FAQ Studienplanung - bitte einmal "Ja" sagen

Ort
München
Studiengang
B.Sc. Wirtschaftsinformatik
Hallo zusammen,

ich mochte mich gleich vorweg für den etwas seltsamen Titel des Themas entschuldigen. Allerdings bringt es meine "Frage" bzw. mein Anliegen ziemlich auf den Punkt:

Ich bin beruflich wie familiär ziemlich "ausgelastet" (wie wahrscheinlich einige andere hier auch) und habe mich trotzdem für ein WiWi-Studium entschlossen. Die Motivation ist hoch und der Rückhalt im Umfeld auch gegeben - beste Voraussetzungen also.

Allerdings kann es durchaus sein (bzw. ist es wahrscheinlich und absehbar), dass ich beruflich bedingt manchmal mehrere Tage oder auch Wochen nicht so viel Zeit für das Studium aufbringen kann, wie es nötig wäre.

Ich weiss, dass es keine Regelstudienzeit gibt und das man in der Studienplanung sehr flexibel ist. Trotzdem würde mir ein Stein vom Herzen fallen, wenn ich wüsste (von anderen Menschen, nicht durch Interpretation von Texten), dass ich folgendes richtig verstanden habe:

Wenn ich ein Modul bis zur Prüfung nicht durchbekommen habe, kann ich mich einfach von der Prüfung abmelden und sie zum nächsten Termin versuchen (vorausgesetzt, die EAs sind bestanden) = mehr Zeit für die Vorbereitung.

Auch kann ich Semester ohne Belegung einlegen, um damit falls nötig den Stoff eines Semesters auf zwei zu "verteilen". Hierbei ist der Unterschied zwischen "Wiederholer" und "Rückmeldung ohne Belegung" der, dass ich als Wiederholer einfach noch Zugang zu den Online-Ressourcen habe.

... richtig?

Ich habe es zwar definitiv nicht vor, aber theoretisch würde ich wirklich so viel Zeit für das Studium haben, wie ich brauche (ach wenn es 20 Jahre dauert), ohne irgendeinen "Stress" zu bekommen...

Viele Grüsse aus München,
Stefan
 
Allerdings kann es durchaus sein (bzw. ist es wahrscheinlich und absehbar), dass ich beruflich bedingt manchmal mehrere Tage oder auch Wochen nicht so viel Zeit für das Studium aufbringen kann, wie es nötig wäre.

Das ist mehr oder weniger bei fast allen von uns irgendwann einmal oder auch immer mal wieder der Fall!

Ich weiss, dass es keine Regelstudienzeit gibt und das man in der Studienplanung sehr flexibel ist. Trotzdem würde mir ein Stein vom Herzen fallen, wenn ich wüsste (von anderen Menschen, nicht durch Interpretation von Texten), dass ich folgendes richtig verstanden habe:

Wenn ich ein Modul bis zur Prüfung nicht durchbekommen habe, kann ich mich einfach von der Prüfung abmelden und sie zum nächsten Termin versuchen (vorausgesetzt, die EAs sind bestanden) = mehr Zeit für die Vorbereitung.

Ja und nein.

Zunächst einmal bedeutet die Tatsache, ein Modul belegt zu haben, eben genau nicht, auch zur Prüfung angemeldet zu sein. Das denkt so mancher und verpasst so möglicherweise den Termin für die Klausuranmeldung, und die Fernuni ist da unerbittlich. Termin verpasst - keine Prüfung in diesem Semester.

Man sollte sich aber auch erst zur Klausur anmelden, wenn man ziemlich sicher ist, den Stoff bis zur Klausur tatsächlich zu beherrschen.

Ansonsten kann man sich bis zum Tag vor der Klausur auch wieder abmelden, in den letzten 14 Tagen zahlt man aber dann eine Strafgebühr von 25€, wenn man keinen vernünftigen nachvollziehbaren wichtigen Grund wie z.B. Krankheit (dann mit Attest) hat.


Auch kann ich Semester ohne Belegung einlegen, um damit falls nötig den Stoff eines Semesters auf zwei zu "verteilen". Hierbei ist der Unterschied zwischen "Wiederholer" und "Rückmeldung ohne Belegung" der, dass ich als Wiederholer einfach noch Zugang zu den Online-Ressourcen habe.

... richtig?

Das kann man zwar rein theoretisch machen, das bietet aber keinerlei Vorteil verglichen mit einer Wiederholungsbelegung. Man kann in den sechs der Erstbelegung folgenden Semestern kostenlos wiederholungsbelegen. Meldet man sich zurück, ohne das Modul wiederholungszubelegen, ist trotzdem eines der sechs Semester, in denen man kostenlos hätte wiederholungsbelegen können, verbraucht.

Ich habe es zwar definitiv nicht vor, aber theoretisch würde ich wirklich so viel Zeit für das Studium haben, wie ich brauche (ach wenn es 20 Jahre dauert), ohne irgendeinen "Stress" zu bekommen...

Viele Grüsse aus München,
Stefan

Ich habe manchmal den Eindruck, es gibt in Hagen tatsächlich den einen oder anderen, dessen Semesterzahl sich der "40" nähert ... ;-)
 
Wichtig ist, dass du die alten Klausuren drauf hast! Gibt viele Fächer die sich von der Aufgabenstellung her ähneln...bin beruflich/privat auch arg eingespannt und lern daher nur kurz vor knapp...reicht auch;-) hat bisher super geklappt...solang du keine 1er willst, ist die Uni/Prüfungen halb so wild!

Viel Erfolg!
 
Ich bin beruflich wie familiär ziemlich "ausgelastet" (wie wahrscheinlich einige andere hier auch) und habe mich trotzdem für ein WiWi-Studium entschlossen. Die Motivation ist hoch und der Rückhalt im Umfeld auch gegeben - beste Voraussetzungen also.

Allerdings kann es durchaus sein (bzw. ist es wahrscheinlich und absehbar), dass ich beruflich bedingt manchmal mehrere Tage oder auch Wochen nicht so viel Zeit für das Studium aufbringen kann, wie es nötig wäre.

Es ist absolut "Standard", mehr oder weniger ausgelastet zu sein und sich seine Lücken fürs Studium suchen zu müssen.
Das sollte dir keine Angst machen (soll aber das notwendige Organisationsgeschick nicht abwerten).


Ich weiss, dass es keine Regelstudienzeit gibt und das man in der Studienplanung sehr flexibel ist.

Das ist so nicht ganz richtig. Es gibt Regelstudienzeiten. Im Bachelor WiWi sind das bspw. in Teilzeit 9 Semester. Dies hat allerdings eigentlich nur Relevanz bei der Vergabe der Seminarplätze (diejenigen, die in der Regelstudienzeit sind, werden bevorzugt).


Wenn ich ein Modul bis zur Prüfung nicht durchbekommen habe, kann ich mich einfach von der Prüfung abmelden und sie zum nächsten Termin versuchen (vorausgesetzt, die EAs sind bestanden) = mehr Zeit für die Vorbereitung.

Auch kann ich Semester ohne Belegung einlegen, um damit falls nötig den Stoff eines Semesters auf zwei zu "verteilen". Hierbei ist der Unterschied zwischen "Wiederholer" und "Rückmeldung ohne Belegung" der, dass ich als Wiederholer einfach noch Zugang zu den Online-Ressourcen habe.

... richtig?

Ich habe es zwar definitiv nicht vor, aber theoretisch würde ich wirklich so viel Zeit für das Studium haben, wie ich brauche (ach wenn es 20 Jahre dauert), ohne irgendeinen "Stress" zu bekommen...

Vom Grundsatz hast du das absolut richtig verstanden.
Ein paar Anmerkungen dazu aber noch.
Auch bei Leersemestern (keine Belegung oder nur Wiederholung) ist trotzdem eine Grundgebühr von 50 Euro fällig.
Um auf Nummer sicher zu gehen, würde ich immer die aktuellen Module als Wiederholer für das nächste Semester anmelden, schadet ja nicht.
Rein theoretisch kann es natürlich Veränderungen im Studium geben und je länger man studiert, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu solchen Veränderungen kommt, z. B. dass sich Module in größerem Umfang ändern oder dass Module gestrichen werden und dafür neue Module kommen usw.
 
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