Klausurbesprechung Abschlussklausur am 9. (?!) Sep. 2022 online

Ort
München
Hochschulabschluss
Staatsexamen
Studiengang
Master of Laws
Immer wieder ist die FernUni für Überraschungen gut (Quelle Rundmail der Uni):
Die kommende Abschlussklausur soll - Überraschung eins - wieder als Online-Prüfung stattfinden (andere Module schreiben wieder in Präsenz) und darüber hinaus - Überraschung zwei - an einem Freitag (?!) von 17:00 bis 20:00 Uhr, nämlich am 9.9.'22. Staunen, staunen ...
 
Hallo,

da ich nur noch ein Modul schreiben muss (Präsenzklausur) ,mir dadurch aber gegenüer den Studierenden die eine Onlineklausur schreiben eine Stunde weniger Zeit bleibt, liegt in meinen Augen hier eine Ungleichbehandlung ( Verstoß gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz Art.3 GG) vor. Ich habe nichts gegen Präsenzklausuren,aber wenn dann sollte alle auch 3 Stunden schreiben,egal ob Online oder in Präsenz. Es kann nicht vom Zufall abhängen,ob ein Studierender eine Stunde mehr Bearbeitungszeit bei einer Onlineklausur ,oder nur die normalen 2 Stunden bei einer Präsenzklausur hat.

Dann möchte ich auch lieber eine Onlineklausur schreiben.
 
Hallo,

da ich nur noch ein Modul schreiben muss (Präsenzklausur) ,mir dadurch aber gegenüer den Studierenden die eine Onlineklausur schreiben eine Stunde weniger Zeit bleibt, liegt in meinen Augen hier eine Ungleichbehandlung ( Verstoß gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz Art.3 GG) vor. Ich habe nichts gegen Präsenzklausuren,aber wenn dann sollte alle auch 3 Stunden schreiben,egal ob Online oder in Präsenz. Es kann nicht vom Zufall abhängen,ob ein Studierender eine Stunde mehr Bearbeitungszeit bei einer Onlineklausur ,oder nur die normalen 2 Stunden bei einer Präsenzklausur hat.

Dann möchte ich auch lieber eine Onlineklausur schreiben.
Sorry, aber unerträglich deine Nachricht. Ich hör echt nur mimimi. Prüf einfach mal deinen Verstoß gegen das Gleichheitsgebot durch. Da kommst du nicht weit. Corona hat nun mal das System zerschossen und es mussten Mittel und Wege gefunden werden, dass die Teilnehme/das Bestehen trotzdem möglich bleiben. Ob du das jetzt gut findest oder nicht ist irrelevant und bringt dich auch nicht weiter.
 
Sorry, aber unerträglich deine Nachricht. Ich hör echt nur mimimi. Prüf einfach mal deinen Verstoß gegen das Gleichheitsgebot durch. Da kommst du nicht weit. Corona hat nun mal das System zerschossen und es mussten Mittel und Wege gefunden werden, dass die Teilnehme/das Bestehen trotzdem möglich bleiben. Ob du das jetzt gut findest oder nicht ist irrelevant und bringt dich auch nicht weiter.

Dass Studenten viel "mimimi" machen, dürfte der Menschheit bekannt sein. Wäre ja auch schlimm wenn nicht.
 
Hallo Michado und alle anderen, die es interessiert:
Habe mir auf die Schnelle mit meinem staatsexamen-gestählten Jurasachverstand (der allerdings natürlich auch nicht perfekt ist, sonst wäre ich in der vergangenen Klausur ja nicht durchgefallen ...) mal überlegt, wie es mit einer möglichen Ungleichbehandlung von Online- versus Präsenzklausurschreibern aussieht, die oben angesprochen wird.
Fraglich ist ja ganz am Anfang, ob überhaupt eine Ungleichbehandlung vorliegt. Und das lehnte ich jedenfalls ab: tatsächlich schreiben ja alle Prüflinge der Klausur MMÖ, um die es hier geht, zur gleichen Zeit unter gleichen Bedingungen eine E-Klausur. Also werden alle in dieser Situation gleich behandelt. Dabei ist es unerheblich, dass andere Klausuren in Präsenz stattfinden, auch hier sind alle Teilnehmer identisch betroffen.
Ungleichheit läge wohl vor, wenn alle Studenten mit zB ungeradem Geburtstag eine E-Klausur schrieben, die mit geradem eine Präsenz.
 
tatsächlich schreiben ja alle Prüflinge der Klausur MMÖ, um die es hier geht, zur gleichen Zeit unter gleichen Bedingungen eine E-Klausur. Also werden alle in dieser Situation gleich behandelt. Dabei ist es unerheblich, dass andere Klausuren in Präsenz stattfinden, auch hier sind alle Teilnehmer identisch betroffen.
Heißt das, es geht um zwei unterschiedliche Klausuren? Von denen eine durch die Vor- und Nachbereitungszeit länger dauert als die andere?
Beim ersten Lesen war ich davon ausgegangen, dass ihr wie wir Wiwis wählen könnt, ob ihr die Klausur von zu Hause oder in Hagen schreibt und war da über die extra Zeit verwundert. Aber wenn doch alle Studis für die selbe Klausur das selbe Zeitfenster haben, wie wird dann einer benachteiligt?
Ich finde Rewi Argumente immer sehr spannend.
 
Jedenfalls im Fachbereich ReWi schreiben immer alle Prüflinge gleichzeitig entweder als E-Klausur oder alle in Präsenz - eine Wahlmöglichkeit ist mir noch nicht untergekommen. Das wäre ja auch in der Tat ziemlicher Quatsch, oder?
 
Was ist daran Quatsch? Nicht jeder hat die Möglichkeit bei sich zu Hause in Ruhe online zu schreiben. Derjenige schreibt dann in Hagen. Allerdings mit identischem Zeitfenster natürlich. Die Möglichkeit zu wählen ist nicht neu, die hatten wir in Wiwi bereits im März.

Wo genau sieht der Kommilitone denn dann die Ungleichheit, wenn alle gleichzeitig in der gleichen Form schreiben?
 
Ich muß zugeben, auf die Idee, dass es eine Wahlmöglichkeit geben könnte - gibt es aber bei den ReWis bis jetzt nicht - , die identische Klausur ggf. in Hagen zu schreiben, bin ich noch nicht gekommen! Aber das mit dem identischen Zeitfenster geht dann doch nicht, die eine Stunde mehr bei der E-Klausur soll ja die vermeintlichen Nachteile eines solchen Prozederes ausgleichen ...
Präsenz = 2h, Online = 3h. Dann wären ja die einen bereits fertig, wenn die anderen noch schreiben. Dieser Gedanke läßt einem juristischen Prüfer ob der Gefahr des Unterschleifs die Haare zu Berge stehen. Das machen die nie.
 
Aber das mit dem identischen Zeitfenster geht dann doch nicht, die eine Stunde mehr bei der E-Klausur soll ja die vermeintlichen Nachteile eines solchen Prozederes ausgleichen ...
Nur bei Rewi. Bei Wiwi Klausuren gibt es keine Stunde mehr.
 
Hallo zusammen,

ich sehe es als Ungleichbehandlung an, dass die Studierenden die in den Genuss kommen eine Online-Klausur zu schreiben, diesbezüglich auch noch eine ganze Stunde mehr Zeit bekommen.

Mit der Extrastunde Zeit lässt es sich meiner Meinung nach wesentlich entspannter schreiben.

Die letzten 3 Semester habe ich auch Online-Klausuren geschrieben und der Zeitdruck ist dank der Extrastunde bei weitem nicht so stark wie bei Präsenzklausuren.

In den Präsenzklausuren kann man auch benachteiligt sein, da man nur 20 Blätter zum vollschreiben bekommt und diese auch noch zusammengetackert sind. Auf Word sieht das schon alles wesentlich entspannter aus, da man dort so viel schreiben kann und vor allem auch noch zwischen dem bereits geschriebenen Zeilen.

Fairer hätte ich es gefunden, wenn Alle (unabhängig ob es eine Präsenzklausur oder Onlineklausur ist), die gleich Zeit für die Bearbeitung der Klausur bekommen.

Das Runterladen und Ausdrucken des Sachverhalts sowie das fertige hochladen der Lösung in PDF dauert mit Sicherheit keine ganze Stunde.

Ich muss auch sagen ich finde es auch nachteiliger eine Klausur in Präsenz zu schreiben. Mein Rechner machte bei all den Onlineklausuren keine technischen Probleme.

Somit hängt es mal wieder vom Zufall ab ob man eine Stunde mehr Zeit hat oder nicht.
 
Das sind doch aber deine subjektiven Präferenzen und keine Ungleichbehandlung. Wenn bei der Klausur zu öffentlichem Wirtschaftsrecht alle x Stunden schreiben, ist das keine Ungleichbehandlung. Dass Arbeitsvertragsrecht dagegen y Stunden hat und Kartellrecht eine noch entspanntere Hausarbeit statt der Klausur, das hat doch mit der Ungleichbehandlung nichts zu tun.

Andere Studenten beschweren sich dagegen, dass ihnen online Zeit gefehlt hat, weil sie nicht schnell tippen.
20 Seiten Scannen und Hochladen unter Zeitdruck gönne ich auch keinem.
Mein Rechner meinte bei einer online Klausur technische Probleme haben zu müssen.

Alles subjektive Gründe.
 
Wenn es alles subjektive Gründe sind, dann sollte es den Studierenden freigestellt werden ob sie die Klausur online oder in Präsenz schreiben wollen.
 
Mannomann,
das ist ja endlich mal eine werthaltige juristische Diskussion hier ...
Hallo an MichaDo, sehe gerade, dass Sie/Du das Staatsexamen Jura abgelegt haben/hast (wie ich) - dann können wir ja auf entsprechendem Niveau Argumente austauschen.
Wie stehts denn um diese Aussage:
Ich möchte, da es mir subjektiv leichter fällt, meine Prüfung als mündliche Prüfung ablegen (oder als Hausarbeit, oder als Seminarvortrag, bitte den eigenen Wunsch hier einsetzen). Also meine Forderung: alle Prüfungen werden in jeder erdenklichen Form angeboten und der/die Student(in) wählt die genehme aus. Ich möchte allerdings nur an einem Donnerstag Nachmittag geprüft werden, da ich dann subjektiv besser drauf bin, außerdem muss die Raumtemperatur exakt 21,5 Grad betragen, da ich dann subjektiv optimal leistungsfähig bin. Der/die Prüfer(in) darf allerdings keine blaue Kleidung tragen, da ich mit Blau schlechte Stimmung assoziiere.
Das wäre eigentlich das mindeste, was die FernUni für unsere Gebühren möglich machen sollte.
 
Ich möchte, da es mir subjektiv leichter fällt, meine Prüfung als mündliche Prüfung ablegen (oder als Hausarbeit, oder als Seminarvortrag, bitte den eigenen Wunsch hier einsetzen). Also meine Forderung: alle Prüfungen werden in jeder erdenklichen Form angeboten und der/die Student(in) wählt die genehme aus. Ich möchte allerdings nur an einem Donnerstag Nachmittag geprüft werden, da ich dann subjektiv besser drauf bin, außerdem muss die Raumtemperatur exakt 21,5 Grad betragen, da ich dann subjektiv optimal leistungsfähig bin. Der/die Prüfer(in) darf allerdings keine blaue Kleidung tragen, da ich mit Blau schlechte Stimmung assoziiere.
Wenn es sich einrichten lässt, warum nicht. Hast meine volle Unterstützung.
 
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