- Studiengang
- B.Sc. Wirtschaftsinformatik
Ja, ich betreibe Aktienhandel. Wobei dieser Handel eher aus Kaufen besteht.
Was man gleich vergessen kann, ist der Vermögensaufbau über die Hausbank. Der baut nämlich primär das Vermögen der Bank auf.
Kam bei mir fast direkt mit der Volljährigkeit, dass einer dieser überaus netten Bankberater(!) mich wöchentlichbeläs.. fragte, ob ich denn schon an meine Altersvorsorge gedacht hätte, er habe da ganz vorzügliche Empfehlungen, etc.
Ich mag damals naiver gewesen sein, es hat aber zum Glück nicht dazu gereicht eines dieser Produkte zu erwerben. Und das war noch vor diesem "Finanzcrash". Jedenfalls sahen die Ertragschancen bei hoher Sicherheit naturgemäß mau aus. Und bei den potentiell ertragreicheren Anlagen trägt vornemlich der Kunde das Risiko, da die Provisionszahlungen bzw. Gebühren die Bank entweder direkt erhält oder in den ersten Jahren vom Gewinn abzweigt.
Man kann das den Leuten im Umfeld noch so oft erklären, ab einem gewissen Alter wird renitent zum "Bankberater" gegangen.
Genauso gibt es in der Welt der Börse moralisch höchst fragwürdige Produkte. Die sollte man als Privatanleger den Profis überlassen (meinetwegen der Millionär der mit einem Teil seines Geldes an der Börse spielen will, weil es ihn nicht wirklich trifft, wenn es weg ist).
Termingeschäfte, Wetten, Devisenhandel sind solche Sachen. Da hat man als "Kleiner" auch gar nicht die Chance effizient mitzuspielen, eben weil man auch nebenbei für sich sorgen muss.
Aktien von Unternehmen, welche man sich genau anschaut (das ist DER Anwendungsfall für Externes Rechnunsgwesen sowie Finanzierung&Investition!), und die man lange halten möchte (>8 Jahre), lohnen noch. Auf keinen Fall irgendwelche angepriesenen Aktien kaufen! Die Masse der Kleinanleger erfährt alles erst zu spät, und wenn sogar in den Medien geworben wird, dann versuchen die Big Player das Schlachtvieh zur Bank zu führen (es wird versucht, den Kurs durch gesteigerte Nachfrage hoch zu treiben, sodass man dann höchstmöglich verkaufen kann, bevor alles zusammenbricht). Ilse Koschinski hat dann 20.000€ vom Sparbuch runter geholt und den netten Bankberater besagte Trendaktien zum Wert von meinetwegen 100€ kaufen lassen. Zwei Wochen später dümpelt der Kurs bei 10€, ohne Aussicht auf kurzfristige Erholung. Würde sie jetzt geschockt verkaufen, hätte sie 18.000€ verloren. Die Handelsgebühren stehen auch da: 10€ sowie 0,5% vom Orderwert: 110€. Beratungsgebühr und Depoteröffnung sowie Depotführungsgebühr auf 10 Jahre im Vorraus (wollte man mir auch schon andrehen, weil besonders günstig^^): 200€.
Und so schnell hat die Beispiels-Ilse aus 20.000€ von ihrem alten Sparbuch 1690€ gemacht.
Zurück zu mir: Ich kaufe hin und wieder, von Geld das übrig bleibt und sonst nur in unsinnige Anschaffungen fließen würde, Aktien bzw. Fondsanteile. Mittlerweile sind das Namensaktien von 14 verschiedenen Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen sowie Anteiler zweier Indexfonds (passiv).
Warum? Weil ich bei den Unternehmen aufgrund der Struktur, den Bilanzen und Jahresberichten und dem allgemeinen Geschäftsgebahren davon überzeugt bin, dass es sie in 15 oder 20 Jahren noch gibt und sie durch Nachhaltiges Wirtschaften auch dann noch erfolgreich sind.
Und von passiven Indexfonds (keinesfalls die Swap-basierten!) überzeugt mich die Tatsache, dass da keiner in der Zusammensetzung rumpfuscht und entsprechend Gebühr verlangt.
Puuh, ich sollte lieber lernen...
Was man gleich vergessen kann, ist der Vermögensaufbau über die Hausbank. Der baut nämlich primär das Vermögen der Bank auf.
Kam bei mir fast direkt mit der Volljährigkeit, dass einer dieser überaus netten Bankberater(!) mich wöchentlich
Ich mag damals naiver gewesen sein, es hat aber zum Glück nicht dazu gereicht eines dieser Produkte zu erwerben. Und das war noch vor diesem "Finanzcrash". Jedenfalls sahen die Ertragschancen bei hoher Sicherheit naturgemäß mau aus. Und bei den potentiell ertragreicheren Anlagen trägt vornemlich der Kunde das Risiko, da die Provisionszahlungen bzw. Gebühren die Bank entweder direkt erhält oder in den ersten Jahren vom Gewinn abzweigt.
Man kann das den Leuten im Umfeld noch so oft erklären, ab einem gewissen Alter wird renitent zum "Bankberater" gegangen.
Genauso gibt es in der Welt der Börse moralisch höchst fragwürdige Produkte. Die sollte man als Privatanleger den Profis überlassen (meinetwegen der Millionär der mit einem Teil seines Geldes an der Börse spielen will, weil es ihn nicht wirklich trifft, wenn es weg ist).
Termingeschäfte, Wetten, Devisenhandel sind solche Sachen. Da hat man als "Kleiner" auch gar nicht die Chance effizient mitzuspielen, eben weil man auch nebenbei für sich sorgen muss.
Aktien von Unternehmen, welche man sich genau anschaut (das ist DER Anwendungsfall für Externes Rechnunsgwesen sowie Finanzierung&Investition!), und die man lange halten möchte (>8 Jahre), lohnen noch. Auf keinen Fall irgendwelche angepriesenen Aktien kaufen! Die Masse der Kleinanleger erfährt alles erst zu spät, und wenn sogar in den Medien geworben wird, dann versuchen die Big Player das Schlachtvieh zur Bank zu führen (es wird versucht, den Kurs durch gesteigerte Nachfrage hoch zu treiben, sodass man dann höchstmöglich verkaufen kann, bevor alles zusammenbricht). Ilse Koschinski hat dann 20.000€ vom Sparbuch runter geholt und den netten Bankberater besagte Trendaktien zum Wert von meinetwegen 100€ kaufen lassen. Zwei Wochen später dümpelt der Kurs bei 10€, ohne Aussicht auf kurzfristige Erholung. Würde sie jetzt geschockt verkaufen, hätte sie 18.000€ verloren. Die Handelsgebühren stehen auch da: 10€ sowie 0,5% vom Orderwert: 110€. Beratungsgebühr und Depoteröffnung sowie Depotführungsgebühr auf 10 Jahre im Vorraus (wollte man mir auch schon andrehen, weil besonders günstig^^): 200€.
Und so schnell hat die Beispiels-Ilse aus 20.000€ von ihrem alten Sparbuch 1690€ gemacht.
Zurück zu mir: Ich kaufe hin und wieder, von Geld das übrig bleibt und sonst nur in unsinnige Anschaffungen fließen würde, Aktien bzw. Fondsanteile. Mittlerweile sind das Namensaktien von 14 verschiedenen Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen sowie Anteiler zweier Indexfonds (passiv).
Warum? Weil ich bei den Unternehmen aufgrund der Struktur, den Bilanzen und Jahresberichten und dem allgemeinen Geschäftsgebahren davon überzeugt bin, dass es sie in 15 oder 20 Jahren noch gibt und sie durch Nachhaltiges Wirtschaften auch dann noch erfolgreich sind.
Und von passiven Indexfonds (keinesfalls die Swap-basierten!) überzeugt mich die Tatsache, dass da keiner in der Zusammensetzung rumpfuscht und entsprechend Gebühr verlangt.
Puuh, ich sollte lieber lernen...
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