Einsendeaufgaben EA-Besprechung | 31771 | WS 2018/19 | EA1 41760 | 06.12.2018

Ich finde es gar kein Dilemma ;-)
Wir müssen so lernen, dass wir die Klausur bestehen.
Welchen Gebrauch man davon macht ist die andere Sache ! Ich habe sogar die Erfahrung gemacht, dass vorhandenes Know-How (auch tagaus tagein eingesetzt, z.B. In Datenbanken) eher von Nachteil war.

Dem Teil mit dem Lernen für die Klausur stimme ich zu. Beim Rest habe ich zum Glück andere Erfahrungen gemacht. Ein Universitätsstudium ist keine praktische Berufsausbildung. Wer das möchte, soll an eine FH gehen oder eine Ausbildung in der Wirtschaft machen. Von daher rege ich mich auch nicht auf, wenn ein (Informatik-)Modul primär aus Theorie und weniger aus Praxisanwendungen besteht. EOOP war trotzdem hauptsächlich ein Javaprogrammierkurs (mit ein wenig Modellierungstheorie), Datenbanken I war auch viel leichter mit Praxiswissen rund um SQL, MIS dann nochmal quasi dasselbe in Grün, Sicherheit im Netz ist auch leichter, wenn man sich ein wenig in dem beruflichen Umfeld bewegt. Mir fällt da kein Themenbereich ein, von dem ich sagen würde, Praxiswissen sei von Nachteil, bzw. sogar schädlich, weil hier etwas völlig anderes vermittelt werden soll.
Es ist also möglich diesen Spagat hinzubekommen. Bei Baumöl fehlt mir aber all dieses. Die meiste Zeit geht es nur so A definiert X als ..., B definiert X als ...., C definiert X als ..., Baumöl definiert X als ...

Das bringt für die Praxis nichts, aber auch nicht für die Wissenschaft. Da wird nichts neues erschaffen, da gibt es keinen Erkenntnisgewinn, da werden nur unterschiedliche Teilthemen mal in eine Definition einbezogen und mal ausgeschlossen. Da kommt dann in einem Jahr der nächste und sagt, alles Mist bisher, und dann heißt es E definiert X als ... Und außerhalb des sehr begrenzten Wirkungskreises von E nimmt eigenlich niemand davon großartig Notiz.
 
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