Allgemeine Infos Erfahrungsberichte 55103 Bürgerl. Recht II/1

Schnecke

Tutorin und Forenadmin
Ort
München
Studiengang
Bachelor of Laws
ECTS Credit Points
200 von 210
Beginnend mit dem Jahr 2017 wollen wir einen Versuch starten, die bisher gewonnenen Erfahrungen in diesem Modul in diesem Thread zu sammeln.

Wer gerne seinen Kommilitonen etwas von seinen bisherigen Erfahrungen mitgeben mag, sei es zum Stoff des Moduls, zur Art und Weise wie es vermittelt wird, zur Hausarbeit, zu ergänzender Literatur, Fällen und Lösungen, mentorieller Betreuung, wissenschaftlichen Betreuern oder dem Lehrstuhlinhaber selbst - hier ist der rechte Platz dafür.

Bitte bedenkt: Dies ist ein im Grunde öffentlicher Raum - also schreibt bitte nichts, was ihr den Betroffenen nicht auch ins Gesicht sagen würdet, und haltet euch bei der Darstellungen an die gebotene Netiquette. Nicht nur Angehörige der Fernuni und ihren Lehrstühlen lesen mit, sondern auch aktuelle und zukünftige Studierende.
Wir wollen informieren, nicht verprellen oder erschrecken.

Ansonsten gilt: fühlt euch frei, diese Seite zu füllen! :thumbsup:
 
In diesem Modul habe ich meine erste Hausarbeit geschrieben. Vor den ganzen Androhungen einer mangelhaften Bewertung bei Nichteinhalten der Form- und Zitierhinweise hatte ich sehr großen Respekt und habe mich deswegen auch streng daran gehalten. Außerdem ist ja die Notenstatistik des Fachs auch nicht gerade ermutigend, aber darauf darf man wirklich nicht zu sehr schauen.
Neben den Skripten habe ich zunächst die Mentoriate besucht, wobei eine Klausurvorbereitung in BGB2-1 ja nicht erforderlich ist. Geholfen haben sie mir trotzdem und für BGB2-2 habe ich die Mentoriate dann schon weg, denn das wird auch gleich mit besprochen.
Weitere Literatur habe ich für die Hausarbeit natürlich verwendet. Dazu habe ich mich erstmals mit der Bibliothek der Fernuni beschäftigt. Davor habe ich das irgendwie noch nicht gebraucht, weil ich sonst auf die Skripte vertraue. Der Fall der Hausarbeit war sehr umfangreich und hatte gleich mehrere Stolpersteine. Ich bin so vorgegangen, wie damals im Propädeutikum gelernt: Lösungsskizze aufstellen und dann fein arbeiten. Die Lösungsskizze habe ich dann während der Feinarbeit noch ein paar Mal umgestellt, weil einige Punkte dann an anderer Stelle bequemer zu prüfen waren.
Insgesamt war die Hausarbeit sehr, sehr zeit- und nervenaufwendig und war natürlich erst in der Nacht vorm Abgabetermin fertig.., ich habe sie am Ende aber besser als erwartet bestanden. Ich kann jedem deswegen nur den Tipp geben, den Spaß hier nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und wirklich mit Herausgabe des Themas direkt zu beginnen und kontinuierlich daran zu arbeiten. :)
 
Die Hausarbeit in BGB ist nicht ohne gewesen, war (zumindest in meinem Semester) im Vergleich mit Staats- und Verfassungsrecht und Strafrecht mit Abstand die anspruchsvollste.
Zum Erlernen des Stoffs kann ich jedem nahe legen, sich den Lorenz anzuschauen, und damit spart man sich das lesen der Skripte und es ist viel anschaulicher erklärt.

Wenn es die erste Hausarbeit ist empfehle ich folgende Vorgehensweise: Wenn man den Fall der HA vor sich hat, sollte man auf jeden Fall in die nächstgelegene Uni gehen und in Fallbüchern etwas blättern - das Rad wird der Lehrstuhl nicht neu erfunden haben, und es finden sich immer vergleichbare Fälle, an denen man sich -grob- orientieren kann. Fallbücher verweisen auch oft in Fußnoten auf andere Quellen, welche man sich dann anschauen kann, und bei denen man sich ein wenig inspirieren kann, wo es weiter geht. Man darf natürlich nicht ins Abschreiben verfallen, am Ende besteht man wenns blöd läuft wegen Plagiatsvorwurf nicht. Generell sollte man die Hausarbeit am besten komplett in einer Bib schreiben, die paar Kommentare, die über die VU Online gibt, reichen bei weitem nicht - ihr benötigt auch Fallbücher und Lehrbücher, welche ihr auch zitieren müsst.
Man muss auf jeden Fall den Mut haben, irgendwann einfach mal drauf loszuschreiben, nach ein paar Seiten kommt man dann auch mit den ganzen Formvorgaben zu recht und das Schreiben einer Hausarbeit ist dann auch kein Hexenwerk mehr.
Und wenn ihr etwas zitiert, dann fangt dabei gleich an, die zitierten Werke ins Literaturverzeichnis einzutragen. Ich habe damals auch den Fehler gemacht, schnell mit dem Schreiben vorankommen zu wollen und wollte das Literaturverzeichnis zum Schluss machen. Am Ende muss man dann (sofern man seine eigenen Fußnoten überhaupt noch kapiert) alle Werke erneut raussuchen und Gegenchecken.... ein vielfacher Aufwand.
Also mein Tipp: Als erstes ähnliche Fälle suchen, dann bei Problempunkten oder Definitionen in Kommentare und Lehrbücher schauen, und dabei gleich das schreiben anfangen. Die passenden Fußnoten suchen und die gleich während des Schreibens mit verarbeiten und ins Literaturverzeichnis eintragen - dann kann eigentlich (fast) nichts schief gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Hausarbeit:

Macht euch nicht so viel Stress wegen der Hausarbeit. Die ist auf jeden Fall hinzukriegen. Ich habe sie parallel zu Strafrecht geschrieben, nachdem ich Hochzeit und Flitterwochen hinter mir und nur noch knapp 22 Tage für beide Hausarbeiten Zeit hatte. Ich hatte am Ende ne 2.0, was ich in Ordnung finde. Wichtig ist, dass man sauber prüft und sich bei den Meinungsstreitigkeiten gute Argumente überlegt. Ja, das klingt erstmal etwas schwierig, aber nehmt euch dafür die Zeit die ihr braucht. Meistens hat man doch schon eine Tendenz, wie der Streit ausgeht. Dafür könnt ihr auch Argumente heranziehen, wie wer wäre durch diese Auslegung besser/schlechter gestellt und wäre das im Sinne des Gesetzes?
Und bitte, stresst euch nicht wegen der Seitenzahlen. Ich hatte gerade so viel, wie es noch keinen Punktabzug gab, während alle anderen sich beklagt haben, dass sie zu viel hatten. Ist wurscht, vergleicht euch da nicht, außer ihr habt wirklich etwas Wesentliches vergessen.

Und ein absolut wichtiger Rat: Nehmt euch mindestens einen Tag nur für die Prüfung der Fußnoten und Quellen. Den werdet ihr dafür brauchen. Und nicht den Abgabetag, sondern einen Tag davor, an dem ihr euch auch nichts anderes vornehmt. Die HA wird elektronisch eingereicht, also macht euch noch mal schlau, wie genau das geht. Soweit ich weiß macht man das via Word. Das war für mich sehr ärgerlich, da ich kein Word habe und somit alles erstmal auf Open Office getippt habe, was sich von Word aus nicht kompatibel übernehmen ließ. Wer kein Word hat, kann zu Libre Office greifen und es dann ins Word übernehmen. Informiert euch rechtzeitig!

Geheimtipp: Die Hausarbeits-Gruppe der Fernuni-Hilfe ist goldwert, wenn man selbst keine Lerngruppe hat. Die Anregungen und Diskussionen über verschiedene Lösungsansätze haben mir persönliche sehr weiter geholfen. Hier ist jedoch Eigeninitative und Mitarbeit gefragt. Also bloßes Mitlesen führt zum Ausschluss, da es für die Lerngruppe keinen Mehrwert bringt.
 
- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Ich habe nur selten einen Blick in die Skripten geworfen. Für mich waren die Ausführungen verständlich und ich habe sie als hilfreich erlebt.

- Wie ist das Moodle Angebot?
Das Angebot ist „Rewi-üblich“. Es gibt ein Online Mentoriat. Ein Präsenzmentoriat habe ich nicht besucht. Auf Fragen wurde mir von den Betreuenden geantwortet.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Ich habe fast ausschließlich mit dem Lorenz Podcast gelernt. Dazu hatte ich noch das Lehrbuch von Looschelders und die Fallbücher von Friztsche und Schwabe benutzt.

- Zur Hausarbeit
Ich fand die Hausarbeit im Großen und Ganzen machbar. Wichtig erscheint mir, sich auf das wesentliche zu konzentrieren und bei diesem zu bleiben, keine unwesentlichen Details aufzublasen. Bezüglich der Anzahl der Quellen braucht man sich meistens keine Sorge machen, diese füllen sich schon von alleine. Ansonsten ist es sicherlich ratsam am Ende die Fußnoten und Quellen zu kontrollieren.

- Sonstige Tipps:
Ich kann nur empfehlen allgemeines Leistungsstörungsrecht, insbesondere Schadensersatz statt der Leistung und Schadensersatz neben der Leistung, zu verinnerlichen. Das kommt im Besonderen Teil sehr schnell wieder.
 
Zur Hausarbeit


Die Hausarbeit im WiSe 21/22 bestand auf zwei Aufgaben, die beide zusammen auf einer! DIN A4 Seite abgedruckt waren.
Angelehnt waren die zwei Sachverhalte jeweils an zwei bis drei Urteilen. Diese galt es zu lesen. Nützlich ist es diesbezüglich, die Literaturhinweise im Urteil selbst nachzuverfolgen. Meinungsstreitigkeiten werden im Urteil nicht diskutiert. Vielmehr wird die Lösung dieser in wenigen Sätzen mit Verweis auf die jeweilige Literatur begründet. Nachdem beide Sachverhalte und die jeweiligen Urteile mehrfach gelesen und hoffentlich verstanden wurden, hat man eine Vorstellung, wie eine Lösung (ungefähr) aussehen könnte.

Vor Beginn der Reinschrift sollte man also lieber etwas mehr Zeit zum Recherchieren übriglassen. Die gängigen Lehrbücher sind Looschelders, Brox/Walker und Medicus/Lorenz zum Schuldrecht AT. Nützliche Kommentar waren für mich vor allem Grüneberg, Münchener Kommentar sowie Jauernig. Wenn man die Reinschrift beginnt, hat man optimalerweise schon ein Grundgerüst bzw. eine Lösungsskizze stehen.

Ich schätze, dass man für die Hausarbeit insgesamt 50 bis 100 Stunden benötigt. Wenn man acht Wochen Zeit hat, kann man die ersten Wochen zum Lesen und Recherchieren verwenden. Für das Gutachten habe ich dann aber schon ungefähr eine Woche gebraucht. Je eher man anfängt, desto weniger Druck hat man am Ende, wenngleich längere Pausen in der Prüfungszeit nicht schaden.

Wichtig für die Lösung der Hausarbeit ist der effiziente Gebrauch des Gutachtenstils. Kurze Punkte können im Feststellungsstil/Urteilsstil abgehandelt werden. "Normale" Punkte sind im "normalen" Gutachtenstil und Probleme/Meinungsstreitigkeiten sind ausführlicher zu lösen.

Am meisten Wert sollte man auf das Erkennen! und Lösen von Meinungsstreitigkeiten legen. In der Hausarbeit lagen rund drei bis fünf Probleme. Insgesamt gibt es 100 Punkte und auf das Lösen von Meinungsstreitigkeiten werden jeweils viele Punkte gegeben. Ich selbst habe einen nicht gesehen und einen weiteren nicht ausführlich genug gelöst. Für die Lösung gilt es auch Festschriften und Zeitschriften (z.B. JA) heranzuziehen.
Meinungsstreitigkeiten in der HA waren u.a. Abgrenzung Schad n.d.L. und Schad.s.d.L. beim Deckungskauf, Schadensminderungspflicht, Abgrenzung wirtschaftliche Unmöglichkeit vs. Störung der Geschäftsgrundlage.

Eine gute Zusammenfassung bietet das Buch von Hemmer "Grundwissen Schuldrecht AT". Dieses trägt die wichtigsten Schemata (z.B. zum Rücktritt, Schadensersatzansprüche, Unmöglichkeit usw.) zusammen. Danach hat man ein hilfreiches systematisches Verständnis gewonnen.

Insgesamt empfand ich die HA als sehr fair, anspruchsvoll obschon machbar gestellt. Ich selbst habe mit einer für mich zufriedenstellenden guten Note abgeschlossen.
 
Meine Erfahrungen mit Modul 3, Schuldrecht AT, sind folgende:

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Hier gab es zwei Studienbriefe, die gut verständlich, aber bei Weitem nicht ausreichend für dieses umfangreiche Stoffgebiet waren. Ich empfehle hier ganz klar weitere Literatur.

- Wie ist das Moodle-Angebot?
Das Moodle-Angebot war ok, aber nicht berauschend. Einzig die Hausarbeiten der letzten Semester sind lobend zu erwähnen. Ansonsten macht der Lehrstuhl ziemlich viel Panik, was die Formalia betrifft, so dass ich immer noch nicht sicher bin, alles halbwegs richtig gemacht zu haben. Die scheinen hier schon wirklich sehr streng zu sein. Antworten im Studierendenforum gibt es grundsätzlich nicht, Fragen per Mail hatte ich nicht. Vielleicht klappt es da besser.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Das Mentoriat habe ich nicht lange besucht, obwohl die Mentorin wirklich nett war. Es war aber schlicht zu langatmig und die Mentorin stellenweise selbst so unsicher, dass ich lieber mit meiner Literatur weitergelernt habe.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Ich empfehle: "Allgemeines Schuldrecht" von Brox/Walker, "Schuldrecht Allgemeiner Teil" von Looschelders, "Schuldrecht I, Allgemeiner Teil" von Lorenz/Medicus und auch hier wieder die Reihe "Lernen im Dialog". Nicht zu vergessen die diversen Fallbücher, mit denen man sehr gut üben kann.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Ich würde das Mentoriat viel früher nicht mehr besuchen und empfehle deshalb auch ganz klar, recht schnell ehrlich für sich selbst zu bewerten, ob das was bringt. Im "Notfall" kann man sich später immer noch die Aufzeichnungen ansehen. Die Hausarbeit war eine große Herausforderung für mich. Sie war, mit der Kurzhausarbeit in BGB AT, meine erste wissenschaftliche Hausarbeit und zwei Hausarbeiten neben der Vorbereitung für zwei weitere Klausuren und eines Pflichtpraktikums, das auch noch in die Zeit fiel, zu machen, ist schon nicht ohne. Da würde ich an eurer Stelle nochmal gut drüber nachdenken 😜.

- Sonstige Hilfen und Tipps?
Lernt mit zusätzlicher Literatur! Und beschäftigt euch rechtzeitig mit dem wissenschaftlichen Arbeiten. Hier wiederhole ich meine Empfehlung "Juristische Arbeiten erfolgreich schreiben" von Holm Putzke. Das hat mir so manches leichter gemacht. Ansonsten nehmt euch viel Zeit für die Recherche und mindestens einen kompletten Tag, um die Fußnoten und die übrigen Formalia gegenzuchecken. Die Bibliothek der Fernuni ist gut bestückt und wurde von mir ausgiebig genutzt, die Datenbanken sind Gold wert und deutlich umfangreicher als an meiner vorherigen Präsenzuni.
 
Heute kamen auch die Noten für die Hausarbeit in Schuldrecht AT. Dieses Mal bin ich nicht so zufrieden, aber wenigstens bestanden. Ich hänge den Notenspiegel wieder mit an. Frage an die "alten Hasen": Muss in Anfängerhausarbeiten echt auch die StVO geprüft werden? War mir wirklich nicht klar :-(. LG
 

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Wo hast denn du den Notenspiegel gefunden? Ich habe vergeblich danach gesucht.
 
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Hallo, wenn du dir in der Prüfungsverwaltung nur die Notenübersicht für den Bachelor ansiehst, steht über der Note ein eingekreistes i, wenn du da rauf klickst, kommst du zum Notenspiegel. Ich hoffe, bei dir lief es besser. LG
 
Hier mein Erfahrungsbericht zu 55103. Ich habe das Modul über mehrere Semester belegt, da ich länger damit gehadert habe, ob ich das Studium weiter betreiben soll oder nicht. Außerdem konnte ich mich nicht so recht aufraffen, acht Wochen meiner Lebenszeit in diese Hauarbeit zu stecken... Aber nun ist das Modul erfolgreich bestanden.

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Die beiden Skripte habe ich im ersten Belegungssemester gelesen und fand sie in Ordnung. Mehr habe ich damit aber auch nicht gemacht.

- Wie ist das Moodle-Angebot?
Das Moodle-Angebot fand ich gut. Leider wurden die alten Hausarbeiten in Moodle inzwischen etwas ausgedünnt, aber dank des Zugriffs auf das Vorsemester-Moodle hatte ich mehrere Arbeiten inkl. Besprechungsaufzeichnung zur Verfügung. Gerade die Besprechungen waren für mich in der Vorbereitung auf die Modulabschlussprüfung sehr hilfreich.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Das Mentoriat hat mir im ersten Versuch wenig gebracht, da schon direkt auf Themen der KE2 eingegangen wurde, während ich noch dabei war, mich durch das erste Skript zu lesen. Nachdem ich dann aber alle Inhalte einmal durch hatte, hat mir das Mentoriat im zweiten Durchgang gut gefallen. Zu einer Arbeitsgemeinschaft hatte ich mich auch angemeldet, bin aber mit der Art des AG-Leiters nicht richtig warm geworden und relativ schnell ausgestiegen. Mir fehlte dafür nach einem vollen Arbeitstag auch einfach die Konzentration. Dann gab es im vergangenen Semester erstmals(?) noch zwei virtuelle Angebote der Fakultät zum Schreiben von rechtswissenschaftlichen Hausarbeiten. Diese beiden Zoom-Abende würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen, wenn jemand mit der Unibib noch nicht so vertraut ist und/oder noch keine große Erfahrung mit Hausarbeiten mitbringt.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Ich bin nur ein Buch mit Fällen durchgegangen. Die Lehrbücher, die ich mir gekauft hatte, habe ich erst im Rahmen der Hauarbeit wirklich genutzt. Die gängigen Lehrbücher (Brox/Walker, Lorenz/Medicus, Looschelders) sind aber auch über die Unibib digital verfügbar.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Wenn ich auf meine Note schaue, wäre es nicht nötig gewesen, viel anders zu machen. Bei Hausarbeiten muss man ja auch nicht alles parat haben, sondern kann (und muss) sich in die relevanten Punkte in Ruhe reinarbeiten. Im Hinblick auf eine potenzielle ZP im Zivilrecht hätte ich mir aber gleich die LMU-Vorlesungen von Prof. Lorenz anschauen sollen. Den Tipp habe ich aber zu spät erhalten und hole dies nun nach.

- Sonstige Hilfen und Tipps?
Meine Empfehlung: Im Vorfeld ein bisschen Zeit in die Vorbereitung der HA stecken, damit das hinterher nicht von der Bearbeitungszeit abgeht => mit der Unibib und den relevanten juristischen Datenbanken vertraut machen, die allgemeinen Instruktionen für die Hausarbeit verinnerlichen, eine Formatvorlage vorbereiten bzw. eine bereits vorhande Vorlage adaptieren. Und sich nicht wegen der Mindestanzahl an Quellen/Fußnoten kirre machen. Ich hatte am Ende 30 Angaben im Literaturverzeichnis und über 60 Fußnoten - und das ohne größere Anstrengung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, wenn du dir in der Prüfungsverwaltung nur die Notenübersicht für den Bachelor ansiehst, steht über der Note ein eingekreistes i, wenn du da rauf klickst, kommst du zum Notenspiegel.
Ich hab kein "i". Könnte vielleicht daran liegen, dass ich aktuell noch Akademiestudentin bin. Also danke für das Posten des Notenspiegels!

Ich hoffe, bei dir lief es besser.

Ja, danke, ich kann nicht klagen. ;-) Aber auch wenn du nicht ganz zufrieden bist, dir trotzdem einen herzlichen Glückwunsch zum erfolgreich abgeschlossenen Modul!
 
Danke dir, ist halt Pech. Für die erste Aufgabe gab es immerhin noch 59 von 70 Punkten, aber bei Aufgabe 2 reichte es nur für 9. Muss mal schauen, ob ich die teils seltsamen Begründungen irgendwann nachvollziehen kann. Ich denke, ich werde mich zunächst mal an den Lehrstuhl wenden und dann ggf. Widerspruch einlegen. Dir auf jeden Fall herzlichen Glückwunsch, du kannst stolz auf dich sein!
 
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