Studienorganisation Zeitaufwand - wieviel lernt ihr?

Ort
Österreich
Studiengang
B.A. Kulturwissenschaften
Hej!

Ich habe mal eine allgemeine Frage an euch - neugierig wie ich bin :-D
Laut FU muß man als Teilzeitstudent mit einer Arbeitsbelastung von ca. 19 Stunden pro Woche rechnen, als Vollzeitstudi das doppelte.
Kommt ihr auf das? Ich nämlich nicht :whistling: Dazu müßte ich täglich rund 3 Stunden lernen - oder zumindest Literatur wälzen oder mich in einer anderen Form mit dem Stoff auseinander setzen.
Jaja ich bin ein bisschen faul :-p, möchte auch meine Hobbies nicht aufgeben müssen, muss mich um keine Kinder kümmern und habe es, zum Glück, mit dem Abschluss überhaupt nicht eilig.

Und was mich in dem Zusammenhang noch interessiert: habt ihr feste Lernzeiten/einen Lernplan? z.Bsp. jeden Abend von 19 - 21 Uhr zu den Skripten setzen, komme was da wolle?!
Oder am Wochenende mal 6-7 Stunden ins Studium investieren? :-)
 
Ich bin Teilzeit eingeschrieben, versuche mich aber in Vollzeit. Dafür brauche ich Durchnschnittlich ca. 2 - 3 Stunden täglich (auch ich möchte meine Hobbies nicht aufgeben).

Je nachdem was ich Arbeit habe (nebengewerblich Selbständig) lerne ich vormittags. Nachmittags kümmere ich mich um meine Kinder. Vor den Terminen setzte ich mich auch oft noch abends hin. Ich nutze auch Lehrlaufzeiten zum Lesen (Wartezeiten bis die Kinder mit Sport fertig sind, etc.)
Feste Lernpläne habe ich eigentlich nur wenn es eng wird (wie jetzt gerade für L1 :whistling:). Da setzte ich mir aber dann ein bestimmtes Ziel, was ich an Stoff an einem Tag "durchbringen" muss.
Wie stark ich mich motivieren kann hängt sehr vom Stoff ab. Bisher lernte ich gerne, momentan hänge ich etwas.
 
Auf die 19 Stunden als Teilzeitstudi komme ich nie und nimmer. Es gibt bei mir oft viele Wochen hintereinander, in denen ich zu überhaupt gar nichts für die Uni komme. Vor Prüfungen oder Abgabeterminen sieht das natürlich wieder anders aus - da investiere ich entsprechend mehr Zeit ins Studium, aber vermutlich auch keine 19 Stunden pro Woche. :redface: Die Zeit habe ich einfach nicht, denn auch in meinem Leben gibt es so vieles, worauf ich nicht verzichten will und kann. So bin ich auch entsprechend langsam beim Studieren (im Schnitt schaffe ich ein Modul pro Semester), aber mir läuft ja auch nix davon. ;-) Und vor allem möchte ich auch die Freude am Studium nicht verlieren und daher darf das Ganze auch nicht in unnötigen Stress ausarten. Feste Lernzeiten und -pläne gibt es bei mir nicht, da ich sie ohnehin nicht einhalten würde. :-D
 
Ich schließe mich euch an, 19 Stunden schaffe ich auch selten. Bei Hausarbeiten kann es schonmal eine ganze Zeit am Stück sein, die ich mich durch den Stoff wühle, aber dann eigentlich nur, weil ich das Thema gerade so spannend finde und mich festlese. Und das funktioniert auch nur, wenn mein Sohn das Wochenende bei seinem Papa verbringt und ausserdem weder Garten noch irgendwelche Feierlichkeiten locken. Ich versuche aber wenigstens, fast jeden Tag ein bisschen was zu machen, wenn ich den Kram zu weit weg lege, finde ich den Anfang nicht mehr. Na ja, und kurz vor einer Klausur ist dann meistens auch ein größeres Pensum dran... mit dem Erfolg, dass es mir dann wirklich hinterher aus den Ohren hängt. Aber im Normalfall lasse ich mich auch nicht hetzen, auf ein halbes Jahr mehr oder weniger kommt es nicht an, einen Beruf von dem ich leben kann habe ich schon und in erster Linie soll das Ganze ja wirklich Spaß machen :-) Geplant ist jedenfalls ein Modul pro Semester. LG
 
Da bin ich ja beruhigt, dass es bei euch auch nicht anders ist :-D

Jedenfalls habe ich mir vorgenommen, in Zukunft mehr am Ball zu bleiben. Und wenn es nur 10 - 15 Minuten lesen in einem Skript oder zugehöriger Literatur ist. Man verliert sonst echt schnell den Faden und dann ist es umso schwieriger, sich für eine volle Stunde oder länger aufzuraffen :whistling:
 
Meistens ist es ja so (also bei mir zumindest), dass man sich zu Semesterbeginn voller Elan in die neuen Skripten stürzt und noch sehr motiviert ist. Je weiter das Semester fortschreitet, umso eher geht einem die Luft aus... dabei bräuchte man sie gerade dann besonders dringend, weil die Prüfungs- und Abgabetermine immer näher rücken. Ich weiß auch nicht, woran das liegt. :paperbag:

Leider gibt es Motivation noch immer nicht auf Rezept. :-D
 
Der Spruch könnte von mir sein. :-p
 
Hallo zusammen,

ich bin wirklich sehr erleichtert, das hier zu lesen.
Der Blogeintrag auf der Startseite (Lernen für die WiWi-Klausur) hat mich doch sehr erschreckt :durcheinander: Aber wenn ich eure Beiträge so lese, dann kann ich mich beruhigen. Ich studiere auch in TZ, habe einen VZ-Job (der mich auch vor dem Verhungern schützt;-)) und ich mache das meiste für die Uni am Wochenende. Vor allem kurz vor der Klausur hänge ich mich jetzt nochmal rein - und siehe da, ich verstehe sogar (fast) alles direkt auf Anhieb!:laugh: Ich glaube, wenn ich mich unter der Woche ständig zwingen würde, mir die Skripte vorzunehmen, würde davon nicht wirklich viel hängen bleiben. Auf 19 Std. komme ich also auf keinen Fall, aber vielleicht kommt das noch, wenn ich erstmal Hausarbeiten schreiben muss :-)

Ich wünsche auf jeden Fall allen eine erfolgreiche Klausur/HA-Abgabe/mündliche Prüfung!!!! :winken:
 
Mir ist persönlich aufgefallen, dass man den Lernaufwand sehr schwer im Mittel angeben kann, da sich der Aufwand nach den belegten Kursen richtet. Ein “schwerer” Kurs kann den zehnfachen Einsatz benötigen als ein “leichter.”

Am Semesterbeginn steckt man i.d.R. relativ viel Zeit und Energie ins Studium, dann in der Halbzeit (KE 3-4) vergeht einem die Lust und man wird weniger fleißig. Am Ende kommt dann noch einmal der Sprint zur Klausur hin. Wöchentlicher Aufwand schwankt sehr stark bei mir. Von zwei Stunden am Wochenende bis hin zum 24/7-Betrieb ist alles denkbar. Beruf Teilzeit und Studium Vollzeit auf dem Papier; in der Praxis ist es aber meist das Bratspieß-Schema. Ich habe aber auch schon einmal einen Monat zur Klausurvorbereitung frei bekommen.

Ich habe solange ein Motivationsproblem, bis ich ein Zeitproblem habe.
+1
 
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