Hab sie in Düsseldorf geschrieben, es waren vielleicht 20 Leute da - ein Witz im Vergleich zu Controlling, wo man einen mittleren Hörsaal komplett voll bekommt. Alle produktiven bzw. der Realwirtschaft nahe stehenden Module sind eigentlich extrem unterbelegt. Mir solls recht sein, ich find die Themen interessant und hab wegen der Unterbelegung auch sofort meinen Wunsch-Seminarplatz bekommen.
Fand die Klausur ansich sehr fair, es wurden ja wie immer nur Standardaufgaben abgefragt.
Der Zeitaufwand war meiner Meinung nach aber etwas hoch angesetzt. Habe fast komplett durchgeschrieben, war insbesondere bei Aufgabe 1 extrem routiniert und bin trotzdem erst 10 Minuten vor Ende fertig geworden.
Als ich 40 Pkt. für AKERS gesehen hatte, hab ich sofort Vollgas gegeben und erwartet, 30min. früher abgeben zu können - aber der Rest war dann ja ebenfalls sehr umfangreich.
Zudem fand ich die Falle in Aufgabe 1.)b) (Reihenfolge X1 = ABCDEGFH statt ABCDEFGH) etwas unnötig - habs Gott sei Dank in letzter Sekunde noch gemerkt...
Sehr positiv : Es wurden keine Definitionen/langen Texte gefordert. Dieses sture Auswendiglernen ("Nennen Sie 5 Aufgabenbereiche....", "Definieren Sie den Begriff...." ) nervt unheimlich.
Wer ordentlich gelernt hat, konnte hier definitiv eine 1,x absahnen, einzige Schwierigkeit wie gesagt der Zeitwaufwand der Aufgaben. Insgesamt 3 oder 4 mal Akers zu zeichnen (mit Kugelschreiber, sodass man keinen einzigen Fehler machen darf), das dann 1x noch extra penibel mit Tabelle und dann noch für 2x 2 Aufträge Maschinenfolge-Gantt ist m.M.n. etwas übertrieben, wie ich finde.
Man hätte stattdessen vllt. auch einfach als kleinere Aufgabe JOHNSON o.ä. abfragen können, um einen größeren Teil des Stoffs abzudecken - mehrmals dieselbe, zeitaufwendige Aufgabe mit unterschiedlichen Werten reinzubringen fand ich irgendwie sinnlos.
Naja, bestanden, jetzt noch bis November auf exakte Noten warten...
