FAQ Allgemeine Frage zum Psychologie - Studium

Hallo, liebe Leute. :)

Ich interessiere mich für das Psychologie - Studium neben dem Job. Mir geht da nur durch den Kopf: Ich habe in der Vergangenheit depressive Erkrankungen gehabt, wegen Schicksalsschlägen und war auch in Behandlung.

Meine Frage und bitte genau darauf achten, worauf meine Frage abzielt: DARF (!) man als "Depressiver" Psychologie studieren? Oder gibt es Regeln/Gesetze dagegen? Darf man mich danach überhaupt fragen?

Hier geht es nicht darum, ob man es in einem Fall wie meinem machen SOLLTE, oder nicht.

Und nein, ich möchte mich weder selbst behandeln , mir ist klar, dass das nicht geht und Therapeut werden will ich auch nicht.

Mir geht es ausschließlich um das DÜRFEN. Also die Zulässigkeit. Nicht, ob es ratsam ist. Das mach ich mit mir selbst aus. ;)

Danke im voraus für hilfreiche Antworten.
 
Für solche Fragen gibt es die Studienberatung. Entweder bei der Fakultät für Psychologie oder bei der Zulassung – Bachelor der FernU Hagen.

Stärkere Depressionen dürften die Leistungsfähigkeit soweit mindern, dass es schwierig werden dürfte, aber das kommt letzendlich auf Dich an, wie dein Studienerfolg dann sein wird, sei es beruflich, wissenschaftlich oder notenmäßig. In der Psychologie wird es zumindest nicht so sein, wie in der Rechtswissenschaft, wo man regelmäßig „erniedrigt“ wird. Das gehört dazu. Es ist eine Art Aufnahmeritual.

An der FernU Hagen kann man so studieren, wie schnell man will. Allerdings solltest Du nicht erwarten, dass man angemessen mit Dir umgeht. Sondern das ist ganz im Gegenteil so. Gerade in den Wirtschaftswissenschaften werden die Studierenden wie Strafgefangene in einer offenen JVA behandelt (die natürlich stets lügen).

Hab regelmäßig ausbrechende Depressionen, die einen mittelschweren Grad erreichen können. Das hat mir einige Steine in den Weg gelegt, aber es ging irgendwie trotzdem. Zeitweise ging das bei mir in den sehr schweren Bereich, da war ein Studium nicht möglich. Die Katharsis aus der Phase war so stark, dass trotz erheblichen Drucks derzeit zumindest nicht passiert und ich recht viel schaffe.

Der Großteil der Studierende ist darüberhinaus äußerst dumm, also wenn Du hochbegabt bist, dann kann es sein, dass Dich die anderen dann auf die Depressionen drauf sogar noch langweilen. Um das auszuhalten, bin ich dem Zynismus verfallen.

Achja, und Studium neben dem Job: soziales Leben goodbye. 30 ECTS sind so anstrengend wie ein Präsenzstudium, wenn man keine der Cheats nutzt. Wobei das Studium an der FUH schwieriger zu organisieren ist.
 
Für solche Fragen gibt es die Studienberatung. Entweder bei der Fakultät für Psychologie oder bei der Zulassung – Bachelor der FernU Hagen.

Stärkere Depressionen dürften die Leistungsfähigkeit soweit mindern, dass es schwierig werden dürfte, aber das kommt letzendlich auf Dich an, wie dein Studienerfolg dann sein wird, sei es beruflich, wissenschaftlich oder notenmäßig. In der Psychologie wird es zumindest nicht so sein, wie in der Rechtswissenschaft, wo man regelmäßig „erniedrigt“ wird. Das gehört dazu. Es ist eine Art Aufnahmeritual.

An der FernU Hagen kann man so studieren, wie schnell man will. Allerdings solltest Du nicht erwarten, dass man angemessen mit Dir umgeht. Sondern das ist ganz im Gegenteil so. Gerade in den Wirtschaftswissenschaften werden die Studierenden wie Strafgefangene in einer offenen JVA behandelt (die natürlich stets lügen).

Hab regelmäßig ausbrechende Depressionen, die einen mittelschweren Grad erreichen können. Das hat mir einige Steine in den Weg gelegt, aber es ging irgendwie trotzdem. Zeitweise ging das bei mir in den sehr schweren Bereich, da war ein Studium nicht möglich. Die Katharsis aus der Phase war so stark, dass trotz erheblichen Drucks derzeit zumindest nicht passiert und ich recht viel schaffe.

Der Großteil der Studierende ist darüberhinaus äußerst dumm, also wenn Du hochbegabt bist, dann kann es sein, dass Dich die anderen dann auf die Depressionen drauf sogar noch langweilen. Um das auszuhalten, bin ich dem Zynismus verfallen.

Achja, und Studium neben dem Job: soziales Leben goodbye. 30 ECTS sind so anstrengend wie ein Präsenzstudium, wenn man keine der Cheats nutzt. Wobei das Studium an der FUH schwieriger zu organisieren ist.
Ich meine das nicht böse und danke für deine Mühe, aber ich habe genau so eine Antwort befürchtet und kann nicht nachvollziehen, wie man so eine nach meiner Art der Fragestellung geben kann...

Also dass Studium neben dem Job einige Opfer und Einschränkungen mit sich bringt ist ja sowieso erstmal selbstverständlich und versteht sich von alleine, aber den kompletten Rest hättest du dir auch sparen können. OB und WIE ich das hinkriege und wieviel ich aushalte, ist was komplett anderes und hat mit meine Frage nichts zu tun.
 
OB und WIE ich das hinkriege und wieviel ich aushalte, ist was komplett anderes und hat mit meine Frage nichts zu tun.
Du hast gefragt, ob Du es DARFST. Da man die Formalien leicht nachlesen kann, hast Du offenkundig auf ungeschriebene Regeln abgestellt. Diese sind auch praktisch wichtiger als formale Zulassungsvoraussetzungen. Auch wenn Du das Wort „Zulässigkeit“ verwendet hast, ist das nicht juristisch zu verstehen, weil es dort auch eher „Sachurteilsvoraussetzungen“ bedeutet.

Wie "böse" Du etwas meinst, das spielt keine Rolle.

Mein Urteil: DU DARFST NICHT studieren.
 
Ich meine das nicht böse und danke für deine Mühe, aber ich habe genau so eine Antwort befürchtet und kann nicht nachvollziehen, wie man so eine nach meiner Art der Fragestellung geben kann...

Also dass Studium neben dem Job einige Opfer und Einschränkungen mit sich bringt ist ja sowieso erstmal selbstverständlich und versteht sich von alleine, aber den kompletten Rest hättest du dir auch sparen können. OB und WIE ich das hinkriege und wieviel ich aushalte, ist was komplett anderes und hat mit meine Frage nichts zu tun.
Lass dich bitte nicht von dem Troll provozieren.

Niemand wird dich bei der Einschreibung nach deiner Krankenakte fragen. Rein rechtlich spricht nichts dagegen.
 
Schließe mich da Ted67 an.
Wenn du es gerne von offizieller Stelle haben willst, dann kannst du natürlich auch anonym mal anrufen und nachhaken.

Als Zusatz noch:
Psychologiestudenten findest du hier im Forum glaub ich nicht. Zumindest kann ich mich nicht dran erinnern, dass hier in den letzten Jahren viel Bewegung in diesem Bereich gewesen wäre. Die tauschen sich eher in Facebook aus (zumindest war das vor ein paar Jahren so). Vllt. da mal nachfragen, falls du mehr Details zu einzelnen Punkten haben möchtest.
 
Meine Frage und bitte genau darauf achten, worauf meine Frage abzielt: DARF (!) man als "Depressiver" Psychologie studieren? Oder gibt es Regeln/Gesetze dagegen?
Ich studiere zwar nicht Psychologie, aber mir würde äußerst unwohl werden, wenn es Gesetze "dagegen" gäbe (Art. 3 GG).
 
Ich studiere zwar nicht Psychologie, aber mir würde äußerst unwohl werden, wenn es Gesetze "dagegen" gäbe (Art. 3 GG)
Die Studienordnung bzw. Prüfungsordnung wäre je eine Satzung und dort regelt § 4 der Prüfungsordnung für den Psychologiebachelor vom 16. Februar 2022 die Einschreibevoraussetzungen. Gesetzliche Materien wären etwa das Gesetz über die Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen (HG-NRW), vgl. zur Zulassung § 49 HG-NRW, wie auch das Hochschulzugangsgesetz (SGV-NRW).

Art. 3 GG würde erst in das Spiel kommen, wenn er gegen die Nichtzulassung (der Bescheid ist dann ein VA) klagen würde. Soweit wird es aber wohl nicht kommen, weil nirgends ersichtlich ist, wieso das oben dargestellte Problem überhaupt eine Rolle spielt. Aber wenn ein einfacher Anruf zu schwierig ist, dann rate ich dazu, ein Studium nicht erst anzufangen. Zumal die Depressionen unerheblich für den weiteren beruflichen Verlauf sein dürfte, wenn es schon an grundlegender intellektueller Fähigkeit mangelt.

Die PO: https://www.fernuni-hagen.de/KSW/portale/bscpsy/wp-content/uploads/sites/5/2022/03/2022_02_BSC.pdf
 
Ich studiere zwar nicht Psychologie, aber mir würde äußerst unwohl werden, wenn es Gesetze "dagegen" gäbe (Art. 3 GG).
Ich vermute der TE hatte im Kopf, dass es bei der Approbation hinderlich sein kann, wenn man da akute und/oder schwerwiegende psychische Probleme hat. Eine Jahre zurück liegende temporäre Erkrankung sollte selbst da nicht mehr im Wege stehen. Man ist ja auch nicht lebenslang berufsunfähig, nur weil einem mal der Blinddarm geplatzt ist.
 
Also wenn ich die Studienbeschreibung jetzt richtig überflogen habe, hat der Studiengang ja ohnehin rein gar nichts mit der Therapeutenausbildung zu tun? Das ist inzwischen m.W. sogar ein ganz eigener Studiengang. Und an der FUH ist ja sogar der klinische Bereich ausgeklammert. Mit dem Studium wird man wohl eher Arbeits- und Organisationspsychologe, Personaler, etc., da wird es ja sogar mit Selbstdiagnose schwierig... ;-) Das wäre schon ein gravierender Verstoß gegen die Gleichberechtigung, wenn du das Studium nicht machen dürftest ;-) Viel Erfolg!

(Diese Anmerkung ist rein erfahrungsbasiert und will dir nicht unterstellen, das nicht bereits getan zu haben, aber ich möchte es trotzdem loswerden ;) : Unbedingt mit den inhaltlichen Themen, worum es im Studium geht, vorher auseinandersetzen, falls das so noch nicht erfolgt sein sollte. Psychologiestudium und Erwartungen gehen in der Tat oft sehr weit auseinander. Es kann sehr theoretisch werden, statistisch / methodisch, und kann oft wenig damit zu tun haben, was man denkt, dass hinter der Psychologie steckt. Die Themen, die da genannt sind, werden reichlich wenig mit "Depressionen" zu tun haben.)
 
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