Einsendeaufgaben EA-Besprechung 31521 SS 2014 EA1 41520 (05.06.2014)

Hallo zusammen,

Hat schon jemand mit der Bearbeitung angefangen und Lust zu vergleichen bzw sich auszutauschen?

Bei Aufgabe 2d) komme ich nach meiner Rechnung (ich habe mich da an die Berechnung der Übungsaufgabe 1.1 der KE1 gehalten) auf 11,7 Mio.:

(7,8 Mio. + x)*60% + 3,2 Mio. – x = 3,2 Mio.
-> 4,68 Mio. + 0,6x + 3,2 Mio. – x = 3,2 Mio.
-> 4,68 Mio. = 0,4x
-> x = 11,7 Mio.

Aber das macht ja irgendwie keinen Sinn, wenn insgesamt nur 11 Mio. Euro auf der Passiva zur Verfügung stehen...ODER soll das heißen, dass die kompletten 11 Mio. Euro langfristig investiert werden können?


Und bei Aufgabe 3b) bin ich mir leider nicht ganz sicher, ob ich dort auf dem richtigen Weg bin...
Gefragt ist ja nach dem maximal zuführbaren Betrag, wenn die EZB einen Zins von 3,1% realisieren möchte.
Nach Vervollständigen der Tabelle habe ich daher in der "kumulierte Gebote"-Spalte nachgeschaut und 18 Mio. abgelesen.
Meine Überlegung hierbei war, dass wenn die EZB einen Zinssatz von 3,1% realisieren will und sich in der Aufgabenstellung (Gebote der Banken) sonst nichts ändert, dass 3,1% dann der marginale Zinssatz sein muss. Und genau das ist der Fall, wenn die EZB nur maximal 18 Mio. zur Verfügung stellt.

Was sagt ihr dazu? Bin ich aufm Holzweg? :D

Und um die zweite Frage zu beantworten, ob die Banken ihre Zuteilungsquote unabhängig von anderen Banken erhöhen können:
Ja, die Banken können ihre Zuteilungsquote unabhängig von den anderen Banken erhöhen, indem sie sehr hohe Gebote abgeben, um sich auf jeden Fall einen Teil der zuzuteilenden finanziellen Mittel zu sichern

Meinungen dazu?

Würde mich über Austausch freuen!
LG
 
Hallo Saskia,

zu 2d komme ich zu demselben Ergebnis : es können die gesamten 11 Mio. in langfristige Aktiva investiert werden. Man kann hier m.E. eine Abkürzung nehmen : um das gesamte Kapital langfristig investieren zu können, müssen ja nur die 3,2 Mio. kurzfristige Einlagen abgedeckt sein.
Die hierfür erforderliche Quote ist 3,2/11 = rd. 29,1%, also klar unterhalb der vorgegebenen 60%

Andererseits grüble ich noch darüber, wie die Aufgabenstellung an sich zu verstehen ist : in der Übungsaufgabe ist nur nach den ( maximalen ) Investitionen in langfristige Aktiva gefragt; hier auch nach den kurzfristigen.
Muss man nun auch darstellen, dass die Bank natürlich auch 100% in kurzfristige und 0% in langfristige Aktiva investieren kann ? Oder ist das zu theoretisch gedacht .... ?
 
Zuletzt bearbeitet:
.... und ich habe Verständnisprobleme bei Aufgabe 3a) ... :

Wenn ich mir das einschlägige Skript ansehe ( KE 2, Seite 103 ), so beziehen sich holländisches und amerikanisches Verfahren nur auf den zu zahlenden Zinssatz. Die Zuteilung wäre identisch, ebenso die Definition des marginalen Zinssatzes. Von daher macht die Fragestellung keinen Sinn; Zuteilung und marginaler Zins sollten dann ja nicht vom Verfahren abhängig sein.

Wie seht Ihr das ? Will der Lehrstuhl da nur Nebelkerzen werfen oder liege ich da inhaltlich falsch ? Als Ergebnis habe ich am Schluss 4 Mio. EUR, die zu einem marginalen Zinssatz von 3,02% und einer Zuteilungsquote von 17,39% an Bank 1 und 3 verteilt werden. Andere Vorschläge ?

Bei 3b) habe ich einen anderen Ansatz :

- bei Verteilung nach dem holländischen Verfahren sind es maximal 18 Mio. EUR

- bei Verteilung nach dem amerikanischen Verfahren zahlt ja jeder je Gebot den entsprechenden, z.Zt. höheren Zinssatz. Rechnerisch kann die
EZB dann weitere 14 Mio. auf den Markt schmeißen, die dann zu 3,05% weggehen ( es liegen ja Gebote i.H.v. kumuliert 16 Mio. vor ).
Durchschnittlich erzielt sie für die gesamten 32 Mio. dann 3,1%

Andere Meinungen ?
 
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