Hab ich Aufgabe 2a etwa komplett falsch verstanden?
Ich habe neben dem Informationsbedarf noch das Informationsangebot, Informationsnachfrage und Informationsstand.
Hier werden ja auch die Zusammenhänge zwischen diesen erklärt (KE1 S. 22/23)
Fazit: Sorry für die vielen wirren, ungeordneten Brainstorming-Gedanken die nun folgen, die ich so während dem Niederschreiben im Hirn hatte. Ich lasse diese aber stehen, da man daraus einiges Lernen kann. Es hilft sich zu zwingen Dinge niederzuschreiben und Dritten gegenüber seine Argumente/Gedanken darzulegen, so erkennt man eigene Fehler und ist gezwungen vieles zu überdenken. Also gründet fleißig Lerngruppen, Austausch mit Dritten hilft und ist nützlich! Und ganz simples, oberflächliches Suchen nach der richtigen Antwort kann leicht schief gehen :) Ganz unten komme ich dann zum richtigen Ergebnis.
Jedoch steht dort auch im Skript (KE1, S. 25), daß
"Eine fundierte Entscheidung erfordert die richtigen Informationen. Die Definition
der Art, Menge, Beschaffenheit der Informationen für diese Entscheidung erfolgt
durch den so genannten „Informationsbedarf“."
Ich bin mir nicht sicher gewesen, ob die von Dir genannten anderen Faktoren als Parameter bezeichnet werden können. Davon hängt es ab, welche Antwort richtig ist. Wenn ich die Möglichkeit hätte mich nochmals zu entscheiden, dann würde ich es mit Deiner Antwort versuchen. Möglicherweise habe ich jetzt halt 6 Punkte weniger.
Dennoch könnte ich als Argument anführen, daß sich die Schnittmenge besteht aus: dem Bedarf(en), dem Angebot und der Nachfrage ergibt und das Ergebnis als Informationsstand bezeichnet wird. Beim Ergebnis "Informationsstand" handelt es sich somit aber nicht um einen Inputparameter, den man irgendwie aktiv wählen könnte (d.h. anhand dessen man aktiv entscheiden könnte), sondern um eine Residual(Ergebnis)größe und keinen Inputparameter. Und ich glaube auch, daß man zum Treffen von fundierten Entscheidungen sich die Inputparameter ansehen sollte, nicht das Ergebnis selbst. Denn das wäre ja wie wenn man sich als Entscheidungsgröße den Zielerreichungsgrad erwählen würde. Ich würde mir in einem solchen Fall natürlich immer den maximalen Wert wünschen und mich ausschließlich am Ergebnisparameter orientieren. Dann bräuchte ich aber die anderen zwei Inputparameter ja gar nicht weiter beachten. Sie dann als Parameter überhaupt zu betrachten , macht dann aber überhaupt keinen Sinn.
Hingegen wenn ich an den Parametern (wenn es denn welche sind) Art, Menge und Beschaffenheit "drehe" so habe ich drei handfeste Inputparameter. Die einzigen Inputparameter in der von Dir vorgeschlagenen Antwort, bestehen meiner Ansicht nach aber nur aus: a) Dem Info.-Bedarf(en), b) der Info.-Nachfrage und c) dem Info.Angebot und da es drei weitere neben dem Informationsbedarf geben soll, wären hier nur noch zwei statt der geforderten drei Kandidaten (nämlich b und c übrig). Also wenn der Informationsstand lt. Definition ein Parameter ist, dann hättest Du wohl recht, wenn nicht ich. Ich glaubte halt bis zur Abgabe, daß es nur Sinn ergibt entweder alle Inputparameter zu messen oder nur den Outputparameter, aber nicht Input- und Outputparameter zusammen, was falsch sein könnte. Klingt aber auch nicht minder wirr, da man sowohl immer Input- und Outputveränderungen Gesamthaft betrachten sollte.
Da ich die EA schon abgeschickt habe kann ich halt nichts mehr ändern und so direkt kann man die Antwort nicht aus dem Skript entnehmen. Ich glaubte halt, daß Art, Menge und Beschaffenheit auch Parameter sind, die Einfluß auf den Informationsstand haben, den Outputparameter, auf den es letzten Endes ankommt. Wir werden sehen wie es der Lehrstuhl am Ende sieht... Ich vermute aber, daß Du richtig liegst, nachdem ich es nochmals durchdacht habe. Anyway, die 50 Punkte dürfte ich trotz dem potentiellen fail sicher haben.

In dem Zusammenhang gäbe dann auch die Forderung der Aufgabenstellung mehr Sinn, die Zusammenhänge zwischen Input- und Output Parametern zu erklären.
