Sonstiges Anforderungen an Module / Eure Erfahrungen

Hallo liebe Kommilitonen und Forennutzer,

als BWL Master Neuling an der Fernuni Hagen stehe ich noch ganz am Anfang mein vielen Entscheidungen, die ich während des Studiums treffen muss. Den Bachelor habe ich an der Universität zu Köln gemacht, die, wie viele vielleicht schon wissen, teilweise wirklich stark unterschiedliche Ansprüche in den einzelnen Modulen an die Studierenden stellt. Nun gehe ich davon aus, dass dies in Hagen nicht großartig anders sein wird, es also Module gibt, die tendenziell mit einer besseren Note bestanden werden als andere Module. Was würdet Ihr sagen, sind eher "easy going" Module und wovon sollte man unter diesem Aspekt besser die Finger lassen?
 
Vielen Dank für Eure Antworten. Der Tip mit den eigenen Präferenzen ist mir natürlich geläufig, jedoch kann ich anhand der Modulbeschreibungen keine subjektiven Eindrücke basierend auf Erfahrungswerten ableiten. Wie eingangs geschildert, gibt es sicherlich an jeder Uni eher "strenge" und eher "weniger strenge" Lehrstühle, was sich erst im tatsächlichen Studium herauskristallisiert. Daher noch mal meine Frage an Euch alle, wie sind Eure Eindrücke: In welchem Modul werden tendenziell bessere Noten verteilt, in welchem nicht?
 
Ich bezweifle, dass es an der Fernuni Module gibt, wo bessere Noten "verteilt" werden.. wie gesagt, das ist alles rein subjektiv nach vielen Kriterien. Also eigene Fähigkeiten und Kenntnisse, Interesse etc.

Die Frage gibt es oft, wo einem "gute Noten hinterher geschmissen werden", das ist an einer Fernuniversität sicherlich nicht der Fall, denn es muss alles selber erarbeitet werden ohne tägliche Vorlesungen. Das ist nochmal etwas ganz anderes.
 
Es gibt viele Erfahrungsberichte zu den einzelnen Modulen. Diese subjektiven Erfahrungsberichte sind meiner Meinung nach genau das, was du suchst. In den Erfahrungsberichten gibt es oft auch Einschätzungen zu den Lehrstühlen.

Ich habe meinen Bachelor an der FU gemacht. Es gibt an dieser Uni keine strengen/weniger strengen Lehrstühle. Passender ist wohl anspruchsvoll/sehr anspruchsvoll.

Wenn du auf Rechnen stehst, dann wäre der Lehrstuhl Littkemann (Controlling) vielleicht was für dich. Dort ist die Betreuung sehr gut und die Klausuren sind auch machbar.

Manche lernen lieber auswendig. Hier kann ich den Lehrstuhl Fließ (Dienstleistungsmanagement) empfehlen. Ebenfalls sehr gute Betreuung, viele Altklausuren etc.. Mit dem Lehrstuhl Scherm (Personal/Organisation) habe ich auch gute Erfahrungen gemacht.

Bei den VWL-Modulen fand ich den Lehrstuhl Endres sehr gut.

Nur so als Anhaltspunkt. Die Noten gibt es an der FU aber nicht geschenkt, an keinem Lehrstuhl!

Um das Lesen der Erfahrungsberichte kommst du nicht herum. Ich habe das vor jedem neuen Semester ausführlich gemacht und auch auf Basis der Erfahrungen anderer Studenten meine Module ausgewählt. Natürlich war meine persönliche Neigung ausschlaggebend. Ich habe meine Wahl nie bereut.

Beste Grüße
Josef
 
Ich kann mich @JosefZ nir anschließen. In den Erfahrungsberichten werden exakt diese Fragen beantwortet. Da scgildern dir Kommilitonen, die das Modul hinter sich haben, wie sie es empfanden.

Außerdem gibt es im Campus hier einen Thread zum Thema C-Module (wenn ich mich recht erinnere) und auch zu den B-Modulen, von denen man ja zumindest eine begrenzte Anzahl wählen kann. Ich kann übers Handy gerade nicht verlinken. Aber du findest die Threads sicher auch so. Da haben sich die Leute über ihre Modulwahl ausgetauscht und sind teilweise auch auf genau solche Fragen eingegangen.
 
Hallo,

eine wichtige Frage:

Ein Student der Fernuni sagte mir, dass die Noten der 6 Wahlmodule 5 Mal so stark gewichtet werden, wie die Noten der 10 Pflichtmodule. Stimmt das?

Jedes Pflichtmodul nur 2%
Bei 10 Pflichmodulen sind das 20%

Jedes Wahlmodul 10%
Bei 6 Wahlmodulen sind das 60%

Das Seminar mit 10% und die Bachelorarbeit auch mit 10%

Stimmt das so?

Das würde bedeuten, dass man für die Pflichtmodule kaum lernen brauch, weil die kaum zählen.

danke
 
Ja, das stimmt.
Ob man das dann viel lernen sollte oder nicht, das muss jeder für sich entscheiden.
Im Zwischenzeugnis wird einzeln aufgelistet, im Abschluss erscheint die Durchschnittsnote.
 
danke.
Das heißt, wenn ich z.B. in 2 Pflichtmodulen eine 5 schreibe (mit 25 von 100 Punkten) dann reicht das ja aus um den Bachelor zu bekommen.

Frage: Erscheinen die beiden 5en dann gar nicht in meinem Abschlusszeugnis ????

Das die beiden 5en im Zwischenzeugnis erscheinen ist ja nicht so schlimm, denn das will ja kaum ein Arbeitgeber sehen. Der ist ja in der Regel mit dem Abschlusszeugnis zufrieden.

danke.
 
Im Zwischenzeugnis wird einzeln aufgelistet, im Abschluss erscheint die Durchschnittsnote.

Ergänzend:
Im Abschlusszeugnis erscheint zwar nur die Durchschnittsnote der Pflichtmodule, aber es wird explizit auf das Zwischenzeugnis hingewiesen.
Wenn man das nicht anfügt bei Bewerbungen, können Arbeitgeber erkennen, dass da etwas fehlt. Und es wirkt besonders schlecht, wenn das dann nachgeordert bzw. nachgefragt wird. Da stößt man die Leute quasi darauf, dass man etwas verstecken wollte. Dann lieber von Anfang an offensiv damit umgehen.
 
Der erfahrene Personaler kann an der Durchschnittsnote schon ablesen was er wissen will :-D
Man kann sich auf jeden Fall im Vorstellungsgespräch schon auf Nachfragen vorbereiten, wenn es größere Notendifferenzen zwischen Kür und Pflicht gibt....
 
Ja, du musst insgesamt aber auf eine Summe von 500 Punkten bekommen, also die beiden 5,0 ausgleichen mit anderen Modulen.

Wie bereits gesagt, kommt ganz auf dein Ziel an. 4 gewinnt und nur den Abschluss oder eine gute Note. Aber möglich sind beide Wege :-)
 
Warum steht das hier gar nicht?
https://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/faq/zeugnisse.shtml
Wie errechnet sich die Gesamtnote im Bachelorstudiengang Wirtschaftswissenschaft?

Wenn man das liest, denkt man, dass die Pflichtmodule doppelt gewichtet werden, aber ihr sagt ja, dass die Wahlmodule stärker gewichtet werden.

Die Abschlussnote des Zwischenzeugnisses wird doppelt, die Noten der sechs Wahlpflichtmodule, das Seminar und die Bachelorarbeit werden einfach gewichtet
 
Die Abschlussnote des ZWISCHENZEUGNIS umfasst alle Pflichtmodule und zählt doppelt.
Abschlussnote des ZWISCHENZEUGNIS entspricht also ALLE Pflichtmodule. Steht also dort.

10 Pflichtmodule a 2 % = 20 % + 6 Wahlmodule a 10 % = 80 % + SA und BA a 10 % = Abschluss
 
Genau, die Pflichtmodule zählen GEMEINSAM doppelt so viel wie Wahlpflichtmodule, Seminar und Bachelorarbeit JEWEILS zählen.
 
Hallo zusammen,

zur Zeit bestreite ich mein erstes Semester an der FU und habe zu Beginn lediglich das Modul Rechnungslegung belegt.
Da ich meinen Bachelor dual an einer privaten FH absolviert habe, ist der Einstieg für mich ein wenig nervenzerreißend, da die Ansprüche hier um einiges höher sind.

Welche Vorgehensweise könnt Ihr zur Klausurvorbereitung generell empfehlen? Bisher habe ich alle Kurseinheiten ein Mal durchgelesen und parallel die EAs bearbeitet (die erste kam schon zurück und ist bestanden - juhu!).

Fasst Ihr immer alles zusammen und lernt auswendig? Oder macht Ihr nur Übungsaufgaben?
Eine Empfehlung von erfahrenen Leuten hier im Forum zur optimalen (berufsbegleitenden) Klausurvorbereitung ware toll!

Danke im Voraus!
 
Hallo Pierre,

ich lese mir die KEs erst durch, mache die EAs und schaue mir parallel auch gleich die Klausuraufgaben der letzten Semester an. So sehe ich auch gleich, wo Schwerpunkte gesetzt werden. Die Passagen im Skript behandle ich dann intensiver. Ich denke von hinten her, aus der Klausurperspektive. Ich versuche auch gleich, alle Klausuraufgaben dem Skript zuzuordnen und zu Kategorien zusammen zu fassen.

Meine Vorgehensweise variiert von Modul zu Modul. Ich schreibe mir immer eigene Zusammenfassungen. Die lerne ich auch auswendig, sofern das in der Klausur so gefordert wird. Bei Rechenaufgaben versuche ich immer, alle verfügbare Aufgaben zu rechnen.

Ich schreibe mir immer themenbezogene Zusammenfassungen. Alles Wissenswerte wird darin vermerkt: Der klausurrelevante Stoff und die Aufgaben dazu (aus Klausuren, EAs, Übungsaufgaben). So kann ich kurz vor der Klausur sehr schnell themenbezogen lernen.

Wenn dann vor der Klausur noch Zeit bleibt, übe ich Klausuren unter Klausurbedingungen. Meist habe ich aber keine Zeit mehr dafür :-D.

Wie gesagt, die Module sind zum Teil sehr verschieden. Ich kann dir deshalb nur empfehlen, die Erfahrungsberichte zu den einzelnen Modulen zu lesen, bevor du mit dem Lernen anfängst. Man spart sich so immer sehr viel Zeit.

Mein Lernpartner ist auch gerade von einer privaten FH an die FernUni gewechselt. Er strampelt auch ganz schön. Das Niveau an der FernUni scheint ganz schön knackig zu sein. Auf Sparflamme lernen wird meistens in der Klausur bitter bestraft. Aber man gewöhnt sich schnell daran und bekommt ein Gefühl dafür, wie und was man für die Klausur lernen muss.

Ach ja, fast vergessen: Falls möglich, unbedingt die Mentoriate besuchen und Lernpartner finden!

Viel Glück im Master. Ich steige auch bald wieder ein, wenn ich meine Motivation wieder finde :-D.

Beste Grüße
Josef
 
Da ich meinen Bachelor dual an einer privaten FH absolviert habe, ist der Einstieg für mich ein wenig nervenzerreißend, da die Ansprüche hier um einiges höher sind.

Sieh das positiv: entsprechend ist dann auch die Wertigkeit deines Uni-Abschlusses!


Welche Vorgehensweise könnt Ihr zur Klausurvorbereitung generell empfehlen? Bisher habe ich alle Kurseinheiten ein Mal durchgelesen und parallel die EAs bearbeitet (die erste kam schon zurück und ist bestanden - juhu!).

Einmal durchlesen und die Einsendearbeiten bearbeiten ist schon fast die Minimalmethode.
Grundsätzlich gibt es keine allgemein beste Vorgehensweise. Diese ist von Modul zu Modul und vor allem von Person zu Person unterschiedlich.

Allgemein gibt es folgende Lernmöglichkeiten, die sich auch miteinander kombinieren lassen:
- Kurseinheiten lesen
- Einsendearbeiten bearbeiten
- Übungsklausuren/Altklausuren bearbeiten
- Übungsaufgaben aus den Kurseinheiten bearbeiten
- Übungsaufgaben aus passenden (!) Lehrbüchern
- Zusammenfassungen schreiben und lernen
- Karteikarten schreiben und lernen
- ...

Bei mathematischen Modulen bieten sich vor allem Aufgaben an (da sich die Aufgabenstellungen immer wieder in gleicher oder ähnlicher Form wiederholen), bei Modulen, bei denen eher auswendiggelerntes Wissen abgefragt, eher Zusammenfassungen und Karteikarten.
 
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