Da sich irgendwie keiner an die Aufgaben traut, geb ich mal zum besten, was ich als Lösungen ermittelt habe:
Aufgabe 1:
Entspricht eigentlich einem Abschreiben der Seiten 108 und 109 im Band Unternehmensgründung I. Auf Seite 109 im Absatz 2 wird darauf hingewiesen, dass es sich um die Auslegegungen von Picot, Laub und Schneider handelt.
Aufgabe 2:
Ich habe als Grundlage das Buch Investitionstheorie I S. 24-35 verwendet.
a.) Meiner Meinung nach ist der Aufgabenstellung viel Bla um nichts (so wie bei c auch)
Teil 1: "Ordnen Sie die Entscheidung über die optimale Nutzungsdauer als spezielles Wahlproblem der Investitiosrechnung ein"
Dafür habe ich S. 34 die Absätze 1-3 zusammengefasst und das Problem der Nutzungsdauer beschrieben (Warum das also ein Problem überhaupt ist und was es mit der Investitionsrechnung zu tun hat)
Teil 2: "und leiten Sie das Kriterium für die marginalanalytische Betrachtung des Nutzungsdauerproblems für eine einmalige Investition bei diskreter Betrachtung her"
Zunächst einmal das, was ich zu den einzelnen Begriffen gefunden habe:
- marginalanalytisch: Hier wird der Grenzgewinn betrachtet, indem zwei verschiedene Perioden miteinander verglichen werden (ZB Nutzungsdauer 2 Jahre und Nutzungsdauer 3 Jahre). Dadurch wird entschieden, ob ein Investor seine Investition verlängern soll um eine Periode oder nicht. Diese Frage muss für jeden einzelnen Periodenabschnitt gestellt werden (1 und 2, 2 und 3, 3 und 4,...) Eine Investition wird nur getätigt, wenn der Grenzgewinn > 0 ist. Der Zins wird hierbei auch berücksichtig.
- Nutzungsdauerproblem: Siehe Teil 1 Aufgabe 2a
- Diskrete Betrachtung: S. 24 im Buch --> Es wird zur eine endliche, d.h. beschränkte, Anzahl an Zahlungszeitpunkten betrachet, anstatt einer unendlichen
- Kriterium: Daraus ergibt sich dann, dass das entscheidende Kriterium der Kapitalwert einer Periode ist, da über ihn der Grenzgewinn und durch den Vergleich die optimale Nutzungsdauer bestimmt wird (Hoffe ich zumindest)
Im Buch wurde das ganze nicht mathematisch hergeleitet und auch in der Aufgabe deutet nichts auf eine mathematische Herleitung hin.
b.)
Ich habe als Grunldlage für die Berechnung die Formel auf der Seite 27 für Cj verwendet. Für jede Periode bis n=6 wird der Zahlungsfluss berücksichtig. Der Zins beträgt 10 % also ist i=0,1.
C=C0+C1+C2+C3+C4+C5+C6=-20000+10000*1,1^-1+8000+1,1^-2+6000*1,1^-1+4000*1,1^-4+2000*1,1^-5+2000*1,1^-6=5320
Der Zahlungsfluss entspricht "Einzahlungsüberschuß" aus der Tabelle. Bei dem Letzten habe ich noch den Restverkaufserlös dazu addiert, weil ich es so interpretiere, dass im letzten Nutzungsjahr das Gerät noch verkauft wird, so lange es eben noch erlös bring und weil es theoretisch im 7. Jahr "kaputt" ist.
c.)
Das gleiche wie in 2b, nur das ich es dann für jedes t berechnet habe, so als würde man es nach dem 1., 2., 3.,... Nutzungsjahr verkaufen. Sobald C(n) > C(n-1) ist, ist die Berechnung zu Ende, das das "Kriterium des Absoluten Kapitalwertvergleichs" besagt, dass sobald der genannte Fall eintritt, das nächste Kettenglied nicht mehr rentabel ist und das letztere (C(n-1) genutzt wird). Ich bin auf eine Nutzungsdauer von 5 Jahren mir einem Kapitalwert von 6680 gekommen.
Als Grundlage habe ich die Formel für Cj von S.27, den Satz 1 von S. 27 und Satz 3 von S. 35 verwendet.
Ich hoffe, dass sich noch mehr zu dieser EA zum Vergleich melden werden und/oder das ich manch einem mit meinen Lösungswegen zumindest einbisschen helfen konnte
