Einsendeaufgaben 32591 Konzerncontrolling EA2 WS2017/18

Hochschulabschluss
Bachelor of Science
Studiengang
M.Sc. Wirtschaftswissenschaft
Hallo ihr alle,

wer hat dieses Semester noch alles Konzerncontrolling belegt? Vielleicht können wir hier uns über die zweite EA miteinander austauschen. Werde in den nächsten Tagen mich daran setzen und bin für jeden Input dankbar :)

Liebe Grüße,
Mia
 
Hallo,

ich habe mit der 2. EA angefangen. Bin mir aber nicht ganz sicher, was ich mit den weiteren Angaben in Aufgabe 1 machen muss.
Bis jetzt habe ich das Schema der Erfolgsspaltung nach dem GKV (KE 2, S. 47) genommen und dort die GuV-Posten aus t0, t-1 und deren prozentuale Veränderungen eingetragen.
Für mich sieht die Entwicklung des Unternehmens eher positiv aus, habe mir die errechneten Zahlen aber noch nicht konkret interpretiert (auch weil ich noch nicht rausgefunden habe, wofür die weiteren Angaben relevant sein könnten, aber wahrscheinlich sollen die nur zur Verwirrung dienen).

EE-Steuern: 2.500 (+90,84%)
Zinsaufwand: 640 (0%)
Ausschüttung: 4.170 (+108,5%)
Veränderung des EK aus Erfolg: 1.000 (+100%)

Erfolg: 8.310 (+86,74%)

ord. BE: 8.250 (+87,5%)
Finanz- und Verbunderfolg: 60 (+20%)
keine n.o. Erträge und Aufwendungen

Leistung: 28.000 (+21,74%)
Aufwand: 19.730 (+6,18%)

UE: 22.000 (+10%)
übrige Leistungen: 6.000 (+100%)
Materialaufwand: 6.700 (+42,55%)
Personalaufwand: 11.200 (-4,27%)
ordentliche Abschreibungen: 500 (-50%)
restlicher Aufwand: 1.350 (+12,5%)

LG
Caren
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die folgenden Felder habe ich andere Ergebnisse:

ord. BE: 7050 (+95,83%)
nicht ordentliche Erträge: 1.200 (50%)
nicht ordentlicher Aufwand 0.00

Leistung: 26.800 (+20,72%)
Aufwand: 19.750 (+6,18%)

übrige Leistungen: 4.800 (+118,18%)
 
Deine Ergebnisse sind richtig.
Hatte die sbE mit in die übrigen Leistungen gepackt. Die werden aber unter n.o. Erträge ausgewiesen.
 
Aufgabe 2a)

Technokratische Steuerungsinstrumente:

· Einsetzbar im strategische sowie im operativen Konzerncontrolling

· Mit zunehmenden Qualifizierungsgrad eines Instrumentes steigen die Einsatzmöglichkeiten zu operativen Controllingzwecken

· Institutional verselbstständige, unpersönliche Regelungen und Festlegungen zur Steuerung von Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Mutter- und Tochtergesellschaft

· Materielle und formelle Gestaltung von monetär und nicht monetär ausgerichteten Controllinginstrumenten

· Beispiele: Kennzahlen, Berichte



Strukturelle Steuerungsinstrumente:

· Dienen zur Institutionalisierung der wahrgenommenen Controllingaufgaben

· Beziehen sich auf den Grad der Einbindung der in den Tochtergesellschaften vollzogenen Aktivitäten in der formalen Organisationsstruktur

· Gestaltung formeller Informationsbeziehungen zwischen zentralen und lokalen Controlling ggf. unter Einbeziehung der relevanten Führungskräfte in entscheidungstreffenden Funktionen

· Beispiele: unternehmensübergreifenden Arbeitsgruppen, Projektteams, Konferenzveranstaltungen, Workshops



Personelle Steuerungsinstrumente:

· Zielen auf personelle Verflechtungen und deren Ausgestaltung zwischen Mutter- und Tochtergesellschaft

· Art der Unterstellung und Entlohnung der lokalen Controllern

· Dienen vorrangig der Flankierung von Maßnahmen des strategischen Controllings

· Beispiele: Entlohnung der lokalen Controller, „Dotted-Line_Prinzip“, Unterstellung der lokalen Controller zu einem Zentralcontroller oder Teilbereichsleiter
 
Aufgabe 2b)

Im Rahmen einer Dezentralisierung des Konzerncontrollings kann die hierarchische Einbindung des lokalen Controllers grundsätzlich in vierfacher Weise erfolgen:

1. Lokaler Controller untersteht fachlich und disziplinarisch dem Leiter der lokalen Einheit. Er besitzt ein Höchstmaß an Unabhängigkeit vom Zentralcontrolling. Hoher Kommunikations- und Koordinationsaufwand.

2. Lokaler Controller untersteht fachlich und disziplinarisch dem Zentralcontroller. In dieser Variante wird das Konzerncontrolling zentralisiert durchgeführt. Der lokale Controller ist unabhängig vom Management des Tochterunternehmens (Durchsetzungs- und Akzeptanzprobleme à Effizienzminderung)

3. Lokaler Controller untersteht fachlich dem Zentralcontroller und disziplinarisch dem Leiter der lokalen Einheit („Dotted-Line-Prinzip“). Der zentrale Controller legt die Rahmenbedingungen für die Planungs- und Kontrollprozesse fest

4. Lokaler Controller untersteht fachlich dem Leiter der lokalen Einheit und disziplinarisch dem Zentralcontroller. Hier entscheidet der Zentralcontroller primär über personelle Besetzung.
 
Wie berechnet ihr den Erfolg? Laut der der Abbildung 10 auf S.46 (KE2) ist der Erfolg = Jahresüberschuss + EE-Steuern (Erfolg=5170+2500=7670) Dann würde ich auf eine prozentuale Veränderung zu t-1 von 101,32% kommen.
die 8310 von @CarryLarry sind ja das ord.BE, Finanzerfolg, n.o. Ertrag und n.o.Aufwand addiert? Was meint ihr?
 
@mia2409: Dein Erfolgsergebnis und auch die Veränderung (101,32%) habe ich ebenfalls und die sollten auch stimmen.

Zur Aufgabe 1 b):
+ massiver Anstieg Erfolg
+ Umsatzerlöse stärker gestiegen als Aufwendungen
+ positives Ergebnis
- massive Zunahme nicht ordentliche Erträge (50%)
- massive Zunahme Bestandsänderungen (Erhöhungen) (123%)
- Abschreibungen gesunken (50%)
- Materialaufwand zugenommen (50%)

Fazit: offenbar bilanzpolitische Maßnahmen zur Schönigung des Erfolgs, wahrscheinlich Verkauf von Aktiva (außerordentliche Ertragszunahme vs. Abschreibungsrückgang), Produktion auf Lager --> Erfolgszuwachs ist kritisch zu beurteilen, eventuell Schwächung der Unternehmenssubstanz auf Dauer, mögliche Absatzkrise
 
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