Infos und Tipps Erfahrungsberichte | 31021 Investition und Finanzierung

Naja, den Prof in Moodle anzupissen ist auch nicht gerade der feinste Stil.
 
Hallo zusammen,

vielleicht habe ich ja etwas dazu überlesen aber meint ihr, es wäre sinnvoll externes Rechnungswesen und Investition und Finanzierung in einem Semester zu belegen? Hat das jemand von euch gemacht und Erfahrung damit?
 
- Waren die Kurseinheiten verständlich?

Habe ich die Kurseinheiten überhaupt gelesen? Ehm.. nein, ich glaube nicht.

- Wie ist das Moodle Angebot?

Geht so...

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

Nicht genutzt.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

Ja, die gibt es bei https://www.fernstudium-guide.de/online-kurse/category/investition-und-finanzierung/.
Ich hatte hiervon vor allem die Klausurlösungen vom Investitionsteil. Und die waren jeden Cent wert.
Die Darstellung ist gut gewesen, die Erklärungen waren gut. Es ist grafisch gut, einzig das Fisher-Modell.. es wäre toll gewesen, wenn die Lösungswege so aufgebaut worden wären, das man es nach einem Schema lösen könnte. Bei Fernstudium-Guide war es aufgabenbezogen.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?

Ich würde die Übungen aus den Skripten rechnen, vor allem im Finanzierungs-Teil.

- Sonstige Hilfen und Tipps?

Sammelt alle Altklausuren und alten EAs zusammen und übt, übt, übt.. ihr müsst unbedingt verstehen, was ihr rechnet und wie ihr dort hin kommt. Denn in der Klausur kommt eine Abwandlung dran, dann müsst ihr das dort anwenden können. In meinem Fall war es die Abwandlung beim Fisher-Modell, dass kein EK zur Verfügung steht.
Bitte macht nicht den Fehler und konzentriert euch NUR auf den Finanzierungsteil. Denn der Investitionsteil ist durchaus machbar, mit Altklausuren und Übung kann man hier gute Punkte sammeln. Der Finanzierungsteil war für mich deutlich schwieriger, weil dort komplett neue Sachen abgefragt worden sind, die sonst nie dran kamen. In den anderen Klausuren kam man in Finanzierung deutlich einfacher an Punkte.
Es ist ein gutes Fach, ich hatte es mit UF, Winfo und Makroökonomie kombiniert. Ein Ausweniglern-Fach ist hier sicherlich eine sehr gute Wahl zur Kombination.

Das Modul ist, mit Übung, wirklich gut machbar.
 
Nachdem ich nun diesen März das unglaubliche Vergnügen hatte diese Klausur zu schreiben, dachte ich, dass ich hier mal meine Erfahrungen schildere

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Meine Antwort bezieht sich jetzt auf den Stand heute (WS 15/16). Ich meine gehört zu haben, dass die Kursunterlagen zum SS 16 überarbeitet werden, deswegen kann ich zu den neueren Versionen nichts sagen.

Finanzierung: Lohnt sich auf jeden Fall durchzuarbeiten, da sich Teile der Klausuren genau auf den Inhalt beziehen.
Investition: Lohnt sich nur bedingt durchzuarbeiten. Das Fishermodell und das Dean Modell muss man sich eh anderswo aneignen. Ich habe nur die ersten beiden Kurseinheiten durchgearbeitet, weil es da um die Basics geht, die man unbedingt beherrschen muss und meine Zeit dann dazu genutzt alte Klausuren und Übungen zu rechnen. Das lohnt sich meiner Meinung nach mehr.

- Wie ist das Moodle Angebot?

Es wird besser. Nach und nach. Selbst im Investitionsteil regt sich so langsam was und es kann ja nur besser werden, deswegen einfach mal nachschauen. Fragen werden da auch beantwortet.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

War bei keiner.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

Das Buch, welches von Herrn Hering im Umlauf ist, habe ich mir auch besorgt, aber nicht wirklich reingeschaut (nur mal gedankenleer durchgeblättert). Es gibt dort auch nichts wirklich zum Nachrechnen und mit intensiver Onlinerecherche zu den bekannten Themen (Fisher, Dean) kommt man aufs selbe hinaus. Mittlerweile gibt es bei YouTube zahlreiche Videos, wo das sehr anschaulich erklärt ist.

Was mir persönlich wirklich sehr geholfen hat, weil das einfach fehlt sind die Klausurlösungen vom fernstudiumguide:
https://www.fernstudium-guide.de/online-kurse/klausurloesungen-investition/
Das Geld (9,90 € oder so) da war wirklich gut investiert, weil ich mir ansonsten die Klausurlösungen zusammensuchen musste und was bringt es alte Klausuren durchzurechnen, wenn man sich selbst dann nicht mal kontrollieren kann?

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?

Mein Ansatz war schon in Ordnung.
Ich war sehr gut inhaltlich auf die Klausur vorbereitet und keins der Themen hat mich wirklich überrascht oder war nicht händelbar. Das einzige was mich in diesem Semester vermutlich den Kopf kosten wird war die unheimliche Länge der Klausur. Man hat richtig gemerkt, dass dahinter zwei unterschiedliche Profs stecken, wo jeder auch seinen Teil umfangreich mit einbringen und abgearbeitet haben will.
Es ist ein unheimlich ekelhaftes Gefühl, wenn man sieht wie die Zeit verrinnt und man nicht daran scheitert, dass man inhaltlich keine Ahnung hat, sondern weil man gefühlte 20 Minuten allein dafür braucht auf den gefühlten 300 Seiten seine Matrikelnummer zu schreiben. Gut.. das ist jetzt leicht übertrieben, aber ich war echt wütend danach, weil ich zu denjenigen gehöre, die gerne sauber arbeitet, die gerne auch nochmal über Formulierungen nachdenkt, bevor ich nur einen blubbernden Mist schreibe, die nachrechnet und es sich gönnen möchte eine Aufgabenstellung genau zu analysieren, bevor man sie angeht. Sorry, aber das war reines Fast Food für mich und hatte nix mit Struktur, mit Sorgfalt zu tun.
Was würde ich also anders machen? Die alten Klausuren nochmal mit einem Zeitstopper rechnen vielleicht. Antwortsätze schon mal vorsorglich Auswendiglernen, damit die wenigstens aus dem ff kommen.


- Sonstige Hilfen und Tipps?

Hm... also ich konnte im Vorfeld die Aufregung um den Investitionsteil nicht wirklich verstehen. Für mich war er sehr vorhersehbar und wenn man sich die alten Klausuren anschaut, dann hat man alle Themen schon mal gesehen, die drankommen könnten.
Man muss eben verstehen was man da macht, da auch Abwandlungen drankommen (und bei Abwandlungen sollte es einem in Klausuren möglich gemacht werden Zeit zum Nachdenken zu haben - nur so.... ich hör schon auf mich weiter aufzuregen)
Aber niemand kann mir erzählen, dass er jetzt ernsthaft noch überrascht ist, wenn das Fisher Modell drankommt, obwohl es nicht in den Unterlagen steht.

Was den Finanzierungsteil angeht; da macht es wesentlich mehr Sinn sich inhaltlich mit den Skripten auseinander zu setzen. Es kommen auch häufig mal W/F Fragen dran, wo es eben nicht nur ums rechnen geht.
 
Ich tue mich unglaublich schwer das Investitionsskript zu lesen.. Den Erfahrungsbrichten zur Folge gibt es hier ja einige die die KE komplett haben liegen lassen und sich Literatur von Fernstudium Guide besorgt haben.
Nun meine Frage.. Habt ihr euch lediglich die Klausurlösungen bestellt, oder auch die versch. Teile (Skripte)?
 
Es steht eben nicht immer alles in den Erfahrungsberichten! :-) Die Lösungen alleine sind also ausreichend?
 
Das kann ich dir pauschal nicht beantworten, das ist individuell verschieden. Ich brauchte nur die Lösungen.
 
Hallo, eine Frage zum Kolloquium Finanzierung: Wenn ich mir das Kolloquium vom letzten Semester anschaue, wird dort ja nur ein Teil des Stoffes behandelt. Ist das Kolloquium Anfang März immer als so eine Art Stoffeingrenzung für die aktuelle Klausur zu verstehen (da dort ja anscheinend der Schwierigkeitsgrad eher durch Abwandeln erzeugt wird) oder ist das die ganz falsche Herangehensweise?

Ältere Kolloquien sind ja leider nicht vorhanden in Moodle, daher kann ich nicht mit den früheren Klausuraufgaben vergleichen....
 
Nein, Stoffeingrenzungen findest du in der Prüfungsinfo Nr. 2 und/oder den Verweis auf Moodle, dass dort eine bekannt gegeben wird!
 
Es ist zeitlich gar nicht möglich im relativ kurzen Kolloquium alle Themen des Modulstoffs zu behandeln. Ich gehe davon aus, dass der Lehrstuhl im Kolloquium vorrangig die Themen behandelt, die er für zentral wichtig hält, d.h. die sollte man für die Klausur auf jeden Fall gut können.
In der Klausur können aber auch Aufgaben zu den Themen kommen, die im Kolloquium nicht behandelt wurden.
 
Anbei eine kleine Gliederung des Stoffes, die mir bei der Klausurvorbereitung sehr geholfen hat.

Ich habe das Finanzierungsskript in folgende Punkte untergliedert und nacheinander mit den entsprechenden Aufgaben auf alten EA und Klausuren abgearbeitet:
  1. Insolvenz, Finanzierungsskript 1, S. 96-115
  2. Kennzahlen, Finanzierungsskript 2, S. 123-145
  3. Finanzmärkte, Finanzierungsskript 2, S. 151-161
  4. Ausschüttungen, Finanzierungsskript 1, S. 40-51
  5. Rechtsformen, Finanzierungsskript 1, S. 13-40
  6. Kapitalerhöhungen, Finanzierungsskript 2, S. 61-74
  7. Innenfinanzierung, Außenfinanzierung, Mittelherkunft, Mittelverwendung, Finanzierungsskript 2, S. 7-26 ; S. 30-61 ; S. 113-122
  8. Darlehen, Anleihe, Effektivzins, Finanzierungsskript 2, S. 74-101
  9. Steuern, Finanzierungsskript 1, S. 52-95
Klausur SoSe 14:

Kapitalerhöhungen

Insolvenz

Innenfinanzierung, Außenfinanzierung, Mittelherkunft, Mittelverwendung

Klausur WiSe 14/15:

Kennzahlen

Innenfinanzierung, Außenfinanzierung, Mittelherkunft, Mittelverwendung

Rechtsformen

Klausur SoSe 15:

Kapitalerhöhungen

Finanzmärkte

Rechtsformen

Klausur WiSe 15/16:

Darlehen, Anleihe, Effektivzins

Ausschüttungen

Innenfinanzierung, Außenfinanzierung, Mittelherkunft, Mittelverwendung

Klausur SoSe 16:

Kapitalerhöhungen

Kontokorrent- und Lieferantenkredit

Darlehen, Anleihe, Effektivzins



EA SoSe 14:

Haftung

Kapitalerhöhung

Anleihe, Effektivzins

EA WS 14/15:

Steuern, Haftung

Innenfinanzierung, Außenfinanzierung, Mittelherkunft, Mittelverwendung

Kennzahlen

EA Sose 15:

Kapitalerhöhung

Innenfinanzierung, Außenfinanzierung, Mittelherkunft, Mittelverwendung

Ausschüttung

EA WS 15/16:

Steuern

Anleihen, Innenfinanzierung, Außenfinanzierung, Mittelherkunft, Mittelverwendung

Kapitalerhöhung

EA SoSe 16:

Innenfinanzierung, Außenfinanzierung, Mittelherkunft, Mittelverwendung

Bilanzen

Kennzahlen



Für den Investitionsteil kann ich euch nur raten, das Fisher- und das Dean-Modell sehr gründlich zu erarbeiten.

Kapitalwert, Endwert, Rente etc. lernt man am besten über die Anwendung - also über alte Klausuren.

Die Lösungen für die alten Klausuren kann man zu einem fairen Preis bei „fernstudium-guide.de" kaufen.

Das ist gut „investiertes" :D Geld.



Euch allen ganz viel Glück und Erfolg!
 
Hallo Zusammen,

hatte jemand von euch das Komplettpacket Inv.+Fin. von fernstudium-guide.de und kann dazu was sagen? Sind die Unterlagen/Videos zu empfehlen?
 
- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Ja, die Kurseinheiten waren verständlich. Im Modul Investition werden allerdings Inhalte behandelt, auf die entweder gar nicht in den Studienbriefen eingegangen wird (Dean-Modell) oder nur oberflächlich im Finanzierungsteil (Fisher-Modell).

- Wie ist das Moodle Angebot?
Das Moodle-Angebot des Finanzierungsanteils ist sehr gut. Fragen werden von den beiden Moderatoren (Wissenschaftlichen Mitarbeitern) in der Regel schnell und verständlich beantwortet.

Ganz anders sieht es im Moodle-Angebot des Investitionsanteils aus. Hier werden die Fragen von einem Mentor eines Regionalzentrums beantwortet. Sofern man das „beantworten“ nennen kann. In einer arroganten Art und Weise werden oftmals die Fragesteller nur zurechtgewiesen, ohne auf die eigentliche Frage einzugehen (wenn ihr in Moodle reingeht, schaut euch am besten selbst die Diskussionen im Forum an). Die komplett fehlende Sozialkompetenz des Mentors kann ich nur auf sozial-psychische Traumata in der Jugend zurückführen. Jedenfalls dürften solche Personen kein Mentoriat führen, weder virtuell noch persönlich. Manchmal glaube ich, dass Prof. Hering sich selbst diese Identität angeeignet hat, um die fragenden Studierenden anonym zu peinigen...

Die Krönung des ganzen ist der zwanghafte Drang von Hering und dem Mentor, möglichst auf Fremdwörter zu verzichten. So wird statt E-Mail von „E-Post“ und statt Internet von „Inter-Netz“ gesprochen. Das ist kleingeistig und beim lesen lächerlich. Dann ist es auch noch nicht konsequent, denn das Internet müsste dann komplett verdeutscht „Zwischen-Netz“ (also das Netz zwischen den Computern) heißen.

Dies ist dann auch symptomatisch für das gesamte Investitions-Modul: Professionell erscheinen wollen, aber dann doch im Unterdurchschnittlichen versinken (sowohl in Bezug auf Didaktik, Betreuung und Lehre).

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

Im WS17/18 wurde zum ersten mal im Modulteil Finanzierung statt eines Präsenzkolloquiums ein Online-Kolloquium (an zwei Tagen, einmal drei Stunden und einmal 2 Stunden) angeboten. Im Vorfeld konnten in Moodle Fragen formuliert werden, die während des Kolloquiums beantwortet werden sollten. Beide Tutoren waren gut vorbereitet und wirkten sehr kompetent. Fragen im Chat wurden ausführlich und verständlich beantwortet. Während des Tutoriums wurde auf bestimmte Themengebiete aus dem Skript eingegangen sowie Aufgaben gerechnet und dann die Lösung ausführlich erläutert. Insgesamt eine Veranstaltung, die ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Ja definitiv.




Ich hatte lange Probleme mit der Innenfinanzierung. Irgendwann habe ich mir das Buch von Bitz/Ewert ausgeliehen und die dort enthaltenen Aufgaben gerechnet. Ob es am Buch lag oder ob es einfach Zeit war, es hat bei mir „klick“ gemacht und danach hatte ich die Berechnung Innenfinanzierung verstanden. Es lohnt sich, Aufgaben aus diesem Buch zu rechnen, weil sie in ähnlicher Form auch in Klausuren drankommen (können), z.T. auch im Investitionsanteil.

In Moodle zum Finanzierungsteil sind die letzten Klausuren und Lösungshinweise enthalten. Prof. Hering hat sich bisher geweigert, Lösungen zu den Klausuren bereitzustellen. Seit diesem Semester werden zu den letzten vier Klausuren des Investitionsanteils auch Lösungen bereitgestellt (hier: http://www.fernuni-hagen.de/ls_hering/lehre/klausuren.shtml). Zwar nur halbherzig, aber immerhin. Wem das zuwenig ist und ausführlichere Lösungshinweise benötigt (oder Hinweise zu älteren Klausuren), der kann bei Fernstudium-Guide (https://www.fernstudium-guide.de/online-kurse/klausurloesungen-investition/) sich für kleines Geld ausführliche Lösungen kaufen. Mir hat das sehr geholfen.




Das Dean-Modell habe ich mithilfe des Becker-Buches „Investition und Finanzierung“ gelernt. Dort wird das Modell auf wenigen Seiten sehr gut erklärt. Das Buch ist für Studenten der Fernuni Hagen kostenlos zu beziehen. Siehe hier: https://www.fernuni-hilfe.de/fernuni-hagen/kostenfreie-ebooks-zu-investition-und-finanzierung-über-uni-bibliothek.16222/

Das Hering Buch.




Um es kurz und klar zu sagen: Das Buch kann man sich sparen!

Bevor es jemand kauft, empfehle ich, es sich erstmal auszuleihen. Das Buch ist aus Herings Dissertationsschrift entstanden. Eine Dissertation hat aber eine andere Zielrichtung als ein Lehrbuch. In einer Dissertation wird ein eng eingegrenztes, spezielles Thema eines Fachgebietes auf hohem Niveau betrachtet. Kenntnisse im Fachgebiet werden vorausgesetzt. Ein Lehrbuch hingegen holt den Leser/Student ab und beleuchtet viele Aspekte eines Fachgebietes, jedoch nicht in übermäßiger Tiefe. Insofern ist das Hering-Buch als Lehrbuch komplett ungeeignet. Hier auch eine Rezension, die ich uneingeschränkt teile (https://www.amazon.de/review/RSJNLPRNUV3ZC/ref=cm_cr_srp_d_rdp_perm?ie=UTF8&ASIN=3486778390). Und nein, sie stammt nicht von mir.

Und für alle: Das Modul ist auch ohne Lektüre dieses Buches zu schaffen (wahrscheinlich sogar besser, weil man sich auf die tatsächlichen Klausurinhalte konzentrieren kann).

Bleibt die Frage zu klären, warum dieses Buch vom Lehrstuhl so beworben wird. Eine Antwort könnte der Verdienst des Verfassers sein. Ich glaube jedoch, dass Hering als Professor gut versorgt ist und die Einnahmen nicht zum Lebenserhalt benötigt. Meiner Meinung nach geht es hier vielmehr um den Verkauf des Buches, um die nächste Auflage herausbringen zu können. Ein Buch mit einer hohen Auflage „muss“ ja gut sein und erhöht den Ruf des Lehrstuhls und des Lehrstuhlinhabers. Dass es nur von Studenten gekauft wurde, die dazu fast genötigt wurden und das Buch nach nur kurzer Lektüre beiseite gelegt haben, ist dann nicht mehr von Bedeutung.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Eigentlich nichts, ich bin im Goßen und Ganzen zufrieden, wie das Modul gelaufen ist.

- Sonstige Hilfen und Tipps?
Sowohl in Finanzierungs- als auch Investitionsteil der Klausuren versuchen die Lehrstühle immer wieder neue Aufgabentypen einzubauen. Das bedeutet, dass es für eine gute Note nicht reicht, nur nach alten Klausuren zu lernen (zum Bestehen könnte das aber durchaus reichen). Also einfach mal das Skript durchgehen und schauen, was abgefragt werden könnte.

Vor der Klausur (WS17/18) hätte ich gesagt, dass man das Fisher-Modell total durchdringen muss, um die Aufgaben im Investitionsteil zu lösen. Jetzt sage ich: Auch das bringt nichts, weil die Abwandlung so skurill ist, dass die Aufgabe damit nicht schaffbar ist (schaut euch gerne die vorgenannte Klausur an). Der Lehrstuhl schaffte es hier, ein interessantes Thema bis ins Sinnlose zu verunstalten.

Den Klausurteile Finanzierung finde ich fair. Bei Investition überlegt sich der Aufgabensteller immer wieder neue Aufgaben oder Abwandlungen, die unter Zeitdruck in der Klausur kaum bearbeitet werden können. Eigentlich schade, weil der Stoff aus beiden Teilmodulen durchaus interessant ist.


Für eure Klausur wünsche ich euch viel Erfolg und Glück,
gcrus
 
Zuletzt bearbeitet:
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Sehr kreativ, Christel, im Ex-Rewe, InFi, Prop und Arbeitsvertragsrecht Werbung für study-Dings zu machen - sich noch nicht einmal die Mühe machen, was zum Modul zu schreiben, sondern nur Copy and Paste ist ganz schön arm...
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Hallo zusammen,

ich habe im März 2018 die Klausur geschrieben (evtl sind ja doch noch ein paar Tipps dabei):

- Waren die Kurseinheiten verständlich?

  • Der Finanzierungsteil war verständlich, was aber daran liegt, dass ich eigentlich gelernter Bankkaufmann bin. Daher waren mir die beschriebenen Themen noch bekannt. An sich fand ich die Texte teilweise doch sehr umständlich beschrieben
  • Der Investitionsteil habe ich etwas links liegen lassen, wobei die Teile, die ich mir angesehen habe, empfand ich schon als sehr umständlich. Nichts desto trotzt fand ich die Beispiele ganz gut. Was mich sehr verwundert hat war, dass nichts zu den Themen "Dean-Modell" und "Fisher-Modell" erklärt war (WTF?)

- Wie ist das Moodle Angebot?

  • Nicht genutzt

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

  • Nicht genutzt

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

  • Klausurlösungen von Fernstudium-Guide!!! Die Herleitungen zu den einzelnen Klausur-Lösungen waren super.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?

  • Wie es eigentlich immer ist: Früher anfangen zu lernen und sich mehr Zeit nehmen (aber wem erzähle ich das;))

- Sonstige Hilfen und Tipps?

  • Mich haben die vorherigen Erfahrungsberichte, was den Kauf der diversen Bücher angeht etwas abgeschreckt. Somit habe ich die Bücher auch nicht gekauft. Ich habe es auch ohne diese Bücher geschafft. Wie schon erwähnt, sind die Klausurlösungen von Fernstudium-Guide richtig gut. Wenn man bei den Rechnungen einmal den Dreh raus hat, dann ist es definitiv machbar.

Ich wünsche euch viel Erfolg bei den nächsten Klausuren!
 
Naja, was lässt sich zum Fach sagen?

Vorwissen: Nicht vorhanden. Ich kannte aus meiner Ausbildung die gängigen Unternehmensformen, aber das wars auch schon.

Finanzierung ist gut machbar, wenn man die Übungen aus den Kurseinheiten ernst nimmt und übt... Kommt so größtenteils in der Klausur dann, vielleicht ein paar Abwandlungen, ist aber sehr gut machbar. Die MC-Fragen sind manchmal echt nervig, aber sonst ist alles eigentlich ok.

Investition ist relativ zufällig, hier muss man deutlich mehr üben, jedoch wiederholen sich bestimmte Fragestellungen ab einem bestimmten Punkt. Ich würde durchaus behaupten, das man hier auch 4/5 der Punkte absahnen kann, wenn man sich gut vorbereitet.

Wie habe ich mich nun vorbereitet?
Finanzierung: Die Übungen aus den Kurseinheiten geübt, mit Altklausuren abgeglichen, weiter geübt...Und nebenbei bemerkt das Online-Kolloquium besucht, das sehr viele wertvolle Hinweise enthielt.
Investition: Eigentlich fast nur Altklausuren, war 1x im Mentoriat wegen der Grundlagen, was durchaus sinnvoll war, jedoch muss ich auch sagen, das es so nicht nötig war...Das oder die Bücher sind übrigens zum bestehen nicht notwendig, da fand ich die Altklausurlösungen von Fernstudium-Guide wesentlich sinniger, weil hierbei auch über viele Jahre hinweg sich ein gutes Muster erkennen ließ, was genau verlangt war.
Insgesamt "ernsthaft" vorbereitet habe ich mich eine Woche, der gesamte Lernaufwand erstreckte sich über etwa drei Wochen, wobei ich auch für internes ReWe gelernt hab.

Ich kann mich noch an den Tag der Klausur erinnern, ich habe den Stift angesetzt...habe eigentlich nur durchgeschrieben, habe nach 1 1/2 Stunden aufgehört und abgegeben...Habe keine Nachkontrolle gemacht und habe mit einer glatten 2 bestanden.

Was würde ich im Nachhinein anders machen? Nichts. Ich wollte bestehen, ich habe bestanden, und ich habe wider Erwarten sogar wesentlich besser bestanden...
 
Ganz kurz meine Erfahrungen mit dem Fach: vorweg: es ist machbar! Auch für Juristen :) Hatte vor dem Fach ganz schön Bammel. Hohe Durchfallquote etc. War mein letzter Schein im Studium, der musste irgendwie "sitzen". Bin jeden Dienstag Abend ins Mentoriat gegangen. Herr Schumacher war Gold wert. Viele Klausuren gerechnet und auf "Klippen" hingewiesen. Ohne Mentoriat wäre es schwierig geworden. Finanzierung lief ganz gut, Investition war auch ganz ok in der Klausur. War mir eigentlich sicher, bestanden zu haben. Als das Ergebnis dann kam war ich mehr als angenehm überrascht. Investition lief noch besser als Finanzierung. Ganz wichtig für Investition: lernt die Definitionen auswendig. Die müssen kommen. Kapitalwert, Annuität etc. Dort darf man nicht schlabbern. Schaut Euch die Fisher Modelle an und geht da mit logischem Menschenverstand ran. Vieles lässt sich durch Nachdenken schon erschließen. Wie sagte unser Mentor immer: sie müssen psychisch robust werden :) Damit hatte er Recht. Wenn sie eine Aufgabe nicht können: nicht schlimm, haben sie mehr Zeit für die Anderen. Also: nicht verrückt machen lassen, die Skripte für Finanzierung lesen und zum Mentoriat gehen. Dann sollte das klappen.
 
Kurze Frage: Völlig ab vom Thema an sich: Wie viele Skripte habt ihr zu Finanzierung bekommen? Ich bin am verzweifeln, da ich glaube, dass mir eines fehlt.

Vorhanden sind bei mir:
- Begleitheft Finanzierung
- Kurseinheit 1: Institutionelle Grundlagen
- Kurseinheit 2: Finanzwirtschaftliche Grundlagen

Fehlt da was ??
 
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