
Alles in allem fühlte ich mich, wie schon während der Seminararbeit sehr gut betreut. Meine Arbeit war mehr als rechtzeitig fertig und ging auf die Reise. In Hagen kam sie pünktlich an und dann begann das lange Warten. Diese Wartezeit war dann leider unverhältnismäßig lang. Nachdem 12 der 8 Wochen Korrekturzeit um waren, fragte ich doch mal nach und bekam zu hören, dass die Arbeit beim Zweitkorrektor hing. Irgendwann, ein paar Wochen später, fragte ich noch mal nach und es wurde auch dem Lehrstuhl langsam peinlich. Die Arbeit war auf dem Weg zum PA veschollen. Da fiel mir nichts mehr ein
Das Ende der Geschichte: 18 Wochen nach der Abgabe fand ich im Prüfungsportal die langersehnte Note vor und die zwischenzeitlichen Phantasien, ich könnte nicht bestanden haben, waren endlich verbannt. Das Warten hatte ich gelohnt
Fazit: Wie auch schon beim Erfahrungsbericht zum Seminar erwähnt, fühlte ich mich beim Lehrstuhl Bumöl gut aufgehoben und bin auch im Nachhinein mit meiner Wahl sehr zufrieden.