FernUni allgemein Einschreibung "Master Praktische Informatik" mit welchem Studiengang u.a.

Zunächst einmal sorry für den wenig aussagekräftigen Titel, aber mein Fall ist doch etwas zu komplex um das in einer Zeile zusammenfassen zu können.
Außerdem möchte ich auch gleich anmerken, dass mir bewusst ist das mir nur die FernUni Hagen selbst eindeutige Antworten auf meine kommenden Fragen geben kann. Aber vielleicht kann mir ja auch hier schon jemand etwas weiterhelfen. Ich entschuldige mich auch noch gleich schon mal für die Länge des Posts.

Ich habe einen etwas ungewöhnlichen Studiumsweg hinter mir. Zunächst habe ich an einer deutschen Universität einen Bachelor Physik gemacht, woran ich einen Master Astrophysik angeschlossen haben. Zurzeit mache ich ein duales Studium zum Diplomverwaltungsinformatiker (FH) in Bayern.
Das Verwaltungsinformatikstudium dauert noch bis zum 30.09.2019, meine letzte Prüfung habe ich allerdings bereits am 11.-14. Juni 2019. Danach folgen dann noch dreieinhalb Monate unbenotetes Praktikum bei meiner Dienstbehörde. Über das Bestehen der letzten Prüfungen wird üblicherweise in der ersten Hälfte dieses Praktikums informiert; wann die offizielle Diplomvergabe ist, ist mir allerdings noch nicht bekannt. Anschließend werde ich als Beamter in Vollzeit bei meiner Dienstbehörde arbeiten.

Ich bin an folgenden Masterstudiengängen an der FernUni Hagen interessiert und werde wohl 2 davon beginnen:
- Informatik
- Wirtschaftsinformatik
- Praktische Informatik

Die Studienordnung für den Master Informatik ist was "Bindestrich-Informatiker" angeht leider recht eindeutig, weshalb ich die Zulassungsvoraussetzungen wohl nicht erfüllen werde, auch wenn ich mMn nach die nötigen Kenntnisse hätte. Aber genauso wie für den Master Wirtschaftsinformatik könnte ich mich dafür wenn überhaupt wohl sowieso erst zum Sommersemester 2020 einschreiben weshalb ich das Thema jetzt hier mal eher außen vor lassen werde.

Ich werde mich zunächst für das Sommersemester 2019 als Akademiestudent anmelden und würde dann ganz gerne bereits ein Fach belegen, dass ich falls irgendwie möglich später für den Master Praktische Informatik anerkennen lassen würde den ich falls möglich zum Wintersemester 2019/20 beginnen werde. Es könnte da aber Probleme geben weil mein aktuelle Studium ja noch bis zum 30. September 2019 dauert.

Jetzt stellt sich halt die Frage mit welchem meiner Studiengänge - Bachelor Physik oder Diplomverwaltungsinformatik (FH) - ich mich letztlich für den Studiengang einschreiben lassen soll.

Zunächst mal kurz die Voraussetzungen für den Master Praktische Informatik an der FernUni Hagen:
- 210 ECTS Bachelorstudium (30 ECTS sind zusätzlich einzubringen falls der Studiengang weniger als 210 ECTS hatte)
- mindestens 27 ECTS Informatik
- mindestens 13 ECTS Mathematik
- fehlende ECTS in Informatik und Mathematik können mit Leistungen aus anderen Studiengängen erbracht werden

Leistungen die ich in Diplomverwaltungsinformatik (FH) erbringen werde (ECTS-Entsprechungen sind geschätzt):
  • 4 Semester an HaW Hof, bei denen die Module 1-zu-1 ECTS-Modulen entsprechen
    • 92 ECTS Informatik (Schwerpunkt der Module: praktische Informatik)
    • 10 ECTS Wirtschaftsinformatik (Module: Geschäftsprozessmanagement/-modellierung)
    • 10 ECTS Mathematik (Module: diskrete Mathematik und Statistik)
    • 3 ECTS Wahlmodul
  • während 1. Semester an HaW Hof
    • ca. 3 ECTS Fachenglisch
  • Abschlussarbeit an HaW Hof
    • ca. 5-7 ECTS Informatik
  • 3 jeweils einwöchige unbenotete Praxisblöcke an HaW Hof
    • ca. 6-9 ECTS Informatik
  • 2 mal 3 Monate an HfÖD Hof
    • ca. 40-45 ECTS in Wirtschaft, Verwaltung, (IT-)Recht und Softskills
  • ungefähr 1200 Stunden Praktikum (davon ca. 800 Stunden benotet) an Dienstbehörde
    • 40?? ECTS Informatik
relevante Leistungen aus 180 ECTS Bachelor Physik:
- 18 ECTS Mathematik (Module: Lineare Algebra und Analysis I, II und III)
- 6 ECTS Mathematik oder Informatik (Modul: Numerik)
- 3 ECTS Informatik (Modul: C++ Blockkurs)
- meine 18 ECTS Bachelorarbeit hatte große Programmieranteile

relevante Leistungen aus 120 ECTS Master Astrophysik:
- 6 ECTS Mathematik oder Informatik (Modul: statistische Methoden)
- 12 ECTS Mathematik, Informatik oder Astrophysik (Modul: theoretisch numerisches Praktikum)
- meine 54 ECTS Masterarbeit hatte Programmieranteile

Optimal wäre es wohl wenn Diplomverwaltungsinformatik (FH) als 210 ECTS Studiengang angesehen wird und das mit den Fristen, insbesondere mit der Anerkennung von Leistungsnachweisen während des Akademiestudiums, keine Probleme macht. Wegen des großen Praxisanteils und der Gesamtlänge des VInf-Studiums -inkl. des abschließenden Praktikums- von nur 3 Jahren und 2 Wochen bin ich da aber etwas skeptisch. Wie seht ihr das?

Alternativ könnte ich mich mit dem Bachelor Physik einschreiben und könnte fehlende Informatik-ECTS aus meinem aktuellen VInf-Studium erbringen. Allerdings müsste ich dann wohl auf jeden Fall 30 zusätzliche ECTS machen (die ich aber vermutlich als Berufspraktikum einbringen könnte).
Könnte ich bei dieser Alternative noch weitere Leistungen aus meinem Verwaltungsinformatikstudium direkt für den Master einbringen? Etwa 20-30 ECTS müssten drin sein, falls das nicht ausgeschlossen ist weil ich ja bereits andere Leistungen aus dem Studiengang als Zulassungsvoraussetzung gebraucht habe.

Dritte Möglichkeit wäre es mich ebenfalls mit dem Bachelor Physik einzuschreiben, die auf 27 ECTS in Informatik fehlenden ECTS mit dem Master Astrophysik und im Akademiestudium zu erbringen (vielleicht sogar in Fächern die ich bereits im VInf-Studium belegt habe). Dann dürfte das mit dem Anerkennen von Leistungen aus meinem jetzigem Studium auf jeden Fall gehen.

Falls ich mich dann später noch für den Master Wirtschaftsinformatik einschreibe, ist es dann möglich eine Masterarbeit für beide Studiengänge zu schreiben, oder ist jeweils eine eigene Arbeit nötig? Und wie sieht es sonst mit dem doppelten Einbringen von Modulen in mehreren Studiengängen aus? Gibt's da Probleme wenn in einem Studiengang eine Prüfung und im anderen ein Leistungsnachweis gebraucht wird?

Ich weiß dass ich das alles schon etwas früh frage aber mir geht das ganze schon seit ein paar Monaten durch den Kopf. Falls das hier erlaubt ist werde ich das Thema alle paar Monate pushen falls ich bis dahin keine guten Antworten bekommen habe.

Danke schon mal für die Hilfe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @sirius3100!
Außerdem möchte ich auch gleich anmerken, dass mir bewusst ist das mir nur die FernUni Hagen selbst eindeutige Antworten auf meine kommenden Fragen geben kann.
:thumbsup:
Aber vielleicht kann mir ja auch hier schon jemand etwas weiterhelfen.
Sehr gern, also mal sehen...

Kurz vorneweg: Welche Motivation hast Du, noch zwei weitere Abschlüsse an der FernUni zu erwerben? Willst Du die karrieretechnisch o. ä. nutzen oder geht es Dir "nur" um das Sammeln von Abschlüssen?
Die Studienordnung für den Master Informatik ist was "Bindestrich-Informatiker" angeht leider recht eindeutig, weshalb ich die Zulassungsvoraussetzungen wohl nicht erfüllen werde, auch wenn ich mMn nach die nötigen Kenntnisse hätte.
Ja, für Dich als "Seiteneinsteiger" ist der Master Praktische Informatik "vorgesehen". Aber von den Anforderungen her liegen diese beiden Master dicht beieinander. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, gibt es lediglich eine Abweichung bei der Bearbeitungszeit für die Masterarbeit (3 statt 6 Monate) sowie bei der Pflicht zur Prüfung eines Moduls aus dem Bereich der Theoretischen Informatik.
Jetzt stellt sich halt die Frage mit welchem meiner Studiengänge - Bachelor Physik oder Diplomverwaltungsinformatik (FH) - ich mich letztlich für den Studiengang einschreiben lassen soll.
Als Zugangsabschluss solltest Du den Physik-Bachelor nehmen. Der fällt dann aus der weiteren Betrachtung - Anerkennung von Leistungen für den Master Praktische Informatik - raus. Dafür und falls nötig auch noch zum Nachweis fehlender Mathe-/Informatikkentnisse könntest Du dann sinnvollerweise Deine anderen beiden Abschlüsse nutzen.
Optimal wäre es wohl wenn Diplomverwaltungsinformatik (FH) als 210 ECTS Studiengang angesehen wird und das mit den Fristen, insbesondere mit der Anerkennung von Leistungsnachweisen während des Akademiestudiums, keine Probleme macht. Wegen des großen Praxisanteils und der Gesamtlänge des VInf-Studiums -inkl. des abschließenden Praktikums- von nur 3 Jahren und 2 Wochen bin ich da aber etwas skeptisch. Wie seht ihr das?
Relevant ist hier allerdings nur die sog. Regelstudienzeit, und die liegt bei dualen Studiengängen meines Wissens nach bei (maximal) sechs Semestern.
Alternativ könnte ich mich mit dem Bachelor Physik einschreiben und könnte fehlende Informatik-ECTS aus meinem aktuellen VInf-Studium erbringen. Allerdings müsste ich dann wohl auf jeden Fall 30 zusätzliche ECTS machen (die ich aber vermutlich als Berufspraktikum einbringen könnte).
:thumbsup:
Könnte ich bei dieser Alternative noch weitere Leistungen aus meinem Verwaltungsinformatikstudium direkt für den Master einbringen? Etwa 20-30 ECTS müssten drin sein, falls das nicht ausgeschlossen ist weil ich ja bereits andere Leistungen aus dem Studiengang als Zulassungsvoraussetzung gebraucht habe.
Beim Master Praktische Informatik hast Du es zumeist mit Vertiefungs- und Spezialisierungskursen zu tun. Eine Anerkennung auf der Ebene der Leistungsnachweise (z. B. sowas wie das Programmierpraktikum) könnte ich mir schon vorstellen, aber auf der Ebene der Uni-Masterprüfungen...? Letztendlich entscheidet das die FernUni, Du solltest in dieser Richtung vielleicht aber nicht zu euphorisch sein.
Dritte Möglichkeit wäre es mich ebenfalls mit dem Bachelor Physik einzuschreiben, die auf 27 ECTS in Informatik fehlenden ECTS mit dem Master Astrophysik und im Akademiestudium zu erbringen (vielleicht sogar in Fächern die ich bereits im VInf-Studium belegt habe). Dann dürfte das mit dem Anerkennen von Leistungen aus meinem jetzigem Studium auf jeden Fall gehen.
Glaube ich eher weniger, siehe oben. Leistungen werden auch nicht einfach so anerkannt, man benötigt dazu im Masterstudium Praktische Informatik auch Kurse, welche den entsprechenden Themenbereich abdecken und dem gleichen Anspruchsniveau genügen. Für Dich wäre es dazu wichtig erstmal strukturell Deine Module/Kurse für den Master Praktische Informatik auszuwählen. Das ist aufgrund der Regeln leider nicht ganz einfach. Wenn Du dabei Unterstützung benötigst - call me :winken:. Erst im Anschluss daran sollte man sich dann mit Anerkennungsoptionen etc. beschäftigen.
Falls ich mich dann später noch für den Master Wirtschaftsinformatik einschreibe, ist es dann möglich eine Masterarbeit für beide Studiengänge zu schreiben, oder ist jeweils eine eigene Arbeit nötig? Und wie sieht es sonst mit dem doppelten Einbringen von Modulen in mehreren Studiengängen aus? Gibt's da Probleme wenn in einem Studiengang eine Prüfung und im anderen ein Leistungsnachweis gebraucht wird?
Wenn es die entsprechenden Prüfungsordnungen zulassen und die jeweils zu erbringenden Leistungen soweit passen, spricht eigentlich nix dagegen. Ist glaube ich aber auf 60 ECTS begrenzt. Es gibt allerdings auch die andere Seite der Medallie: Wenn sich viel anerkennen lässt, heißt das doch, dass die Studiengänge "dicht beieinander" liegen, Du also von dem weiteren Abschluss wenig Zusatznutzen hast. Ab Sommersemester 2019 gibt es übrigens den Master Wiwi für Ingenieure und Naturwissenschaftler. Möglicherweise würde der für Dich doch viel besser passen... :perfekt:
Ich weiß dass ich das alles schon etwas früh frage aber mir geht das ganze schon seit ein paar Monaten durch den Kopf. Falls das hier erlaubt ist werde ich das Thema alle paar Monate pushen falls ich bis dahin keine guten Antworten bekommen habe.
Solche Entscheidungen wollen gut durchdacht sein. Am besten gehst Du - wie oben angedeutet - Schritt für Schritt vor und stellst dann bei Bedarf möglichst konkrete Fragen. Außerdem sollte Dir klar sein, was Du eigentlich willst und wofür Du es brauchst. Erst danach ergeben sich dann die Optionen für die Anerkennung von Leistungen etc.

Was das Sammeln von Abschlüssen angeht, ist meine persönliche Meinung, dass man an irgendeiner Stelle auf dem akademischen Pfad sich dann auch mal mit der nächsthöheren Ebene beschäftigen sollte - also z. B. eine Promotion anzustreben...

Danke schon mal für die Hilfe!
Immer gern... :allsmiles:
 
Kurz vorneweg: Welche Motivation hast Du, noch zwei weitere Abschlüsse an der FernUni zu erwerben? Willst Du die karrieretechnisch o. ä. nutzen oder geht es Dir "nur" um das Sammeln von Abschlüssen?
Ein bisschen von beidem würde ich sagen:

Nach meinem VInf-Abschluss fange ich ja als Beamter im gehobenen Dienst (in Bayern mittlerweile als QE3 bezeichnet) als Informatiker an. Theoretisch hab ich wegen meines Astrophysikmasters auch die grundsätzliche Laufbahnbefähigung für QE4 (früher: höherer Dienst), aber die Informatikstellen haben als angegebene Voraussetzung natürlich immer einen Masterabschluss in Informatik o.ä.
Und da der Staat was die Stellenvergaben angeht sehr an festgelegte Regeln gebunden ist, hätte ich da dann nur Chancen wenn kein einziger interner oder externer Bewerber mit einem Master im gewünschten Bereich kommt. An meiner Behörde dürfte ein Master in Wirtschaftsinformatik am besten sein was mögliche Aufstiegschancen angeht.
Im Moment habe allerdings überhaupt nicht vor in den höheren Dienst zu wechseln (bin ja noch nicht mal fertig mit meiner jetzigen Ausbildung), aber ich möchte mir die Option offen halten und da so ein Master neben dem Beruf doch eine Weile dauern dürfte, will ich lieber früher als später damit anfangen. Außerdem bin ich im Moment auch noch "drin" was das Lernen angeht; wer weiß wie das in ein paar Jahren aussieht.

Neben diesem Punkt möchte ich mich einfach was die Informatik angeht weiter fortbilden und ich habe mittlerweile gemerkt dass mir die Struktur eines Studiums dabei doch sehr weiter hilft. Wenn dabei nebenbei noch ein Abschluss abfällt? Warum nicht! Die Fächerauswahl die ich im Master Wirtschaftsinformatik wählen kann, überzeugt mich im Bereich Informatik dann aber nicht ganz. Im Master Praktische Informatik sind mehr Module dabei die mich interessieren. Eigentlich würde mich ja der normale Master Informatik am meisten reizen, aber wie gesagt erfülle ich dafür halt nicht die Voraussetzungen. Vielleicht belege ich das eine oder andere Modul aber auch einfach so aus Spaß zusätzlich auch wenn ich das in praktische Informatik nicht einbringen kann.

Was dann wirklich dabei rauskommt muss man eh erstmal abwarten. Vielleicht merke ich ja dass das mit dem Studium neben dem Vollzeitjob für mich sowieso nicht funktioniert, aber zumindest probieren möchte ich es.
Relevant ist hier allerdings nur die sog. Regelstudienzeit, und die liegt bei dualen Studiengängen meines Wissens nach bei (maximal) sechs Semestern.
Der Begriff Regelstudienzeit fällt in meiner kompletten Studienordnung glaube ich kein einziges mal, aber ich glaube dass du trotzdem recht hast.

Beim Master Praktische Informatik hast Du es zumeist mit Vertiefungs- und Spezialisierungskursen zu tun. Eine Anerkennung auf der Ebene der Leistungsnachweise (z. B. sowas wie das Programmierpraktikum) könnte ich mir schon vorstellen, aber auf der Ebene der Uni-Masterprüfungen...? Letztendlich entscheidet das die FernUni, Du solltest in dieser Richtung vielleicht aber nicht zu euphorisch sein.
[...]
Glaube ich eher weniger, siehe oben. Leistungen werden auch nicht einfach so anerkannt, man benötigt dazu im Masterstudium Praktische Informatik auch Kurse, welche den entsprechenden Themenbereich abdecken und dem gleichen Anspruchsniveau genügen. Für Dich wäre es dazu wichtig erstmal strukturell Deine Module/Kurse für den Master Praktische Informatik auszuwählen. Das ist aufgrund der Regeln leider nicht ganz einfach. Wenn Du dabei Unterstützung benötigst - call me :winken:. Erst im Anschluss daran sollte man sich dann mit Anerkennungsoptionen etc. beschäftigen.
Der Master Praktische Informatik hat ja auch einige ausgewählte Module aus dem Bachelor Informatik (ich glaube es waren bis zu 30 ECTS möglich) die mit Leistungsnachweis abgeschlossen werden. Und da habe ich einige der Sachen schon 1-zu-1 oder nahezu 1-zu-1 in meinem VInf-Studium gehört. Bin die Modulbeschreibungen vor ein paar Monaten schon mal durchgegangen und hab die mit denen aus meinem Studium verglichen und aufgeschrieben welche ich für möglicherweise anerkennbar halte. Wollte meinen ersten Post nur nicht noch länger machen als er sowieso schon ist. Hier mal die Liste:

Vertiefte Konzepte von Datenbanksystemen (10 ECTS)
Implementierungskonzepte für Datenbanksysteme (01664) + Datenbanken II (01672)

Falls einzelne Kurse anerkannt werden können: In VInf haben wir ebenfalls 2 Datenbank Module á 5 ECTS; damit könnte ich vielleicht den 01672 abhaken; 01664 müsste ich aber auf jeden Fall machen und würde mich auch sehr interessieren, das kommt in meinem aktuellen Studiengang nämlich definitiv zu kurz

Software Engineering I (01793) (10 ECTS)
In VInf haben wir 2 Software Engineering Module á 5 ECTS; und die Inhalte in dem Kurs hier klingen schon verdammt ähnlich zu dem was wir machen

Betriebssysteme (01802) (10 ECTS)
In VInf haben wir 2 Betriebssysteme Module á 5 ECTS; an der FernUni Hagen handelt es sich dabei allerdings um ein Mastermodul; Wenn ich die Modulhandbücher vergleiche sieht es auf den ersten Blick aber trotzdem so aus als ob wir die selben Themenbereiche behandelt hätten. Allerdings gibt es an der FernUni im Bachelor Informatik auch noch den Kurs 01801 "Betriebssysteme und Rechnernetze"; der wird aber nicht als Voraussetzung für 01802 genannt, weshalb ich nicht sicher bin ob Letzerer auf dem aufbaut. Falls doch geht der Kurs 01802 vermutlich deutlich über das hinaus was wir gemacht haben.

Wenn es die entsprechenden Prüfungsordnungen zulassen und die jeweils zu erbringenden Leistungen soweit passen, spricht eigentlich nix dagegen. Ist glaube ich aber auf 60 ECTS begrenzt. Es gibt allerdings auch die andere Seite der Medallie: Wenn sich viel anerkennen lässt, heißt das doch, dass die Studiengänge "dicht beieinander" liegen, Du also von dem weiteren Abschluss wenig Zusatznutzen hast. Ab Sommersemester 2019 gibt es übrigens den Master Wiwi für Ingenieure und Naturwissenschaftler. Möglicherweise würde der für Dich doch viel besser passen... :perfekt:
Den Studienabschluss im Master Praktische Informatik würde ich tatsächlich neben dem Master Wirtschaftsinformatik gerne einfach so weit es geht mitnehmen. Nur wenn ich statt praktischer Informatik 'nen vollwertigen Master Informatik machen könnte würde das anders aussehen (dann würde ich wohl mein Hauptaugenmerk auf den Studiengang legen).

Von den 60 ECTS wusste ich noch nicht, danke für die Info. Werde mich dazu informieren.

Von dem von dir genannten Studiengang habe ich auch schon gelesen, der wäre mir dann aber denke ich doch zu wirtschaftslastig. Möchte doch vor allem mein Informatikwissen ausbauen.

Was das Sammeln von Abschlüssen angeht, ist meine persönliche Meinung, dass man an irgendeiner Stelle auf dem akademischen Pfad sich dann auch mal mit der nächsthöheren Ebene beschäftigen sollte - also z. B. eine Promotion anzustreben...
Mein ursprünglicher Plan war ja mal die Promotion in Astrophysik. Allerdings hat mich die Masterarbeit ziemlich fertig gemacht (war einfach ein doofes Thema) und dann habe ich im Lauf der Zeit gelernt dass selbst mit dem Doktor in Astrophysik nur ein kleiner Teil der Absolventen eine feste Stelle in dem Bereich bekommt. Gibt einfach wesentlich mehr Absolventen als freie Stellen. Und selbst wenn man eine feste Stelle hat sind Gehälter bei hohem Arbeitsaufwand recht mager; das mit dem Gehalt ändert sich erst wenn man die Habitilation hat und das klappt auch nicht immer.

Wollte dann in der Richtung Informatik und/oder Physik in die freie Wirtschaft, aber dort konnte man mit meinem Astrophysik-Master wohl nur recht wenig anfangen. Deshalb habe ich dann nach längerer Arbeitslosigkeit eben das duale Studium angefangen. Und das macht mir bisher auch echt Spaß auch wenn danach erst mal nur A10-Gehalt winkt. Das ist dann aber eine sichere Stelle mit flexiblen Arbeitszeiten und keiner hat ein Problem damit wenn man nur seine 40 Stunden macht.

In ferner Zukunft könnte ich mir sogar vorstellen doch noch in Astrophysik zu promovieren, aber das wäre dann wirklich nur noch rein aus Interesse. Und dann muss man auch einen Doktorvater bzw. eine Doktormutter finden die dazu trotzdem bereit wären.
Und falls ich in Informatik/Wirtschaftsinformatik promovieren möchte muss natürlich eh erstmal ein Master in dem Bereich her. Die Promotion würde mir aber beruflich als Beamter auch wenig bringen. Selbst die höchsten Posten in den Behörden sind mit passendem Master und ausreichend Berufserfahrung zu erreichen.


Vielen Dank nochmal für die hilfreiche Antwort.

edit:
Bin an ein paar Stellen etwas durcheinander gekommen mit den Informatik-Modulen die im Master Praktische Informatik und im Master Wirtschaftsinformatik möglich sind. Dachte dass Praktische Informatik ähnlich eingeschränkt wäre. Habe meinen Post entsprechend angepasst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Fächerauswahl die ich im Master Wirtschaftsinformatik wählen kann, überzeugt mich im Bereich Informatik dann aber nicht ganz.
Ja, das stimmt leider. Das Angebot ist eigentlich ein Witz.
Im Master Praktische Informatik sind mehr Module dabei die mich interessieren. Eigentlich würde mich ja der normale Master Informatik am meisten reizen, aber wie gesagt erfülle ich dafür halt nicht die Voraussetzungen. Vielleicht belege ich das eine oder andere Modul aber auch einfach so aus Spaß zusätzlich auch wenn ich das in praktische Informatik nicht einbringen kann.
Module aus dem Bereich der Theoretischen Informatik? Das liest/hört man selten. Aber ja, warum denn nicht...
Der Begriff Regelstudienzeit fällt in meiner kompletten Studienordnung glaube ich kein einziges mal, aber ich glaube dass du trotzdem recht hast.
Das ist ein zentraler Begriff in der deutschen Hochschullandschaft. Studiengänge werden klassifiziert, auf wieviele Semester sie ausgelegt sind (Bachelor meist 6, Master meist 4 etc.) Wie lange man am Ende wirklich effektiv studiert hat spielt bei der Betrachtung keine Rolle.
Der Master Praktische Informatik hat ja auch einige ausgewählte Module aus dem Bachelor Informatik (ich glaube es waren bis zu 30 ECTS möglich) die mit Leistungsnachweis abgeschlossen werden. Und da habe ich einige der Sachen schon 1-zu-1 oder nahezu 1-zu-1 in meinem VInf-Studium gehört.
Wenn die Inhalte zum Großteil konform sind, sollte die Anerkennung bei den Bachelormodulen in Bezug auf die Leistungsnachweise durchgehen.
Den Studienabschluss im Master Praktische Informatik würde ich tatsächlich neben dem Master Wirtschaftsinformatik gerne einfach so weit es geht mitnehmen. Nur wenn ich statt praktischer Informatik 'nen vollwertigen Master Informatik machen könnte würde das anders aussehen (dann würde ich wohl mein Hauptaugenmerk auf den Studiengang legen).
Einfach mal bei der FernUni nachhaken. Möglicherweise gibt es ja doch einen gewissen Ermessensspielraum und Du kannst evtl. unter Auflagen doch beim Master Informatik einsteigen.
Von den 60 ECTS wusste ich noch nicht, danke für die Info. Werde mich dazu informieren.
Man will wohl gerade unterbinden, dass Fernstudis zu "einfach" an dicht beieinander liegende Abschlüsse kommen. Siehe hier, unter "Begrenzung der Anerkennung".
 
Module aus dem Bereich der Theoretischen Informatik? Das liest/hört man selten. Aber ja, warum denn nicht...
Ich glaube die wählbaren Fächer sind in prakische Informatik und Informatik sogar die selben. Da ich aber darauf tippe dass der Master praktische Informatik von Behörden nicht als gleichwertig zum Master Informatik gesehen wird, will ich es mir dann eben auch nicht unnötig schwer machen und lieber ein paar einfachere Module einbringen bzw. soviel wie möglich anerkennen lassen.
Weitere Vorlesungen aus dem Masterbereich würde ich dann halt nicht mehr einbringen.
Das ist ein zentraler Begriff in der deutschen Hochschullandschaft. Studiengänge werden klassifiziert, auf wieviele Semester sie ausgelegt sind (Bachelor meist 6, Master meist 4 etc.) Wie lange man am Ende wirklich effektiv studiert hat spielt bei der Betrachtung keine Rolle.
Ist mir bewusst. Mein Fachstudium besteht allerdings aus 4 Semestern an der HaW Hof und 2 Dreimonatsblöcken an der HfÖD, die man als Trimester ansehen könnte (allerdings liegen die Wochenstunden deutlich höher als das für je 20 ECTS üblich wäre). Genau genommen fällt auch der Begriff duales Studium nirgends, ich sage das immer nur so zum Verständnis. Das einzige was man zur Gesamtdauer meines Studiengangs findet ist:
FachV-VI schrieb:
Der Vorbereitungsdienst umfasst ein Fachstudium und ein berufspraktisches Studium von insgesamt drei Jahren. Das Fachstudium und das berufspraktische Studium bilden eine Einheit.
Einfach mal bei der FernUni nachhaken. Möglicherweise gibt es ja doch einen gewissen Ermessensspielraum und Du kannst evtl. unter Auflagen doch beim Master Informatik einsteigen.
Das Problem dass ich sehe ist, dass sich die FernUni dazu selbst in der Prüfungsordnung des Masters Informatik nicht ermächtigt. Meist gibt es Sätze wie "Über die Gleichwertigkeit anderer Studiengänge und sonstige Ausnahmen entscheidet der Prüfungsausschuss"; in der Prüfungsordnung fehlt sowas aber leider komplett. Möglicherweise damit eben nicht ständig Bindestrich-Informatiker nachhaken ob sie nicht doch den Master machen dürfen.
Die einzigen Studiengänge mit denen es laut der Prüfungsordnung erlaubt ist den Master Informatik zu machen sind: Bachelor Informatik, Bachelor Computer Science und Lehramt Gymnasium Informatik. Gerade Letzteres finde ich allerdings etwas verwunderlich. Ich hab da mal nachgesehen wieviele ECTS in Informatik man im Lehramt macht und bin da auf ca. 105 gekommen. In meinem Studium komme ich selbst ohne die Praxisphasen auf etwas mehr (zumindest wenn man die Wirtschaftsinformatikfächer oder die Blockkurse mitzählt).

Werde da dann aber mal in ca. 'nem Jahr nachfragen ob da vielleicht doch weitere Ausnahmen gemacht werden können. Mein Bindestrich-Informatik-Studiengang hat halt einen Informatikanteil von drei Viertel, was denke ich eher ungewöhnlich ist (die Verwaltungsinformatikstudiengänge in anderen Bundesländern hab auch alle maximal 50% Informatikanteil).

Sonst steht mein Plan jetzt eigentlich schon. SoSe 19 als Akademiestudent in welchem ich ein 10 ECTS Modul Belege dass ich für Praktische Informatik brauchen könnte; zum WiSe 19/20 Einschreibung in den Master Praktische Informatik, bevorzugt ohne dafür Leistungen aus VInf zu brauchen damit das mit der späteren Anerkennung von Modulen klappt; SoSe 20 Einschreibung in den Master Wirtschaftsinformatik und falls möglich Wechsel von Master Praktische Informatik auf Master Informatik.

Ich will nur unbedingt im SoSe 19 schon was machen, da ich nach meiner letzten Prüfung in VInf ca. 25-40 Urlaubstage nehmen muss, damit nicht die Gefahr besteht dass die Verfallen. Und da würde es sich halt anbieten da schon ein Modul zu belegen (muss natürlich darauf achten ein Modul zu wählen bei dem es kein Problem ist wenn ich erst Mitte Juni damit anfange).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube die wählbaren Fächer sind in prakische Informatik und Informatik sogar die selben.
Ich hab's jetzt nicht für jedes Modul verglichen, aber auf den ersten Blick scheint es so.
Da ich aber darauf tippe dass der Master praktische Informatik von Behörden nicht als gleichwertig zum Master Informatik gesehen wird...
Ist der Öffentliche Dienst nicht herrlich flexibel? Die sind von der Ausrichtung und den Anforderungen her doch fast identisch.
Ein Fachstudium besteht allerdings aus 4 Semestern an der HaW Hof und 2 Dreimonatsblöcken an der HfÖD, die man als Trimester ansehen könnte (allerdings liegen die Wochenstunden deutlich höher als das für je 20 ECTS üblich wäre). Genau genommen fällt auch der Begriff duales Studium nirgends, ich sage das immer nur so zum Verständnis.
Der Bolognaprozess (Umstrukturierung hin zu Bachelor und Master) ging an diesem Diplom-Fachstudium irgendwie aber auch komplett vorbei. Die machen ihr eigenes Ding. Warum auch an die neue deutsche Hochschullandschaft anpassen? Endstadium Beamter, Thema erledigt.
Die einzigen Studiengänge mit denen es laut der Prüfungsordnung erlaubt ist den Master Informatik zu machen sind: Bachelor Informatik, Bachelor Computer Science und Lehramt Gymnasium Informatik. Gerade Letzteres finde ich allerdings etwas verwunderlich.
Vielleicht soll das irgendwie die Weiterbildungwilligkeit der Lehrer unterstützen? Hm...
Sonst steht mein Plan jetzt eigentlich schon. SoSe 19 als Akademiestudent in welchem ich ein 10 ECTS Modul Belege dass ich für Praktische Informatik brauchen könnte; zum WiSe 19/20 Einschreibung in den Master Praktische Informatik, bevorzugt ohne dafür Leistungen aus VInf zu brauchen damit das mit der späteren Anerkennung von Modulen klappt; SoSe 20 Einschreibung in den Master Wirtschaftsinformatik und falls möglich Wechsel von Master Praktische Informatik auf Master Informatik.
Ein guter Plan. Aber ob der Wechsel klappt? Bin da noch skeptisch.
Ich will nur unbedingt im SoSe 19 schon was machen, da ich nach meiner letzten Prüfung in VInf ca. 25-40 Urlaubstage nehmen muss, damit nicht die Gefahr besteht dass die Verfallen. Und da würde es sich halt anbieten da schon ein Modul zu belegen (muss natürlich darauf achten ein Modul zu wählen bei dem es kein Problem ist wenn ich erst Mitte Juni damit anfange).
Ja, aber für lediglich ein Modul benötigst Du eigentlich keinen Urlaub. Das bekommt man "nebenbei" hin. Erhol' Dich lieber im Urlaub und lad' den Akku auf, die Kräfte wirst Du dann später noch brauchen

In welchen Mastermodulen willst Du Dich denn prüfen lassen? Vielleicht haben wir ja Überschneidungen...
 
Ist der Öffentliche Dienst nicht herrlich flexibel? Die sind von der Ausrichtung und den Anforderungen her doch fast identisch.
Ist halt die Frage ob das der Personaler genauso sieht. In den Stellen-Ausschreibungen steht bei den wenigen reinen Informatikstellen im höheren Dienst halt fast immer Master Informatik oder gleichwertiger Abschluss und da könnte die Behörde vielleicht rechtliche Probleme bekommen wenn sie jemanden ohne das die Stelle geben. Manchmal steht das mit dem gleichwertigen Abschluss auch garnicht dabei und dann haben die eigentlich keinen Handlungsspielraum (außer es bewirbt sich keiner mit der entsprechenden Qualifikation).
Der Bolognaprozess (Umstrukturierung hin zu Bachelor und Master) ging an diesem Diplom-Fachstudium irgendwie aber auch komplett vorbei. Die machen ihr eigenes Ding. Warum auch an die neue deutsche Hochschullandschaft anpassen? Endstadium Beamter, Thema erledigt.
Angeblich wird der Studiengang zum Wintersemester 2020/21 grundlegend überarbeitet. Dabei könnte dann wohl endlich auch der Wechsel auf den Bachelor vollzogen werden. Hier muss halt immer alles zwischen den beiden Hochschulen und mehreren verschiedenen Staatsministerien abgesprochen werden. Letztere erlassen unsere Studienordnung dann auch per Verordnung.
In welchen Mastermodulen willst Du Dich denn prüfen lassen? Vielleicht haben wir ja Überschneidungen...
Im Moment klingen für mich folgende Mastermodule interessant:
- Komplexitätstheorie
- Lineare Optimierung (hierfür müsste ich meine Mathekenntnisse wohl etwas entstauben)
- Mathematische Grundlagen der Kryptographie (hier gilt das gleiche)
- Virtuelle Maschinen
- PC Technologie
(dafür müsste ich wahrscheinlich vorher noch das passende Bachelormodul nachholen)
- Advanced Parallel Computing (dafür müsste ich auf jeden Fall vorher noch das passende Bachelormodul nachholen)
- Moderne Programmiertechniken und -methoden
- Vertiefung Software Engineering und Programmiersprachen C

der darin enthaltene Kurs 01796 Web-Programmierung ist vermutlich extrem relevant für meine Arbeit, da wir im Team viele der in der Kursbeschreibung erwähnten Tools und Frameworks wie z.B. Java EE und JSF nutzen; in meinem jetzigen Studiengang wurde ein ähnliches Modul leider dieses Jahr modernisiert und da sind sowohl Java EE als auch JSF rausgeflogen und durch andere Tools und Frameworks ersetzt worden; das Modul werde ich daher voraussichtlich im WS 19/20 anpacken
- Logisches und funktionales Programmieren (in dem Bereich bin ich ziemlich schlecht und müsste das vielleicht mal ändern)

Ich habe mich jetzt allerdings noch nicht wahnsinnig zu den Modulen informiert und müsste aus der Liste oben auch noch ein paar Module wieder entfernen. Außerdem fallen ein paar davon ja in Kürze weg und vielleicht kommen dann ja stattdessen andere Kurse dazu die mir taugen würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @sirius3100!
Ist halt die Frage ob das der Personaler genauso sieht. In den Stellen-Ausschreibungen steht bei den wenigen reinen Informatikstellen im höheren Dienst halt fast immer Master Informatik oder gleichwertiger Abschluss und da könnte die Behörde vielleicht rechtliche Probleme bekommen wenn sie jemanden ohne das die Stelle geben. Manchmal steht das mit dem gleichwertigen Abschluss auch garnicht dabei und dann haben die eigentlich keinen Handlungsspielraum (außer es bewirbt sich keiner mit der entsprechenden Qualifikation).
Soweit ich das mitbekommen habe, gibt es angeblich bisweilen doch auch im Öffentlichen Dienst an der eine oder anderen Stelle Probleme, ausgeschriebene IT-Positionen zu besetzen. Da ergibt das "Beharren" auf einen bestimmten Abschluss in der heutigen Zeit irgendwie nicht mehr wirklich Sinn - außer vielleicht noch bei Berufseinsteigern. Bin mal gespannt, ob sich in der Richtung zukünftig "was" tut...
- Komplexitätstheorie
Das Modul kommt sehr formal daher und benötigt ebenfalls die Mathewerkzeugkiste.
(dafür müsste ich wahrscheinlich vorher noch das passende Bachelormodul nachholen)
Würde ich nicht sagen. Es sollte eigentlich allgemeines Wissen zum Aufbau eines Rechners (Prinzip Von-Neumann-Rechner etc.) reichen.
- Advanced Parallel Computing (dafür müsste ich auf jeden Fall vorher noch das passende Bachelormodul nachholen)
Kenntnisse gängiger Algorithmen (für's Suchen, Sortieren, Lösen von Optimierungsproblemen etc.) hast Du doch sicher, oder?
- Vertiefung Software Engineering und Programmiersprachen C.
..das Modul werde ich daher voraussichtlich im WS 19/20 anpacken
Da hätten wir eventuell eine thematische und zeitliche Überschneidung. :-)
- Logisches und funktionales Programmieren (in dem Bereich bin ich ziemlich schlecht und müsste das vielleicht mal ändern)
Ich hab mal mit Prolog gearbeitet. War nicht wirklich mein Ding. :redface:

Eine illustre Modulmischung hast Du Dir da vorgenommen. Musst dann noch schauen, dass Du die Regeln der Zusammenstellung (Vertiefungsbereich etc.) einhältst. Viel Erfolg!

Mein Plan sieht übrigens aktuell noch wie folgt aus - ich werde die nächsten Tage noch einmal in mich gehen und das eine oder andere Schräubchen daran drehen:

- Vertiefungsbereich: entweder B/M2 (Computersysteme) oder B/M3 (Informationssysteme und Künstliche Intelligenz)

Momentan ist der Plan so ausgelegt, dass für beide Vertiefungsbereiche die Regeln/Voraussetzungen erfüllt sind...

- Masterprüfungen:
  • Datenbanken in Rechnernetzen (M3)
  • Moving Objects Databases (M3)
  • Sicherheit - Safety & Security (M2)
  • PC-Technologie (M2)
- Leistungsnachweise:
  • Vertiefende Konzepte von Datenbanksystemen (B3)
  • Vertiefung Software Engineering und Programmiersprachen C (M4)
  • Betriebliche Informationssysteme (B3) - optional/Quali
  • Kommunikations- und Rechnernetze (M2) - optional/Quali
  • Sicherheit im Internet (B2) - optional/Quali
Vielleicht schiebe ich noch das eine oder andere Modul innerhalb des Schemas oder tausche es aus...

Fachpraktikum, Seminar und MA würde ich gern im Vertiefungsbereich absolvieren - Fachpraktikum und Seminar könnte ich mir allerdings auch anerkennen lassen. Mal schauen... :wein:
 
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